DE235926C - - Google Patents
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- DE235926C DE235926C DENDAT235926D DE235926DA DE235926C DE 235926 C DE235926 C DE 235926C DE NDAT235926 D DENDAT235926 D DE NDAT235926D DE 235926D A DE235926D A DE 235926DA DE 235926 C DE235926 C DE 235926C
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- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 claims description 2
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B73/00—Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■- M 235926 KLASSE 45 a. GRUPPE
Fa. JOH. CERVINKA in PRAG, Böhmen.
Arbeitswerkzeugrahmen.
Bei Pflügen und anderen Ackergeräten, deren Arbeitswerkzeugrahmen zum Transporte auf die
Vorderkarre gekippt wird, erfolgt bisher die nachherige Feststellung des Arbeitswerkzeugrahmens
mit dem Vorderkarrenrahmen behufs Pflügens o. dgl. mittels eines Bolzens, welcher
durch die vier Löcher im Vorder- und Hinterrahmen des Ackergerätes hindurchgesteckt wird.
Die Sicherung mit diesem Bolzen ist jedoch
ίο schwierig und zeitraubend, indem der Bolzen
zum Einstellen des Ackergerätes in die Arbeitslage durch vier Löcher Pflugteile von Hand
aus hindurchgesteckt und durch Einschrauben gesichert und zum Lösen dieser Verbindung
abgeschraubt und herausgezogen werden muß.
Diesem Nachteil wird durch die Einrichtung nach vorliegender Erfindung abgeholfen, indem
die Feststellung der beiden besagten Gerätteile in der Arbeitslage beim Senken des Arbeitswerkzeugrahmens
selbsttätig erfolgt und das Ausschalten dieser Teile nach der Arbeit gleichzeitig
beim Gleichhochstellen der Vorderkarrenräder mittels des Tiefstellhebels bewirkt werden
kann.
Die zu diesem Zwecke dienende Vorrichtung kann verschiedenartig konstruiert werden. In
den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung in zwei -Stellungen
schaubildlich dargestellt. In den Fig. 3 bis 5 sind zwei ähnliche Ausführungsformen
der Vorrichtung dargestellt.
Nach den Fig. 1 und 2, wobei die Fig. 1 die
Arbeitslage und Fig. 2 die ausgeschalteten Gerätrahmen veranschaulicht, ist auf dem Vorderkarrenrahmen
α bzw. dessen Querschiene 3 in den Lagern 7 eine Federklinke 8 drehbar
gelagert, deren Zahn durch Wirkung der Feder 10 unter die Querschiene 3 gedrückt
wird. Der Arbeitswerkzeugrahmen b greift mit seiner Vorderschiene d unter die Querschiene 3,
so daß er da von der Klinke 8 ergriffen werden kann. Die Klinke 8 besitzt weiter einen Arm 9,
welcher durch eine Kette 11 o. dgl. mit der Vorderkarrenachse 12 mittels eines Bolzens 13
o. dgl. verbunden ist. Auf dem bekannten Zahnbogen 14 ist außer den Einschnitten 15, 15',
welche zum Regulieren der Eingrifftiefe und Gleichhochstellen der Vorderkarrenräder dienen,
noch ein Einschnitt 16 vorgesehen.
Wenn zum Feststellen des Arbeitswerkzeugrahmens b in die Arbeitslage derselbe um den
Bolzen c in Richtung II verdreht bzw. gesenkt wird, stößt die Vorderschiene d an die Klinke 8
und verdreht sie ein wenig nach rückwärts, wonach nach vollständigem Senken des Rahmens
der Klinkenzahn tinter die Vorderschiene durch Wirkung der Feder 10 eingreift, wodurch die
selbsttätige Feststellung der beiden Gerätrahmen bewirkt wird (Fig. 1).
Diese Lage der Klinke wird beim Regulieren der Eingriffstiefe — was mittels des Tiefstellhebels
e an den Einschnitten 15 erfolgt — nicht
berührt, weil die Kette 11 dabei schlaff ist;
beim Einstellen des Stellhebels e in den Einschnitt 15, also beim Ausheben des Pfluges
aus der Erde wird die Kette 11 gespannt; sie zieht aber noch nicht an. Erst dann, wenn
der Stellhebel weiter zum Einschnitt 16 gedrückt wird, wird durch Vermittlung der
Vorderkarrenachse 12 und des Bolzens 13 die Kette in der Pfeilrichtung V gezogen (Fig. 2)
und hierdurch die Klinke 8 außer Eingriff mit dem Rahmen b gebracht, wonach sich dieser
Rahmen in Richtung VI drehen läßt.
Nach dem Ausschalten wird der Tiefstellhebel e in den Einschnitt 15' verstellt, wodurch
die Kette lose und die Klinke 8 freigemacht wird, damit er beim nächsten Feststellen der
beiden Rahmen wieder selbsttätig unter den Rahmen b eingreift.
Es ist ersichtlich, daß durch diese Vorrichtung ein selbsttätiges Feststellen und ein besonders
leichtes, nur durch Verstellen des Tiefstellhebels von 15' zu 16 beim Gleichhochstellen
der Räder bewirkendes Ausschalten der Gerätrahmen erreicht und hierdurch die Handhabung
des Ackergerätes wesentlich erleichtert wird. Dabei ist die Einrichtung sehr einfach.
Anstatt der Klinke können auch andere Elemente, wie Hebel, Bolzen o. dgl., zur Anwendung gelangen.
