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DE2349099B2 - Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles - Google Patents

Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles

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DE2349099B2
DE2349099B2 DE19732349099 DE2349099A DE2349099B2 DE 2349099 B2 DE2349099 B2 DE 2349099B2 DE 19732349099 DE19732349099 DE 19732349099 DE 2349099 A DE2349099 A DE 2349099A DE 2349099 B2 DE2349099 B2 DE 2349099B2
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DE
Germany
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control
fixing bolt
hydraulic motor
control piston
throttle
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DE19732349099
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DE2349099A1 (de
DE2349099C3 (de
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Alfons Bodenmiller
Bernd Keim
Heinz 7993 Kressbronn Marschner
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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Publication date
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Priority to CH1137474A priority patent/CH582557A5/xx
Priority to IT5275574A priority patent/IT1019120B/it
Priority to FR7431612A priority patent/FR2245864A1/fr
Priority to SE7412071A priority patent/SE7412071L/
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Publication of DE2349099B2 publication Critical patent/DE2349099B2/de
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/08Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor
    • F15B11/12Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action
    • F15B11/121Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action providing distinct intermediate positions
    • F15B11/126Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action providing distinct intermediate positions by means of actuators of the standard type with special circuit controlling means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
    • B23Q16/06Rotary indexing
    • B23Q16/065Rotary indexing with a continuous drive

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Description

a) das Steuerventil einen Steuerkolben aufweist, der durch eine sich bei Umschaltung eines weiteren Steuerventils ergebende Druckmittelbeaufschlagung bewegbar ist und dadurch in einp, einen Durchgang vom Hydromotor zum Rück&uf sperrende Stellung oder in eine den Durchgang drosselnde Betriebsstellung bringbar ist,
b) der Steuerkolben die Sperrstellung nur dann einnehmen kann, wenn ein mit ihm verbundener Fixierbolzen in eine der Positionsnuten hineinragt, und der Steuerkofoen die Betriebsstellung einnimmt, sobald der Fixierbolzen nicht mehr in die Positionsnut eingreift,
c) die vom Steuerkolben in Betriebsstellung freigegebene Drosselöffnung über die Schrägflächen und den Fixierbolzen verstellbar ist
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
d) zur Ansteuerung des Stet rventils (6) durch das weitere Steuerventil (44) ist ein vom Kreislauf des Hydromotors (2) unabhängiger, hydraulischer Steuerkreis (4A, 4B) vorgesehen;
e) das weitere Steuerventil (44) ist über Schaltelemente (16,16.0,16.1) der Schaltscheibe (15), die über ein Maschinenprogramm in beliebiger Reihenfolge angefahren werden können, umschaltbar.
2. Steuer- und Fixiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (7) durch eine Feder (8) in Richtung Sperrstellung (A) vorgespannt ist und von dem weiteren Steuerventil (44) gegen die Kraft der Feder (8) in die Betriebsstellung (B,) bringbar ist
3. Steuer- und Fixiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß sich die Feder (8) an einer Anschlagschraube (12) abstützt, die in einer Gewindeöffnung (13) im Gehäuse (Ta) des Steuerventils (6) angeordnet ist und die einen verstellbaren Anschlag zur Begrenzung der Öffnungsbewegung des Steuerkolbens (7) in der Betriebssteltung (B) bildet
4. Steuer- und Fixiereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (7) durch das weitere Steuerventil (44) beidseitig ansteuerbar ist, wobei in dem in Richtung Sperrstellung (A) wirkenden Druckraum (37) angeordnet ist, der in der Betriebsstellung (B) über eine Steuerbohrung (38) im Steuerkolben (7) mit dem Rücklauf (R) und über eine Drossel (19) mit der zum weiteren Steuerventil (44) führenden Steuerleitung (4b) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles, insbesondere eines Werkzeugmagazines, eines Werkzeugträgers oder dergleichen, nach dem Oberbegriff von Patentan spruch 1.
Die DE-OS 21 46 289 betrifft eine gattungsgemäße Steuer- und Fixiereinrichtung zum Stillsetzen der A rbeitsspindel einer Werkzeugmaschine in vorgegebenen Winkelstellungen mittels eines wahlweise als Motor
ίο oder über eine Reibungskupplung als Pumpe arbeitenden Hydrostaten und eines durch einen hydraulischen Steuerkolben bewegbaren und in der Fixierstellung verriegelbaren Fixierbolzens.
