DE234938C - - Google Patents
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- DE234938C DE234938C DENDAT234938D DE234938DA DE234938C DE 234938 C DE234938 C DE 234938C DE NDAT234938 D DENDAT234938 D DE NDAT234938D DE 234938D A DE234938D A DE 234938DA DE 234938 C DE234938 C DE 234938C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B31/00—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur Vorführung lebender und sprechender
Bilder o. dgl., bei welcher zwei Vorführungsapparate, z. B. ein Serienbildapparat und eine
Sprechmaschine, von elektrischen Motoren angetrieben werden, die derart untereinander in
Verbindung stehen, daß sie im Gleichlauf gehalten werden. Das wesentlich Neue besteht
in der Anwendung einer Schaltung, die es ermöglicht, den synchronen Lauf der Motoren
zu unterbrechen, wenn infolge von Umständen, die nicht mit den Motoren selbst zusammenhängen,
eine Störung in der Übereinstimmung von Ton und Bild z. B. beim Überspringen
!5 der Membrannadel des Sprechapparates oder
beim Fehlen von Bildern in der Bildreihe des Kinematographen eintritt, und es weiter ermöglicht,
. den einen oder anderen Motor in seiner Geschwindigkeit zu ändern, bis die Übereinstimmung
von Ton und Bild erzielt wird, worauf der synchrone Gang wieder hergestellt wird. Zu diesem Zwecke sind die Ankerwicklungen
der beiden Motoren, für welche ein gemeinsamer Anlasser vorgesehen ist, durch
eine mit Ausschalter ausgestattete Leitung verbunden, welche im geschlossenen Zustande
in an sich bekannter Weise für den regelrechten Betrieb den synchronen Gang bewirkt,
während nach Unterbrechung der Verbindungsleitung mit Hilfe des Anlassers oder auch1 eines
besonderen Widerstandsreglers der Lauf eines Motors verändert wird, bis die Störung in der
Vorführung gehoben ist.
In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung eine nach der Erfindung eingerichtete
Anlage gezeigt.
Bei dieser dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß die Motoren α und b, die
in Parallelschaltung zueinander an der Stromzuleitung liegen, Gleichstrommotoren sind. Die
Stromleitung geht dabei von + über az, g1,
den dann eingerückten Schalter i und d nach — sowie von -f über δ2, den Anlaßwiderstand
k, k1 und d nach —. Man kann aber
auch durch Öffnung von i und Schließung von f1 den Anlaßwiderstand k, k1 mit in den
Stromkreis des Elektromotors α legen. Außer den Kollektoren a2 und b2 besitzen die Motoren
noch besondere, an die Ankerwicklungen angeschlossene Schleifringe e, die miteinander
in an sich bekannter Weise durch eine Leitung g verbunden sind, die durch den Ausschalter
f geöffnet und wieder geschlossen werden kann.
Sollen die Motoren gleichzeitig und synchron angelassen werden, dann werden sie durch
Schließen des Ausschalters f elektrisch gekuppelt und durch Öffnen des Schalters i und
Schließen des Schalters f1 beide Motoren an den Anlaß- und Regulierwiderstand k angeschlossen.
Nachdem die Motoren angelassen und auf die gewünschte Geschwindigkeit gebracht worden
sind, kann deren synchroner Lauf während des Betriebes dadurch aufgehoben werden,
daß nach Schließen des Ausschalters i der Aus-
Laeerexemplar
schalter Z"1 geöffnet wird. Beide Motoren laufen
dann aber so lange noch synchron weiter, bis die zwangläufige elektrische Verbindung durch
Ausschalter f unterbrochen wird. Ist auch dies geschehen, so kann der Motor b durch
Ein- oder Ausschalten von Widerständen des Reglers k in der Anker- bzw. Feldleitung in
seinem Lauf verlangsamt oder beschleunigt und schließlich wieder in Gleichlauf oder annähernd
in Gleichlauf gebracht werden, worauf die zwangläufige Verbindung durch Schließen
des Ausschalters f wieder hergestellt wird. Man kann aber auch den Motor α relativ zum
Motor b regeln, wenn man an Stelle des einfachen Ausschalters i einen Widerstandsregler
setzt.
Um zu verhindern, daß beim Schließen der Verbindungsleitung g durch den Ausschalter f
ein Stromstoß erfolgt, der störend wirken könnte, ist am Ausschalter ein Widerstand η
vorgesehen, welcher beim Schließen des Schalthebels den Stromschluß zunächst unter Überwindung
von Widerständen stufenweise eintreten läßt.
An Stelle einer Verbindungsleitung g können auch deren mehrere vorgesehen sein, was insbesondere
dann in Frage kommt, wenn an Stelle von Gleichstrommotoren Motoren anderen Systems verwendet werden.
Claims (2)
1. Schaltung für zwei zum Antrieb von Vorführungsapparaten, insbesondere eines
Sprechapparates und eines Bildapparates, dienende Elektromotoren zur Erzielung
einer genauen Übereinstimmung zwischen Ton und Bild unter Ermöglichung einer leichten Beseitigung von plötzlich eintretenden
Differenzen, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Kollektoren (a2, bzj parallel
in denselben Stromkreis (+ —) so eingeschaltet sind, daß einer von ihnen (b2)
immer, der zweite (a2) je nach Bedarf mit dem Anlaßwiderstand (k, k1) zusammen
arbeitet, und daß andererseits die mit je einem Schleifring (e) versehenen Ankerwicklungen
durch eine Leitung (g) verbunden sind, die durch Ausschalter (f) jederzeit
unterbrochen werden kann.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausschalter
(f) abschaltbare Widerstände (n) derart verbunden sind, daß der Stromschluß stufenweise
erfolgen kann.
Hieran 1 RIaU Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234938C true DE234938C (de) |
Family
ID=494765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234938D Active DE234938C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234938C (de) |
-
0
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