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DE2346859C2 - Steuervorrichtung für ein Varioobjektiv - Google Patents

Steuervorrichtung für ein Varioobjektiv

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Publication number
DE2346859C2
DE2346859C2 DE2346859A DE2346859A DE2346859C2 DE 2346859 C2 DE2346859 C2 DE 2346859C2 DE 2346859 A DE2346859 A DE 2346859A DE 2346859 A DE2346859 A DE 2346859A DE 2346859 C2 DE2346859 C2 DE 2346859C2
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DE
Germany
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lens
focusing
ring
zoom
focal length
Prior art date
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Expired
Application number
DE2346859A
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English (en)
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DE2346859A1 (de
Inventor
Kyozo Izumi Osaka Uesugi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Minolta Co Ltd
Original Assignee
Minolta Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Minolta Co Ltd filed Critical Minolta Co Ltd
Publication of DE2346859A1 publication Critical patent/DE2346859A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2346859C2 publication Critical patent/DE2346859C2/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein
Varioobjektiv, dessen Fokussierlinseneinheit auch die Linseneinheiten zur Brennweitenverstellung umfaßt, bei dem sich bei gleichbleibender Objektentfernung somit die axiale Stellung der Fokussierlinseneinheit mit der Brennweite des Objektivs ändert, wobei die Steuervor richtung in der Lage ist, den Betrag der Axialverschie bung der Fokussierlinseneinheit entsprechend der Brennweite des Objektivs zu korrigieren.
Man unterscheidet zwei Arten von Varioobjektiven mit Bezug auf ihre Fokussierverfahren. Eine davon ist
eine Vorderlinsengruppenauszugsbauart, bei der das Fokussieren durch das Vorwärtsbewegen und das Rückwärtsbewegen der vordersten Linsengruppe unabhängig von den übrigen Varioobjektivlinsengruppen bewirkt wird. Die andere ist eine Gesamtlinsen-Aus zugsbauart, bei der das Fokussieren durch das Verstellen der gesamten Linsengruppen nach Vorwärts und Rückwärts durchgeführt wird.
Ein Varioobjektiv von der Bauart des Gesamtlinsen-
auszugs hat seinen Vorteil darin, daß darin eine verhältnismäßig kleine Vorderlinsengruppe verwendet werden kann, daß die Gesamtheit der Linsen des Varioobjektivs ein leichtes Gewicht und einen kompakten Umfang hat, daß es nur geringe Änderungen der Aberration der optischen Bilder während d^s Zoomvorganges aufweist und daß die Größe des Helligkeitsabfalls in den Randbereichen der Bilder gering ist. Andererseits hat es einen Nachteil in bezug auf die Handhabung insofern, als nach jedem Zoomvorgcng eine Neueinstellung der Fokussierung erforderlich wird, weil jeder Zoomvorgang eine Verschiebung der Stellung der Schärfeebene zur Folge hat, weil zumindest eine zuvor an der Scharfeinstellung mitbeteiligte -Linsengruppe beim Zoomvorgang erneut verstellt wird.
Durch die DE-OS 21 41 204 ist ein Varioobjektiv der oben erstgenannten Vorderlinsengruppenauszugsbauart bekannt, bei dem nämlich die Scharfeinstellung durch Vor- und Rückbewegen allein der vordersten Linsengruppe des Objektivs unabhängig von der zur Veränderung der Brennweite verschiebbaren zweiten und dritten Linsengruppe bewirkt wird. Dieser Typ eines Varioobjektivs hat den Nachteil, daß er eine verhältnismäßig große Vorderlinsengruppe erfordert und daß dadurch das Objektiv in seiner Längsausdeh- 2s nung entsprechend groß und in seinem Gewicht recht schwer ist. Außerdem treten während des Zoomvorgangs, also während der Veränderung der Brennweite durch Verschieben der zweiten und dritten LinsengruD-pe in einem bestimmten Verhältnis zueinander, Aberrationsänderungen und Helligkeitsabfall in den Randbereichen der optischen Bilder auf, die durch entsprechende optische Maßnahmen korrigiert werden müssen, wodurch das gesamte Objektivsystem noch umfangreicher wird. Durch eine voneinander unabhängige Einzelverschiebung der die Brennweite bestimmenden zweiten und dritten Linsengruppe bietet dieses Objektiv außerdem die Möglichkeit zur Einstellung für Makroaufnahmen.
Das in der DE-OS 20 29 254 beschriebene optische System geht aus von einem paritätischen Objektiv, bei dem ebenfalls Scharfeinstellung und Brennweitenveränderung unabhängig voneinander durch Venstellung verschiedener Linsengruppen bewirkt werden. Es weist zwei unabhängig voneinander verstellbare Entfernungseinsteller auf, von denen der eine dem normalen Einstellbereich des optischen Systems, der andere dem Makrobereich zugeordnet ist, wobei letzterer in Abhängigkeit von der Stellung der Brennweiteiiverstelleinrichtung verstellbar ist; d.h. die Betätigung der Naheinstellung (ohne Brennweitenveränderung) ist nur in einem bestimmten Brennweitenbereich möglich. Auch dieses Varioobjektiv geht also von einer Bauart aus, bei der die Scharfeinstellung zunächst nur durch eine vordere Linsengruppe und die Brennweitenveränderung durch zwei weitere in Relation zueinander bewegbare Linsengruppen bewirkt wird, und weist damit ebenfalls die bereits genannten Nachteile auf.
Aus der AT-PS 2 44 622 ist es bekannt, ein Varioobjektiv aus insgesamt vier Linsengruppen zusam- bo menzusetzen, von denen die vorderste und hinterste fest, d. h. unbeweglich sind, während zur Brennweitenveränderung die zweite und dritte Linsengruppe in Relation zueinander bewegbar sein sollen und zur Scharfeinstellung nur die zweite Linsengruppe (unabhängig von der dritten) bewegbar sein soll. Wie dies technisch zu realisieren ist, dazu gibt diese Schrift allerdings keinen Hinweis: die durch ihre Lehre zum technischen Handeln gelöste eigentliche Aufgabe ist die der Scharfeinstellung bis auf sehr kurze Distanzen bis in den Makrobereich hinein.
Jedoch gilt grundsätzlich auch hier, daß Varioobjektive, bei denen die Scharfeinstellung durch nur ein einziges optisches Glied (Linsengruppe) vorgenommen wird, den Nachteil einer verhältnismäßig großen Längsausdehnung haben, auch wenn diese wie im letztgenannten Fall konstant ist, weil das betreffende optische Glied sozusagen im Innern des Objektivs verschoben wird. Während der Brennweitenverstellung treten Aberrationsänderungen und ein Helligkeitsabfall in den Randbereichen der Bilder auf. Im Falle dieser AT-PS muß das erste unbewegliche optische Glied eine sehr lange Brennweite aufweisen, wodurch auch der Durchmesser des Objektivs eher vergrößert wird.
