DE4345165A1 - Positionierantrieb, insbesondere für eine Werkzeugmaschine - Google Patents
Positionierantrieb, insbesondere für eine WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Positionierantrieb, der insbe
sondere an Werkzeugmaschinen eingesetzt wird und der die Merk
male aus dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufweist. Ein solcher
Positionierantrieb wird insbesondere dazu benutzt, um ein Ma
schinenteil, für das vorzugsweise mehrere verschiedene Positio
nierungen möglich sind, in eine bestimmte Position zu bringen.
Bei dem Maschinenteil kann es sich z. B. um einen mehrspindligen
Revolverkopf einer Bohrmaschine oder um einen Werkstückträger
einer Maschine mit mehreren Bearbeitungsstationen handeln.
Ein Positionierantrieb mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist aus der DE 23 49 099 B2 oder auch aus der unter
der Nr. 60/173701 veröffentlichten japanischen Gebrauchsmu
steranmeldung bekannt. Bei solchen Positionierantrieben wird
manchmal gewünscht, daß die Maximalgeschwindigkeit des Hydromo
tors einstellbar ist. Dieser Wunsch läßt sich durch Drosselung
einer zum Hydromotor führenden Leitung erfüllen, wobei üblicher
weise die Ablaufleitung, durch die das Druckmittel zum Tank zu
rückfließt, gedrosselt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Positionieran
trieb, der die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 auf
weist, so weiterzuentwickeln, daß eine Einstellung der Maximal
geschwindigkeit des Hydromotors auch bei nur eingeschränkter Zu
gänglichkeit des Antriebs an der Maschine möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Posi
tionierantrieb mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des An
spruchs 1 zusätzlich mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 ausgestattet ist. Dann kann der Positio
nierantrieb auch so an eine Maschine angebaut werden, daß er nur
in Längsrichtung des Ventilkolbens zugänglich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Positio
nierantriebs kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Positionieran
triebs sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren
dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch das erste Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel in einem Schnitt
senkrecht zur Motorwelle und in Längsrichtung des
Ventilkolbens,
Fig. 3 einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel in
Längsrichtung der Motorwelle und des Ventilkolbens und
Fig. 4 den Ventilkolben und den Steuerbolzen des zweiten
Ausführungsbeispiels, wobei die beiden Teile form
schlüssig miteinander verbunden sind.
Der Positionierantrieb nach den Fig. 1 bis 3 umfaßt einen Hy
dromotor 10, der bei niedriger Geschwindigkeit ein hohes Drehmo
ment erzeugt, ein Drehrichtungsventil 11, ein Steuerventil 12
und ein Startventil 13. Das Drehrichtungsventil 11 ist ein 4/3-
Wegeventil, dessen Ventilkolben 14 federzentriert ist und elek
tromagnetisch bewegt werden kann. In der mittleren Ruhestellung
des Ventilkolbens sind die mit dem Hydromotor 10 verbundenen
Ausgänge C und D des Drehrichtungsventils 11 von den Eingängen A
und E getrennt. In den beiden Arbeitsstellungen sind die Ein
gänge wechselweise mit den Ausgängen verbunden. Das Steuerventil
12 besitzt einen Eingang T, der mit einem Druckmittelvorratsbe
hälter, und einen Eingang P, der mit der Druckseite einer Hydro
pumpe verbunden ist. Zwei Ausgänge des Steuerventils 12 entspre
chen den beiden Eingängen A und E des Drehrichtungsventils, ein
mit B bezeichneter Ausgang des Steuerventils 12 ist ein externer
Anschluß des Positionierantriebs. Auch der Ausgang A ist als ex
terner Anschluß auf eine Außenseite des Positionierantriebs ge
führt.
In der Verbindung zwischen dem Ausgang E des Steuerventils 12
und dem Eingang E des Drehrichtungsventils 11 ist eine verstell
bare Drossel 21 angeordnet, mit der eine Maximalgeschwindigkeit
des Hydromotors 10 eingestellt werden kann.
