DE2349099B2 - Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles - Google Patents
Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines MaschinenteilesInfo
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Description
a) das Steuerventil einen Steuerkolben aufweist, der durch eine sich bei Umschaltung eines
weiteren Steuerventils ergebende Druckmittelbeaufschlagung bewegbar ist und dadurch in
einp, einen Durchgang vom Hydromotor zum Rück&uf sperrende Stellung oder in eine den
Durchgang drosselnde Betriebsstellung bringbar ist,
b) der Steuerkolben die Sperrstellung nur dann einnehmen kann, wenn ein mit ihm verbundener
Fixierbolzen in eine der Positionsnuten hineinragt, und der Steuerkofoen die Betriebsstellung
einnimmt, sobald der Fixierbolzen nicht mehr in die Positionsnut eingreift,
c) die vom Steuerkolben in Betriebsstellung freigegebene Drosselöffnung über die Schrägflächen und den Fixierbolzen verstellbar ist
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
d) zur Ansteuerung des Stet rventils (6) durch das
weitere Steuerventil (44) ist ein vom Kreislauf des Hydromotors (2) unabhängiger, hydraulischer Steuerkreis (4A, 4B) vorgesehen;
e) das weitere Steuerventil (44) ist über Schaltelemente (16,16.0,16.1) der Schaltscheibe (15), die
über ein Maschinenprogramm in beliebiger Reihenfolge angefahren werden können, umschaltbar.
2. Steuer- und Fixiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (7)
durch eine Feder (8) in Richtung Sperrstellung (A) vorgespannt ist und von dem weiteren Steuerventil
(44) gegen die Kraft der Feder (8) in die Betriebsstellung (B,) bringbar ist
3. Steuer- und Fixiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß sich die Feder (8) an
einer Anschlagschraube (12) abstützt, die in einer Gewindeöffnung (13) im Gehäuse (Ta) des Steuerventils (6) angeordnet ist und die einen verstellbaren
Anschlag zur Begrenzung der Öffnungsbewegung des Steuerkolbens (7) in der Betriebssteltung (B)
bildet
4. Steuer- und Fixiereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (7) durch das weitere Steuerventil (44) beidseitig
ansteuerbar ist, wobei in dem in Richtung Sperrstellung (A) wirkenden Druckraum (37) angeordnet ist,
der in der Betriebsstellung (B) über eine Steuerbohrung (38) im Steuerkolben (7) mit dem Rücklauf (R)
und über eine Drossel (19) mit der zum weiteren Steuerventil (44) führenden Steuerleitung (4b)
verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles, insbesondere eines Werkzeugmagazines, eines Werkzeugträgers
oder dergleichen, nach dem Oberbegriff von Patentan
spruch 1.
Die DE-OS 21 46 289 betrifft eine gattungsgemäße Steuer- und Fixiereinrichtung zum Stillsetzen der
A rbeitsspindel einer Werkzeugmaschine in vorgegebenen Winkelstellungen mittels eines wahlweise als Motor
ίο oder über eine Reibungskupplung als Pumpe arbeitenden Hydrostaten und eines durch einen hydraulischen
Steuerkolben bewegbaren und in der Fixierstellung verriegelbaren Fixierbolzens.
i- Positionieren aus dem Stillstand wenig geeignet
Außerdem ist ein Oberfahren von Positionsnuten ohne Zwischenstop nicht ohne weiteres möglich.
Mit der bekannten Vorrichtung konnte dies nur mit
erheblichem Aufwand an Steuermitteln erreicht wer
den. Außerdem bestand durch die Art der Fixierung des
Fixierboizens und die mechanische Verriegelung des Bolzens über eine Sperrklinke und einen Lösenocken
bei Ausfall und unkontrolliertem Wiedereinschalten der Hydraulik Unfallgefahr infolge Weiterpositionierens.
