DE295371C - - Google Patents
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- DE295371C DE295371C DENDAT295371D DE295371DA DE295371C DE 295371 C DE295371 C DE 295371C DE NDAT295371 D DENDAT295371 D DE NDAT295371D DE 295371D A DE295371D A DE 295371DA DE 295371 C DE295371 C DE 295371C
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende hydraulische Steuerung für Werkzeugmaschinen ermöglicht es, eine Reihe
von aufeinanderfolgenden Schaltbewegungen desselben Werkzeuges oder verschiedener
Werkzeuge in beliebiger Reihenfolge selbsttätig auszuführen. Sie ermöglicht es auch,
durch Verstellung von Anschlägen die Reihenfolge und Art der Schaltbewegungen sowie die
Länge der Schaltwege unter Benutzung der gleichen Organe beliebig und schnell zu verändern.
Bemerkt wird noch, daß selbststeuernde hydraulische Vorschubvorrichtungen zur Erzielung zweier rechtwinklig zueinander
verlaufender Schaltbewegungen des Werkzeuges an sich bekannt sind.
Die Erfindung beruht auf dem bekannten Gedanken, daß in einer hydraulischen Leitung
ohne Akkumulator, die lediglich aus einem aktiven, mechanisch angetriebenen und einem
passiven arbeitleistenden Kolben besteht, der in der Leitung herrschende Drück durch den
elastischen Widerstand des passiven Kolbens bestimmt ist, und daß sich dieser Druck plötz-.
Hch stark erhöht, sobald der Kolben auf einen starren Widerstand stößt. Dieses Auftreffen
auf einen Widerstand und die damit verbundene Druckerhöhung in der Leitung soll nun
in an sich bekannter Weise dazu benutzt werden, um irgendein Steuerorgan zu betätigen,
welches eine andere Schaltbewegung einleitet, indem Druckwasser in eine andere Druckleitung
eingeführt und dadurch ein anderer passiver Kolben vorgeschoben wird.
Während man nun bisher diesen Gedanken
nur dazu benutzt hat, um ein Werkzeug eine Bewegung ausführen zu lassen und es nach
Ausführung der Bewegung wieder zurückzuziehen, oder auch dasselbe Werkzeug ständig
hin und her zu treiben, indem nach dem Hingang des Kolbens das Steuerorgan so umgelegt
wurde, daß der Kolben wieder zurückkehrte und der zurückkehrende Kolben dasselbe
Organ so umlegte, daß wieder der Hingang des Kolbens eingeleitet wurde, wird gemäß
der Erfindung zunächst nach Vollendung der Hubbewegung eines Kolbens durch ein hydraulisches Organ ein zweiter Kolben eingeschaltet,
der eine neue Hubbewegung ausführt und nach Vollendung der Bewegung dieses zweiten Kolbens ein weiteres vom ersten
hydraulischen Organ unabhängiges hydraulisches Organ betätigt, das eine weitere mit der
ersten oder zweiten Kolbenbewegung nicht identische Bewegung veranlaßt, so daß auf
diese Weise eine Reihe von aufeinanderfolgenden Schaltbewegungen ausgeführt werden
kann.
Die Steuerorgane können in verschiedener; Weise mit verschiedener Wirkung ausgebildet
sein. Sie können z. B. bestehen in einfachen' Überdruckventilen zwischen der Leitung des
einen und anderen Zylinders. Sie können auch als federbelastete Umsteuerventile ausgebildet
sein, die bei der Druckerhöhung besondere Druckwasserzutrittsventile oder Entlastungsventile öffnen oder schließen.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen mehrere verschiedenartige Ausführungsformen
einer solchen hydraulischen Steuerung.
Fig. ι zeigt die Bearbeitung" einer Lagerschale.
Gegen das mit seitlichen Vorsprüngen versehene, auf eine Drehbank α aufgespannte
Arbeitsstück b soll das Werkzeug c (als Drehbankstichel gedacht) zunächst in radialer
Richtung eingestellt werden, wobei es bereits in das Material eindringt, und dann in der
Längsrichtung geführt werden.. Das Werkzeug befindet sich auf einem Quersupport d,
der auf einem Längssupport e verstellbar ist. Auf demLängssupport sind die beiden hydraulischen
Zylinder I und III befestigt, in denen sich die Kolben h und i bewegen. Diese Kolben
sind mit dem Support d fest verbunden, so daß sie ihn bei ihrer Bewegung mitnehmen.
Der Längssupport e ist mit einem dritten hydraulischen Kolben k starr verbunden, der
in einem auf der Bank befestigten Zylinder II, IV verschiebbar ist, wobei II den Raum
rechts vom Kolben, IV den Raum links vom Kolben bezeichnet. In der Nähe der genarin-
!5 ten Teile befindet sich ein Kasten mit Steuerorganen
tfnd Ventilen, welcher in Fig. 2 in größerem Maßstabe dargestellt ist.