Die vorliegende Erfindung geht aus von der eingangs an zweiter Stelle genannten Bauart eines Varioobjektivs, nämlich der des Gesamtlinsenauszugs.
Eine Steuervorrichtung, mit der die oben erwähnten, einem Vario- oder Zoomobjektiv der Gesamtlinsenauszugsbauart eigenen Nachteile und Unbequemlichkeiten im wesentlichen erfolgreich eliminiert werden konnten, ist aus der japanischen Patentveröffentlichung 46-33 494 bekannt. Danach hat das Vario- oder Zoomobjektiv ein optisches System, das eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Linsengruppe umfaßt, und ist so ausgelegt, daß, wenn alle diese Linsengruppen simultan axial bewegt werden, eine Scharfeinstellung vollzogen wird, wohingegen, wenn nur die zweite und dritte Linsengruppe axial bewegt werden, das Zoomen, d. h. die Einstellung der Brennweite, durchgeführt wird. Diese Steuervorrichtung ist mit einem Korrekturmechanismus versehen, um den Betrag der axialen Bewegung aller vier Linsengruppen, die während der Fokussierbetäligung bewirkt wird, entsprechend der Brennweite zu korrigieren. Damit kann das Problem, das mit der Veränderung des Betrags der axialen Verschiebung der gesamten Linseneinheit, welche eine Fokussierlinseneinheit ist, sobald sich die Brennweite ändert, zusammenhängt, im wesentlichen eliminiert werden. Jedoch erfordert der oben genannte Korrekturmechanismus nicht nur die Verwendung eines ersten, üblichen Linsenantriebs für die Scharfeinstellung oder Fokussierung, welcher aus einem Schneckengangpaar und einer linearen Führung besteht, sondern auch die Verwendung eines zweiten Linsenantriebs für die Korrektur, welcher aus einem Schneckengangpaar und einer linearen Führung besteht. Darüber hinaus umfaßt der Korrekturmechanismus eine Korrekturplatte zur Drehung eines Schneckenganges für die Korrektur, einen Winkelhebel zur Veränderung der Drehstellung der Korrekturplatte in bezug auf die optische Achse und einen zusammen mit dem Zoombetätigungsring drehbaren Mitnehmerring, der die Veränderung der Drehstellung des Winkelhebels bewirkt. So ist der Korrekturmechanismus, der in dem in der vorgenannten japanischen Veröffentlichung beschriebenen Vario- oder Zoomobjektiv verwendet wird, kompliziert im Aufbau, sperrig in seinen Abmessungen und hoch in den Herstellungskosten, und man kann so bei weitem nicht eine solche Ausgestaltung des Zoom- oder Varioobjektivs der Gesamtlinsenauszugsbauart erreichen, daß, weil gemäß dieser Veröffentlichung die reduzierte Größe der Fronthnsengruppe verwendet werden kann, die Tubusgröße des Zoom- oder Varioobjektivs als Ganzes vermindert werden kann.
Wesentliche Aufgabe der vorlieeenden Erfindung ist
es demnach, eine Steuervorrichtung für ein Zoom- oder Varioobjektiv der Gesamtlinsenauszugsbauart, das eine verminderte Tubusgröße aufweist und frei ist von optischen Aberrationen, die während des Zoomvorgangs, d. h. der Brennweitenveränderung, auftreten könnten, zu schaffen. Die Steuervorrichtung soll wirksam sein, um den Betrag der axialen Verschiebung der Fokussierlinseneinheit entsprechend der Brennweite zu korrigieren. Bei einem mit einer solchen Steuervorrichtung ausgerüsteten Varioobjektiv der Gesamtlinsenauszugsbauart soll nach einer erfolgten Scharfeinstellung während eines nachfolgenden Zoomvorgangs die Lage der Schärfeebene unverändert bleiben und eine optische Aberration kompensiert werden, die sich anderenfalls während des Zoomvorgangs einstellen könnte. Die Steuervorrichtung und das mit ihr ausgerüstete Varioobjektiv insgesamt sollen in kompakter Bauweise und zu verminderten Kosten herstellbar sein und sollen im wesentlichen keine komplizierte Stufe in der Herstellung erfordern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Fokussierlinseneinheit aus einer vorderen Linsengruppe in einer Linsenfassung, einer Zwischenlinsengruppe in einer Linsenfassung und einer hinteren Linsengruppe in einer Linsenfassung besteht, wobei die Zwischenlinsengruppe und die hintere Linsengruppe zugleich die Linseneinheit für die Brennweitenveränderung bilden, daß die drei Linsenfassungen durch Eingriffsmittel und Führungsmittel derart miteinander verbunden sind, daß eine auf die vordere Linsenfassung ausgeübte axiale Kraft auf die beiden anderen Linsenfassungen gleichmäßig und gleichsinnig übertragbar ist und eine auf das Führungsmittel ausgeübte Drehkraft als unterschiedliche, aufeinander abgestimmte axiale Kräfte auf die die Zwischenlinsengruppe und die hintere Linsengruppe tragenden Linsenfassungen übertragbar ist, daß ein zur Fokussiereinstellung unmittelbar betätigbares Fokussierglied über Verbindungsglieder mit einem entsprechend der Fokussiereinstellung um einen Lagerpunkt verschwenkbaren Schwenkglied und mit diesem ein entsprechend der Verschwenkung axial verschiebbares Zoomglied (Brennweitenverstellglied) in Verbindung steht, welches in axialer Richtung kraftschlüssig mit der Linsenfassung der vorderen Linsengruppe in Verbindung steht, daß das zur Brennweitenveränderung unmittelbar verdrehbare Zoomglied (Brennweitenverstellglied) durch Eingriffsmittel mit dem Führungsmittel in Drehrichtung kraftschlüssig in Verbindung steht und außerdem mit einem das Schwenkglied auf einem Kreisbogen umlaufenden Führungsmittel punktförmig in Eingriff steht, wobei der Abstand zwischen der Eingriffsstelle zwischen Schwenkglied und Zoomglied und der LägcfspiUc bzw. dem Schwcnkpunkt des Schwenkgliedes entsprechend der Zoom- bzw. Brennweitenverstellung veränderbar ist, wodurch das aus der Schwenkbewegung des Schwenkgliedes durch einen gegebenen Winkel resultierende Maß der Verschiebung der Fokussierlinseneinheit entsprechend dem Abstand der Eingriffsstelle zwischen Schwenkglied und Zoomglied einerseits und der Lagerspitze bzw. dem Schwenkpunkt des Schwenkgliedes andererseits, d.h. entsprechend der Einstellung der Brennweite, veränderbar ist
Das Fokussierglied kann als Fokussierring ausgebildet und von Hand um die optische Achse der Linseneinheit drehbar sein, wobei die Drehung des Fokussierrings durch einen Bewegungsübertragungsmechanismus in eine Schwenkbewegung des Schwenk gliedes umsetzbar ist.
