DE924832C - UEberlastsicherung mit Abscherbolzen fuer Drehpfluege - Google Patents
UEberlastsicherung mit Abscherbolzen fuer DrehpfluegeInfo
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- DE924832C DE924832C DEP9513A DEP0009513A DE924832C DE 924832 C DE924832 C DE 924832C DE P9513 A DEP9513 A DE P9513A DE P0009513 A DEP0009513 A DE P0009513A DE 924832 C DE924832 C DE 924832C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B61/00—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
- A01B61/02—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the coupling devices between tractor and machine
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B61/00—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
- A01B61/04—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
- A01B61/042—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame with shearing devices
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Description
AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1955
P 9513 III 145 a
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlastungssicherung durch Abscherstifte für Drehpflüge und
bewirkt ein selbsttätiges Auskuppeln des Pfluges bei Überschreiten einer bestimmten, auf den Pflugkörper
wirkenden Längskraft.
Bei an Ackerschleppern angehängten Geräten, insbesondere bei Anhängepflügen, ist es üblich,
Sicherheitsvorrichtungen anzuwenden, die bei im Boden auftretenden Hindernissen das Lösen der
Verbindung zwischen Schlepper und Gerät und dadurch den Schutz des Gerätes gegen Beschädigung
durch Überlastung bewirken.
Die Notwendigkeit eines solchen Überlastungsschutzes besteht auch bei Drehpflügen. Es sind hierfür
Ausführungen bekanntgeworden, die unter Anwendung von Federn und eines in einer Nut laufenden
Bolzens bei auftretenden Hindernissen das Lösen des Gerätes vom Schlepper und ein Ausweichen
des Pfluges um das Hindernis bewirken.
Ein Nachteil dieser Anordnung ist der, daß bei wechselndem Boden, d. h. bei verschiedener Bodenhärte,
eine ungleiche Furchenrichtung entsteht, da von einem bestimmten Widerstand ab schon ein
geringes Ausweichen des Pfluges in der Nut erfolgt. Ferner kann durch die Begrenzung des Ausschlages
nicht jeder Widerstand umgangen werden, und zwar dann nicht, wenn das in der Furche auftretende
Hindernis größer ist als die Ausschlagmöglichkeit des Pfluges in der Nut.
Um diese Nachteile zu vermeiden und eine gleichmäßige Furche sowie ein Ausweichen bei
jedem Widerstand zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwischen den zum Wenden
oder Drehen des Pfluges bzw. den zur Sicherung gegen Drehung bei der Arbeit benutzten Bauteilen
und dem Grindelträger eine Kupplung anzuordnen, die bei Überschreiten einer bestimmten, auf
den Pflugkörper wirkenden Kraft durch Abscheren
des Scherbolzens selbsttätig auskuppelt und den Pflug in eine Lage gleiten läßt, die ein freies
Drehen um seine Längsachse zuläßt.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Kupplungsbauteile und der Grindelträger im gekuppelten
Zustand in oder um einen vollen oder hohlen Zapfen gemeinsam drehbar gelagert sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Kupplung in Richtung der Längsachse bzw. der
ίο Drehachse des Pfluges lösbar.
Es ist ferner vorgesehen, daß der Grindel oder Grindelträger auf oder in einem starren Zapfen so
gelagert ist, daß sein vorderer Anschlag durch eine fianschartige Scheibe der Kupplungsvorrichtung
gebildet wird, während als rückwärtiger Anschlag der durch den Abscherbolzen festgehaltene Bauteil
dient.
Erfindungsgemäß ist nach Auslösung der Überlastungssicherung zur Verhinderung des vollständigen
Abgleitens des Grindel trägers aus oder von dem Zapfen auf letzterem eine Aufhaltevorrichtung
vorgesehen.
Nach der Erfindung ist der Grindelträger von dem Zapfen abnehmbar und durch ein anderes Arbeitsgerät
ersetzbar, wobei dann die Überlastungssicherung und die Auffangvorrichtung auch für
andere Arbeitsgeräte dienen.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch die Längsachse nach Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht nach Linie H-II der Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Abschersicherung.
