DE237977C - - Google Patents
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- DE237977C DE237977C DENDAT237977D DE237977DA DE237977C DE 237977 C DE237977 C DE 237977C DE NDAT237977 D DENDAT237977 D DE NDAT237977D DE 237977D A DE237977D A DE 237977DA DE 237977 C DE237977 C DE 237977C
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- Germany
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- window
- locking hook
- cord
- window sash
- sash
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
- E05F11/04—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables
Landscapes
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 237977 KLASSE 68 b. GRUPPE
Oberlichtfensterverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Oberlichtfensterverschluß, bei welchem der Fensterflügel
in bekannter Weise durch einen unter Federwirkung stehenden doppelarmigen Hebel, der
mit einem Schnurzug und mit dem Schließhaken in Verbindung steht, vom Fenstergewände
abgedrückt wird.
Von den bekannten Verschlüssen dieser Art unterscheidet sich der Oberlichtfensterver-
to schluß gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch,
daß der Schließhaken derart gelenkig mit dem doppelarmigen Hebel verbunden ist, daß er beim Abdrücken des Fensterflügels
durch eine am Fensterflügel vorgesehene schräge Fläche angehoben wird und in seiner
Endlage hinter eine schräge Leiste zu liegen kommt, an welcher der Schließhaken bei der
nach dem Loslassen des Schnurzuges unter der Federwirkung erfolgenden Rückbewegung
des zweiarmigen Hebels entlang gleitet und dadurch den Fensterflügel so weit vom Fenstergewände
abdrückt, daß ersterer sich nunmehr durch sein Eigengewicht öffnet. Es wird hierbei
also nicht nur der mittels des Schnurzuges verursachte Ausschlag des zweiarmigen Hebels
zum Abdrücken des Fensters verwendet, sondern auch die durch die Federwirkung verursachte
Rückdrehung des doppelarmigen Hebels.
In der Zeichnung ist ein Oberlichtfensterverschluß nach vorliegender Erfindung beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι schaubildlich die Anordnung desselben an einem Fenster,
Fig. 2 den Verschluß in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie /-/ der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der am Fensterstock befestigten Verschlußteile und
Fig. 5 und 6 Vorder- bzw. Rückansicht des Schließklobens.
In einem in den Fensterstock einzulassenden Gehäuse 1 ist um die senkrechte Achse 2
ein zweiarmiger Hebel 3 unter Einwirkung der Feder 4 schwingbar gelagert, der am einen
Ende den auf einem Zapfen 5 drehbaren, durch eine Ausnehmung 6 der Gehäusedeckplatte
i1 nach vorn reichenden Schließhaken 7 trägt. Dieser besitzt an der Oberseite einen
Anschlag 8, gegen den der freie Schenkel der Feder 4 drückt, so daß der Schließhaken 7
durch die Feder niedergehalten wird. Am anderen Ende ist der Hebel 3 rechtwinklig abgebogen
und durch eine Ausnehmung 81 der Gehäusedeckplatte ebenfalls nach außen geführt
und trägt am Ende eine Rolle 9. Am Fensterflügel ist ein Schließkloben 10 (Fig. 5
und 6) angebracht, der einen aufrechten Fortsatz 11 besitzt, an welchem die über die Rolle 9
laufende Schnur 12, die seitlich am Fensterstock herabhängt, befestigt ist, und zwar so,
daß beim Anziehen der Schnur der Hebel 3 seitlich in die punktiert angedeutete Lage ausschwingt
(Fig. 3). Dabei stößt die Rolle 9 von rückwärts auf den Fortsatz 11 und drückt
so den Fensterflügel vom Fensterstock etwas ab. Beim Ausschwingen des Hebels 3 wird
auch der Schließhaken 7 nach seitwärts bewegt, wobei er längs einer in der Bewegungsrichtung
des Hebels ansteigenden Keilfläche 13 des Schließklobens 10 angehoben wird und in
der Endlage hinter eine schräge Leiste 14 des Schließklobens einfällt. Nach Loslassen der
Schnur 12 wird der Hebel 3 unter dem Einfluß der Feder 4 zurückgedreht, wobei der
Schließhaken 7 an der Schrägleiste 14 des Schließklobens gleitet und dadurch den Fensterflügel
so weit vom Fensterstock abdrückt, daß er sich infolge seines Eigengewichtes öffnet.