Vorzugsweise umfaßt der Bewegungsübertragungsmechanismus einen koaxial mit dem Fokussierring verbundenen Bewegungsübertragungsring, einen für die Axialbewegung entsprechend der Drehung des Bewegungsübertragungsrings in diesen eingeschraubten Betätigungsring und ein Verbindungsglied, weiches sich zwischen dem Schwenkglied und dem Betätigungsring erstreckt.
ίο In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Schwenkglied aus einem innerhalb eines festen Zylinders angeordneten und verschwenkbar durch ein Teil eines Umfangsrandes dieses festen Zylinders getragenen Schwenkring, und das Fokussier- und Zoomglied besteht aus einem in Achsrichtung der Fokussierlinseneinheit zum Verschieben der Fokussieriinscncinheii für die Fokussiereinsteüung bewegbaren Ring, welcher auch um die optische Achse der Linseneinheit für das Verschieben nur eines Teils der
Fokussierlinseneinheit für die Brennweitenänderung
bzw. das Zoomen drehbar ist und der ein Stiftglied trägt, welches in eine Umfangsnut des Schwenkrings eingreift.
Das Stiftglied kann dabei eine Kugel sein. Die Umfangsnut des Schwenkrings kann eine sich zu
ihr winklig fortsetzende, lineare Verlängerung aufweisen, und beim Eingriff des Stiftgliedes des Fokussierund Zoomringes in diese Verlängerung ist dann die Fokussierlinseneinheit als Ganzes durch Drehen eben dieses Fokussier- und Zoomrings unabhängig von einer Betätigung des Fokussierrings für Nah- und Großaufnahmen axial verschiebbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind für das Vario- oder Zoomobjektiv insgesamt nur drei Linsengruppen erforderlich, während in dem der Erfindung nächstkommenden Stand der Technik nach der japanischen Patentveröffentlichung No. 46-33 494 vier Linsengruppen benötigt werden. Schon dieser Umstand erlaubt eine erheblich kompaktere, weniger ausladende und auch hinsichtlich des Gewichts spürbar reduzierte Bauweise des Objektivs, und selbstverständlich wirkt sich die Einsparung einer ganzen Linsengruppe auch reduzierend auf die Herstellungskosten aus.
Indem einerseits eine auf die Linsenfassung der vorderen Linsengruppe ausgeübte axiale Kraft auf die Linsenfassungen der beiden anderen Linsengruppen gleichmäßig und gleichsinnig übertragbar ist und andererseits eine auf ein an der gegenseitigen Verbindung der Linsenfassung beteiligtes Führungsmittel ausgeübte Drehkrafi als unterschiedliche, aufeinan-
der abgestimmte axiale Kräfte auf die Linsenfassungen der zweiten und dritten Linsengruppe übertragbar ist gehört das Objektiv der vorliegenden Erfindung zum Typ der Gesamtlinsenauszugsbauart und weist damit die bekannten Vorteile eines geringen Helligkeitsabfalis in den Randbereichen der Bilder und nur geringer Aberrationsänderungen während des Zoomvorgangs* (Brennweitenveränderung) auf.
Eine Neueinstellung der Bildschärfe nach jedem Zoomvorgang ist dank der erfindungsgemäßen Steuer vorrichtung für das Varioobjektiv nicht erforderlich, weil nach erfolgter Scharfeinstellung die Lage der Schärfeebene bei einem Zoomvorgang unverändert bleibt; denn ein entsprechend der Fokussiereinstellung verschwenkbares SchwenkgBed bewirkt durch seinen Eingriff mit dem für den Zoomvorgang verdrehbaren Zoomglied und durch seine indirekte Verbindung mit der Linsenfassung der vorderen Linsengruppe ein von der Fokussiereinstellung abhängige Korrekturverstel-
lung der vorderen Linsengruppe beim Zoonivorgang. Es werden so mich der Erfindung zur Scharfeinstellung oder Fokussierung alle drei Linsengruppen des Objektivs verstellt, zur Brcnnwciienvcränderung bei der Entfcrnungscinstcllung auf »unendlich« (das Schwenkglied steht senkrecht zur optischen Achse) werden die mittlere und die hintere Linsengruppe verstellt, und bei einer anderen Entfernungseinslellung als »unendlich« (das Schwenkglied ist entsprechend der Scharfeinstellung zur optischen Achse unterschiedlich geneigt) wird bei der Brennweitenveränderung außer der mittleren und der hinteren Linsengruppe zur Korrektur der Scharfeinstellung auch die vordere Linsengruppe um ein der Neigung des Schwenkgliedes entsprechendes Maß bewegt.
Der erfindungsgemäße Korrekturmechanismus ist dabei denkbar einfach. Er besteht aus dem entsprechend der Fokussiereinstellung verschwenkbaren Schwenkglied mit einem umlaufenden Führungsmittel, mit dem das zur Durchführung des Zoomvorgangs verdrehbare Zoomglied punktförmig in Eingriff steht, wobei das Zoomglied außerdem in axialer Richtung kraftschlüssig mit der Linsenfassung der vorderen Linsengruppe in Verbindung steht. Die Neigung des Schwenkgliedes und der Abstand der Eingriffsstelle zwischen Schwenkglied und Zoomglied einerseits und der Lagerspitze bzw. dem Schwenkpunkt des Schwenkgliedes andererseits bestimmen die Korrekturverschiebung der ersten Linsengruppe.
Dieser überraschend einfache Aufbau des Korrekturmechanismus, der Teil der gesamten Steuervorrichtung des Varioobjektivs ist, erlaubt ebenfalls eine kompakte und leichte Bauweise des Objektivs. Die Herstellung einer solchen Steuervorrichtung ist kostcnnicdrig und unkompliziert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von " Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
F i g. 1 zeigt die schematische Darstellung des Prinzips der Erfindung, wobei
Fig. 1(a) das Schwenkglied in der der Entfernungseinstellung »unendlich« entsprechenden Stellung und
Fig. l(b) das Schwenkglied in einer anderen als der Entfernungseinstellung »unendlich« entsprechenden Stellung wiedergibt.
F i g. 2 zeigt die vorzugsweise Ausführungsform eines Varioobjektivs nach der Erfindung, in der oberen Hälfte der Zeichnung längsgeschnitten.
F i g. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten und der zweiten Linsengruppe in dem Varioobjektiv.
Fig.4 zeigt die schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fsg.5 zeigt eine Ansicht ähnlich Fig.2 für eine andere Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 6 zeigt schematisch dargestellt ein Schwenkglied zur Verwendung in der Ausführungsform nach F i g. 5.
F i g. 7 und 8 zeigen schematische Darstellungen für verschiedene Verbindungen zwischen dem Fokussierglied und dem Zoomeinstellglied.