Die Längsachse eines Steuerbolzens 16 fällt mit der Längsachse
des Ventilkolbens zusammen. Ventilkolben 15 und Steuerbolzen 16
sind zusammen radial zu einer Steuerscheibe 17 angeordnet und
bewegbar, die drehfest auf der Motorwelle 18 des Hydromotors 10
sitzt. Der Steuerbolzen 16 wirkt mit einer durch eine entspre
chende Form des Außenumfangs der Steuerscheibe 17 gebildeten
Steuerkurve 19 zusammen, die diametral gegenüberliegend zwei
Rastkerben 20 aufweist und in den beiden Bereichen zwischen den
beiden Rastkerben den gleichen konstanten Abstand von der Achse
der Motorwelle hat.
Das Steuerventil 12 besitzt einen Steuerraum 25, den der Ventil
kolben 15 mit einem Außenbund 26 in zwei Ringräume 27 und 28 mit
unterschiedlich großen Ringflächen aufteilt. Die kleinere Ring
fläche des Außenbunds 26 und damit der kleinere Ringraum 27 be
findet sich, vom Steuerbolzen 16 aus gesehen, dieseits des Au
ßenbunds 26 und die größere Ringfläche und damit der größere
Ringraum 28 jenseits des Außenbundes 26. Der Ringraum 27 ist
dauernd mit dem Eingang P des Steuerventils 12 verbunden. Der
Ringraum 28 ist an das 3/2-Wege-Startventil angeschlossen und in
dessen Ruhestellung mit dem Druckeingang P verbunden und in des
sen Arbeitsstellung über den Eingang T des Steuerventils 12 zum
Druckmittelvorratsbehälter hin entlastbar. In dem Ringraum 28
ist noch eine Schraubendruckfeder 29 untergebracht, die den Ven
tilkolben 15 und den Steuerbolzen 16 in Richtung auf die Steuer
kurve 19 zu belastet.
In dem Zustand nach Fig. 1 greift der Steuerbolzen 16 unter der
Wirkung der Feder 29 in eine Rastkerbe 20 der Steuerkurve 19
ein. Steht im Eingang P ein Druck an, so herrscht zwar in den
Ringräumen 27 und 28 gleicher Druck. Wegen der unterschiedlich
großen Ringflächen wird der Steuerbolzen 16 jedoch zusätzlich
zur Federkraft 29 auch von einer hydraulischen Kraft in die
Rastkerbe gedrückt. Der Eingang P des Steuerventils 12 ist mit
dem Ausgang B und der Eingang T mit dem Ausgang A verbunden. Bei
im Eingang P anstehendem Druck kann deshalb z. B. ein an die Aus
gänge A und B angeschlossener Hydrozylinder betätigt werden. Um
den Hydromotor 10 laufenzulassen, wird zunächst das Startventil
13 geschaltet. Dadurch wird der Ringraum 28 entlastet, während
im Ringraum 27 der Druck in der Leitung P herrscht. Die von die
sem Druck und an der der Ringkammer 27 zugewandten Ringfläche
des Außenbunds 26 erzeugte Kraft überwindet die Kraft der Feder
29 und schiebt den Ventilkolben 15 bezüglich der Steuerscheibe
17 nach radial außen bis gegen einen Anschlag, der so angeordnet
ist, daß nun der Steuerbolzen 16 einen Abstand von der Steuer
scheibe 17 hat. In dieser Position des Ventilkolbens 15 sind die
Ausgänge B und E des Steuerventils 12 ungedrosselt mit dem Ein
gang T verbunden. Der Ausgang A ist mit dem Eingang P verbunden.
Wird nun das Drehrichtungsventil 11 geschaltet, so beginnt der
Hydromotor 10, sich zu drehen. Kurz bevor eine weitere, je nach
der anzusteuernden Position des Maschinenteils ausgewählte Rast
kerbe 20 der Steuerscheibe 17 vor den Steuerbolzen 16 gerät,
schaltet das Startventil wieder in seine Ruhestellung um, so daß
der Ringraum 28 mit demselben Druck wie der Ringraum 27 beauf
schlagt wird. Wegen der größeren Ringfläche des Ringraums 28
werden der Steuerbolzen 16 und der Ventilkolben 15 nach radial
innen auf die Steuerscheibe 17 zu bewegt, bis der Steuerbolzen
16 auf einen zwischen zwei Rastkerben befindlichen Abschnitt der
Steuerkurve 19 stößt. In dieser Position sind dieselben Aus- und
Eingänge des Steuerventils 12 miteinander verbunden wie in der
vorher beschriebenen Position des Ventilkolbens 15. Es ist le
diglich zwischen den Eingang T und den Ausgang E, also in den
Ablauf des Hydrauliköls eine Drosselstelle 30 geschaltet. Der
Hydromotor 10 dreht sich nun mit langsamerer Geschwindigkeit
weiter, bis der steuerbolzen 16 in die nächste Rastkerbe 20 ein
schnappen kann und beide Motorleitungen mit Tank verbunden sind.