Zum leichteren Verständnis sin'd die Kammern über und unter den Ventilen in dieser
und in den folgenden Figuren mit ständig wiederkehrenden Bezugszeichen versehen,
welche angeben, mit welchen anderen.Räumen sie verbunden sind.
Es bedeuten:
Es bedeuten:
I, II, III, IV 'den Innenraum des betreffenden hydraulischen Zylinders,
H den Druckraum der ■ akkumulatorlosen
Hochdruckpumpe,
N den Druckraum einer an einen Akkumulator angeschlossenen Niederdruckpumpe,
A den Abwasserraum.
A den Abwasserraum.
Von den fünf Abschlußorganen der Fig. 2 bedeutet ni ein Überdruckventil, welches zwischen
dem ersten und zweiten Zylinder I und II eingeschaltet ist; 11, 0 und p sind drei Ventile,
von denen das erste, wie aus den eingetragenen Bezugszeichen hervorgeht, den Hochdruckraum
H mit dem Zylinder I, das zweite Zylinder I mit dem Abwasserraum A und das
dritte den Zylinder II mit dem Abwasserraum A verbindet, q ist ein »Umsteuerventil«,
bestehend aus der Verbindung eines Ventils mit einem Steuerkolben, der durch den Überdruck
in der Leitung des Zylinders II vorgetrieben wird und dann gewisse Druckwasseroder
Entlastungsventile, im vorliegenden Falle die drei Ventile n, 0 und p umsteuert. Diese
Ventile stehen unter der Einwirkung von Spindeln s mit steilem Gewinde, die durch Zahnräder
t miteinander verbunden sind, so daß alle drei gemeinsam bewegt werden müssen.
Vor dem Ingangsetzen der Maschine werden die Spindeln j mittels eines Hebels /, der durch
Mutter Z1 und Gegenmutter f2 auf die eine
Spindel s aufgeklemmt ist, verdreht und dadurch die Ventile in eine (später genauer bezeichnete)
Anfangsstellung gebracht; dabei werden Federn κ gespannt, die durch Zurückdrehen
der Spindeln die Ventile in die entgegengesetzte Stellung (Endstellung) zurückzubringen
suchen. Fig. 2 a zeigt in einer Aufsicht die Spindeln und die drei gespannten Spiralfedern n. Um gegen diese Federn die
Ventile in der Anfangsstellung zu sichern, ist mit einer der Spindeln ί ein Sperrad r verbunden,
das mit einer Mutter T1 und Gegenmutter
r„ auf das Zahnrad t aufgepreßt ist; in dieses
Sperrad wird nach Einstellung der Ventile in die Anfangsstellung ein Sperrzahn ν eingelegt,
der das Zurückschnellen der Federn und somit das Umstellen der Ventile hindert. Wenn
alsdann durch Vorgehen des Steuerkolbens Q1
im »Umsteuerventil« q der Sperrzahn υ ausgelöst ist, wird die Sperrung aufgehoben, und
die Federn u können die Spindeln zurückdrehen
und die Ventile in die Endlage einstellen.
Wie Fig. 2, die die Anfangsstellung der Ventile wiedergibt, erkennen läßt, befinden
sich diese in der Anfangsstellung in verschiedener Lage. Das eine ist geöffnet, die anderen
sind geschlossen. Um nun bei. der gemeinsamen Drehung die vorher geschlossenen zu
öffnen und die vorher geöffneten zu schließen, müssen die Spindeln teils gleichgerichtete, teils
entgegengesetzte Hubbewegungen ausführen; das wird dadurch erreicht, daß man die Spindeln
teils mit rechtsgängigem, teils mit linksgängigem Gewinde versieht; die beiden Ventile
0 und p, die in der Anfangsstellung beide geschlossen sind, sollen später beide geöffnet.
werden; die Spindeln müssen also beide eine Bewegung von unten nach oben ausführen; da
die beiden Spindeln infolge der Zahnräderverbindung t stets entgegengesetzte Drehbewegungen
ausführen müssen, ist die eine mit Rechts-, die andere mit Linksgewinde versehen,
da dann bei der entgegengesetzten Verdrehung die gleichgerichtete Vorschubbewegung
entsteht. Andererseits, sollen die beiden Spindeln der Ventile n, 0, da das eine Ventil
in der Anfangsstellung offen, das andere geschlossen ist, entgegengesetzte Vorschubbewegungen
ausführen; das wird dadurch erreicht, daß die beiden entgegengesetzt sich verdrehenden
Spindeln mit gleichgerichtetem Gewinde versehen sind. Fig. 2b läßt die Endstellung
der drei Ventile n, 0, p erkennen, wie sie nach Aufhebung der Sperrung durch den
Sperrzahn ν entsteht. Aus dieser Endstellung können sie durch Rückwärtsdrehung des Hebels
/ wieder in die Anfangslage der Fig. 2 gebracht werden, in der sie dann wieder durch
Einlegen des Sperrzahnes ν gehalten werden können.
Die Anfangsstellung der Organe ist'die folgende:
Ventil in ist durch Federdruck geschlossen;
Ventil η ist geöffnet und vermittelt den hydraulischen Druck der Hochdruckpumpe H
zum Zylinder I; die Ventile O1 p und q sind geschlossen.