Fig.9 zeigt eine weitere Ausführungsform der eo Erfindung mit einem Schwenkglied anderer Ausführung, in Längsrichtung gesehen.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
Bei der vorliegenden Erfindung ist ein Vario- oder Zoomobjektiv vorgesehen, bei dem unabhängig ein Zoomglied und ein Fokussierglied von Hand betätigt werden. Das optische System besteht aus einer Vordcrlinscngruppe X. einer /.wischcnlinscngruppe Y und einer hinteren Linscngruppc Z, die sich jede jeweils aus einer Vielzahl von liin/.cllinscn zusammensetzen. Aus dem Folgenden wird sich ergeben, daß der Zoonivorgang durch Drehen des Zoomgliedes in Form eines Zoomcinstellringes durchgeführt werden kann, so daß die Zwischengruppe und die hintere Linsengruppe Y und Z um individuell vorbestimmte Abstände in axialer Richtung bezüglich der optischen Achse des optischen Systems bewegt werden können, wobei je nach Einstellung des Fokussiergliedes, ebenfalls in Form eines Fokussicrringes, ihre Bewegung begleitet ist von einer entsprechenden Axialbewegung der vorderen Linsengruppe X oder nicht. Andererseits kann der Fokussiervorgang durch das Drehen des Fokussierringes so ausgeführt werden, daß sämtliche, sowohl die vordere als auch die mittlere und die hintere Linsengruppe X. Y und Z in einem vorbestimmten Abstand in axialer Richtung bezüglich der optischen Achse des optischen Systems verstellt werden können.
Dies muß man berücksichtigen, um die nun folgende Beschreibung der Erfindung leichter verstehen zu können, bei der zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen wird, in der das Prinzip der Erfindung schematisch dargestellt ist.
Zu F i g. 1 sei vorausgesetzt, daß die Linsengruppen X. Y und Z von einem Zoomeinstellring ZR so getragen werden, daß, wenn der Zoomeinstellring ZR um die optische Achse Wdes Varioobjektivs gedreht wird, nur das Paar der Zwischenlinsengruppe und der hinteren Linsengruppe Y und Z sich in individuellem vorbestimmten Abstand parallel zu der optischen Achse VV bewegen und auf der anderen Seite, wenn der Zoomeinstellring ZR axial parallel zur optischen Achse IVbewegt wird, alle Linsengruppen X, Y. Zaxial in dem gleichen vorbestimmten Abstand verstellt werden. Es wird später noch erläutert, daß der Zoomeinstcllring ZR operativ mit einem Fokussierring FR so verbunden ist. daß nach dem Einstellen des Fokussierringcs FR die Drehung des Zoomeinstellringes ZR ebenfalls die Axialbewegung der vorderen Linsengruppe X in einem vorbestimmten Abstand mit sich bringt.
Fig. 1(a) stellt die Einstellung dar, bei der der Fokussierring FR so justiert ist. daß das eine der Skalenteile, die in den Außenumfang des Fokussierringes FR in bekannter Anordnung eingraviert sind, mit der Bedeutung »unendlicher Abstand« nach einem festen Zeiger P ausgerichtet ist. Bei dieser Einstellung wird ein Schwenkglied in Form eines Schwenkringes PR. der eine Nut PR\ aufweist, in die ein von dem Zoomeinstellring ZR getragener Nutenstein ZRi gleitend eingreift, in einer Stellung gehalten, in der sich die Nut PR-, genau paraüe! bezüglich der Ebene des Zoomeinstellringes ZR oder des Fokussierringes FR erstreckt Wird nun der Zoomeinstellring Z um die optische Achse gedreht, dann ändert sich der Abstand zwischen dem Zoomeinstellring ZR und dem Schwenkring PR während der Drehung des Zoomeinstellringes ZR nicht und nur das Paar der Zwischenlinsengruppe und der hinteren Linsengruppe Y. Zkann axial verstellt werden, um die Brennweite des Varioobjektivs zu ändern. Wird andererseits der Fokussierring FR um die optische Achse IVso gedreht daß ein anderes Skalateil z.B. »0j9« an dem Außenumfang des Fokussierringes FR, das einen Abstand von 90 cm zwischen dem Brennpunkt des Varioobjektivs und dem mit einer Kamera, die mit einem solchen Varioobjektiv ausgerüstet ist zu fotografierenden Gegenstand bedeutet sich
mit dem festen Zeiger P (Tig. l(b)) deckt, dann verursacht die Drehung des Fokussierringes FR die Axialbcwcgung eines Betätigungsringes A/?durch einen Bcwegungsüberiragungsmcchanismus T, der die Winkelbcwegung in eine Linearbewegung umformt. Diese axiale Bewegung des Betätigungsringes AR wird auf den Schwenkring PR durch ein Bindeglied L zwischen dem Betätigungsring AR und dem Schwenkring PR übertragen, so daß der letztere um ein Gelenk PR2 schwenkt. Mit dem Schwenken des Schwenkringes PR wird die Stellung des Nutensteines ZR\ innerhalb der Nut PR] über einen gekrümmten Weg geändert, dessen Kurvenradius genau gleich dem Abstand zwischen dem Schwenklager PRz und der Längsachse des Nutensteines ZR\ ist. Dadurch wird der Zoomeinstellring ZR axial in einem vorbestimmten Abstand bewegt, der sich in Abhängigkeit von der Neigung des Schwenkringes PR mit Bezug auf die optische Achse W ändert. Infolgedessen werden sämtliche Linsengruppen X, Y und Z axial in dem gleichen Abstand zwecks Fokussierens bewegt.
Wird nunmehr der Zoomeinstellring, nachdem die Gegebenheit nach F i g. l(b) erreicht worden ist, um die . optische Achse W gedreht, dann werden nicht nur die Zwischenlinsengruppe und die hintere Linsengruppe Y und Z axial verschoben, um die Brennweite des Varioobjektivs zu ändern, sondern auch die vordere Linsengruppe X kann axial bewegt werden, um die Änderung der Stellung des Brennpunktes zu kompensieren, die anderenfalls während des Zoomvorganges stattfinden würde, nachdem der Brennpunkt einmal eingestellt oder festgelegt worden ist.
