DE235237C - - Google Patents
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- DE235237C DE235237C DENDAT235237D DE235237DA DE235237C DE 235237 C DE235237 C DE 235237C DE NDAT235237 D DENDAT235237 D DE NDAT235237D DE 235237D A DE235237D A DE 235237DA DE 235237 C DE235237 C DE 235237C
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- Germany
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L21/00—Station blocking between signal boxes in one yard
- B61L21/04—Electrical locking and release of the route; Electrical repeat locks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das Hauptpatent ist eine Einrichtung zum Sperren von Eisenbahnsignalen mit elektrischer
Flügelkupplung geschützt, durch die es unmöglich gemacht werden soll, den auf Halt gefallenen Signalflügel in unbefugter Weise
wieder auf Fahrt zu stellen, bevor nicht die Strecke von dem in der Fahrtrichtung nächstfolgenden
Block freigegeben ist.
Es hat sich nun gezeigt, daß auch bei dieser Einrichtung ein unbefugtes Stellen des auf
Halt gefallenen Signalflügels noch möglich ist, wenn der Flügel vorher auf Fahrt nicht vom
Signalhebel aus, sondern durch eine Einwirkung außerhalb des Stellwerkes, beispielsweise
durch Ziehen an den Stelldrähten, gestellt worden war. Denn in diesem Falle ist mit dem Signalflügel nicht zugleich auch die
Streckenblocksperre verstellt worden, vielmehr ist diese unverändert geblieben, und es kann
nun durch Hin- und Zurücklegen des Fahrstraßenhebels der Kuppelstrom wieder geschlossen
und alsdann das Signal von neuem durch Ziehen an den Drähten oder anderen Teilen in die Fahrtlage gebracht werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Möglichkeit auch dieser unbefugten Verstellung
des Signals und der dadurch gebotenen Herbeiführung eines Gefahrzustandes beseitigt. Zu
diesem Zweck ist der Sperrhebel des Streckenblocks unter den Einfluß eines Elektromagneten
gebracht, der von einem mit dem Signalflügel in Verbindung stehenden Schalter derart gesteuert
wird, daß im Falle der Erregung des Elektromagneten der. Sperrhebel den mit der
Blocksperre verbundenen Kontakt in der Flügelkupplungsleitung in gleicher Weise öffnet,
wie es bei der Anordnung nach dem Hauptpatent der vom Signalschieber bewegte Stellnebel
tut.
Auf der Zeichnung ist im Anschluß an die Zeichnungen des Hauptpatentes in Fig. 1 und 2
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei verschiedenen Stellungen schematisch dargestellt.
Der Sperrhebel t steht einerseits unter der Einwirkung einer Feder f, anderseits mittels
eines Hebelarmes t1 unter dem Einfluß eines Elektromagneten m1, der durch einen vom
Signalflügel s gesteuerten Kontakt k ein- und ausgeschaltet wird. Die Feder f zieht den
Hebel t für gewöhnlich in die Sperrlage, der Elektromagnet w1 entfernt ihn aus dieser Lage,
sobald der Flügelkontakt k geschlossen und der als Anker ausgebildete Hebelarm t1 angezogen
wird.
Fig. ι zeigt die Ruhestellung der Einrichtung. Der Elektromagnet m1 ist stromlos, da
der Kontakt k geöffnet ist, und der ,Hebel t befindet sich unter Einwirkung der Feder f
in der Sperrlage, in der er die beiden Hebel / und η des Streckenblockfeldes gegeneinander
abstützt und dadurch die Kontakte I1 und n1
geschlossen hält. Wird der Fahrstraßenhebel b umgelegt, so werden vom Fahrstraßenschieber d
die beiden Kontakte k3 und A4 und dadurch
der Signalkuppelstrom geschlossen. Wird dann der Signalhebel h umgelegt, so wird vom
Signalschieber e aus mittels des doppelarmigen Hebels g die Blocksperre mechanisch ausgelöst
und in der ausgelösten Lage vom Elektromagneten m1 so lange festgehalten, als der
auf Fahrt gestellte Signalflügel den Kontakt k
schließt, d. h. solange er nicht in die HaItlage gefallen oder auf Halt gestellt ist. Der
Kuppelstrom kann aber nur in der Haltlage des Signalhebels am Sperrenkontakt I1, η1 unterbrochen
werden, und da durch die mechanischen Abhängigkeiten der Signalhebel unbedingt
wieder umgelegt werden muß, so wird auch auf alle Fälle die Unterbrechung am
Sperrenkontakt ebenso wie im Hauptpatent eintreten, auch wenn der Elektromagnet m1
nicht vorhanden wäre.
Wird aber das Signal nicht vom Stellhebel, sondern von einer anderen Stelle in die Fahrtlage
gebracht, so wird, sobald der Kontakt k am Flügel geschlossen ist, der Magnet m1 die
Sperre genau so auslösen, als sei das Signal mit dem Hebel h selbst gestellt. Denn wenn,
wie Fig. 2 zeigt, durch Umlegen des Fahrstraßenhebels b die Kontakte k3 und k* vom
Fahrstraßenschieber d geschlossen sind und der Kuppelstrom hergestellt ist, der Signalhebel
aber nicht umgelegt ist, so wird beim Ziehen •des Flügels an den Drähten oder an der Flügelstange
sofort der Kontakt k geschlossen, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist, und die
Folge davon ist, daß der Magnet m1 den Anker t1
anzieht. Durch diese Bewegung des Sperrhebeis t wird die Blocksperre gelöst und der
Sperrenkontakt η1 geöffnet. Der Kuppelstrom
ist damit unterbrochen, der Flügel fällt auf Halt zurück und kann nicht wieder in die
Fahrtlage gebracht werden, bevor nicht das Streckenanfangsfeld geblockt und wieder frei
geworden ist.
Sollte hierbei zufällig ein Fahrzeug vor dem Signal gestanden haben und auf die kurze Bewegung
des Flügels in die Strecke eingefahren sein, so kann doch ein zweites Fahrzeug nicht
mehr in die Strecke eingelassen werden, bevor nicht sämtliche Handhabungen der Streckenblockung
durchgemacht sind, d. h. bevor nicht die in der Fahrtrichtung nächstfolgende Blockstelle
die Strecke wieder freigemeldet hat.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zum Sperren von Eisenbahn-Signalen mit elektrischer Flügelkupplung nach Patent 218530, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (t) des Streckenblocks durch einen vom Signal gesteuerten Elektromagneten (m1) ausgelöst wird, wenn der Signalflügel unabhängig vom Signalhebel in die Fahrtstellung bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235237C true DE235237C (de) |
Family
ID=495034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235237D Active DE235237C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235237C (de) |
-
0
- DE DENDAT235237D patent/DE235237C/de active Active
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