In den Fig. 2 und 3 erkennt man den Hydromotor 10, der die
zentrale Motorwelle 18 besitzt und nach dem Planetenradprinzip
arbeitet. Die Motorwelle ist an zwei voneinander beabstandeten
Abschnitten mittels jeweils eines Gleitlagers 36 in einem mehr
teiligen Motorgehäuse 37 drehbar gelagert. Zwischen den beiden
Gleitlagern 36 sind axial hintereinander eine Steuerscheibe 38
und ein Rotor 39 auf der Motorwelle 18 befestigt. Der Rotor wird
von dem Hohlrad 40 umgeben.
Die Motorwelle 18 ragt mit einem Konus 41 in eine Kammer 42 des
Motorgehäuses 37, die durch einen Deckel 43 verschlossen ist und
in der sich die drehfest auf dem Konus 41 sitzende Steuerscheibe
17 befindet, die die schon in Fig. 1 erkennbare Steuerkurve 19
mit den zwei Rastkerben 20 hat. Im Bereich der Steuerscheibe 17
mündet in die Kammer 42 eine radial durch das Motorgehäuse 37
hindurchgeführte Bohrung 44, die sich außerhalb des Motorgehäu
ses in einer Ventilbohrung 45 fortsetzt, die sich in einem an
das Motorgehäuse 37 angebauten Ventilgehäuse 54 des Steuerven
tils 12 befindet und deren Achse mit der Achse der Bohrung 44
zusammenfällt. Diese Achse verläuft radial zur Achse der Motor
welle 18 und der Steuerscheibe 17.
In der Bohrung 44 ist der Steuerbolzen 16 und in der Ventilbohrung
45 der Ventilkolben 15 geführt, wobei Steuerbolzen 16 und
Ventilkolben 15 als getrennte Teile hergestellt sind, die in
Achsrichtung flächig aneinander anliegen. Damit der Steuerbolzen
16 dem Ventilkolben 15 folgt, wenn sich dieser in eine Richtung
nach radial außen bewegt, ist zwischen einer Krempe 46 des Steu
erbolzens 16 und dem Motorgehäuse 37 eine Schraubendruckfeder 47
eingespannt, die den Steuerbolzen 16 radial nach außen belastet.
Das der Steuerscheibe 17 zugekehrte Ende 48 des Steuerbolzens
ist keilförmig gestaltet, wobei die Scheitellinie des Keils par
allel zur Motorwelle verläuft. Damit die Scheitellinie diese
Richtung immer beibehält, ist der Steuerbolzen 16 verdrehgesi
chert. Dazu ist die Bohrung 44 mit einer Längsnut 49 versehen,
in die eine Kugel 50 eingreift, die in einer Ausnehmung 51 des
Steuerkolbens 16 aufgenommen ist. Diametral der Längsnut 49 ge
genüber und in einer durch die Achse des Steuerbolzens 16 und
die Achse der Steuerscheibe 17 aufgespannten Ebene verläuft ent
lang der Bohrung 44 eine zweite Längsnut 52, durch die eine of
fene Verbindung zwischen der Kammer 42 und einer sich unmittel
bar an das Motorgehäuse 37 anschließende Ventilkammer 53 inner
halb der Ventilbohrung 45 hergestellt ist. Diese Ventilkammer 53
ist mit dem Eingang T des Steuerventils 12 verbunden. Der Steu
erraum 25 befindet sich, von der Ventilkammer 53 aus gesehen,
jenseits eines engeren Abschnitts der Ventilbohrung 45 im Ge
häuse 54 des Steuerventils 12 und ist nach außen durch einen auf
das Gehäuse 54 aufgesetzten Deckel 55 verschlossen. In dem Steu
erraum 25 erkennt man die Druckfeder 29 und den Außenbund 26 des
Ventilkolbens 15.
