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DE2002709C - Vorrichtung zum Einspannen von in ein Umformwerkzeug, insbesondere in die Matrize einer Ziehbank, einzustossender Werkstücke - Google Patents

Vorrichtung zum Einspannen von in ein Umformwerkzeug, insbesondere in die Matrize einer Ziehbank, einzustossender Werkstücke

Info

Publication number
DE2002709C
DE2002709C DE19702002709 DE2002709 DE2002709C DE 2002709 C DE2002709 C DE 2002709C DE 19702002709 DE19702002709 DE 19702002709 DE 2002709 DE2002709 DE 2002709 DE 2002709 C DE2002709 C DE 2002709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedges
wedge
piston
adjusting
jaws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702002709
Other languages
English (en)
Other versions
DE2002709B2 (de
DE2002709A1 (de
Inventor
Alfons 5650 Solingen Goeke
Original Assignee
Th. Kieserling & Albrecht, 5650 Solingen
Filing date
Publication date
Application filed by Th. Kieserling & Albrecht, 5650 Solingen filed Critical Th. Kieserling & Albrecht, 5650 Solingen
Application granted granted Critical
Publication of DE2002709C publication Critical patent/DE2002709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

der Selbsthemmung
hemmung, die Größe des Winkels ihrer äußs- io für die oberen Anstellkeile dargestellt.
ren Keilfläche oberhalb
liegt.
Dabei ist die Abstützung der Keilbacken auf den
im Schubschlitten radial zum Werkstück beweg- _ _
liehen Anstellkeilen vorgesehen worden, um den 15 chender Beaufschlagung der in den Zylindern 2, 2 a Durchmesserbereich derartiger Einstoßvorrichtungen geführten Kolben der Schubschlitten 1 im Sinne der
Pfeile 5 und 5« bewegt werden kann. Zum Einspannen der Werkstücke 6, 7 und 8 dienen Keilbacken
Mit 1 ist ein Schubschlitten bezeichnet, in dessen Zylinder 2,2a doppeltwirkende Kolben geführt sind, deren beidseitig herausgeführte Stangenenden 3, 3« in dem Rahmen 4 festgelegt sind, so daß bei entspre-
9, 9a, 10, IOfl, II, Ho, die mit auswechselbaren
zu erweitern.
In Verbindung mit Rohrprüf pressen ist bekannt,
zum Einspannen der Rohre Spannsegmente zu verwenden, die sich über Keilstücke am Gehäuse zur ao Leisten 12 versehen sind (vgl. F ig. 1). Die Leisten 12
Aufnahme der Dichtköpfe abstützen, wobei die Größe sind durch eine Nase 13 gegen Verschiebung ge
des Winkels der inneren Keilfläche der Keilstücke sichert (vgl. F i g. 2), die auf Exzenterzapfen 14 von
unterhalb der Selbsthemmung, die Größe des Win- drehbar in den Keilbacken 9 bis 11 gelagerten Spin-
kels der äußeren Keilfläche der Keilstücke oberhalb dein 15 angeordnet sind. Diese Nasen 13 greifen in der Selbsthemmung liegt. Bei der Vorrichtung nach »5 entsprechende Ausnehmungen der Leisten 12 ein und
der Erfindung werden ebenfalls derartige Keilbacken können durch entsprechendes Drehen der Spindeln
bzw. Anstellkeile eingesetzt. außer Eingriff mit den Keilbacken gebracht werden.
Beim Einsatz der eingangs angegebenen Vorrich- Die Befestigung bzw. Führung der Leisten 12 an den
lung zum Eins; jßen von Werkstücken in ein Um- Keilbacken sowie die Führung der Keilbacken an den
formwerkzeug hat sich herausgestellt, daß damit noch 30 Anstellkeilen 16 bzw. 16a, deren Umriß durch die
kein voll befriedigendes Halten und Einspannen des gestrichelte Linie 17 in F i g. 2 angedeutet ist, ist in
Werkstücks und Lösen der KeilNicken erreicht wer- Fig. 1 erkennbar. I'm die Anstellkeile 16 bzw. 16«
den können. in Anpassung an den jeweiligen Durchmesser der