Diese bekannte Einrichtung ist insbesondere zum
i- Positionieren aus dem Stillstand wenig geeignet Außerdem ist ein Oberfahren von Positionsnuten ohne Zwischenstop nicht ohne weiteres möglich.
Mit der bekannten Vorrichtung konnte dies nur mit erheblichem Aufwand an Steuermitteln erreicht wer den. Außerdem bestand durch die Art der Fixierung des Fixierboizens und die mechanische Verriegelung des Bolzens über eine Sperrklinke und einen Lösenocken bei Ausfall und unkontrolliertem Wiedereinschalten der Hydraulik Unfallgefahr infolge Weiterpositionierens.
Die bekannte Vorrichtung hatte außerdem den Nachteil, daß der mit dem Fixierbolzen verbundene Steuerkolben von den im Ablauf des Hydrostaten vorhandenen Druckverhältnissen abhängig war, so daß bei bestimmten Last- und Drehmomentverhältnissen am Hydrostatic, z.B. hervorgerufen durch hohe " Mitnahmemomente in geöffneten Getriebekupplungen, der Fall eintreten konnte, daß der Ablaufdruck nicht unter den Zulaufdruck fiel, so daß der Fixierbolzen hydraulisch verriegelt blieb und damit das Fixieren der
Arbeitsspindel nicht möglich war.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine hydraulische Steuer- und Fixiereinrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Einrichtung vermeidet Gleichzeitig soll die Steuereinheit so aujgebildet sein, daß es
■to möglich ist mehrere Positionen ohne Zwischenstop anzufahren und zu fixieren, wobei die Reihenfolge der Positionen, z. B. durch ein Maschinenprogramm, vorgegeben wird. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst
Bei einer Steuer- und Fixiereinrichtung nach der Erfindung ist ein vom Kreislauf des Hydromotors unabhängiger, hydraulischer Steuerkreis vorhanden.
Dadurch wird der Fixierbolzen unabhängig von den in der Zu- bzw. Ablaufleitung des Hydromotors auftretenden Druckverhältnissen gesteuert Der Fixierbolzen kann mittels eines weiteren Steuerventils, das ein Magnetventil sein kann, angesteuert werden, welches wiederum von elektrischen Signalgebern betätigt wird. Diese Signalgeber sind als Schaltkontakte vor den jeweiligen Positionsnuten angebracht und können über ein Maschinenprogramm in beliebiger Reihenfolge angefahren werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung der Fixierbolzen durch Federkraft in der Positionsnut gehalten. Dadurch wird verhindert, daß bei Ausfall und Wiedereinschalten der Hydraulik ein unkontrolliertes
*5 Weiterdrehen des Werkzeugmagazines stattfinden kann.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein beidseitig beaufschlagbarer Steuerkolben vorhan-
den mit einem in Richtung zur Sperrstellung hin wirksamen Druckraum, der in der Betriebsstellung des Steuerkolbens über eine Drosselöffnung mit dem Rücklauf verbunden ist Dadurch kann sich in dem Druckraum zunächst kein hoher Druck aufbauen und s der Fixierbolzen wird beim Aufsetzen auf die. Schaltscheibe nicht überbeansprucht
Weitere Vorteile der neuen Einrichtung ergeben sich dadurch, daß der Verriegelungsmechanismus für den Fixierbolzen und die Kupplung zwischen Hydrostat und Arbeitsspindel fortfallen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. la eine Steuer- und Fixiereinrichtung nach der Erfindung in einem halben Längsschnitt mit eingeraste- '5 tem Fixierbolzen;
Figrlb die Einrichtung nach Fig. la, jedoch mit angehobenem Fixierbolzen;
Fig.2 ein Hydraulikschema der Einrichtung mit Hydromotor und Ölversorgung;
F ί g. 3 ein Zeit-Steligeschwindigkeits-Diagremm eines Positioniervorganges.