Die bekannte Vorrichtung hatte außerdem den Nachteil, daß der mit dem Fixierbolzen verbundene
Steuerkolben von den im Ablauf des Hydrostaten vorhandenen Druckverhältnissen abhängig war, so daß
bei bestimmten Last- und Drehmomentverhältnissen
am Hydrostatic, z.B. hervorgerufen durch hohe
" Mitnahmemomente in geöffneten Getriebekupplungen,
der Fall eintreten konnte, daß der Ablaufdruck nicht
unter den Zulaufdruck fiel, so daß der Fixierbolzen
hydraulisch verriegelt blieb und damit das Fixieren der
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine hydraulische Steuer- und Fixiereinrichtung zu schaffen, die die
Nachteile der bekannten Einrichtung vermeidet Gleichzeitig soll die Steuereinheit so aujgebildet sein, daß es
■to möglich ist mehrere Positionen ohne Zwischenstop
anzufahren und zu fixieren, wobei die Reihenfolge der Positionen, z. B. durch ein Maschinenprogramm, vorgegeben wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst
Bei einer Steuer- und Fixiereinrichtung nach der Erfindung ist ein vom Kreislauf des Hydromotors
unabhängiger, hydraulischer Steuerkreis vorhanden.
Dadurch wird der Fixierbolzen unabhängig von den in der Zu- bzw. Ablaufleitung des Hydromotors auftretenden Druckverhältnissen gesteuert Der Fixierbolzen
kann mittels eines weiteren Steuerventils, das ein Magnetventil sein kann, angesteuert werden, welches
wiederum von elektrischen Signalgebern betätigt wird. Diese Signalgeber sind als Schaltkontakte vor den
jeweiligen Positionsnuten angebracht und können über ein Maschinenprogramm in beliebiger Reihenfolge
angefahren werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung der
Fixierbolzen durch Federkraft in der Positionsnut gehalten. Dadurch wird verhindert, daß bei Ausfall und
Wiedereinschalten der Hydraulik ein unkontrolliertes
*5 Weiterdrehen des Werkzeugmagazines stattfinden
kann.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
ein beidseitig beaufschlagbarer Steuerkolben vorhan-
den mit einem in Richtung zur Sperrstellung hin wirksamen Druckraum, der in der Betriebsstellung des
Steuerkolbens über eine Drosselöffnung mit dem Rücklauf verbunden ist Dadurch kann sich in dem
Druckraum zunächst kein hoher Druck aufbauen und s der Fixierbolzen wird beim Aufsetzen auf die. Schaltscheibe
nicht überbeansprucht
Weitere Vorteile der neuen Einrichtung ergeben sich dadurch, daß der Verriegelungsmechanismus für den
Fixierbolzen und die Kupplung zwischen Hydrostat und Arbeitsspindel fortfallen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. la eine Steuer- und Fixiereinrichtung nach der Erfindung in einem halben Längsschnitt mit eingeraste- '5
tem Fixierbolzen;
Figrlb die Einrichtung nach Fig. la, jedoch mit
angehobenem Fixierbolzen;
Fig.2 ein Hydraulikschema der Einrichtung mit
Hydromotor und Ölversorgung;
F ί g. 3 ein Zeit-Steligeschwindigkeits-Diagremm
eines Positioniervorganges.
F i g. la zeigt den Steuerkolben 7 im Ventilgehäuse Ta bei in die Positionsnut 14 der Schaltscheibe 15
eingefahrenem Fixierbolzen 11, der mit dem Steuerkolben
eine Einheit bildet In dem unteren, gabelförmig ausgebildeten Ende 103 des Fixierbolzens 11 ist eine
Tastrolle 17 drehbar gelagert Auf dieser Tastrolle rollt der Fixierbolzen über eine Ablaufschräge 20 in die
Positionsnut 14 ein. Die endgültige Fixierung der Position wird durch Rankenanlage der Enden 103 des
Fixierbolzens an den Keilflächen 104 der Positionsnut
hergestellt
In der in Fig. la (entspricht der Schaltstellung A in
Fig.2) dargestellten Stellung des Steuerkolbens 7 verbleibt ein von der Ringnut Aa und dem Bund 35
gebildeter Ringspalt 36, der als Druckraum zum Ausfahren des Fixierbolzens dient Der Bolzen 11 wird
sowohl hydraulisch als auch mechanisch durch eine Feder 8 in der Positionsnut 14 gehalten. Die Feder stützt
sich in einer Kammer 22 einer Anschlagschraube 12 und in einer Kammer 23 des Steuerkolbens 7 ab. Die
Federkammern 22, 23 bilden hierbei Teile des Druckraumes 37. Die Ringnut 5a ist mit dem Zulauf D
vom Hydromotor 2 und über die Umführung 34 und die +5
konstante Drossel 33 mit dem Rücklauf R verbunden.