Es erfolgt also bei dem vorliegenden Verschluß das Abdrücken des Fensterflügels anfangs
beim Anziehen der Schnur und im weiteren Verlaufe durch Teile des Verschlusses
selbst. Bei geöffnetem Fenster ruht der Schließhaken 7 in einer Rast 15 (Fig. 4) der
Gehäusedeckplatte i1, so daß er beim Anziehen
der Schnur nicht ausschwingen kann und somit der Fensterflügel angehoben wird.
Der Schließkloben 10 ist mit einer nach vorn ansteigenden Fläche 16 versehen, die
beim Andrücken des Fensterflügels unter den Schließhaken 7 zu liegen kommt und ihn anhebt.
Dabei gelangt der Schließhaken aus seiner Rast 15 heraus und würde nun bei
stärkerem Zug an der Schnur, der bei größeren Fenstern erforderlich ist, seitlich aussschwingen
und das Schließen des Fensters verhindern. Um diesem Übelstand zu begegnen, wird die
Keilfläche 16 an der Seite, nach welcher der Hebel 3 ausschwingen soll, von einer aufrechten
Anschlagfläche 17 begrenzt, gegen die sich der Schließhaken anlegt. Da die Anschlagfläche
17 vorn in die Oberkante des Schließklobens übergeht, so könnte immerhin
nahe dem Ende der Schließbewegung des Fensters der Schließhaken nach seitwärts schwingen, weshalb noch eine zweite Rast 18
(Fig. 4) in der Gehäusedeckplatte i1 vorgesehen
ist, in welche der Schließhaken so lange eingreift, bis der Fensterflügel an den Fensterstock
vollständig angedrückt ist und die Nase des Schließhakens vor den Schließkloben einfallen
kann. Dabei ruht der Schließhaken auf der Vorderkante des Klobens, ohne in die Rast 15 einzugreifen, so daß beim Anziehen
der Schnur das Ausschwingen des Hebels 3 möglich ist.
Bei kleineren Fenstern können die Sicherungen des Schließhakens gegen unbeabsichtigte
seitliche Vei Schiebung beim Anziehen der Schnur entfallen, auch kann der Anschlag für
die Rolle 9 getrennt vom Schließkloben am Fensterflügel angeordnet und die Schnur unmittelbar
an letzterem befestigt sein. £5
Claims (2)
1. Oberlichtfensterverschluß, bei welchem der Fensterflügel durch einen doppelarmigen,
unter Feder wirkung stehenden Hebel, der mit einem Schnurzug und mit
dem Schließhaken in Verbindung steht, vom Fenstergewände abgedrückt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schließhaken (7) derart gelenkig mit dem doppelarmigen Hebel (3) verbunden ist, daß er
beim Abdrücken des Fensterflügels durch eine am Fensterflügel vorgesehene Keilfläche
(13) angehoben wird und in der Endlage hinter eine schräge Leiste (14) zu
liegen kommt, an welcher der Schließhaken (7) bei der nach dem Loslassen des Schnurzuges unter der Federwirkung erfolgenden
Rückbewegung des zweiarmigen Hebels (3) entlanggleitet und dadurch den Fensterflügel so weit vom Fenstergewände
abdrückt, daß ersterer sich nunmehr durch sein Eigengewicht öffnet.
2. Oberlichtfensterverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schließhaken (7) durch eine am Fensterstock vorgesehene Rast (15), in der er bei
geöffnetem Fenster ruht, und nach seinem mittels der Keilfläche (16) des Schließklobens
erfolgenden Ausheben aus der Rast durch eine die Keilfläche (16) seitlich
begrenzende Anschlagfläche (17) gegen ein unbeabsichtigtes Ausschwingen beim
Anziehen der Schnur gesichert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237977C true DE237977C (de) |
Family
ID=497540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237977D Active DE237977C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237977C (de) |
-
0
- DE DENDAT237977D patent/DE237977C/de active Active
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