Zur Erläuterung der praktischen Ausführung des oben erwähnten Prinzips in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Erfindung wird anhand der F i g. 2 und 3 ein Varioobjektiv beschrieben, das einen festen Zylinder 10 umfaßt, dessen eines Ende bei 10a zum Beispiel mit einer Bajonetthalterung zum auswechselbaren Anbringen des Varioobjektivs an die Vorderseite einer photographischen Kamera (nicht dargestellt) in irgendeiner bekannten Weise ausgebildet ist. Der Bereich am anderen Ende des Zylinders 10 ist in einer beweglichen Linsenfassung 11 axial und relativ zu dieser verschiebbar. Zu diesem Zweck ist der feste Zylinder 10 mit einer axial gerichteten Führungsnut 1Oe ausgestattet, die darin gleitend einen Stift Ha aufnimmt, der mit der beweglichen Linsenfassung 11 irgendwie fest verbunden oder einstückig ausgebildet ist. Der Fokussierring FR ist axial nicht beweglich, ist aber drehbar mit dem festen Zylinder 10 verbunden und operativ mit dem Betätigungsring AR verbunden, der axial bewegbar in dem festen Zylinder 10, wie nachfolgend beschrieben, untergebracht ist
Innerhalb des Raumes zwischen dem festen Zylinder 10 und dem Betätigungsring AR befindet sich ein Bewegungsübertragungsring 12, der axial bewegbar und drehbar in einer Stellung gehalten ist In Fig.2 sieht man genau, daß bestimmte Bereiche der inneren und äußeren Oberfläche des festen Zylinders 10 und des Betätigungsringes AR Schneckengänge 106 und ARa von verschiedener Ganghöhe tragen, und daß die äußeren und die inneren Umfangsflächen des Bewegungsübertragungsringes 12 mit Schneckengängen 12a und 126 versehene Bereiche haben, die jeweils in die Schneckengänge 106 und ARa des Zylinders 10 und des Betätigungsringes AR eingreifen. An dem Bewegungsübertragungsring 12 ist ein Fühnmgsstift 13 fest angebracht, der sich gleitend durch einen in Schraubenlinie geführten Schiit/ 10c erstreckt, der in dem festen Zylinder 10 eingearbeitet ist. und in einer axial gerichteten Nut FRu endet, die in dem Fokussierring FR ausgebildet ist. Bei dieser Anordnung wird die Drehung des Fokussierringes FR von einer entsprechenden Drehung des Bewegungsübertragungsringes 12 um dessen Längsachse begleitet, während der Führungsstift 13 in dem schraubenlinienförmigen Schlitz 10c geführt wird. Diese schraubenförmige Drehung des Bewegungs-Übertragungsringes 12 mit dem in dem schraubenförmigen Schlitz 10c geführten Führungsstift 13 verursacht, daß der Betätigungsring A R axial verschoben wird.
Wahlweise kann, wenn man die zueinander passenden Schraubengänge 106 und 12a nicht verwendet, der gleiche Zweck wirksam nur erreicht werden, wenn der Führungsschlitz 10c, der als Schraubenlinie beschrieben worden ist, so ausgebildet wird, daß er sich parallel zu der Ebene erstreckt, die transversal zu der optischen Achse des Varioobjektivs steht.
Das Bindeglied L in F i g. 1 kann in der Praxis auch die Form einer Verbindungshülse erhalten, die in F i g. 2 mit Cd bezeichnet ist. Die Verbindungshülse CB gleitet axial auf dem festen Zylinder 10. Ihr eines Ende ist starr mit dem Betätigungsring AR über einen Verbindungsstift 14 zwecks axialer Bewegung zusammen mit dem Betätigungsring AR verbunden. Zu diesem Zweck ist der feste Zylinder 10 mit einem Axialschlitz 10c/ versehen, durch den der Verbindungsstift 14 lose hindurchragi. Der Schwenkring PR ist mit einem Gelenk IS in dem vorderen Bereich des festen Zylinders 10 befestigt und überdeckt mit einem Ende die Verbindungshülse CS. und umgibt mit dem anderen Ende den festen Zylinder 10 mit einigem Abstand. Dieser Schwenkring PR hat bei PRa eine Lagerausnehmung von der eine Verbindungskugel 16 aufgenommen wird, die fest an der Verbindungshülse CB angeordnet ist. so daß die Axialverschiebung der Verbindungshülse CB die Schwenkbewegung des Schwenkringes PR um ' das Gelenk 15 dergestalt erzeugt, daß dessen Längsachse aus der optischen Achse des Varioobjektivs herausschwenkt. Es muß aber bemerkt werden, daß, solange der Fokussierring FR auf die Ablesung »oo« oder »unendlich« eingestellt ist. was bedeutet, daß der Abstand zwischen der Brennpunktebene in der photographischen Kamera und einem Objekt, das photographiert werden soll, im Maße der Brennpunkteinstellungsskala unendlich ist. die Längsachse des Schwenkringes PR nach der optischen Achse des Varioobjektivs ausgerichtet bleibt.
Der Schwenkring PR ist auch mit einem Führungsmittel in Form einer Mitnehmernut PR\ ausgestattet, die den Nutenstein ZRi aufnimmt. Dieser Nutenstein ZR\ hat die Form einer Kugel die fest an der inneren Umfangsfläche des Zoomeinstellringes ZR angeordnet ist. welcher axial beweglich und drehbar in Ausrichtung mit der optischen Achse des Varioobjektivs eingebaut ist Der Zoomeinstellring ZR ist einstückig mit einer radial einwärts gerichteten Nase ZRa ausgerüstet die bei 17 den Außenumfang der beweglichen Linsenfassung 11 gleitend berührt, so daß die bei einer Schwenkbewegung des Schwenkringes PR verursachte Axialbewegung des Zoonteinstellringes ZR auf die bewegliche Linsenfassung 11 übertragen werden kann, damit diese sich entsprechend bewegen kann.
Während die vordere Linsengruppe X starr in dem vorderen Ende der beweglichen ersten Linsenfassung 11 eingebaut ist sind die mittlere und die hintere Linsengruppe Y und Z so angeordnet wie nunmehr
beschrieben wird.
Man sieht in Fig. 3. daß das Varioobjektiv auch eine zweite Linsenfassung 18 enthält, die eine Vielzahl von Fortsätzen 18;) einstückig am äußeren Umfang angeformt hat. die voneinander den gleichen Abstand haben und sich alle parallel in Richtung der Längsachse der Linsenfassung 18 erstrecken. Eine dritte Linsenfassung 19 besteht aus einem Fassungsteil 19a großen Durchmessers und einem Fassungsteil 196, das auf einem kleinen Durchmesser abgesetzt ist. Der Fassungsteil 19a großen Durchmessers der Linsenfassung 19 enthält in seiner Innenfläche Innenteilnuten 19c, deren Zahl der Zahl der Fortsätze 18a der Linsenfassung 18 entspricht, die darin gleitend aufgenommen werden. Hieraus ergibt sich, daß die Linsenfassungen 18 und 19 teleskopisch relativ zueinander gleiten können, aber keine gegenseitige Drehbewegung durchführen können.