Der Kolben h des Zylinders I geht schrittweise entsprechend der Wasserförde-
rung der Hochdruckpumpe vor und stellt den Stichel gegen das Arbeitsstück ein, bis der mit
dem Support d oder Kolben h 'verbundene Nocken J1 gegen den mit dem Support e oder
Zylinder I verbundenen Anschlag X1 stößt und dadurch die Weiterbewegung des Kolbens h
und des Stichels verhindert. Die Verstellbarkeit des Nockens ^1 ist im Ausführungsbeispiel
dadurch erreicht, daß dieser Nocken als eine
ίο Mutter auf einer mit dem Support d fest verbundenen
Schraubenspindel ausgeführt ist, während der Anschlag X1 von einem' diese
Spindel umgreifenden Auge gebildet wird. Von diesem Augenblick an erhöht sich der
Druck in der Leitung des Zylinders I so lange, . bis die Feder m4 des Ventils m überwunden
und dieses aufgedrückt wird. Sobald eine kleine Lüftung des Ventils stattgefunden hat,
muß es sich wegen des auf die freigelegte
ao größere Kolbenfläche wirkenden vermehrten Druckes vollends öffnen; auf diese Weise gelangt
das Druckwasser nunmehr auch in den Zylinder II, und der Kolben k geht vor, hierbei
den Längssupport mitnehmend und dadurch den Stichel am Arbeitsstück entlangführend.
Das geschieht so lange, bis der verstellbare Nocken y2, der als Mutter auf einer mit Schlitten
e verbundenen Schraubenspindel ausgeführt ist, gegen den am Drehbankgestell befestigten
Anschlag .1% stößt und abermals eine Druckerhöhung stattfindet. Diese bewirkt ein
Aufdrücken des Ventils q und ein Verschieben des dadurch freigelegten Steuerkolbens qlt der
den Hebel ν aus dem. Sperrad r auslöst. Nunmehr gelangen die Federn u zur Wirkung und
bewirken ein Steigen der zu den Ventilen 0, p
gehörigen Spindeln ί sowie ein Senken der zu dem Ventil η gehörigen Spindel ^. Es werden
dadurch die drei Ventile n, 0, p verstellt, wobei η geschlossen und 0 und p geöffnet werden.
Dadurch werden die beiden Zylinder I und II, die bisher mit der Hochdruckpumpe in Verbindung
standen, mit dem Abwasserraum verbünden und die Kolben h, k durch irgendeine
konstante Kraft, sei es Feder, Gewicht oder hydraulischer Gegendruck, in die Anfangsstellungen
zurückgetrieben. Im vorliegenden Falle ist angenommen, daß das Zurückziehen der Stichel durch Druckwasser erfolgt, indem sowohl
der Zylinder III, dessen Kolben i mit dem Kolben h an demselben Stück (Quersupport
d) befestigt ist, als auch die Hinterseite des Kolbens k ständig mit dem an einen
Akkumulator angeschlossenen Niederdruckraum N in Verbindung steht. In diesem Niederdruckraum
wird vorteilhaft durch entsprechende Belastung des Akkumulatorkolbens ein Druck von etwa io Atm. gehalten, während^
der in der. Hochdruckpumpenleitung beim Spanabheben sich einstellende Druck 25 und
mehr Atmosphären beträgt. Beim Vorgehen der Kolben h und k in der Pfeilrichtung wird
also aus III und der Zylinderseite IV das Wasser in den mit dem Akkumulator verbundenen
Niederdruckraum gedrückt, beim Entlasten von I und der Zylinderseite II treibt das Niederdruckwasser
die Kolben zurück. Infolge der Entlastung der beiden Zylinderräume I und II gehen die Ventile m und q. durch den
Druck ihrer Federn in die Schlußstellung zurück.
Nachstehend ist der aus den Beziehungen der Organe zueinander sich ergebende selbsttätige
Arbeitsgang gemäß Fig. 1 und 2 in Form einer Übersichtstabelle gegeben, wobei
bedeutet:
(—) schließt,
— geschlossen,
(I) öffnet,
•I offen.
Tabelle für Fig. 1 | und 2. | m | η | O | P | q | Wirkung auf den Arbeits | |
Funktionen der hydraulischen | — | (I) | (-) | (-) | — | schlitten | ||
45 Steuerung | Stellung der Ventile | — | I | — | — | — | Zylinder I treibt Arbeits schlitten d vor ■ |
|
Hebel/ziehen von Hand, Ventil η öffnet Zylinder I für Pumpe H |
I | — | — | — ■ | Ärbeitsschlitten d steht still | |||
ο0 Anschlag X1 wird erreicht |
I | I | — | — | — | Arbeitsschlitten e geht vor | ||
Druck steigt und öffnet Überdruck ventil m ; dieses verbindet Zylinder I mit Zylinder II SS |
(-) | (-) | (I) | (I) | (I) | Arbeitsschlitten e steht still | ||
Anschlag X2 wird erreicht | Schlitten d und e gehen zurück | |||||||
Druck steigt, bis er Umsteuer-ventil q öffnet, und dieses steuert die Ventile n, o,p um, so daß I verbunden mit A, II verbunden mit A |
Bei der durch Öffnung des Ventils q bewirkten
Umsteuerung der Ventile n, o, p wird auch das Ventil in wieder auf seinen Sitz gezogen; da nämlich Zylinder I und II mit dem
Abwasserraum in Verbindung kommen, also entlastet werden, kommt die Feder m± zur
Wirkung und drückt das A^entil m zu.