Fig.Ib zeigt den Steuerkolben 7 mit dem aus der Positionsnut 14 ausgefahrenen Fixierbolzen 11, entsprechend
der Schaltstellung B in F i g. 2. Der hydraulisch aus der Positionsnut gehobene Steuerkolben 7 wird so
durch den über das Gewinde 13 einstellbaren Anschlag 12 in seinem Hub begrenzt. Zwei um 180° am Umfang
des Steuerkolbens versetzt angeordnete Längsnuten 24 und ein Fixierstift 101 im Gehäuse Ta ermöglichen den
Einbau und die Fixierung des Steuerkolbens 7 in zwei um 180° gegeneinander versetzte Stellungen.
Am oberen Rand 27>4 einer Ringnut 27 des Steuerkolbens 7 sind zwei Drosselketben 32 und eine
kürzere Drosselkerbe 32A eingeschnitten. Das Gehäuse Ta hat eine vor der Zeichenebene liegende, halbzylindrisehe
Bohrung 28, welche eine gegenüber der Ringnut 30/4 vorgezogene Steuerkante bildet. In der gezeichneten
Einbaustellung und in der Steuerstellung gemäß Fig. Ibdes Steuerkolbens überdeckt die Kerbe 324 die
Bohrung 28 und bildet mit dieser und der Ringnut 30/, ^
eine Drosselöffnung zum Rücklauf R. Die Kerben 32 bilden zwei weitere Drusselkanäle zur Ringnut 30/4. Bei
einem Einbau des Sf;uerkolbens 7 um 180° gedreht ist
die Kerbe 32/4 wirkungslos. Durch den einstellbaren Anschlag 12 wird die Größe der Drosselquerschnitte
der Kerben 32 und 32Λ bestimmt Die Funktion dieser Kerben ist weiter unten näher erläutert
Zur Beeinflussung des Druckaufbaues im Räume 37 oberhalb des Steuerkolbens 7 weist dieser eine
Drosselkerbe 19 und eine Steuerbohrung 38 auf. Durch die Drosselkerbe wird ein Teil des ölstromes au« der
Einlaßbohrung F und der Ringnut Ab in den Kanal 25 abgezweigt Der Kanal 25 steht bevor der Fixierbolzen
in die Positionsnut 14 einfährt über die Bohrung 38 mit
dem Rückluaf R in Verbindung. Es kann sich also im Raum 37 noch kein hoher Druck aufbauen, so daß die
Tastrollen zunächst im wesentlichen nur durch die Kraft der Feder 8 gegen die Schaltscheibe 15 gedrückt wird.
Die Rolle und deren Lagerbolzen werden daher nicht überbeansprucht
F i g. 2 zeigt das hydraulische Schaitschema. Das in
Fig.la und Ib gezeigte Steuerventil ist durch den
strichpunktiert angedeuteten Ausrenkt 6 dargestellt
Eine Versorgungseinheit enthält die Or jckmitteipumpe
45 mit Motor 46, einen öltank 21 und ein Druckbegrenzungsventil
43. Ein Magnetventil 44, 49 mit zwei Schaltstellungen a und b steuert die Aufwärts- und
Abwä-tsbewegung des Steuerkolbens 7. Die druckbeaufschlagten Flächen sind dabei bei 9 und 10 angedeutet
Der Hydromotor 2 ist über die Leitung 4 an die Pumpe 45 angeschlossen. Seine Arbeitsspindel 1 treibt über ein
nicht gezeichnetes Getriebe die Schallscheibe 15 an. Die Spindeldrehzahl wird durch Drosseln des ölstromes in
der Abflußleitung 5 des Hydromotors mittels des Steuerkolbens 7 geregelt Die Leitung 5 führt zum
Anschluß D des Steuerventils 6. Dieses wird von einem vom Hydromotor unabhängigen ölkreislaui 4A, AB über
das Steuerventil 44 angesteuert
Soll in einer bestimmten Drehrichtung positioniert werden, d.h. sollen bestimmte, durch ein Programm
vorgegebene Positionsnuten 14, 14.0, 14.1 in der Schaltscheibe 15 angefahren werden, so läuft folgender
Vorgang ab. Der Fixierbolzen 11 ist gemäß F i g. la und
eMsprechend der in F i g. 2 dargestellten Schaltposition A des Steuerkolbens in der Positionsnut 14 eingerastet
Das Steuerventil 44 nimmt die Stellung b ein. Die Versorgungseinheit 45, 46 ist eingeschaltet und gibt
Drucköl über die Verzweigung 48 in die Leitungen 4 und AA ab. Das öl strömt durch die Zulaufleitung 4 zum
Hydromotor 2 und von diesem über die Ablaufleitung 5 zum Anschluß D des Steuerventils 6. Im Steuerventil 6
tritt das öl durch die Ringnut 5a des Gehäuses Ta in den
Kanal 34 und von dort über die konstante Drossel 33, die Ringnut 3OA, den Rücklaufanschluß R in die Rücklaufleitung
30.