Die Zwischenlinsengruppe Y ist stationär in ihrer Stellung in der zweiten Linsenfassung 18 gehalten, und die hintere Linsengruppe Zist stationär in ihrer Stellung innerhalb des reduzierten Durchmessers 196 der dritten Linsenfassung 19 untergebracht (F i g. 2). Während des Zoomvorganges, d. h. während der Drehung des Zoomeinstellringes ZR, bewegen sich die Zwischenlinsengruppe Y und die hintere Linsengruppe Z axial in vorbestimmter funktioneller Beziehung zueinander und in verschiedenen Abständen. Zu diesem Zweck wird eine Hülse 20 von der beweglichen ersten Linsenfassung Il drehbar aufgenommen und ist zum Teil zwischen der beweglichen ersten Linsenfassung 11 und dem Teil 19a großen Durchmessers der dritten Linsenfassung 19 untergebracht Diese drehbare Hülse 20 dreht sich zusammen mit dem Zoomeinstellring ZR, und zu diesem Zweck ist ein Stift 21 vorgesehen, der mit einem Ende starr an der drehbaren Hülse 20 befestigt ist. sich durch einen Umfangsschiitz 116 in der beweglichen ersten Linsenfassung 11 erstreckt und innerhalb einer Axialnut ZRb in dem Zoomeinstellring ZR endet. Die drehbare Hülse 20 hat ein Paar Kurvennuten 20a und 206. die sich in Schraubenlinien bezüglich der optischen Achse des Varioobjektivs nach vorne und nach hinten richten. Gleitend greifen in diese Nuten 20a und 206 Nutensteine 22 und 23 ein. Der Nutenstein 2Z der die Form eines Stiftes haben kann, ist mit einem Ende starr an der zweiten Linsenfassung 18 angebracht: sein im wesentlichen mittlerer Bereich ragt lose durch einen Axialschlitz 19c/ hindurch, der sich in dem Teil 19a großen Durchmessers der dritten Linsenfassung 19 berindet (F i g. 3). In gleicher Weise kann der Nutenstein 23 die Form eines Stiftes haben, dessen eines Ende starr an dem großen Durchmesserteil 19a der dritten Linsenfassung 19 festgemacht ist Freie öffnungen Uc und Wd in der beweglichen ersten Linsenfassüng IS nehmen jeweils Teile der Nutensteine 22 und 23 auf. die jenseits der drehbaren Hülse 20 hinausragen, ohne daß eine Kollision mit der Bewegung der Nutensteine 22 und 23 zustandekommt - '
Obwohl die Hülse 20 drehbar um die Längsachse oder die optische Achse des Varioobjektivs in Übereinstimmung mit der Drehung des Zoomeinstellringes ZR ist, kann sie sich doch in axialer Richtung bewegen, und zwar begleitet von der Axialbewegung der beweglichen ersten Linsenfassung 11, weil die Weite des Schlitzes 116 genau gleich dem Durchmesser des Stiftes 21 ist Die axiale Bewegung der drehbaren Hülse 20 wird wiederum fibertragen auf die zweite und die dritte Linsenfassung 18 und 19, und zwar mittels der Nutensteine 22 und 23. Hieraus ergibt sich, daß die Zwischenlinscngruppe Y und die hintere Linsengruppe Z axial um den gleichen Abstand bewegt werden können wie die vordere Linsengruppe X.
Aus der vorangehenden Beschreibung wurde ersicht-
lieh, daß die Drehung des Fokussierringes FR zur Scharfeinstellung die Axialbewegung der vorderen, der Zwischen- und der hinteren Unsengruppe X, Y. Z in gleichem Abstand und synchron untereinander zur Folge hat, wo auch immer der Zoomeinstellring ZR
ίο steht, daß nur die Zwischenlinsengruppe Y und die hintere Linsengruppe Z axial in unterschiedlichen Abständen in Abhängigkeit von der Form der Nuten 20a und 206 bei Drehung des Zoomeinstellringes ZR axial bewegt werden, wenn der Fokussierring FR auf der Stellung »unendlich« steht und daß, wenn der Fokussierring FR auf einer anderen Stellung als »unendlich« steht, die Drehung des Zoomeinsteüringes ZR nicht nur die Verstellung der Zwischenlinsengruppe Kund der hinteren Linsengruppe Zin axialer Richtung in unterschiedlichen Abständen in Abhängigkeit von der Form der Nuten 20a und 206 zur Veränderung der Brennweite des Varioobjektivs bewirkt, sondern auch die Axialversteilung der vorderen Linsengruppe X in einem vorbestimmten Abstand in Abhängigkeit von der Neigung der Nut PR] des Schwenkringes PR bezüglich der Querebene zu der optischen Achse des Varioobjektivs bewirkt, und zwar zur Kompensation der Veränderung der Lage des einmal eingestellten Brennpunktes, die in anderen Fall auf die relative Axialbewegung der Zwischenlinsengruppe Y und der hinteren Linsengruppe Z stattfinden würde, wenn die vordere Linsengruppe X stationär bliebe.
Fig.4 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel für die Verbindung zwischen dem Fokussierring FR und dem Schwenkring PR dar. In diesem Ausführungsbeispiel werden der Bewegungsübertragungsring 12, der Betätigungsring AR und die Verbindungshülse CB und die zugehörigen Teile, die sich in den Ausführungsbeispiclen nach den Γ-'ig. 2 und 3 finden, nicht verwendet. An
*o ihrer Stelle ist der Schwenkring PR mit einer schraubenförmigen Führung PRi ausgebildet und der Fokussierring FR hat einen Nutenstein FRu der gleitend in die Schraubenführung PRi eingreift. Bei dieser Anordnung verursacht die Drehung des Fokussierringes FR die Schwenkung des Schwenkringes PR um den Schwenkpunkt PRi, beispielsweise das Gelenk 15 in F i g. 2, aufgrund der Tatsache, daß der Nutenstein FR1 während der Drehung des Fokussierringes FR gegen den Schwenkring PR drückt. Diese Anordnung nach Fig.4 ist insofern von Vorteil, als die Bauweise des Varioobjektivs nach der vorliegenden Erfindung erleichtert werden kann.
