DE234188C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- ΛΙ234188 -KLASSE 45 a. GRUPPE

A.J.TRÖSTER in BUTZBACH, Hessen. Hebelhackmaschine mit Schareinstellvorrichtung.

Zusatz zum Patente 234187 vom 1. Juli 1919.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1910 ab. Längste Dauer: 30. Juni 1925.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch Patent 234187 geschützten Hebelhackmaschine mit Schareinstellvorrichtung, bei welcher ein zweischenkliger Stellhebel vorgesehen ist, dessen vorderes Ende mittels einer Zugstange die Befestigungsschiene für die Scharhebel trägt, während am hinteren Ende eine Kette angreift, die über eine Rolle geleitet ist und die Schar hebel trägt.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Fig. ι in Seitenansicht in verschiedenen Stellungen dargestellt; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Handhebel.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß neben dem Hebel e, der sich um den Punkt f dreht, und welcher am Zahnbogen r verstellt wird, ein Hebel q, der sich ebenfalls um f dreht, angeordnet ist. Der Hebel e hat beim Drehpunkt f seinen Abschluß, während der Hebel q um das Stück i darüber hinausgeht. Hebel q .wird am Zahnbogen T₁ verstellt, welch letzterer am Hebel e festgenietet ist. Wenn also der Hebel e auf und ab bewegt wird, macht der Hebel q die gleiche Bewegung mit.

Die Schare α werden durch den Hebel q in paralleler Richtung auf und ab bewegt, ohne daß der Schnittwinkel des Schares geändert wird.

Zweck des zweiten Hebels q, der um i über seinen Drehpunkt f hinausgeht, ist die Verstellung . des Schnittwinkels d, d₁. Wird der Hebel q nach q_x bewegt, so verschiebt sich der Punkt g nach g_1; und die Befestigungsschiene c neigt sich nach C₁.

Dadurch, daß die Führung η ihre Lage hierbei nicht verändert, erhält der Scharhebel α die Neigung nach U₁, und der Schnittwinkel d ändert sich nach d_±.

Durch eine Anzahl Einschnitte am Zahnbogen T₁ läßt sich der Schnittwinkel in beliebiger Weise vergrößern oder verkleinern, je nachdem es für die jeweiligen Bodenverhältnisse wünschenswert ist.

Sobald der Hebel e verstellt wird, wird der Scharhebel a_x mit dem Schnittwinkel d_x wieder in paralleler Lage auf bzw. ab bewegt.

Anstatt nun die Befestigungsschiene c nach C₁ zu zu verstellen, um einen anderen Schnittwinkel bei d zu erhalten, läßt sich auch umgekehrt die Kette mit der daran befestigten Führung η verlängern oder verkürzen, wobei die Befestigungsschiene c ihre Lage nicht verändert.

Es wird dies dadurch erreicht, daß die Kette anstatt am Hebel q dann am Hebel e befestigt wird. Der Hebel β erhält dann seinen Abschluß beim Drehpunkt f, und der Hebel q ist über den Punkt f um das Stück i verlängert.

Bewegt man nun den Hebel e nach oben, so wird die Kette verlängert, und die Füh-

rung η bewegt sich nach unten. Die Schiene c und damit der Drehpunkt des Scharhebels a liegt fest, und das Schar d neigt sich daher nach unten und bildet einen spitzeren Schnittwinkel usw. ■

Durch Auf- und Abbewegen des um i über den Drehpunkt f hinaus verlängerten Hebels q wird der Scharhebel α mit Schar d wieder in paralleler Lage auf bzw. ab bewegt.

Claims (3)

1. Patent-An sprüche:

   i. Hebelhackmaschine mit Schareinstellvorrichtung nach Patent 234187, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des Schareinstellhebels (e) durch Hinzufügen eines zweiten Hebels (q) gelenkig miteinander verbunden sind, zum Zwecke, den Schnittwinkel der Schare (d, d-J verändern zu können.
2. 2. Hebelhackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite mit dem Haupthebel (e) verbundene Hebel (q) über den Drehpunkt (f) verlängert ist, zum Zwecke, die Befestigungsschiene (c) unabhängig vom Hebel (e) zu senken oder zu heben und damit den Schnittwinkel der Schare (d, dj zu verstellen.
3. 3. Hebelhackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten mit dem Haupthebel (e) verbundenen Hebel (q) die Kette (s) angreift, zum Zwecke, diese zu verkürzen oder zu verlängern und damit den Schnittwinkel einzustellen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.