F i g. la zeigt den Steuerkolben 7 im Ventilgehäuse Ta bei in die Positionsnut 14 der Schaltscheibe 15 eingefahrenem Fixierbolzen 11, der mit dem Steuerkolben eine Einheit bildet In dem unteren, gabelförmig ausgebildeten Ende 103 des Fixierbolzens 11 ist eine Tastrolle 17 drehbar gelagert Auf dieser Tastrolle rollt der Fixierbolzen über eine Ablaufschräge 20 in die Positionsnut 14 ein. Die endgültige Fixierung der Position wird durch Rankenanlage der Enden 103 des Fixierbolzens an den Keilflächen 104 der Positionsnut hergestellt
In der in Fig. la (entspricht der Schaltstellung A in Fig.2) dargestellten Stellung des Steuerkolbens 7 verbleibt ein von der Ringnut Aa und dem Bund 35 gebildeter Ringspalt 36, der als Druckraum zum Ausfahren des Fixierbolzens dient Der Bolzen 11 wird sowohl hydraulisch als auch mechanisch durch eine Feder 8 in der Positionsnut 14 gehalten. Die Feder stützt sich in einer Kammer 22 einer Anschlagschraube 12 und in einer Kammer 23 des Steuerkolbens 7 ab. Die Federkammern 22, 23 bilden hierbei Teile des Druckraumes 37. Die Ringnut 5a ist mit dem Zulauf D vom Hydromotor 2 und über die Umführung 34 und die +5 konstante Drossel 33 mit dem Rücklauf R verbunden.
Fig.Ib zeigt den Steuerkolben 7 mit dem aus der Positionsnut 14 ausgefahrenen Fixierbolzen 11, entsprechend der Schaltstellung B in F i g. 2. Der hydraulisch aus der Positionsnut gehobene Steuerkolben 7 wird so durch den über das Gewinde 13 einstellbaren Anschlag 12 in seinem Hub begrenzt. Zwei um 180° am Umfang des Steuerkolbens versetzt angeordnete Längsnuten 24 und ein Fixierstift 101 im Gehäuse Ta ermöglichen den Einbau und die Fixierung des Steuerkolbens 7 in zwei um 180° gegeneinander versetzte Stellungen.
Am oberen Rand 27>4 einer Ringnut 27 des Steuerkolbens 7 sind zwei Drosselketben 32 und eine kürzere Drosselkerbe 32A eingeschnitten. Das Gehäuse Ta hat eine vor der Zeichenebene liegende, halbzylindrisehe Bohrung 28, welche eine gegenüber der Ringnut 30/4 vorgezogene Steuerkante bildet. In der gezeichneten Einbaustellung und in der Steuerstellung gemäß Fig. Ibdes Steuerkolbens überdeckt die Kerbe 324 die Bohrung 28 und bildet mit dieser und der Ringnut 30/, ^ eine Drosselöffnung zum Rücklauf R. Die Kerben 32 bilden zwei weitere Drusselkanäle zur Ringnut 30/4. Bei einem Einbau des Sf;uerkolbens 7 um 180° gedreht ist die Kerbe 32/4 wirkungslos. Durch den einstellbaren Anschlag 12 wird die Größe der Drosselquerschnitte der Kerben 32 und 32Λ bestimmt Die Funktion dieser Kerben ist weiter unten näher erläutert
Zur Beeinflussung des Druckaufbaues im Räume 37 oberhalb des Steuerkolbens 7 weist dieser eine Drosselkerbe 19 und eine Steuerbohrung 38 auf. Durch die Drosselkerbe wird ein Teil des ölstromes au« der Einlaßbohrung F und der Ringnut Ab in den Kanal 25 abgezweigt Der Kanal 25 steht bevor der Fixierbolzen in die Positionsnut 14 einfährt über die Bohrung 38 mit dem Rückluaf R in Verbindung. Es kann sich also im Raum 37 noch kein hoher Druck aufbauen, so daß die Tastrollen zunächst im wesentlichen nur durch die Kraft der Feder 8 gegen die Schaltscheibe 15 gedrückt wird. Die Rolle und deren Lagerbolzen werden daher nicht überbeansprucht