Anhand der Fig.5 und 6 wird erläutert, daß der einzige Unterschied zwischen der Ausführungsform nach den F i g. 2 und 3 und der nach den F i g. 5 und 6 in der Form jeder der Nuten PR\, 20a und 206 zu sehen ist die jeweils in den Schwenkring PR und in die drehbare Hülse 20 eingearbeitet sind. Die Ausführungsform nach den Fig.5 und 6 ist insbesondere deshalb von Vorteil.
weil das Varioobjektiv für Nahaufnahmen verwendet werden kann. Zu diesem Zweck sind, wie dargestellt die Nuten 2Ca und 206 jeweils so ausgebildet daß sie individuelle und geradlinige Nutenverlängerungen 20a' und 206' haben, die sich jeweils im rechten Winkel zur optischen Achse des Varioobjektives erstrecken, und die Nut PR\ in dem Schwenkring PR ebenfalls mit einer geradlinigen Nutenverlängerung PR\ nach Fig.6 ausgestattet ist die sich in geneigter Lage zu der Ebene
quer zu der optischen Achse erstreckt auch wenn der Schwenkring PR mit der von der Ebene quer zur gleichen optischen Achse abweichenden Nut PRt geschwenkt wird. Die Nahaufnahme mit diesem Varioobjektiv geschieht lediglich durch Drehen des Zoomeinstellnnges ZR ohne Rücksicht auf die Stellung des Fokussierringes FR, während die Nutensteine 22 und 23 jeweils in die geradlinigen Nutenverlängerungen 20a' und 206'eingreifen, während in dieser Stellung der Nutenstein ZRu der von dem Zoomeinstellring ZR getragen wird, sich innerhalb der linearen Nutenverlängerung PRf' befindet
Nimmt man insbesondere an, daß sich die Nutensteine 22 und 23 innerhalb der entsprechenden Nutenverlängerungen 20a'und 206'befinden und daß sich hierbei der Nutenstein ZR\ innerhalb der Nutenverlängerung PRt' befindet, nachdem der Zoomeinstellring ZR in die Stellung, jenseits der maximalen Brennweite oder der minimalen Brennweite gedreht worden ist, dann hat eine hierauf folgende Drehung des Zoomeinstellnnges ZR mit dem Nutenstein ZR\ innerhalb der Nutenverlängerung PRf zur Folge, daß sich der Zoomeinstellring ZR während des Drehens um die optische Achse axial bewegt und diese Axialbewegung wiederum auf die bewegliche erste Linsenfassung 11 übertragen wird. Hieraus ergibt sich, daß bei Axialbewegung der beweglichen ersten Linsenfassung 11 und gleichzeitiger Axialbewegung des Zoomeinstellringes ZR sämtliche Linsengruppen X. Y und Z sich axial um den gleichen Abstand bewegen. Die Bewegung ist im wesentlichen gleich der, die sich ergibt, wenn der Fokussierring FR gedreht wird, während der axiale Abstand zwischen der Zwischenlinsengruppe V und der hinteren Linsengruppe Zgleich bleibt.
Die F i g. 7 und 8 stellen besondere Anordnungen dar. mit deren Hilfe das Prinzip der vorliegenden Erfindung mit Vorteil auf eine photographische Kamera der Bauart angewendet wenden kann,die einen Brennpunkteinstellknopf 30 hat der drehbar am Körper der Kamera befestigt ist (strichpunktiert angedeutet). In diesem Falle sollte der Einstellknopf 30 koaxial eine Exzenterscheibe 30a tragen. In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 hat der Schwenkring PR eine Zunge PRi und ist durch eine Zugfeder 31 um die Schwenkachse PR2 vorgespannt, so daß die Spitze der Zunge PRi in gleitendem Kontakt mit der Exzenterscheibe 30a bleibt, wodurch die Drehung des Brennpunkteinstellknopfes 30 zur Folge hat, daß der Schwenkring PR entgegen der Spannung der Feder 31 geschwenkt wird. Der Zoomeinstellring ZR greift mit seinem Nutenstein ZR\ in die Nut PRu wie zuvor in Beispiel nach Tig. I beschrieben, ein; sein von dem Nutenstein ZR\ abgelegenes Ende ist als Zahnstange ZRi ausgebildet, die konstant mit dem Zahnrad 32a kämmt, das koaxial mit einem Zoomeinstellring 32 ist, der, von der beweglichen ersten Linsenfassung U zusammen mit dem Zahnrad 32a, drehbar getragen wird.
Bei der Anordnung nach Fig.7 versteht sich, daß, wenn der Schwenkring PR, wie zuvor beschrieben, geschwenkt wird, der Zoomeinstellring ZR axial verstellt werden kann, und die Axialbewegung des Zoomeinstellringes ZR durch den Zoomeinstellknopf 32 wiederum auf die bewegliche erste Linsenfassung 11 übertragen wird, die damit entsprechend in Axialrich lung verschoben wird.
Eine Drehung des Zoomeinstellringes ZR kann durch die Drehung des Zoomeinstellknopfes 32 bewirkt werden, in welchem FaH die Drehung des Zoomeinstellknopfes 32 auf den Zoomeinstellring ZR über den verzahnten Eingriff zwischen dem Zahnrad 32a und der Zahnstangc ZRi bewirkt wird. Um eine übermäßige Drehung des Zoomeinstellringes ZR zu vermeiden, ist in seinem inneren Umfang eine Führungsnut oder ein
ίο Schlitz ZRs eingeformt der mit einem Paar auf Abstand stehender Anschlagstifte 33 zusammenwirkt Das Fokussieren geschieht durch die Drehung des Brennpunkteinstellknopfes 30 in bekannter Weise. Bei der Ausführungsform nach Fig.8 wird auf den Zoomein stellring ZR nach F i g. 7 verzichtet Stattdessen kann ein Schwenkring PR verwendet werden, der die Form einer gebogenen Platte hat. Dieser Schwenkring PR in der Anordnung nach F i g. 8 schwenkt in ähnlicher Weise wie in der Anordnung nach Fig.7. wenn der Brennpunkteiristellknopf 30 gedreht wird. Die Schwenkbewegung des Schwenkringes PR kann auf den Zoomeinstellknopf 32' übertragen werden, der in diesem Fall so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Zwischenlinsengruppe Y und die hintere Linsengruppe
Z individuell in vorbestimmten Abständen verstellt werden, um die Brennweite bei der Drehung des Zoomeinstellknopfes 32' über ein Glied LM zu verändern, dessen eines Ende mit einer Spindel 35 verbunden ist, um die sich der Zoomeinstellknopf 32 dreht, und deren anderes Ende einen Nutenstein 34 trägt, der in die Nut PRt eingreift
Aus der Beschreibung der Erfindung ergibt sich, daß das Objekt, das durch den Sucher der Kamera betrachtet wird, jederzeit in der Schärfeebene bleibt, wann auch immer die Brennweite des Varioobjektivs geändert wird. Deshalb ist eine Wiedereinstellung des Brennpunktes, wie sie üblicherweise nach einem Zoomeinstellvorgang bei bekannten Objektiven durchgeführt werden muß, bei dem Varioobjektiv nach der
Erfindung nicht erforderlich.
