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DE236287C - - Google Patents

Info

Publication number
DE236287C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
brake plates
pressure
brake
feed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT236287D
Other languages
English (en)
Publication of DE236287C publication Critical patent/DE236287C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/086Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with a fluid-actuated cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 236287 KLASSE 5 b. GRUPPE
HUGO KLERNER in GELSENKIRCHEN.
mittels Bremsplatten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1910 ab.
Vorrichtungen zur Regelung des Kolbenvorschubes von Hammerbohrmaschinen sind bekannt. Entweder werden mehrere teleskopartig ineinandergeschobene Rohre, die untereinander beliebig verbunden sein können, zur Regelung des Vorschubes benutzt, oder es wird eine Bremsplatte auf das sich vorschiebende Rohr geklemmt, oder es werden Bremsvorrichtungen an den zum Führen des Bohrhamniers benutzten Gleitstücken angebracht. Die Vorrichtung, bei welcher zwei und mehrere teleskopartig irieinandergesetzte Rohre benutzt werden, hat den Nachteil, daß für jeden Druck der Preßluft auf größere oder kleinere Flächen ein besonderes Rohr nötig ist. Will man z. B. drei verschiedene Druckwirkungen auf den Vorschubzylinder ausüben, so sind hierzu auch drei Rohre nötig. Alle Bremsvorrichtungen müssen beim Einsetzen neuer Bohrer wieder gelöst werden, um die Vorschubvorrichtung schneller zurückziehen zu können. Bei den bekannten Bremsvorrichtungen ist es nun schwierig und zeitraubend, bei dem Weiterbohren den Bremsdruck wieder genau einzustellen; außerdem besteht ein Nachteil darin, daß beim Nachlassen des Druckes auf die Vorschubvorrichtung die Bremsvorrichtung doch noch mit derselben Kraft auf das Rohr wirkt und daher ein gleichmäßiges Bohren ausgeschlossen ist.
Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Übelstände dadurch beseitigt, daß mehrere mit Preßluft betätigte, als Kolben in Zylindern geführte Bremsplatten von verschiedener Größe auf das sich vorschiebende Rohr wirken.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform, und. zwar in einem Längsschnitt durch die Vorschub- und die pneumatische Bremsvorrichtung dargestellt. Die Vorschubvorrichtung besteht, wie an sich bekannt, aus den beiden Rohren 1 und 2 mit dem Preßlufteinlaß 7. Außerdem sind zwei Preßluftzuleitungen 3 und 4 angeordnet, welche mit den Bremsplatten 5 und 6 in Verbindung stehen. Die Bremsplatten 5 und 6 sind mit Ledermanschetten zwecks Abdichtung versehen und bewegen sich in einem entsprechenden Gehäuse. Es kann eine beliebige Anzahl Bremsplatten von verschiedener Größe mit zugehörigen Zuleitungen an den Vorschubkolben liegen. Mit 8 ist der auf die Vorschubvorrichtung aufgesetzte Bohrhammer bezeichnet.
Ist ein zu hoher Bohrdruck vorhanden, so wird der Hahn der Zuleitung 3 geöffnet, dann strömt Preßluft auf die kleinste Platte 5 und drückt dieselbe auf das Rohr 2. Hierdurch wird durch die auftretende Reibung der Überdruck der auf den Kolben 2 wirkenden Preßluft aufgenommen, wodurch ein zu starkes Gegendrücken der Maschine bzw. des Bohrers gegen die Gesteinswand vermieden wird. Steigt der Druck höher, so wird je nach der Höhe des Druckes entweder der Hahn der Zuleitung 3 geschlossen und der Hahn der Zuleitung 4 geöffnet, oder es werden beide Zuleitungshähne
geöffnet. Da die Bremsplatte 5 kleiner ist als die Platte 6, so lassen sich mit diesen zwei Bremsvorrichtungen allein vier verschiedene Druckwirkungen auf die Gesteinswand ausüben. Statt zwei solcher Bremsplatten können auch drei und mehr angewandt werden. Beim Anlegen von drei Bremsplatten lassen sich beispielsweise allein schon acht verschiedene Pressungen ausüben. Wird der Druck, weleher auf das Rohr 2 ausgeübt wird, plötzlich schwächer, so wird auch zu gleicher Zeit der auf die Bremsplatten wirkende Druck in demselben Maße geringer. Es ist also eine bedeutend höhere und bequemere selbsttätige Regelbarkeit als bei den bisherigen Vorrichtungen vorhanden.
Einen weiteren Vorteil hat diese Vorrichtung noch beim Bohrer aus wechseln. Wie bekannt, muß, um die Maschine zurückziehen zu können, die auf das Rohr 2 drückende Preßluft herausgelassen werden. Beim Gegenstand der Erfindung strömt nun nicht allein die hinter dem als Kolben ausgebildeten Rohre 2 befindliche Preßluft aus, sondern auch die Preßluft, welche auf die Bremsplatten drückt. Die Bremswirkung wird somit gleichzeitig aufgehoben, und das Rohr 2 kann mit leichter Mühe zurückgezogen werden. Ist der neue Bohrer eingewechselt, .so wird bei 7 wieder Preßluft auf den Kolben 2 geleitet, und es strömt zu gleicher Zeit Preßluft wieder auf diejenigen Platten, welche vordem in Tätigkeit waren.
Die mit Preßluft betriebenen Bremsplatten können auch statt an dem Rohr 2 an dessen rückwärtiger Verlängerung öder an einem Gleitstück des Bohrhammers angebracht werden. .Außerdem lassen sich zwischen Bremsplatte und Kolben Kugeln oder Rollen Zwischenschalten, so daß statt der gleitenden eine rollende Reibung auftritt, wodurch die Regelbarkeit der Bremsung verbessert wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Bremsung und Regelung des Kolbenvorschubes von Hammerbohrmaschinen mittels Bremsplatten, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit Preßluft betätigte, als Kolben in Zylindern / geführte Bremsplatten (5, 6) von verschiedener Größe gegen das sich vorschiebende Rohr 2 gepreßt werden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsplatten mit Kugeln oder Rollen an dem Vorschubzylinder anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT236287D Active DE236287C (de)

Publications (1)

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DE236287C true DE236287C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT236287D Active DE236287C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE236287C (de)

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