An der Anbauvorrichtung r ist ein voller oder hohler Zapfen 2 od. dgl. befestigt, auf dem drehbar
ein Rohrstutzen 3 gelagert ist, der einen umlaufenden Anschlag 3a trägt, welcher vorteilhaft scheibenartig
ausgebildet ist und mehrere Bohrungen 4 aufweist. Eine Klinke I0, die in eine Raste des scheibenartigen
Anschlages 3a eingreift, hält diesen in der
gewünschten Lage, je nachdem der linke oder der rechte Pflugkörper in Arbeitsstellung gebracht ist.
Vorn liegt der Rohrstutzen 3 an der Anbauvorrichtung ι an, während er am Ausweichen nach
hinten durch eine Verriegelung 5, beispielsweise einen Bolzen od. dgl., verhindert wird. Der Rohrstutzen
3 ist demnach drehbar, aber unverschiebbar auf dem Zapfen 2 gelagert; die Drehbarkeit kann
durch Einrasten der Klinke ia in eine Aussparung
der Anschlagscheibe 3a verhindert werden. Wenn
der jeweils ruhende Pflugkörper in die Arbeitsstellung verbracht werden soll, muß die Klinke ia
ausgehoben werden, so daß der Rohrstutzen samt dem daran verriegelten Grindelträger um den
Zapfen 2 gedreht werden kann. Der den Scharkörper tragende Grindel oder Grindelträger 6 liegt
mit seinem Grindelkopf auf dem Ende 36 des Rohr-Stutzens
3, wobei die auf dem Grindelträger 6 befestigten Bolzen 7 in die in der Anschlagscheibe 3„
befindlichen Bohrungen 4 greifen und so eine Kupplung zwischen dem Grindel bzw. Grindelträger und
dem Rohrstutzen 3 bilden. Hierdurch wird ein Verdrehen des Grindels 6 auf dem Rohrstutzen 3
verhindert. Statt dieser Verbindung zwischen Grindel 6 und dem Rohrstutzen 3 kann auch eine
Klauenkupplung od. dgl. angebracht sein.
Der rückwärtige Anschlag des Grindels 6 wird durch eine Büchse 13, die durch den Abscherstift 8
mit dem Zapfen 2 verbunden ist, gebildet. Am hinteren Ende des Zapfens 2 befindet sich eine Aufhaltvorrichtung
9, beispielsweise eine ver- und feststellbare Scheibe oder ein Bolzen; dieser Teil verhindert,
daß der Grindel nach Abscheren des Scherbolzens 8 vollständig von dem Zapfen 2 herabgleiten
kann.
In Fig. 3 ist die Abschervorrichtung nicht mit dem. Zapfen 2, sondern mit dem scheibenförmigen
Anschlag 3a verbunden. Zu diesem Zweck sind an
dem Grindelträger 6 beispielsweise aus einem oder mehreren Armen oder einem trichterförmigen Teil
bestehende Verbindungsstücke 10 angeordnet, die in U- oder rillenförmige Mäuler 11 fassen und dort
durch Abscherstifte 12 gehalten werden. Eine Sicherung ist dadurch nicht nur gegen auf den
Pflugkörper wirkende Längskräfte geschaffen, sondern auch gegen übermäßige Drehkraft.
Die Wirkungsweise der Überlastungssicherung gemäß der Erfindung ist folgende: Trifft der Pflugkörper
auf ein unüberwindliches Hindernis im Boden, das den Pflugrahmen oder Pfluggrindel gefährden
könnte, so werden die Abscherbolzen 8 bzw. 12 der Überlastungssicherung abgeschert, wodurch
der Grindelträger 6 nach hinten gleitet und der Bolzen 7 aus der in der Anschlagscheibe 3a befindlichen
Bohrung 4 heraustritt. Der Grindelträger 6 kann sich jetzt frei um den Zapfen 2 drehen, so daß sich der Pflugkörper nach der
Furchenwand zu um das Hindernis herausdrehen kann, ohne daß damit die Verriegelung I0 der
Drehvorrichtung an der Anbauvorrichtung 1 gelöst zu werden braucht. Voraussetzung hierfür ist, daß
der Abstand zwischen der Aufhaltevorrichtung 9 und der Überlastungssicherung 8, 13 größer gewählt
ist als die Eingriffstiefe des Bolzens 7 in die Bohrung 4.