Bei der praktischen Ausführung hat sich unter gewissen Verhältnissen herausgestellt,
ίο daß das Umsteuerventil den bisher wirksamen
Zylinder so schnell entlastet, daß der Span
■ noch nicht ausgeschnitten war. In diesem Falle wich der Stahl durch die Materialfederung
zurück, und es entstand ein, wenn auch nur sehr kleiner Ansatz. Um diesen Mißstand
zu vermeiden, kann mit dem Arbeitszylinder, hier Zylinder I, ein Pufferglied verbunden
sein, bestehend in einem an die Leitung des Arbeitszylinders angeschlossenen Zylinder W
mit Kolben W1, dessen Belastungsfeder einem stärkeren Druck als dem normalen Druck in
der Leitung-, z. B. 25 Atm., während der Arbeit, aber einem schwächeren Druck als dem
Auslösungsdruck des Umsteuerventils, ζ. Β.
3O Atm., entspricht. Wenn dann der Anschlag beimVorg-ehen des betreffenden Kolbens
erreicht ist, wird zunächst beim Ansteigen des Druckes (über 25 Atm.) nur der Pufferkolben
W1 zurückgedrückt, bis der Druck so hoch (auf 30 Atm.) gestiegen ist, daß das Umsteuerventil
betätigt wird. In dieser Zwischenzeit kann der durch den Anschlag festgehaltene Stichel den Span ganz ausschneiden. Es
wird also durch die Einschaltung dieses Puf-
ferkolbens die zum Freisclmeiden des Spanes nötigte Zeit gewonnen.
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform
der Erfindung. Flier sind auch ^5 zwei hydraulische Zylinder verwendet; doch
hat man von einem Überdruckventil ganz abgesehen und zAvci Umsteuerventile (m und r,
Fig. 4) angewandt. Auf diese AVeise wird erreicht, daß das vom ersten Zylinder bediente
Werkzeug, wenn es fertig gearbeitet hat, zurückgeht und gleichzeitig das vom zweiten
Zylinder bediente Werkzeug vorgeht, während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2
das vom ersten Zylinder bediente Werkzeug in der ihm von diesem gegebenen Lage in bezug
auf diesen Zylinder während des zweiten Arbeitsganges erhalten wird und auch erhalten
bleiben muß. Es werden also im vorliegenden Falle andere Bedingungen erfüllt. Als Beispiel
ist eine Welle gewählt, an welcher zwei Bunde zunächst mit einem aus vier Sticheln
bestehenden Werkzeug C1 vorgeschruppt (Zylinder I) und dann mit einem wiederum aus
vier Sticheln bestehenden anderen Werkzeug C2 geschlichtet werden (Zylinder II). Die
Kolben sind in diesem Falle mit dem Drehbankgestell fest verbunden, während die mit
den Stichelsätzen verbundenen Zylinder beweglich sind. . Die Spindeln für die Ventile η
und q sind mit Handhebeln / versehen.
Der Arbeitsgang ist ohne weiteres aus der nachstehenden Erläuterungstafel verständlich.
, .
Erläuterungstafel für Fig. 3 und 4.