Die Anschlüsse P, T, A, B und E am Ventilgehäuse 54 des Steuer
ventils 12 sind so mit der Ventilbohrung 45 verbohrt, daß mit
diesem Ventil in den einzelnen Schaltstellungen des Ventilkolbens
15 die im Zusammenhang mit der Erklärung der Fig. 1 ange
sprochenen Verbindungen herstellbar sind. Aus Fig. 2 ist insbe
sondere auch ersichtlich, daß die Ventilkammer 53 mit dem An
schluß T und daß der Ringraum 27 über zwei Bohrungen 56 dauernd
mit dem Anschluß P verbunden ist. Die Drosselstelle 30 zwischen
den Anschlüssen T und E des Steuerventils 12 wird dadurch gebil
det, daß der Ventilkolben 15 einen im Bereich des Übergangs von
der Ventilkammer 53 in den engeren Abschnitt der Ventilbohrung
45 befindlichen Ringbund 57 besitzt, dessen Durchmesser gering
fügig kleiner als der Durchmesser des engeren Abschnitts der
Ventilbohrung 45 ist. Der Spalt zwischen dem Ringbund 57 und der
Wand der Bohrung 45 stellt die Drosselstelle dar.
Parallel zu einer die Ventilbohrung 45 schneidenden und die bei
den Anschlüsse A des Steuerventils 12 miteinander verbindenden
Bohrung 65 verläuft in der durch die beiden Bohrungen 65 und 45
auf gespannten Ebene eine weitere Bohrung 66, die vom Anschluß E
des Steuerventils 12 in die Ventilbohrung 45 führt. Während des
Betriebs des Hydromotors 10 fließt Öl vom Anschluß E über den
Anschluß T zum Druckmittelvorratsbehälter zurück, die Bohrung 66
ist also Teil der Ablaufleitung des Öls. Die Maximalgeschwindig
keit des Hydromotors 10 kann durch eine verschieden starke Dros
selung des Ablaufs verändert werden kann. Die Drosselstelle 21
befindet sich in der Bohrung 66. Deren Querschnitt wird dadurch
verändert, daß ein senkrecht zur Bohrung 66 bewegbarer Drossel
bolzen 67 verschieden weit in die Bohrung 66 hineingeschoben
wird. Der Drosselbolzen 67 befindet sich in einer Sackbohrung
68, die quer zu den beiden Bohrungen 65 und 66 verläuft und die
von ihrer äußeren Mündung aus durch die Bohrung 65 hindurch bis
über die Bohrung 66 hinaus vorgetrieben ist. Der Drosselbolzen
67 quert ebenfalls die Bohrung 65 und ist von außen verstellbar.
Im Bereich der Bohrung 65 besitzt der Drosselbolzen 67 einen
Bals 69, dessen Durchmesser wesentlich geringer als der Durch
messer der Sackbohrung 68 ist, so daß in der Bohrung 65 nur eine
unwesentliche Drosselung, in jedem Fall jedoch eine geringere
Drosselung des Ölstroms als in der Bohrung 66 stattfindet.
Die Gleitlager 36 werden durch Lecköl ständig geschmiert. Das
entlang des steuerscheibenseitigen Gleitlagers 36 sickernde Öl
gerät in die Kammer 42 und schmiert dort die Gleitflächen zwi
schen der Steuerscheibe 17 und dem Steuerbolzen 16. Das Öl aus
der Kammer 42 gelangt über die Längsnut 52 in die Ventilkammer
53 und dort zum Anschluß T des Steuerventils 12. Dem Abführen
des durch das andere Gleitlager 36 sickernden Lecköls dient eine
Leckölleitung 70, die zwischen dem Gleitlager 36 und einer Dich
tung 71 von der Gehäusebohrung 72, in der sich die Motorwelle 18
befindet, als Schrägbohrung 73 ausgeht und als Axialbohrung 74
in die Längsnut 52, also in die Bohrung 44 mündet. Wie man aus
Fig. 3 ersieht, werden alle drei Teile des mehrteiligen Motor
gehäuses 37 sowie der Deckel 43 durch Maschinenschrauben 75 zu
sammengehalten, die mit einer Ausnahme in gleichen Abständen zu
einander um den Umfang des Gehäuses 37 verteilt sind. Unter Bei
behaltung eines gleichen Abstandes zwischen allen Schrauben
müßte auch im Bereich des Steuerbolzens 16 eine Schraube 75 sit
zen. Diese Schraube ist jedoch im Interesse der vorteilhaften
radialen Anordnung des Steuerbolzens 16 weggelassen worden.
