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DE297704C - - Google Patents

Info

Publication number
DE297704C
DE297704C DENDAT297704D DE297704DA DE297704C DE 297704 C DE297704 C DE 297704C DE NDAT297704 D DENDAT297704 D DE NDAT297704D DE 297704D A DE297704D A DE 297704DA DE 297704 C DE297704 C DE 297704C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buffer
plate
rolling mill
straightening
pressing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT297704D
Other languages
English (en)
Publication of DE297704C publication Critical patent/DE297704C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/04Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes skew to the path of the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 297704 KLASSE 49/. GRUPPE
Maschine zum Geraderichten von Eisenbahnpuffern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1916 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Geraderichten verbogener und verbeulter Eisenbahnpuffer, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß mit Hilfe einer Preßvorrichtung eine Druckplatte den Puffer zwischen ein sich drehendes, radial verstellbares Walzwerk hineindrückt, und zwar bis an eine Matrizenscheibe, derart, daß das Walzwerk bei seiner Drehung den Pufferstangenschaft richtet, während der Pufferteller durch die . Druckscheibe in der Matrizenscheibe entbeult, gerichtet und nachgenietet wird. Die Maschine besteht somit aus der Vereinigung einer Preß- und Formvorrichtung mit einem WaIzwerk, von denen das Walzwerk den Pufferstangenschaft gerade zu richten hat, während die Presse ebensowohl die Pufferstange zwischen das Walzwerk vordrückt, als auch gleichzeitig in Verbindung mit der Matrizenscheibe den Pufferteller entbeult, richtet und in den Nietverbindungen nachnietet.'
Zwar sind Pufferrichtmaschinen bekannt, die dadurch wirken, ,daß ein Schlitten an seinen Stirnseiten je eine der beiden Gesenkhälften für das Ausrichten der Puff erteiler und Pufferstange besitzt, während die andere Hälfte der beiden Gesenke im Maschinenrahmen festsitzt. Auch ist es bekannt, Preßvorrichtungen mit Druckplatte zum Richten zu benutzen, sowie zum Richten stangenförmiger Körper ein radial verstellbares und sich drehendes Walzwerk zur Anwendung zu bringen. Diesem Bekannten gegenüber stellt die Vorrichtung vorliegender Erfindung eine Kombination vor, die dadurch eigenartig und neu wirkt, daß das Richten von Stange und Teller in einem Arbeitsgange erfolgt.
Die Preßvorrichtung wirkt vorteilhaft absatzweise und infolgedessen mehr stoßweise und heftiger, wodurch das Richten wesentlich schneiler vor sich geht. Die Presse kann Hand-, maschinellen oder hydraulischen Antrieb haben. Sie kann aus einer von Hand bewegten Schraubspindel bestehen, eine Exzenterpresse, eine Kniehebelpresse besitzen oder sonstwie einge- 4S richtet sein. Bei den mechanisch angetriebenen Pressen wird die stoßweise Wirkung der Preßvorrichtung durch Vorschalten von Kupplungen ermöglicht. Vorteilhaft ist die Ausbildung der Preßvorrichtung zu einer hydraulischen Presse, weil durch Anwendung eines flüssigen Druckmittels die unter schädlicher Wärmeentwicklung stehenden Teile stark gekühlt werden. Die stoßweise Wirkung der Preßvorrichtung wird in diesem Falle durch eine Kolbenpumpe ermöglicht. Ist eine Preßwasserleitung vorhanden, so wird die stoßweise Wirkung durch eine Ventilsteuerung erreicht, die in die Preßwasserleitung eingeschaltet ist.
Vorteilhaft wird zwischen Preßkolben und der von demselben geführten Druckplatte eine Isolierschicht zwischengeschaltet, um die Wärmeübertragung von dem Pufferteller auf die Preßvorrichtung nach Möglichkeit zu ver-. meiden.
Eine Ausführungsform der Maschine ist in Fig. ι im Längsschnitt und in
Fig. 2 im Querschnitt durchdas Walzwerk der Zeichnung dargestellt.
α ist die Pufferstange, a' der Pufferteller.
b ist das Walzwerk, dessen Walzen durch die Zapfen c angetrieben werden, derart, daß die Walzen entweder parallel oder in einer gewissen Schräglage zur Pufferachse liegen. Die Lager d sind derart eingerichtet, daß eine Näherung der Walzen aneinander bzw. an die Pufferstange α erfolgen kann. Die Presse ist hier als Flüssigkeitspresse dargestellt und hat den Zylinder e sowie den Kolben f. h ist eine
ίο Druckplatte, die in dem Preßkolben mittels Kugellagerung g leicht drehbar gehalten ist und sich infolge der Drehung des Schaftes a durch die Walzen mit dem Pufferteller a! dreht. Zwischen der Druckplatte h und dem Kugellager g ist die Isolierplatte i eingebaut. Vor dem Walzwerk ist die Matrizenscheibe k leicht drehbar angeordnet, welche in ihrer Ausgestaltung der Rückseite des Puffertellers a! entspricht und sich mit dem Puffer dreht. Durch die Preßvorrichtung e, f wird der Puffer allmählich oder, was von besonderem Vorteil ist, unterbrochen, also stoßweise vorgerückt, so daß dessen Schaft durch die Matrizenscheibe k zwischen die Walzen b eingedrückt und schließlieh der Pufferteller a! in die Matrizenscheibe k eingedrückt wird, wobei die Matrizenscheibe k von dem durch das Walzwerk gedrehten Puffer mitgedreht wird. Dadurch wird nicht nur der Schaft α geradegerichtet, sondern es wird auch der Pufferteller a' entbeult, und durch die. Matrizenscheibe einerseits und die Druckplatte h anderseits werden die locker gewordener* Niete nachgenietet.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Geraderichten verbeulter und verbogener Eisenbahnpuffer, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer zwischen ein radial verstellbares, sich drehendes Walzwerk (V) bis an eine drehbare Matrizenscheibe (k) hineingedrückt wird, so daß das Walzwerk (V) den Pufferstangenschaft (a) geraderichtet, während der Pufferteller (a) in der Matrizenscheibe (It) entbeult, gerichtet und nachgenietet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine absatzweise wirkende Preßvorrichtung (e, f) in Benutzung kommt, welche mehr stoßweise und dadurch heftiger wirkt, wodurch das Richten des Puffers wesentlich schneller vor sich geht.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i/ dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckplatte (h) und dem Preßkolben (f) Isolierplatten (i) eingeschaltet sind, um eine Wärmeübertragung auf die Preßvorrichtung hintanzuhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT297704D Active DE297704C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE297704C true DE297704C (de)

Family

ID=551980

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT297704D Active DE297704C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE297704C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954837C (de) * 1954-01-17 1956-12-20 Bayerisches Leichtmetallwerk A Vorrichtung zum Richten von Ventilen fuer Brennkraftmaschinen
DE1059266B (de) * 1957-06-26 1959-06-11 Pee Wee Maschinen Und Appbau W Verfahren und Vorrichtung zum Richten von zylindrischen Werkstuecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954837C (de) * 1954-01-17 1956-12-20 Bayerisches Leichtmetallwerk A Vorrichtung zum Richten von Ventilen fuer Brennkraftmaschinen
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