Funktionell der hydraulischen | Stellung der Ventile | m | η | O | P | (-) | r | Wirkung auf den Arbeits |
Steuerung | — | ■(-)' | (-) | — . | — | kolben | ||
Hebel ziehen von Hand, Ventil 0 öffnet Zylinder I für Pumpe H |
— | — | 1 | — | — | . — | Zylinder I geht mit seinem Werkzeug vor |
|
Anschlag des Zylinders I wird 'erreicht |
(I) | (i) | (-) | (I) | — | — | Werkzeug I steht still | |
Druck steigt, bis er Umsieuerventil »1 öffnet und dieses die Ventile n, o,p umsteuert; dabei öffnet Ventil ρ Zylinder II für Pumpe H |
I | I | — | I | (I) | — | Zylinder I geht zurück; Zylinder II geht mit seinem Werkzeug vor |
|
Anschlag des Zylinders II wird erreicht |
(-) | I | — | I | N) | Werkzeug II steht still | ||
Druck steigt, bis er Umsteuerventil r öffnet, und dieses steuert Ventil q um, so daß Zylinder II mit dem Abwasser raum A verbunden wird |
Werkzeug II geht zurück |
Um das Werkzeug zunächst . mit größerer Geschwindigkeit einen gewissen Weg bis zur
, Berührung mit dem Arbeitsstück zurücklegen zu lassen, wofür ein geringerer Druck notwendig
ist, verbindet man den Zylinder des betreffenden Werkzeuges außer mit der Hochdruckpumpe
noch mit dem Niederdruckakkumulator und läßt durch einen Anschlag zur rechten Zeit den Zutritt zum Akkumulator
absperren. Das dadurch nötig werdende zusätzliche Verbindungsorgan m zwischen Hochdruck-
und Niederdruckleitung ist in Fig. 5 in Verbindung mit der Gesamtanordnung der Fig. ι und 2 dargestellt, wobei von Fig. 1 nur
*5 der auf den Zylinder I bezügliche Teil wiedergegeben
ist und außerdem die Hochdruck- und Niederdruckpumpe nebst Akkumulator beigefügt
sind; Fig. 5 a zeigt das zusätzliche Verbindungsorgan 111 in vergrößertem Maßstäbe
mit der zugehörigen Steuerungsanordnung. In die Leitung der akkumulatorlosen Hochdruckpumpe
H P zum Ventil η des Steuerventilkastens, das die Verbindung zum Zylinder I
herstellt, ist ein Ventil m eingeschaltet, dessen andere Seite mit der Niederdruckakkumulatorenleitung,
an der die NiederdruckpumpeiVP und der Niederdruckakkumulator N wirken,
verbunden ist. Solange dieses Verbindungs-, ventil m offen ist, bestimmt sich der Druck sowohl
in der Leitung N als der Leitung H und im Z}dinder I lediglich aus der Belastung des
Akkumulators. Unter diesem Druck führt der Kolben bis zur Erreichung des Arbeitsstückes
b eine schnelle Vorschubbewegung aus, die sich aus dem Akkumulatordruck einerseits
und aus den Bewegungswiderständen des Kolbens anderseits bestimmt. Man erhält z. B.
günstige Verhältnisse mit einem Akkumulatordruck von etwa 10 Atmosphären. Beide Pumpen,
Hochdruck- wie Niederdruckpumpe, fördern in diesem Falle in dasselbe Leitungsnetz
und dienen zur Ergänzung des Druckwassers des Akkumulators. Wenn das Werkzeug sich
auf diese WTeise dem Arbeitsstück genügend genähert hat, wird das Ventil in (durch später
angegebene Mittel) geschlossen. Alsdann ist der Arbeitszylinder I unmittelbar ohne Einschaltung
eines Akkumulators mit der Hochdruckpumpe H P verbunden, und da nunmehr kein elastisches Glied in dieser Verbindung
vorhanden ist, wirkt die Leitung als starres hydraulisches Gestänge, so daß der Vorschub
des Kolbens h nunmehr unabhängig vom Druck in der Leitung sich lediglich aus dem Pumpenhub
von H P bestimmt. Die Verhältnisse sind so gewählt, daß die übliche Schaltgeschwindigkeit
des Werkzeuges, jedenfalls eine sehr viel geringere, als zum Heranbringen des Werkzeuges
an das Arbeitsstück nötig war, erreicht wird. Der in der Leitung sich einstellende
Druck ergibt sich aus dem Widerstand des bearbeiteten Baustoffes und der Schaltgeschwindigkeit;
die X^erhältnisse werden vorteilhaft so gewählt, daß der Druck während des
Schneidens etwa 25 bis 35 Atmosphären beträgt. Die Umschaltung des Ventils m wird
gemäß .Fig. 5 a "während des schnellen Leerhubes
durch den fortschreitenden Kolben oder durch das von ihm bewegte AVerkzeug bewirkt.
Von einem dieser Teile wird' eine Stange mit einem verstellbaren Nocken t mitgenommen.
Kurz vor Erreichung des Arbeitsstückes stößt der Nocken auf eine Stoßstange s, die mit Hilfe eines Winkelhebels w
eine vorher gespannte Feder u auslöst, so daß
diese das Ventil m zuzieht. Ein Handhebel / dient auch hier dazu, das Ventil in diese Anfangsstellungunter
Spannung der Feder u zu bringen, in welcher Stellung es durch den
Sperrzahn w gehalten wird. '
Besondere Einrichtungen sind nötig, wenn es sich darum handelt, von einer Zentralstelle
aus mehrere Werkzeuge gleichzeitig hydraulisch in Gang zu setzen, so daß sie sich zuerst,
solange sie vom Arbeitsstück entfernt sind, also noch Leergang stattfindet, schnell bewegen,
dann beim Auftreffen auf das Arbeitsstück selbsttätig von einer akkumulatorlosen
Hochdruckpumpe dem Pumpenhub entsprechend nunmehr langsam vorgeschoben werden.