In den Fig. 3 bis 5 sind zwei Ausführungsformen der bereits beschriebenen Vorrichtung
dargestellt, wobei die Feststellung der Gerätrahmen ebenfalls selbsttätig erfolgt, während
das Ausschalten unabhängig von dem Tiefstellhebel
e von Hand aus bewirkt wird. Selbstverständlich kann aber auch dieser Verschluß
eine Vorrichtung zur Verbindung mit dem Tiefstellhebel erhalten, um das Ausschalten
wie in dem ersten Falle durch den Einstellhebel bewirken zu können.
Nach den Fig. 3 und 4 sind im Rahmen a zwei längliche Löcher 1 vorgesehen, in welchen
ein Bolzen 2 hin und her verschiebbar gelagert ist, wobei auf der Querschiene 3 Federn 4 an-
. gebracht sind, die den Bolzen nach rückwärts zum Arbeitswerkzeugrahmen b drücken (Pfeilrichtung
I, Fig. 4). Dieser ist an den vorderen Enden mit Einschnitten 5 versehen und oberhalb
dieser Einschnitte bei 6 schief abgeschnitten. Beim Senken des Rahmens b (Richtung
II, Fig. 4) um den Bolzen c stoßen die schiefen Flächen 6 auf den Bolzen 2, wodurch
der letztere in der Richtung III gegen die Federwirkung gedrängt wird, und wenn die
Einschnitte 5 gleich darauf gegen den Bolzen zu stehen kommen, so wird er in die Einschnitte
durch Federwirkung zurückgeschoben und hiermit die verlangte Feststellung selbsttätig
bewerkstelligt (Fig. 3). Das Ausschalten der Rahmen wird durch Schieben des Bolzens 2
in Richtung III bewirkt, was entweder durch Hand am Bolzen oder mittels eines Hebels erfolgen
kann. Wenn dieser Bolzen mittels Kette o. dgl. mit der Vorderkarrenachse verbunden
wird, wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2, kann das Ausschalten ebenfalls mittels
des Tiefstellhebels erfolgen.
Nach Fig. 5 ist auf der Querschiene 3 ein Gehäuse oder eine Gabel 29 befestigt, die zur
Lagerung eines in der Längsachse der Maschine stehenden Bolzens 2 dient. Der Bolzen besitzt
vorn eine Handhabe 32 oder einen scharnierartigen Hebel, rückwärts einen Daumen 30
und steht unter Wirkung der Feder 4, welche den Daumen gegen ein in der Schiene d vorgesehenes
Loch 31 drückt. Wenn der Rahmen b in Richtung II verdreht wird, so wird
beim Anschlag der Schiene d an den Daumen 30 der letztere zuerst zurückgedrückt, wonach er
in das Loch 31 einspringt; hierdurch wird die Feststellung selbsttätig bewirkt. ·' Zum
Lösen dieser Verbindung wird der Daumen mittels der Handhabe 32 o. dgl. nach vorn
gezogen, wodurch sich der Werkzeugrahmen ausschaltet.
Auch in diesem Falle kann das Ausschalten durch den Tiefstellhebel bewirkt werden, wenn
der Bolzen 2 mittels Kette o. dgl. mit der Vorderkarrenachse verbunden wird.
Claims (2)
1. Rahmen Verschluß für Ackergeräte mit auf die Vorderkarre umkippbarem Arbeitswerkzeugrahmen,
gekennzeichnet durch eine auf dem Vorderkarrenrahmen angeordnete federnde Klinke oder Riegel, welcher gegen
den Werkzeugrahmen gerichtet ist und unter Einwirkung des Tiefstellhebels derart
steht, daß die Feststellung der beiden Geräterahmen beim Senken des Arbeitswerkzeugrahmens
selbsttätig erfolgt, und daß das behufs Transportes nötige Ausschalten dieser Teile nach der Arbeit gleichzeitig
beim Gleichhochstellen der Vorderkarrenräder mittels des Tiefstellhebels bewirkt
werden kann.
2. Eine Ausführungsform des Rahmenverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbar gelagerte federnde Klinke (8) mit ihrem Zahn nach abwärts unter die Vorderschiene des festzustellenden
Werkzeugrahmens greift und durch ein Zugmittel mit der Vorderkarrenachse 12 verbunden ist, derart, daß beim
Senken des Werkzeugrahmens der Klinkenzahn die Vorderschiene untergreift und beim
Verdrehen des Tiefstellhebels über den letzten Einschnitt (15') am Zahnbogen der
Klinkenzahn außer Eingriff mit dem Rahmen gebracht wird (Fig. 1 und 2).
3· Eine Ausführungsform des Rahmenverschlusses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bolzen (2) am Vorderkarrenrahmen verschiebbar gelagert ist und
durch eine Feder (4) gegen den Werkzeugrahmen gedrückt wird, der an den vorderen
Enden Einschnitte oder Löcher besitzt (Fig. 3, 4 und 5), beim Ausheben jedoch
durch ein an der Vorderkarrenachse angelenktes Zugmittel zurückgezogen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235926C true DE235926C (de) |
Family
ID=495647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235926D Active DE235926C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235926C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0612464A1 (de) * | 1993-02-25 | 1994-08-31 | Huard S.A. | Sämaschine |
-
0
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EP0612464A1 (de) * | 1993-02-25 | 1994-08-31 | Huard S.A. | Sämaschine |
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