F i g. 2 zeigt das hydraulische Schaitschema. Das in Fig.la und Ib gezeigte Steuerventil ist durch den strichpunktiert angedeuteten Ausrenkt 6 dargestellt Eine Versorgungseinheit enthält die Or jckmitteipumpe 45 mit Motor 46, einen öltank 21 und ein Druckbegrenzungsventil 43. Ein Magnetventil 44, 49 mit zwei Schaltstellungen a und b steuert die Aufwärts- und Abwä-tsbewegung des Steuerkolbens 7. Die druckbeaufschlagten Flächen sind dabei bei 9 und 10 angedeutet Der Hydromotor 2 ist über die Leitung 4 an die Pumpe 45 angeschlossen. Seine Arbeitsspindel 1 treibt über ein nicht gezeichnetes Getriebe die Schallscheibe 15 an. Die Spindeldrehzahl wird durch Drosseln des ölstromes in der Abflußleitung 5 des Hydromotors mittels des Steuerkolbens 7 geregelt Die Leitung 5 führt zum Anschluß D des Steuerventils 6. Dieses wird von einem vom Hydromotor unabhängigen ölkreislaui 4A, AB über das Steuerventil 44 angesteuert
Soll in einer bestimmten Drehrichtung positioniert werden, d.h. sollen bestimmte, durch ein Programm vorgegebene Positionsnuten 14, 14.0, 14.1 in der Schaltscheibe 15 angefahren werden, so läuft folgender Vorgang ab. Der Fixierbolzen 11 ist gemäß F i g. la und eMsprechend der in F i g. 2 dargestellten Schaltposition A des Steuerkolbens in der Positionsnut 14 eingerastet Das Steuerventil 44 nimmt die Stellung b ein. Die Versorgungseinheit 45, 46 ist eingeschaltet und gibt Drucköl über die Verzweigung 48 in die Leitungen 4 und AA ab. Das öl strömt durch die Zulaufleitung 4 zum Hydromotor 2 und von diesem über die Ablaufleitung 5 zum Anschluß D des Steuerventils 6. Im Steuerventil 6 tritt das öl durch die Ringnut 5a des Gehäuses Ta in den Kanal 34 und von dort über die konstante Drossel 33, die Ringnut 3OA, den Rücklaufanschluß R in die Rücklaufleitung 30.
Pnrch den über die konstante Drossel 33 bewirkten geringen Ölabfluß wird der Hydromotor und damit die mit einer Arbeitsspindel 1, z. B. eines Wei kzeugmagazines, verbundene Schaltscheibe 15 mit einem schwachen Drehmoment beaufschlagt Hierdurch übt die Schaltscheibe 15 eins Kraft auf den in der Positionsmut 34 sitzenden Fixierbolzen 11 aus, ohne daß dieser aus der Nut herausgedrückt werden kann. Bei Beendigung einer Bearbeitungsoperation wird durch ein nicht näher beschriebenes Signal der Magnet 49 des Ventiles M erregi. welches in die Position a wechselt. Dadurch strömt Drucköl durch die Leitung AB und den Einlaß H in die Ringnut Aa 6zw. in den Druckraum 36 zwischen Steuerkolben 7 und Gehäuse TA. Der Steuerkoben 7 mit dem Fixierbolzen 11 wird gegen den Druc< der Feder 8 hydraulisch angehoben und aus der PoMtionsnut
14 ausgefahren.
Sobald sich der Steuerkolben 7 nach oben bewegt, beginnt der Hydromotor mit »Schleichdrehzahl« zu drehen, wobei die Drehzahl von der Größe der Drossel 33 abhängt. Kurz bevor der Steuerkolben 7 am Anschlag 12 ankommt, öffnen die beiden Drosselkerben 32 allein, oder zusammen mit der Kerbe 32/4, weitere Durchtrittsquerschnitte für das Ablauföi aus den Ringnuten 5a und 27. Dadurch nimmt der Motor 2 eine höhere Drehzahl, die »Stelldrehzahl«, an, mit welcher er die Schaltscheibe 15 antreibt.
Durch einen um 180° verdrehten Einbau des Steuerkolbens 7 wird die dritte Kerbe 32/4 wirksam, so daß ein größerer Öffnungsquerschnitt im Ablauf des Hydromotors freigegeben wird. Dadurch erhöht sich die Stellgeschwindigkeit der Schaltscheibe, ohne daß der Abstand s zwischen dem Fixierbolzen Il und dem äußeren Umfang 105 der Schaltscheibe 15 durch Drehen
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Feineinstellung der Geschwindigkeit wird mit der Anschlagschraube verändert.