Diese Aufgabe liegt z. B. vor bei einer Mehrspindelbohrmaschine. Jeder Bohrer muß
mit einem besonderen hydraulischen Zylinder versehen sein, denn sonst könnte der Vorschub
nicht einzeln in Abhängigkeit von der Pumpe bemessen werden. Jeder muß auch mit einem
besonderen Umschaltventil versehen sein, da sie im allgemeinen verschieden lange Wege zurückzulegen
haben und zu verschiedenen Zeiten mit ihrer Arbeit fertig sind. Daher muß
jeder seinen Ventilsteuerkasten haben, und es müßte, wenn keine besonderen Vorkehrungen
getroffen wären, der Spannhebel jedes Ventilsystems einzeln von Hand vor dem Ingangsetzen
umgelegt werden. Die nachstehend dargestellte Anordnung ermöglicht die Bewegung
der verschiedenen Werkzeuge von einer Zentralstelle aus, und zwar unter der Voraussetzung,
daß zunächst eine schnelle Annäherung des Werkzeuges an das Arbeitsstück erreicht
wird (Leerhub) und darauf selbsttätig für jeden Bohrer unabhängig vom anderen
auf langsamen Arbeitshub umgeschaltet wird. Es wird dabei für jedes Ventilsystem ein
Ladezylinder verwendet, und es werden alle Ladezylinder von der Zentralstelle aus an eine
Druckwasserleitung, etwa an die Niederdruckakkumulatorenleitung, die zum schnellen Vorschub
der Werkzeuge dient, angeschlossen, so daß alle gleichzeitig- ihre Ventilfedern spannen
und die Ventile so stellen, daß der betreffende Arbeitszylinder Druckwasser erhält. Durch
ein Umsteuerventil wird dann zu geeigneter Zeit das Druckwasser aus den Ladezylindern
herausgelassen, so daß ihre Kolben zurückspringen und der späteren Entspannung der
Federn keinen Widerstand entgegensetzen. Die Entspannung der Federn erfolgt dann mittels
gesteuerter Ventile für jedes Werkzeug für sich, wenn es seine Arbeit vollendet hat.
Fig. 6 bis 8 zeigen eine solche Einrichtung.
Fig. 6 bis 8 zeigen eine solche Einrichtung.
ίο Der in Fig. 6 gezeichnete Ventilkasten kc mit
den drei Ventilen m, η, ο befindet sich an der
Zentralstelle, von der aus die Bedienung der Werkzeugmaschine erfolgt. Der in Fig. 7 gezeichnete
Ventilkasten wiederholt sich an jeder einzelnen Bohrspindel. Diese Ventilkasten
seien mit khl, kh2. . . (Fig. 8) bezeichnet. Der
gemeinsame Hebel I der Ventile in und η
(Fig. 6) wird von Hand umgelegt, so daß Wasser aus dem Akkumulator N durch Ventil
m und Leitung χ den einzelnen Ladezylindern L1, L2... zuströmt. Die Kolben der
Ladezvlinder gehen vor und spannen die Zu- und Ableitungsventile T1, s,, r2, ^2 ... durch die
den sonst verwendeten Handhebeln entspre-
chenden Hebel I11L..., so daß rt, r9. . . ge- j
schlossen, S11 ί,. . . geöffnet werden. Dadurch
werden die Zylinder I, II . . '. der einzelnen Bohrer mit der Leitung x, also auch mit dem
Akkumulator verbunden. Außerdem ist jeder der Zylinder I, II... unmittelbar je mit einer
kleinen Hochdruckpumpe H1, H9 . . . verbunden.
Da der Widerstand des Bohrers, bevor er das Arbeitsstück erreicht, wesentlich geringer
als die Akkumulatorbelastung ist, so geht der Bohrer unter dem Druck des Akkumulatorwassers,
dem sich das von der Hochdruckpumpe geförderte Wasser beimischt, vor, bis eines der Arbeitsstücke, z. B. das von Zylinder
I, erreicht wird. Da der vermehrte Widerstand nunmehr von dem Akkumulatordruck nicht überwunden werden kann, hört das Nachströmen
von Akkumulatorwasser durch Leitung χ und Rückschlagventil t nach dem Arbeitszylinder
I auf; die Niederdruckpumpe fördert dann nur noch in die andern Zylinder und den Akkumulatorkolben. Da nun aber
Zylinder I noch, wie die Zeichnung andeutet, ständig mit der Leitung H der akkumulatorlosen
Hochdruckpumpe verbunden ist, so wird von hier aus Wasser in den Zylinder I geschoben,
wobei sich der Druck bis zur Überwindung des Materialwiderstandes erhöht (etwa 25 bis 35 Atm. in einem praktischen Falle) ;
infolgedessen schließt sich das Ventil t, hinter dem der Akkumulatordruck (etwa 10 Atm.)
bestehen bleibt. Dieses Ventil t ersetzt also das in Fig. 5 und 5 a dargestellte zwangläufig
gesteuerte Ventil m zwischen Hochdruck- und Niederdruckleitung. Alsdann geht nun der
Plunger des Zylinders I und dessen Werkzeug unter dem Druck der Hochdruckpumpe nach
Maßgabe des von dieser ausgeführten Pumpenhubes vor. Dasselbe wiederholt sich in
allen Zylindern I, II, III, IV.