Immerhin sind viele Abweichungen und andere Ausführungsformen der Trfindung nach diesen Anweisungen für den Fachmann leicht durchführbar. So wird am Beispiel der F i g. 9 gezeigt, daß der Schwenkring PR, der in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen ein festes zylindrisches Glied ist, auch aus einem biegsamen Band PR" hergestellt werden kann, dessen eines Ende schwenkbar mit dem Bindeglied L verbunden ist und dessen anderes Ende schwenkbar an
so dem festen Zylinder 10 befestigt ist und das so gekrümmt ist, daß es der Krümmung des festen Zylinders 10 entspricht. Vorzugsweise ist das biegsame Band PR" aus Metall hergestellt, das ausreichend hart ist, um sich um seine Längsachse verdrillen zu lassen, das aber in Richtung seiner Breite deformierbar ist. Dies arbeitet so, daß bei einer Axialbewegung des Betätigungsringes AR und infolgedessen des Bindegliedes L das biegsame Band PR"so deformiert wird, wie es in der Zeichnung mit strichlierten Linien angedeutet ist. Es ist somit klar, daß der gleiche Zweck dem auch die anderen Ausführungsbeispiele dienen, auf diese Weise erfüllt werden kann, ohne daß die Funktionssicherheit eingeschränkt wäre.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Steuervorrichtung für ein Varioobjektiv, dessen Fokussierlinseneinheit auch die Linseneinheiten zur Brennweitenverstellung umfaßt, bei dem sich bei gleichbleibender Objektentfernung somit die axiale Stellung der Fokussierlinseneinheit mit der Brennweite des Objektivs ändert, wobei die Steuervorrichtung in der Lage ist, den Betrag der Axialverschiebung der Fokussierlinseneinheit entsprechend der Brennweite des Objektivs zu korrigieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierlinseneinheit aus einer vorderen Linsengruppe (X) m einer Linsenfassung (11), einer Zwischenlinsengruppe (Y) in einer Linsenfassung (18) und einer hinteren Linsengruppe (Z)'m einer Linsenfassung(19) besteht, wobei die Zwischenlinsengruppe (Y) und die hintere Linsengruppe (Z) zugleich die L inseneinheit für die Brennweitenveränderung bilden, daß die Linsenfassungen (11,18, 19) durch Eingriffsmittel (20,21, 22, 23) und Führungsmittel (20, 20a, 206J derart miteinander verbunden sind, daß eine auf die vordere Linsenfassung (U) ausgeübte axiale Kraft auf die beiden anderen Linsenfassungen (18, 19) gleichmäßig und gleichsinnig übertragbar ist und eine auf das Führungsmittel (20,20a, 20ty ausgeübte Drehkraft als unterschiedliche, aufeinander abgestimmte axiale Kräfte auf die die Zwischenlinsengruppe (Y) und die hintere Linsengruppe (Z) tragenden Linsenfassungen (18, 19) übertragbar ist, daß ein zur Fokussiereinstellung unmittelbar betätigbares Fokussierglied (FR) über Verbindungsglieder (10,12, AR, 14, CB) mit einem entsprechend der Fokussiereinstellung um einen Lagerpunkt (15, PR 2) verschwenkbaren Schwenkglied (PR. PR") und mit diesem ein entsprechend der Verschwenkung axial verschiebbares Zoomglied (Brennweitenverstellglied) (ZR) in Verbindung steht, welches in axialer Rithtung kraftschlüssig mit der Linsenfassung (11) der vorderen Linsengruppe (X)\n Verbindung steht, und daß das zur Brennweitenveränderuiig unmittelbar verdrehbare Zoomglied (Brennweitenverstellglied) (ZR) durch Eingriffsmittel (ZRb, 21) mit dem Führungsmittel (20, 20a, Hüb) in" Drehrichtung kraftschlüssig in Verbindung steht und außerdem mit einem das Schwenkglied (PR, PR") auf einem Kreisbogen umlaufenden Führungsmittel (PR 1) punktförmig in Eingriff steht, wobei der Abstand zwischen der Eingriffsstelle (ZRX) zwischen Schwenkglied (PR, PR") und Zoomglied (ZR) und der Lagerspitze bzw. dem Schwenkpunkt (PR 2) des Schwenkgliedes (PR, PR") entsprechend der Zoombzw. Brennweitenverstellung veränderbar ist, wodurch das aus der Schwenkbewegung des Schwenkgliedes (PR, PR") durch einen gegebenen Winkel resultierende Maß der Verschiebung der Fokussierlinseneinheit (X, Y, Z) entsprechend dem Abstand der Eingriffsstelle (ZRX) zwischen Schwenkglied (PR, PR") und Zooinglied (ZR) einerseits und der Lagerspitze bzw. denr Schwenkpunkt (PR 2) des Schwenkgliedes (PR, PR") andererseits, d. h. entsprechend der Einstellung der Brennweite veränderbar ist.
  2. 2. Steuervorrichtung für ein Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fokussierglied als Fokussierring (FR) ausgebildet und von Hand um die optische Achse der Linseneinheit (X, Y, Z) drehbar ist, wobei die
    Drehung des Fokussierrings (FR) durch einen Bewegungsübertragungsmechanismus (T, AR, L oder FRi, PRj) in eine Schwenkbewegung des Schwenkgliedes (PR, PÄ";umsetzbar ist.
  3. 3. Steuervorrichtung für ein Varioobjektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsübertragungsmechanismus einen koaxial mit dem Fokussierring (FR) verbundenen 3ewegungsübertragungsring (12), einen für die Axialbewegung entsprechend der Drehung des Bewegungsübertragungsrings (12) in diesen eingeschraubten Betätigungsring (AR) und ein Verbindungsglied (L) umfaßt, welches sich zwischen dem Schwenkglied (PR, PR") und dem Betätigungsring (AR) erstreckt
  4. 4. Steuervorrichtung für ein Varioobjektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied aus einem innerhalb eines festen Zylinders (10) angeordneten und verschwenkbaren, durch ein Teil eines Umfangsrandes dieses festen Zylinders (10) getragenen Schwenkring (PR) besteht und daß das Fokussier- und Zoomglied aus einem in Achsrichtung der Fokussierlinseneinheit (X, Y, Z) zum Verschieben der Fokussierlinseneinheit (X, Y, Z) für die Fokussiereinstellung bewegbaren Ring (ZR) besteht, welcher auch um die optische Achse der Linseneinheit für das Verschieben nur eines Teils der Fokussierlinseneinheit für die Brennweitenänderung bzw. das Zoomen drehbar ist und der ein Stiftglnxi (ZR,) trägt welches in eine Umfangsnut (PR1) des Schwenkrings (TVty eingreift
  5. 5. Steuervorrichtung für ein Varioobjektiv nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftglied (ZRx) eine Kugel ist
  6. 6. Steuervorrichtung für ein Varioobjektiv nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut (PR\) des Schwenkrings (PR) eine sich zu ihr winklig fortsetzende, lineare Verlängerung (PR\') aufweist und beim Eingriff des Stiftgliedes (ZR\) des Fokussier- und Zoomringes (ZR) in diese Verlängerung (PR,') die Fokussierlinseneinheit (X, Y, Z) als Ganzes durch Drehen eben dieses Fokussier- und Zoomrings (ZR) unabhängig von einer Betätigung des Fokussierrings (FR) für Nah- bzw. Großaufnahmen axial verschiebbar ist.
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