Das bereits erwähnte, in der Schaltstellung A (F i g. 2) auf den Fixierbolzen 11 wirkende schwache Drehmoment bewirkt, daß unmittelbar im Augenblick der Umschaltung des Ventils 44 in die Stellung a die Schaltscheibe 15 aus der durch die Positionsnut 14 vorgegebenen Haltestellung herausläuft. Ie nach der gewählten neuen Position kann die Schaltscheibe 15 verschiedene Schaltkontakte 16.1 und Positionsnuten 14.1 überfahren. Mittels eines nicht gezeichneten Wahlschalters kann manuall, oder in Abhängigkeit von einem Programm, die Zahl der zu überfahrenen Positionsnuten 14.1 eingestellt werden. Dieser Wahlschalter wird bei jeder Schließung eines Kontaktes 16, 16.1 u. a. um eine Stelle zurückgeschaltet. Bei Erreichen der Null-Stelle, d. h. der vorgewählten Position 16.0, wird der Magnet 49 ausgeschaltet und damit das Ventil 44 durch Federkraft in die Position b verstellt. Dadurch erhält die Ringnut 46 durch die Leitung 4A und Einlaß F Drucköl. Ringnut 4a bzw. Druckraum 36 ist über Anschluß H und Leitung 4ß mit dem Tankt verbunden. Der Fixierbolzen 11 wird nun durch die Druckfeder 8 gegen die Außenfläche 105 der Schaltscheibe geschoben und setzt mit der Tastrolle 17 auf. Die Drosselkerbe 19 und die Steuerbohrung 38 verhindern zunächst, daß im Raum 37 ein hoher Druck entsteht, wie oben bereits erwähnt.
Beim Erreichen der in die Positionsnut 14.0 führenden Abregel-Schrägfläche 20 übernimmt diese die Steuerung des Steuerkolbens 7. Die Drosselkerben 32 und ggf. die Drosselkerbe 32/4 werden allmählich geschlossen und die Drehzahl des Hydromotors bis auf die Schleichdrehzahl verringert Der Fixierbolzen 11 mit der Rolle 17 kann also stoßfrei in die Positionsnut 14.0 einfahren. Sobald der Fixierbolzen die Abregelstrecke passiert hat, wird der Ringraum 4b zum Druckeinlaß F ganz geöffnet und gleichzeitig die Leitung 25 gegen die Bohrung 38 verschlossen. Der Fixierbolzen 11 wird schnell in die Positionsnut 14.0 geschoben und hält die Schaltscheibe 15 durch Öldruck und Federkraft über die Flanken 103 der gabelförmigen Rollenlagerung, entgegen dem schwachen Restdrehmoment des Hydromotors, fest Die Flanken 103 stützen sich dabei an den Flanken 104 gleicher Neigung der Nut 14.0 ab, so daß die Rolle 17 durch die hohen Sperrkräfte nicht belastet ist Um dies zu erreichen, ist die Roiie 17 so bemessen und am Fixierbolzen gelagert, daß sie nur längs der kreisförmigen Unterkante 103Λ, jedoch nicht längs der geraden Flanken 103, über den Fixierbolzen herausragt.
In Fig. 3 ist der Positioniervorgang anhand eines
Zeit-Stellgeschwindigkeits-Diagramms dargestellt. Die einzelnen zeitlichen Stationen fo bis t? werden im
Ί einzelnen wie folgt erläutert. Das mit durchgehenden Linien gezeichnete Diagramm betrifft den Einbaufall, bei dem der Steuerkolben 7 gegenüber der in Fig. la und Ib gezeichneten Stellung um 180° gedreht im Gehäuse 7a eingesetzt ist. Die Kerbe 32/4 liegt dann
ίο hinter der Zeichenebene. Da die halbzylindrische Bohrung 28 im Gehäuse vor der Zeichenebene liegt, ist die Kerbe 32/4 ohne Wirkung.
fo bis t\
i> Das Steuerventil 44 schaltet von b nach a. Der
Schaltvorgang wird im Zeitpunkt f<> durch ein auf die elektro-magnetische Stelleinheit 49 wirkendes Signal bewirkt, welches beim Beenden einer der
tion ausgelöst wird. Der Steuerkolben 7 mit Fixierbolzen Il fährt aus der Positionsnut 14 aus. Die konstante Drossel 33 bestimmt die Schleichgeschwindigkeit V| des Hydromotors und damit der Schaltscheibe 15.
bis
fleim weiteren Ausfahren des Fixierbolzens aus der Na werden die veränderlichen Drosselstellen der Kerben 32 wirksam und vergrößern die Ablauf-H' querschnitte des Hydromotors. Die Stellgeschwindigkeit der Schaltscheibe 15 steigt auf den Wert v2.
t2 bis ti
Der maximale Hub und damit die größtmöglichen
π Drosselöffnungen sind erreicht. Die Schaltscheibe
15 dreht mit größter Stellgeschwindigkeit v2. Zur Zeit ti ist der Kontaktpunkt 16.0 für die nächste anzusteuernde Nut 14.0 erreicht. Ventil 44 schaltet um in die Stellung b. Die Einlaßöffnung Hund der
J'i Druckraum 36 werden entlüftet. Es beginnt die
Abwärtsbewegung des Steuerkolbens 7.