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei relativ ge- Werkstücke axial bzw. radial zum Werkstück beringer Länge der Keilbacken ein sicheres Einspannen 35 wegen zu können, sind sie über eine bestimmte Länge der Werkstücke und Halten derselben beim Einstoß- über einen Kreisbogen von etwa 180° mit einem Gevorgang sowie ein Lösen der Keilbacken bzw. der winde 17a versehen, in das 'a Außengewinde 18« Anstell-Doppelkeile nach dem Einstoßvorgang vom einer Spindel 18 bzw. 186 eingreift, die drehfest auf Werkstück zu erreichen. den Verstellspindeln 19 befestigt sind. Die Spindeln
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgeruäß 40 19 sind im Schlittengehäuse gelagert und tragen ein
vorgeschlagen, daß mindestens ein Anstellkeil eines Handrad 20. Durch Drehen der Spindeln 19 im rech-Keilpaares sich beim Einstoßvorgang auf ein dafür
festlegbares, sonst aber axial bewegliches Widerlager
abstützt, dessen Haltekraft einstellbar ist.
Um die Keilbacken auf den jeweiligen Durchmes- 45
scr einstellen zu können, werden die Anstellkeile der
Gewindespindel axial bzw. radial bewegt. Als Widerlager für die vorzugsweise oberen Anstellkeile findet
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein einfachwirkender Kolben Verwendung, dem das Druck- 50 an einer Seite den Zylinderdeckel durchdringt und an mittel über ein Rückschlagventil zu- bzw. abgeführt den Anstellkeilen 16 bzw. 16a festgelegt sind. Die
ten oder linken Drehsinn können somit die Anstellkeile 16, 16« im Sinne des in Fig. ?. eingezeichneten Pfeiles 21 bewegt werden.
In den Anstellkeilen 16 bzw. 16a ist je ein Zylinder 22 eingesetzt und geführt, die mit einem Ansatz 22« in entsprechende Ausnehmungen der Keilbacken 9 bis, 11 α einragen (vgl. Fig. 2). In den Zylindern 22 sind Kolben 23 geführt, deren Stange 24
wird, das in Abhängigkeit von der Beaufschlagung doppeltwirkender Kolben, die für die Bewegung der Keilbacken vorgesehen sind, in die Offen· bzw. Schließstellung bringhar ist.
Da die Größe des Winkels der inneren Keilfläche der Anstellkeile unterhalb der Selbsthemmung liegt, wird bei relativ geringer Länge der daran abzustützenden Keilbacken eine große Spannkraft beim Ein·
Kolbenstangen 24 sind mit zwei Bohrungen 24 a, 24/> versehen (vgl. Fig. 2 und 3), durch die das Druckmittel für die wechselseitige Beaufschlagung der KoI-ben 23 zu- bzw. abfließen kann. In dem Schubschlittcngehiiuse sind Zylinder 25 eingesetzt, in denen je ein einfacfowirUmder Kolben 26 geführt ist, die als Widerlager für die oberen Anstellkelle 16 β beim Bin* stoBvorgang dkmm, die sich Über die Spindeln 18a
Moövorgang erzeugt. Dadurch wird der wesentliche βο an den Kolben U abstutzen. Die Zu- und Abführung Vorteil erzielt, dafl der Eimtoßschliiien sehr kurz ge- des Druckmittels, für die Kolben 26 erfolgt jeweils
halten werden kann. über ein Rückschlagventil 27 (vgl. Fig. 3), das in
An Hand von Zeichnungen, die ein AusfUhrungs- Abhängigkeit von der Beaufschlagung der Kolben 23 HeKpIcI für eine Vorrichtung nach der Erfindung zei· für die Bewegung der Keilbacken 9 bis Ilα in die
gen, sind deren Einzelheiten und Funktionsweise 65 Offen-bzw. Schließstellung bringbar Ist. nachstehend näher erläutert. Die Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einer Stirnansicht, Für das Einspannen und Einstoßen eines Werkstücks
wobei zwischen den in der OffertMcllung befindlichen in die. Matrize wird zunächst der elektromagnetisch

Claims (2)