Pnrch den über die konstante Drossel 33 bewirkten
geringen Ölabfluß wird der Hydromotor und damit die mit einer Arbeitsspindel 1, z. B. eines Wei kzeugmagazines,
verbundene Schaltscheibe 15 mit einem schwachen Drehmoment beaufschlagt Hierdurch übt die Schaltscheibe
15 eins Kraft auf den in der Positionsmut 34 sitzenden Fixierbolzen 11 aus, ohne daß dieser aus der
Nut herausgedrückt werden kann. Bei Beendigung einer Bearbeitungsoperation wird durch ein nicht näher
beschriebenes Signal der Magnet 49 des Ventiles M erregi. welches in die Position a wechselt. Dadurch
strömt Drucköl durch die Leitung AB und den Einlaß H in die Ringnut Aa 6zw. in den Druckraum 36 zwischen
Steuerkolben 7 und Gehäuse TA. Der Steuerkoben 7
mit dem Fixierbolzen 11 wird gegen den Druc< der Feder 8 hydraulisch angehoben und aus der PoMtionsnut
14 ausgefahren.
Sobald sich der Steuerkolben 7 nach oben bewegt, beginnt der Hydromotor mit »Schleichdrehzahl« zu
drehen, wobei die Drehzahl von der Größe der Drossel 33 abhängt. Kurz bevor der Steuerkolben 7 am
Anschlag 12 ankommt, öffnen die beiden Drosselkerben 32 allein, oder zusammen mit der Kerbe 32/4, weitere
Durchtrittsquerschnitte für das Ablauföi aus den Ringnuten 5a und 27. Dadurch nimmt der Motor 2 eine
höhere Drehzahl, die »Stelldrehzahl«, an, mit welcher er die Schaltscheibe 15 antreibt.
Durch einen um 180° verdrehten Einbau des Steuerkolbens 7 wird die dritte Kerbe 32/4 wirksam, so
daß ein größerer Öffnungsquerschnitt im Ablauf des Hydromotors freigegeben wird. Dadurch erhöht sich die
Stellgeschwindigkeit der Schaltscheibe, ohne daß der Abstand s zwischen dem Fixierbolzen Il und dem
äußeren Umfang 105 der Schaltscheibe 15 durch Drehen
Feineinstellung der Geschwindigkeit wird mit der Anschlagschraube verändert.
Das bereits erwähnte, in der Schaltstellung A (F i g. 2) auf den Fixierbolzen 11 wirkende schwache Drehmoment
bewirkt, daß unmittelbar im Augenblick der Umschaltung des Ventils 44 in die Stellung a die
Schaltscheibe 15 aus der durch die Positionsnut 14 vorgegebenen Haltestellung herausläuft. Ie nach der
gewählten neuen Position kann die Schaltscheibe 15 verschiedene Schaltkontakte 16.1 und Positionsnuten
14.1 überfahren. Mittels eines nicht gezeichneten Wahlschalters kann manuall, oder in Abhängigkeit von
einem Programm, die Zahl der zu überfahrenen Positionsnuten 14.1 eingestellt werden. Dieser Wahlschalter
wird bei jeder Schließung eines Kontaktes 16, 16.1 u. a. um eine Stelle zurückgeschaltet. Bei Erreichen
der Null-Stelle, d. h. der vorgewählten Position 16.0, wird der Magnet 49 ausgeschaltet und damit das Ventil
44 durch Federkraft in die Position b verstellt. Dadurch erhält die Ringnut 46 durch die Leitung 4A und Einlaß F
Drucköl. Ringnut 4a bzw. Druckraum 36 ist über Anschluß H und Leitung 4ß mit dem Tankt verbunden.
Der Fixierbolzen 11 wird nun durch die Druckfeder 8 gegen die Außenfläche 105 der Schaltscheibe geschoben
und setzt mit der Tastrolle 17 auf. Die Drosselkerbe 19 und die Steuerbohrung 38 verhindern zunächst, daß im
Raum 37 ein hoher Druck entsteht, wie oben bereits erwähnt.