Um den Pflug wieder arbeitsbereit zu machen, wird der Grindelträger 6 auf dem Zapfen 2 so an
die Anschlagscheibe 3a geschoben, daß der Bolzen 7
in die zugehörige Bohrung 4 gleitet und neue Abscherbolzen 8 bzw. 12 in die Büchse 13 bzw. die
Teile 10, 11 eingeführt werden können.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beiden dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele,
sondern läßt eine Reihe weiterer Ausführungen zu, durch die bei Drehpflügen der Grindelträger auf einem Zapfen mittels Abschersicherung
gehalten wird.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Überlastungssicherung mit Abscherbolzen für Drehpflüge, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zum Wenden oder Drehen des Pfluges bzw. den zur Sicherung gegen Drehung bei der Arbeit dienenden Bauteilen (i, ia, 3a)und dem Grindelträger (6) eine Kupplung (3a, 4, 7) angeordnet ist, die bei Überschreiten einer bestimmten, auf den Pflugkörper wirkenden Kraft infolge Abscherens des Scherbolzens (8) selbsttätig auskuppelt, wodurch der Pflug um seine Längsachse frei drehbar wird.
- 2. Überlastungssicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (3, 4, 7) und der Grindel träger (6) im gekuppelten Zustand in oder um einen vollen oder hohlen Zapfen (2) gemeinsam drehbar gelagert sind.
- 3. Überlastungssicherung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (4, 7) in Richtung der Längsachse bzw. der Drehachse (2) des Pfluges lösbar ist.
- 4. Überlastungssicherung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grindel oder Grindelträger (6) auf oder in einem starren Zapfen (2) bzw. einem Rohrstutzen (3) gelagert ist, wobei sein vorderer Anschlag durch einen Flansch (3a) des Rohrstutzens (3) gebildet ist, während sein rückwärtiger Anschlag durch die Überlastungssicherung (8, 13) selbst oder durch ein mit einer Überlastungssicherung verbundenes Gegenstück dargestellt wird.
- 5. Überlastungssicherung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur \^erhinderung des vollständigen Abgleitens des Grindelträgers (6) aus oder von dem Zapfen (2) nach Auslösung der Überlastungssicherung (8, 13) eine Aufhaltevorrichtung (9) auf dem Zapfen (2) angebracht ist.
- 6. Überlastungssicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grindelträger (6) von dem Zapfen (2) abnehmbar und durch ein anderes Arbeitsgerät ersetzbar ist, wobei die Abschersicherung (8, 13) und die Auf fangvorrichtung (9) für andere Arbeitsgeräte Anwendung finden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9596 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9513A DE924832C (de) | 1953-04-05 | 1953-04-05 | UEberlastsicherung mit Abscherbolzen fuer Drehpfluege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9513A DE924832C (de) | 1953-04-05 | 1953-04-05 | UEberlastsicherung mit Abscherbolzen fuer Drehpfluege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924832C true DE924832C (de) | 1955-03-07 |
Family
ID=7362327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP9513A Expired DE924832C (de) | 1953-04-05 | 1953-04-05 | UEberlastsicherung mit Abscherbolzen fuer Drehpfluege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924832C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221477B (de) * | 1963-07-23 | 1966-07-21 | Guillielmus Hertecant | UEberlastisicherung fuer einen Pflug, insbesondere Grenzpflug |
-
1953
- 1953-04-05 DE DEP9513A patent/DE924832C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221477B (de) * | 1963-07-23 | 1966-07-21 | Guillielmus Hertecant | UEberlastisicherung fuer einen Pflug, insbesondere Grenzpflug |
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