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DE235774C - - Google Patents

Info

Publication number
DE235774C
DE235774C DENDAT235774D DE235774DA DE235774C DE 235774 C DE235774 C DE 235774C DE NDAT235774 D DENDAT235774 D DE NDAT235774D DE 235774D A DE235774D A DE 235774DA DE 235774 C DE235774 C DE 235774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
sheet metal
scale
sheet
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT235774D
Other languages
English (en)
Publication of DE235774C publication Critical patent/DE235774C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/06Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JIg 235774 — KLASSE 21 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1910 ab.
Die Anwendung des elektrischen Widerstandsschweißverfahrens zum Zwecke der Verbindung von Blechen ist unter dem Namen »Punktschweißen« allgemein bekannt geworden.
Diese Punktschweißung erfolgt zwischen zwei Elektroden, die die Bleche zusammendrücken und punktweise gewissermaßen vernieten.
Außer dieser Punktschweißung ist auch die
ίο Schweißung zwischen Rollen zum gleichen Zweck bereits in Anwendung.
Beide Arten der Schweißungen gelingen jedoch nur in einwandfreier Art, wenn es sich um die Schweiß ung dekapierten oder gebeizten Bleches, also vollständig zunderfreien Bleches handelt; sie versagen aber, sobald es sich um gewöhnliches Schwarzblech bzw. um gezundertes Blech handelt.
Das als Zunder angesprochene Eisenoxyd ist ein dünner, ziemlich fest haftender Überzug, der in seiner Eigenschaft als schlechter Elektrizitätsleiter dem Stromübergang entgegensteht ; es muß daher bei Einstellung der Stromspannung der Schweißmaschine diese Spannung so hoch genommen werden, daß sie die isolierende Wirkung des Zunders überwindet. Nun kommen aber auf dem Blech auch zunderfreie oder nur mit einer dünneren Zunderschicht versehene Stellen vor, und da ist dann die Stromspannung zu stark und schlägt beim Schweißen ein Loch in das Blech. Es ist daher notwendig, das Blech längs der zu erzielenden Schweißnaht abzuschleifen oder den Zunder sonstwie zu entfernen.
Diese Vorbearbeitung ist aber sehr zeitraubend und macht bei größeren Quantitäten und Dimensionen viel Arbeit.
Um dies zu vermeiden und ein direktes Schweißen von Zunderblechen auf elektrischen Punkt- und Rollenschweißmaschinen zu ermöglichen, treffen wir an solchen Maschinen eine Anordnung, durch welche während des Stromdurchganges, also während des Schweißens, der Zunder beiseite geschoben wird.
Zu diesem Zwecke üben die Kontakte während des Schweißens eine Reibung auf der Oberfläche des Bleches aus.
Bei den Punktschweißmaschinen mit Stiftelektroden werden diese Stifte, wie Fig. 1 zeigt, in eine rotierende Bewegung gesetzt. Dabei kann die Auflagefläche des Stiftes noch mit Aussparungen versehen werden, durch welche der abgeriebene Zunder ausweichen kann (Fig. 4)·
Die Bewegung der Elektroden kann auch, wie Fig. 2 veranschaulicht, eine Hin- und Herbewegung der Auflageflächen der Elektroden darstellen.
Bei den Rollenschweißmaschinen ist die Anordnung so getroffen, daß die periphere Umdrehungsgeschwindigkeit größer ist als. die Schweißgeschwindigkeit der Längsnaht; dadurch reiben die Rollen gleichfalls auf dem Blech, entfernen den Zunder und ermöglichen
so einen guten Stromübergang auf das Blech. Fig. 3 zeigt eine solche Anordnung.
Das Blech ist bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung als Zylinder gedacht und wird durch einen Anschlag, der mit der Spindel zurückgeht, auf eine Vorschubgeschwindigkeit gebracht, die wesentlich geringer ist als die Umdrehungsgeschwindigkeit der den Vorschub bewirkenden Elektrodenrollen; die erzeugte Reibung säubert das Blech und erzeugt einen guten Kontakt mit dem gesunden Eisen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zur elektrischen Widerstandsschweißung von überlapptem Blech, insbesondere von Schwarzblech und gezundertem Blech, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Elektroden während des Schweißens auf dem Blech in reibender Bewegung erhält, um durch diese Reibung einen guten Stromübergang zu gewährleisten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT235774D Active DE235774C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE235774C true DE235774C (de)

Family

ID=495511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT235774D Active DE235774C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE235774C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2443771A (en) * 1944-05-19 1948-06-22 Taylor Winfield Corp Welding machine
US3119005A (en) * 1962-02-14 1964-01-21 Taylor Winfield Corp Electric resistance seam welder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2443771A (en) * 1944-05-19 1948-06-22 Taylor Winfield Corp Welding machine
US3119005A (en) * 1962-02-14 1964-01-21 Taylor Winfield Corp Electric resistance seam welder

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