Beim Erreichen der in die Positionsnut 14.0 führenden Abregel-Schrägfläche 20 übernimmt diese die Steuerung
des Steuerkolbens 7. Die Drosselkerben 32 und ggf. die Drosselkerbe 32/4 werden allmählich geschlossen
und die Drehzahl des Hydromotors bis auf die Schleichdrehzahl verringert Der Fixierbolzen 11 mit
der Rolle 17 kann also stoßfrei in die Positionsnut 14.0 einfahren. Sobald der Fixierbolzen die Abregelstrecke
passiert hat, wird der Ringraum 4b zum Druckeinlaß F ganz geöffnet und gleichzeitig die Leitung 25 gegen die
Bohrung 38 verschlossen. Der Fixierbolzen 11 wird schnell in die Positionsnut 14.0 geschoben und hält die
Schaltscheibe 15 durch Öldruck und Federkraft über die Flanken 103 der gabelförmigen Rollenlagerung, entgegen
dem schwachen Restdrehmoment des Hydromotors, fest Die Flanken 103 stützen sich dabei an den
Flanken 104 gleicher Neigung der Nut 14.0 ab, so daß die Rolle 17 durch die hohen Sperrkräfte nicht belastet
ist Um dies zu erreichen, ist die Roiie 17 so bemessen und am Fixierbolzen gelagert, daß sie nur längs der
kreisförmigen Unterkante 103Λ, jedoch nicht längs der
geraden Flanken 103, über den Fixierbolzen herausragt.
In Fig. 3 ist der Positioniervorgang anhand eines
Zeit-Stellgeschwindigkeits-Diagramms dargestellt. Die
einzelnen zeitlichen Stationen fo bis t? werden im
Ί einzelnen wie folgt erläutert. Das mit durchgehenden
Linien gezeichnete Diagramm betrifft den Einbaufall, bei dem der Steuerkolben 7 gegenüber der in Fig. la
und Ib gezeichneten Stellung um 180° gedreht im Gehäuse 7a eingesetzt ist. Die Kerbe 32/4 liegt dann
ίο hinter der Zeichenebene. Da die halbzylindrische
Bohrung 28 im Gehäuse vor der Zeichenebene liegt, ist die Kerbe 32/4 ohne Wirkung.
fo bis t\
i> Das Steuerventil 44 schaltet von b nach a. Der
Schaltvorgang wird im Zeitpunkt f<> durch ein auf die elektro-magnetische Stelleinheit 49 wirkendes
Signal bewirkt, welches beim Beenden einer der
tion ausgelöst wird. Der Steuerkolben 7 mit Fixierbolzen Il fährt aus der Positionsnut 14 aus.
Die konstante Drossel 33 bestimmt die Schleichgeschwindigkeit V| des Hydromotors und damit der
Schaltscheibe 15.
bis
fleim weiteren Ausfahren des Fixierbolzens aus der
Na werden die veränderlichen Drosselstellen der Kerben 32 wirksam und vergrößern die Ablauf-H'
querschnitte des Hydromotors. Die Stellgeschwindigkeit der Schaltscheibe 15 steigt auf den Wert v2.
t2 bis ti
Der maximale Hub und damit die größtmöglichen
π Drosselöffnungen sind erreicht. Die Schaltscheibe
15 dreht mit größter Stellgeschwindigkeit v2. Zur
Zeit ti ist der Kontaktpunkt 16.0 für die nächste anzusteuernde Nut 14.0 erreicht. Ventil 44 schaltet
um in die Stellung b. Die Einlaßöffnung Hund der
J'i Druckraum 36 werden entlüftet. Es beginnt die
Abwärtsbewegung des Steuerkolbens 7.
f3 bis U
Der Fixierbolzen 11 wird gegen die Schaltscheibe ί <
15 gefahren. Dabei wird der Ablauf des Hydromotors durch die enger werdenden Durchflußquerschnitte
der Kerben 32 stärker gedrosselt und die Stellgeschwindigkeit vermindert sich auf den Wert
U bis fs
Die Tastrolle 17 hat auf die Scheibe 15 aufgesetzt und den Abwärtsweg s zurückgelegt. Bis zum
Erreichen der Abregel-Schrägfläche 20 bleiben die Drosselquerschnitte 32 konstant und bestimmen
zusammen mit der Konstantdrossel 33 die Stellgeschwindigkeit Vi.
fs bis te
Die Tastrolle 17 hat die Abregelstrecke 20 erreicht und schließt kontinuierlich die veränderlichen
Drosselstellen 32 bis auf die konstante Drossel 33. Die Stellgeschwindigkeit fällt auf Schleichdrehzahl
κ, ab.
fcbisf?