Mit einem der Zylinder, z. B. mit dem L, ist nun durch Leitung y das Umsteuerventil 0
auf der Zentralstation verbunden. Sobald daher der Zylinder I seine Arbeit vollendet hat
und sein Druck infolge Aufstoßens auf einen Anschlag sich erhöht, öffnet sich das Ventil 0
und rückt den Sperrhebel ν aus, so daß die \^entile in und η umgesteuert werden. Die
Folge ist, daß Leitung χ entlastet wird und sämtliche Ladezylinder L1, L2 ... in ihre Anfangslage
zurückgehen, während die von ihnen bedienten Ventile Y1, S1, Y21 S2
durch die
Sperrzähne V1, ^3 ... noch einstweilen in ihrer
Lage festgehalten werden. Bei weiterem Ansteigen des Druckes im Zylinder I wird nun
aber auch Ventil ^1 geöffnet und steuert die
beiden Ventile Y1, S1 um. Damit ist alsdann
Zylinder I entlastet, und die Bohrspindel kann nun durch einen konstanten Gegendruck (Feder,
Gewicht, Akkumulatorwasser) zurückgehen. Dasselbe Spiel wiederholt sich in den anderen Zylindern, sobald diese mit ihrer Arbeit
fertig sind und ihr Kolben auf einen Anschlag stößt, der die Ventile r und 5 des betreffenden
Zylinders steuert. Nur sind die anderen Zylinder nicht auch wie Zylinder I mit dem Ventil 0 der Zentrale verbunden. Das
ist indessen auch nicht nötig. Denn öffnen sich die Ventile q21 qz ■ ■ · später als 0, so ist
die Wirkung die gleiche, wie für Zylinder I geschildert; öffnet sich das eine, z. B. q3, aber
früher, so wird zwar der Hebel vs bewegt und dadurch die Sperrung der Ventile r, und i~
aufgehoben, die Ventile können aber nicht zurückschnellen, da sie vom Ladezylinderkolben
in ihrer Lage gehalten werden. In diesem Falle pumpt die betreffende Pumpe Hs wirkungslos
weiter, wobei einer zu großen· Drucksteigerung in der Leitung durch das Sicherheitsventil
ρΆ vorgebeugt ist. Sobald aber dann
Zylinder I seinen Anschlag erreicht hat und das Ventil 0 umsteuert, geht auch der Ladepumpenkolben
zurück, und nun können auch die Ventile r3 und ss durch die bereits ausgelöste
Ventilfeder zurückschnellen und damit den Zylinder III entlasten.
Die Wirkungsweise ist in der nachstehenden Erläuterungstabelle zusammenfassend dargestellt,
die die Ventile in derjenigen Stellung zeigt, die sie nach. Spannung der Federn durch
den Ladezylinder einnehmen. , J15
Erläuterungstafel für Fig. 6 und 7.
Funktionen der hydraulischen
Steuerung
Steuerung
Stellung der Ventile
Wirkung auf den Arbeitskolben des Zylinders I
An Zentralstelle Hebel I ziehen
von Hand; Ventil η verbindet Ladezylinder L1 mit Akkumulator N
von Hand; Ventil η verbindet Ladezylinder L1 mit Akkumulator N
Ladezylinder hat linke Endstellung
erreicht, Ventil r, geschlossen
und Si geöffnet, Federn u gespannt Kolben des Ladezylinders L1 geht vor
und Si geöffnet, Federn u gespannt Kolben des Ladezylinders L1 geht vor
I)
Arbeitskolben I geht rasch vor
Werkzeug kommt zum Angriff;
der Druck des Akkumulators N
genügt nicht zu weiterem Vorschub;
Rückschlagventil f schließt;
der Druck im Zylinder steigt durch
Hochdruckpumpe H
Kolben I geht langsam vor
Anschlag von Zylinder I erreicht Kolben steht still (unter Druck)
Druck steigt, bis er Umsteuerventil ο
öffnet, Ventile m, η umgesteuert
öffnet, Ventile m, η umgesteuert
Der Kolben des Ladezylinders L1 geht zurück
Der Druck in Zylinder I steigt weiter,
bis er Umsteuerventil ^1 öffnet,
und dieses steuert dann
die Ventile r1} S1 um
Fig. 8 zeigt in Grundriß und Aufriß die
Mehrspindelbohrmaschine, welche mit den in den beiden Fig. 6 und 7 im einzelnen erläuterten
Einrichtungen zur hydraulischen Bewegung der Werkzeuge versehen ist. Die Zylinder
I, II... V sind über die auf dem feststehenden Kranz Z gelagerten Kolben y1 ■. ■ y^
gestülpt und wirken durch Zahnräder X1... X5
auf die Bohrspindeln ^1... b5. Im übrigen
-lassen die mit Fig. 6 und 7 übereinstimmenden Bezugszeichen diese beiden Figuren ohne
weiteres verständlich erscheinen.