f3 bis U
Der Fixierbolzen 11 wird gegen die Schaltscheibe ί < 15 gefahren. Dabei wird der Ablauf des Hydromotors durch die enger werdenden Durchflußquerschnitte der Kerben 32 stärker gedrosselt und die Stellgeschwindigkeit vermindert sich auf den Wert
U bis fs
Die Tastrolle 17 hat auf die Scheibe 15 aufgesetzt und den Abwärtsweg s zurückgelegt. Bis zum Erreichen der Abregel-Schrägfläche 20 bleiben die Drosselquerschnitte 32 konstant und bestimmen zusammen mit der Konstantdrossel 33 die Stellgeschwindigkeit Vi.
fs bis te
Die Tastrolle 17 hat die Abregelstrecke 20 erreicht und schließt kontinuierlich die veränderlichen Drosselstellen 32 bis auf die konstante Drossel 33. Die Stellgeschwindigkeit fällt auf Schleichdrehzahl κ, ab.
fcbisf?
Der Fixierbolzen 11 rollt mit Schleichgeschwmdigkeit in die Positionsnut 14.0 ein und wird
hydraulisch und mechanisch verriegelt. Die Zen trierung erfolgt über die flanken 103 des Fixierbolzens und nicht über die Tastrolle 17. Bei vollzogene1" Weiterschaltung des Werkzeugmagazines wird ein Endkontakt />> betätigt, der das Startsignal für den Maschinenantrieb gibt.
D-S gestrichc't gezeichnete Diagramm zeigt den Venanf des Positioniervorganges, wenn der Stcuerkolben entsprechend Fig. la und Ib eingebaut ist. Zusatzlich zu den Kerben 32 ist jetzt auch die Kerbe Ϊ2Λ wirksam. Der gesamte DurchfluBqucrschnitt für das Ablaufe)! des Hydromotors wird vergrößert und es wird eine höhere Stcllgeschwindigkeit vV erreicht. Auch dii"- Geschwindigkeit ι/, mn der sich die Schaltscheibe 15 beim Aufsetzen des Fixicrbolzcns 11 dreht, isi größer. Der nächste Kontaktpunkt 16.0 wird also schneller erreicht.
Die gleiche Stellgeschwindigkeit r/ könnte auch durch Herausschrauben des Anschlages 12 erreicht werden. F-"s würde sich dann ein Geschwindigkeitsverlauf nach der strichpunktierten Linie ergeben. Dabei wurde jedoch auch der größte Abstand s (Fi g. Ib) /•.vischen Tastroüc 17 und Schaltscheibe 15 größer werden und die Stclldrchzahl wäre bereits beim Aufsetzen der Rolle auf der Schaltscheibe zu stark vermindert. Der Abstand s muß so klein wie möglich gehalten werden. In einem Ausführungsbeispiel beträgt .9 = 0.1 mm.
Der gestrichelt gezeichnete Kurvenzug der F i g. 3 gibt den Einfluß der Grobeinstellung der Stellgeschwindigkcit durch Anordnen einer weiteren Drosselöffnung 32.4 wieder. Der voll ausgezogene Kurvenzug kann durch Feineinstellung des Hubes des Steuerkolbens mittels der Schraube 12 verändert werden. Hei einer extrem großen Verstellung der Schraube 12 würde sich der strichpunktiert gezeichnete Kurvenzug ergeben, der aber die oben beschriebenen Nachteile hat.
Statt des dargestellten Ausführungsbeispieles mit einer umlaufenden Schaltscheibe kann auch eine geradlinig hin- und herbewegte, mil Nuten versehene .Schallschiene verwendet werden. Die Schaltschiene kann durch Zahnstange und Ritzel, oder auch durch einen hin- und hergehenden Flydraulikkolben. angetrieben werden.
Hierzu 3 Matt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles, insbesondere eines Werkzeugmagazines, eines Werkstückträgers oder dgL, in einer oder mehreren Stellungen, z. B. Winkelstellungen, mit einer Druckmittelpumpe, einem Hydromotor zum Antrieb des Maschinenteiles, einem in der Ablaufleitujig des Hydromotors angeordneten Steuerventil, einer eine konstante Drossel aufweisenden Umführung des Steuerventils und einer von der Arbeitsspindel des Hydromotors angetriebenen, mit Positionsnuten und Schrägflächen versehenen Schaltscheibe, wobei
DE19732349099 1973-09-29 1973-09-29 Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles Expired DE2349099C3 (de)

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