Der Fixierbolzen 11 rollt mit Schleichgeschwmdigkeit
in die Positionsnut 14.0 ein und wird
hydraulisch und mechanisch verriegelt. Die Zen
trierung erfolgt über die flanken 103 des Fixierbolzens und nicht über die Tastrolle 17. Bei
vollzogene1" Weiterschaltung des Werkzeugmagazines
wird ein Endkontakt />> betätigt, der das
Startsignal für den Maschinenantrieb gibt.
D-S gestrichc't gezeichnete Diagramm zeigt den
Venanf des Positioniervorganges, wenn der Stcuerkolben
entsprechend Fig. la und Ib eingebaut ist. Zusatzlich zu den Kerben 32 ist jetzt auch die Kerbe
Ϊ2Λ wirksam. Der gesamte DurchfluBqucrschnitt für
das Ablaufe)! des Hydromotors wird vergrößert und es wird eine höhere Stcllgeschwindigkeit vV erreicht. Auch
dii"- Geschwindigkeit ι/, mn der sich die Schaltscheibe
15 beim Aufsetzen des Fixicrbolzcns 11 dreht, isi größer.
Der nächste Kontaktpunkt 16.0 wird also schneller
erreicht.
Die gleiche Stellgeschwindigkeit r/ könnte auch
durch Herausschrauben des Anschlages 12 erreicht werden. F-"s würde sich dann ein Geschwindigkeitsverlauf
nach der strichpunktierten Linie ergeben. Dabei wurde jedoch auch der größte Abstand s (Fi g. Ib)
/•.vischen Tastroüc 17 und Schaltscheibe 15 größer
werden und die Stclldrchzahl wäre bereits beim Aufsetzen der Rolle auf der Schaltscheibe zu stark
vermindert. Der Abstand s muß so klein wie möglich gehalten werden. In einem Ausführungsbeispiel beträgt
.9 = 0.1 mm.
Der gestrichelt gezeichnete Kurvenzug der F i g. 3 gibt den Einfluß der Grobeinstellung der Stellgeschwindigkcit
durch Anordnen einer weiteren Drosselöffnung 32.4 wieder. Der voll ausgezogene Kurvenzug kann
durch Feineinstellung des Hubes des Steuerkolbens mittels der Schraube 12 verändert werden. Hei einer
extrem großen Verstellung der Schraube 12 würde sich der strichpunktiert gezeichnete Kurvenzug ergeben, der
aber die oben beschriebenen Nachteile hat.
Statt des dargestellten Ausführungsbeispieles mit
einer umlaufenden Schaltscheibe kann auch eine geradlinig hin- und herbewegte, mil Nuten versehene
.Schallschiene verwendet werden. Die Schaltschiene kann durch Zahnstange und Ritzel, oder auch durch
einen hin- und hergehenden Flydraulikkolben. angetrieben
werden.
Hierzu 3 Matt Zeichnungen
Claims (1)
1. Steuer- und Fixiereinrichtung zum Positionieren eines Maschinenteiles, insbesondere eines Werkzeugmagazines, eines Werkstückträgers oder dgL, in
einer oder mehreren Stellungen, z. B. Winkelstellungen, mit einer Druckmittelpumpe, einem Hydromotor zum Antrieb des Maschinenteiles, einem in der
Ablaufleitujig des Hydromotors angeordneten Steuerventil, einer eine konstante Drossel aufweisenden Umführung des Steuerventils und einer von
der Arbeitsspindel des Hydromotors angetriebenen, mit Positionsnuten und Schrägflächen versehenen
Schaltscheibe, wobei
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-
1974
- 1974-08-20 CH CH1137474A patent/CH582557A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-08-27 IT IT5275574A patent/IT1019120B/it active
- 1974-09-19 FR FR7431612A patent/FR2245864A1/fr active Granted
- 1974-09-25 SE SE7412071A patent/SE7412071L/ not_active Application Discontinuation
Cited By (4)
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---|---|---|---|---|
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SE7412071L (de) | 1975-04-01 |
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DE2349099C3 (de) | 1981-10-15 |
FR2245864B1 (de) | 1978-06-09 |
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