In den vorstehend behandelten Beispielen sind als wichtigste Elemente zur Erzielung der
beabsichtigten Wirkungen besonders zwei hydraulische Steuerorgane, die Überdruckventile
und die Umsteuerventile, verwendet worden. Das Überdruckventil bewirkt ·— und
zwar ohne Zuhilfenahme anderer Steuerorgane -—, daß nach Vollendung der Arbeitsleistung
eines Werkzeuges ein anderes Werkzeug sich in Bewegung setzen läßt, während das erste Werkzeug stehen bleibt; das Umsteuerkolbenventil
muß stets mit anderen Steuerorganen (Entlastungs- oder Wasser-· druckventil), die den Wasserzutritt oder den
Wasserabfluß zu den einzelnen Zylindern steuern, verbunden sein, erfordert also mehr
Bauteile, ist dafür aber auch vielseitiger in den erzielten Wirkungen. Es kann z. B. ein Werkzeug
zurückgehen lassen, während ein anderes (I)
(I
Der Arbeitskolben geht zurück; Arbeitsende
vorgeht, oder am Schluß der Arbeit alle Werk-, zeuge in die Anfangsstellung zurückbringen.
Claims (6)
1. Hydraulische Steuerung für span- · abhebende Werkzeugmaschinen, deren
Werkzeuge durch hydraulische, mittels akkumulatorloser Hochdruckpumpe betriebener
Kolben bewegt werden, und bei denen die nach Auf treffen auf einen Widerstand entstehende Wasserdruckerhöhung
ein Steuerorgan zur Einleitung einer neuen Vorschubbewegung einschaltet, dadurch
gekennzeichnet, daß, nachdem die erste Kolbenbewegung (z. B. Vorgang von Kolben/i,
Fig. 1) mittels eines Steuerorgans (m, Fig. 2) nach Zusammentreffen verstellbarer
Anschläge (V1* ^1) eine zweite
Kolbenbewegung (Vorgang von Kolben k, Fig. 1) eingeleitet hat, diese zweite Kolbenbewegung
nach Zusammentreffen anderer verstellbarer Anschläge (x2, y2) ein
Umsteuerorgan (q) auslöst, um eine neue Hubbewegung (z. B. Rückgang nach k i*5
und K) einzuleiten.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerorgan
(q) durch ein System von untereinander verbundenen Steuerspindeln
(s) auf die einzelnen voneinander unabhängigen Zufluß- und Abflußventile (n, 0,
p, Fig. 2) der zu beeinflussenden Zylinder (I, II, Fig. 2) wirkt.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerspindeln (s) mit Gewinde ' in feststehenden Muttern verdrehbar gelagert
und durch Zahnräder (t, Fig. 2) miteinander verbunden sind, sowie unter Einwirkung
von Federn («) stehen, die sie in eine bestimmte Endlage zu bringen suchen, wobei
die von einem Handhebel (/) eingestellte Anfangslage durch eine von einem
Umsteuerventil (q) auslösbare Sperrvorrichtung (r, v) festgehalten wird.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hochdruckleitung
(H, Fig. 2) ein Pufferkolben (W1) verbunden ist, der mit einem solchen
Druck (Feder) belastet ist, der zwischen dem normalen Arbeits- und dem Öffnungsdruck
des Umsteuerkolbenventils (q.) liegt, so daß erst nach Zurücklegung eines gewissen
Weges des Pufferkolbens (W1) das Umsteuerventil (q) öffnet.
5. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, bei welcher das Werkzeug vor Erreichung
des Arbeitsstückes eine schnellere Vorschubbewegung gegen dieses ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder
I (Fig. 7) sowohl mit der Hochdruckpumpe (H) als auch mit einem
hydraulischen Niederdruck - Akkumulator (N) verbunden ist, dessen Anschluß jedoch
durch Einwirkung eines mit dem Werkzeug be\vegten Anschlages (f) auf
ein Absperrventil (tn, Fig. 5) oder durch ein Rückschlagventil (t, Fig. 7) abgeschlossen
wird, so daß von da an die Hochdruckpumpe allein auf das Werkzeug wirkt.
6. Ausführungsform nach Anspruch 1 für solche Werkzeugmaschinen, bei denen
gegen Federdruck durch Umsteuerkolben (^1, Fig. 7) auszulösende Ein- und Ablaßventile
(r, s) benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (u, u) dieser
Ventile durch die Kolben von Ladezylindern (L1, Fig. 7) gespannt werden, die von
einem Handhebel (/) an einen Akkumulator (N) angeschlossen und zwecks Rückganges
der Kolben durch die Bewegung des Werkzeuges (etwa durch Umsteuerventil 0 und Ventil n) wieder selbsttätig
entlastet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295371C true DE295371C (de) |
Family
ID=549853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295371D Active DE295371C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295371C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959875C (de) * | 1952-03-25 | 1957-03-14 | Schiess Ag | Hydraulisch betaetigte und gesteuerte Werkzeugmaschine, insbesondere Bohrmaschine |
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- DE DENDAT295371D patent/DE295371C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959875C (de) * | 1952-03-25 | 1957-03-14 | Schiess Ag | Hydraulisch betaetigte und gesteuerte Werkzeugmaschine, insbesondere Bohrmaschine |
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