Zugleich ist der dadurch im Gehäuse 37 zur Verfügung stehende
Platz für die Axialbohrung 74 der Leckölleitung 70 genutzt. Das
das Hohlrad 40 und die Steuerscheibe 38 umgebende mittlere Ge
häuseteil 76 ist dabei im Bereich der Axialbohrung 74 genauso
ausgebildet wie im Bereich einer Schraube 75.
Auch bei der Ausführung nach Fig. 4 sind der Ventilkolben 15
und der Steuerbolzen 16 zweistückig hergestellt. Sie sind jedoch
so formschlüssig miteinander gekoppelt, daß der Steuerbolzen 16
vom Ventilkolben 15 auch radial nach außen mitgenommen werden
kann. Eine Druckfeder 47, wie sie bei der Ausführung nach den
Fig. 2 und 3 vorhanden ist, kann dann entfallen. Zur form
schlüssigen Koppelung ist der Steuerbolzen 16 an seinem dem Ven
tilkolben 15 zugewandten Ende mit einer zum Ventilkolben 15 hin
offenen, zylindrischen Ausnehmung 80 versehen, in die der Ven
tilkolben mit viel Spiel mit einem zylindrischen Zapfen 81 ein
greift. Die die Ausnehmung 80 umgebende Wand des Steuerbolzens
16 ist diametral gegenüberliegend mit jeweils einer Bohrung 82
versehen. Auch durch den Zapfen 81 geht eine Bohrung hindurch,
die mit 83 bezeichnet ist und deren Durchmesser größer als der
Durchmesser der Bohrung 82 ist. In die Bohrungen 82 ist ein sich
durch die Bohrung 83 hindurcherstreckender Stift 84 eingepreßt.
Wegen des Spiels zwischen dem Zapfen 81 und der Ausnehmung 80
sowie zwischen der Bohrung 83 und dem Stift 84 können alle
Fluchtungs- und Winkelfehler in den Führungen des Ventilkolbens
15 und des Steuerbolzens 16 ausgeglichen werden.
Claims (3)
1. Positionierantrieb, insbesondere für eine Werkzeugma
schine, mit einem Hydromotor (10), der eine mit einer Motorwelle
(18) drehbare, an ihrem Umfang mit einer Steuerkurve (19) verse
hene Steuerscheibe (17) besitzt, mit einem Steuerventil (12),
das an den Hydromotor (10) angebaut ist und einen zwischen meh
reren Schaltstellungen verschiebbaren Ventilkolben (15) auf
weist, und mit einem Steuerelement (16), über das der Ventilkol
ben (15) an der Steuerkurve (19) abstützbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerventil (12) ein Gehäuse (54) mit zwei in
Längsrichtung des Ventilkolbens (15) hintereinanderliegenden
Druckmittelkanälen (65, 66) aufweist, daß eine quer zu den bei
den Druckmittelkanälen (65, 66) verlaufende Sackbohrung (68) von
außen durch den ersten Druckmittelkanal (65) hindurch zum zwei
ten Druckmittelkanal (66) führt und daß in die Sackbohrung (68)
ein Drosselbolzen (67) eingesetzt ist, mit dem der Öffnungsquer
schnitt des zweiten Druckmittelkanals (66) veränderbar ist.
2. Positionierantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Öffnungsquerschnitt des zweiten Druckmittelkanals
(66) durch eine Änderung der axialen Position des Drosselbolzens
(67) veränderbar ist.
3. Positionierantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Drosselbolzen (67) den ersten Druckmittel
kanal (65) quert und im Bereich des ersten Druckmittelkanals
(65) einen kleineren Querschnitt als die Sackbohrung (68)
hat.
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DE4312581A DE4312581C1 (de) | 1993-04-17 | 1993-04-17 | Positionierantrieb, insbesondere für eine Werkzeugmaschine |
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