betlitigbare Umsteuerschieber 28 in die Stellung gebrncht, daß die Leitung 29 mit der Leitung 29α verbunden wird, Dadurch kann das durch die Pumpe P geförderte Drucköl über die Leitungen 29, 29a, 29b, 30, 31, 31 α sowie über die Mengenregler 32 und 33, die Leitungen 34, 34a und 35, 35a in die Bohrungen 246 der Kolbenstangen 24 fließen. Dadurch bewegen sich alle Zylinder 22 und damit alle Keilbacken 9 bis 11a nach rechts und auf die Werkstücke hinzu, bis die Keilbacken am Werkstück anliegen. Oleichzeitig Hießt aber das Druckmittel außerdem über die Leitung 31 b und das Rückschlagventil 27 in den bzw. die Zylinder 25, wodurch db Kolben 26 fest gegen die Spindeln 18 gepreßt werden. Dadurch wird das Spiel zwischen dein Gewinde 17a und dem Gewinde 18a der Spindeln 18 und 186 aufgehoben. Anschließend werden die in dem Zylinder 2, 2a geführten Kolben bekannterweise so beaufschlagt, daß sich der Schlitten 1 mit der erforderlichen Einstoßkraft in Richtung des Pfeiles 5 bewegt und die Werkstücke in ao die Matrize eingestoßen werden. Da die Größe des Winkels der inneren Keilflache XTb der Anstellkeile 16 bzw. 16 a unterhalb der Selbsthemmung liegt, werden beim Einstoßen und der dadurch bedingten Längsbewegung der Keilbacken 9 bis 11 α ausreichend as große Spannkräfte erzeugt, um ein Gleiten der Bakken auf den Werkstücken während des Einstoßens zu verhindern. Die beim Einstoßvorgang auftretenden Radialkräfte werden von den Anstellkeilen 16, 16a auf das Gehäuse des Schubschlittens übertragen, das dadurch vorgespannt wird. Da diese Radialkräfte eine Kraftkomponente in Richtung Lösen der Anstellkelle erzeugen, die oberen Anstellkeile 16a aber durch die Kolben 26 unrückbar gehalten werden, ist eine Verlagerung der Anstellkeile ausgeschlossen. Nach beendetem Einstoßvorgang wird der Umsteuerschieber 28 so geschaltet, daß die Le:tuiig 29 mit der Leitung 29 c verbunden wird. Das Drucköl fließt dinn über die Leitungen 29, 29c, 29d und die Leitungen 36, 36 a und die Leitungen 37, 37 a in die Bohrungen 24a der Kolbenstangen 24. Dadurch werden die Zylinder 22 so beaufschlagt, daß sie sich in Richtung des Pfeiles 5 bewegen wollen. Diese Bewegung ist aber erst dann möglich, wenn gleichzeitig die Kolben 26 entlastet werden. Dies geschieht dadurch, daß das Druckmittel über die Leitung 38 in den Druckmittelraum 39 fließt und den darin geführten Kolben 40 beaufschlagt, der dadurch das Rückschlagventil 27 öffnet, so daß das in dem Zylinderraum 41 für den Kolben 26 befindliche Drucköl über die Leitungen 31/), 31, 29a in den Tank zurückfließen kann. Durch die durch den Einstoßvorgang in das Schubschlittengehäuse eingeleiteten radialen Kräfte ist das Gehäuse- wie vorstehend bereits beschrieben, vorgespannt. Werden nun oie Kolben 26 entlastet, so können die Spannungen des Schlittengehäuses frei werden, weil die Keile 16a um einen geringen Betrag in Richtung »öffnen« bewegt werden. Im Ausführungsbeispie! wird die Bewegung der oberen Anstellkeile 16 nur so groß sein, wie es durch das Axialspiel X zwischen den Spindeln 186 und den Zylindern 25 möglich ist. Diese geringe Längsbewegung der oberen Anstellkeile genügt aber, um die Keilbacken 9 bis Ha durch die Längsbewegung der Zylinder 22 in Richtung »Lösen« durchführen zu können. Der Druck des Druckmittels kann an der Pumpe P eingestellt werden. Patenfcifisprüche:
1. Vorrichtung zum Einspannen von in ein Umformwerkzeug, insbesondere in die Matrize einer Ziehbank, einzustoßender Werkstücke, bestehend aus axial zum Werkstück beweglicher Keilbacken, die sich mit ihrer Keilfläche an mittels Gewindespindeln axial zum Werkstück einstellbarer Anstell-Doppdkeile eines Schubschlittens abstützen, wobei die Größe des Winkels der inneren Keilfläche der Anstellkeile unterhalb der Selbstherrinung, die Größe des Winkels ihrer äußeren Keilfläche oberhalb der Selbsthemmung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anstellkeil (16a) eines Keilpaares (16, 16a) sich beim Einstoßvorgang auf ein dafür festlegbares, sonst aber axial bewegliches Widerlager (26) abstützt, dessen Haitekraft einstellbar ist.
2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager, vorzugsweise für die oberen Anstellkeile, ein einfachwirkender Kolben (26) Verwendung findet, dem das Druckmittel über ein Rückschlagventil (27) zu- bzw. abgeführt wird, das in Abhängigkeit von der Beaufschlagung doppeltwirkender Kolben (23) für die Bewegung der Keilbacken (9 bis 11 α) in die Offen- bzw. Schließstellung bringbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19702002709 1970-01-22 Vorrichtung zum Einspannen von in ein Umformwerkzeug, insbesondere in die Matrize einer Ziehbank, einzustossender Werkstücke Expired DE2002709C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2002709C true DE2002709C (de) 1971-12-16

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