DE2332890A1 - Kontinuierliches verfahren zur herstellung von elastomeren copolymerisaten von aethylen mit einem hoeheren alphaolefin - Google Patents
Kontinuierliches verfahren zur herstellung von elastomeren copolymerisaten von aethylen mit einem hoeheren alphaolefinInfo
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- C08F210/16—Copolymers of ethene with alpha-alkenes, e.g. EP rubbers
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Description
Köln, den 25.6.1973
Eg/Ax/Hz
Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von elastömeren
Copolymerisaten von Äthylen mit einem höheren oC -Olefin
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung
von elastömeren Copolymerisäten von Äthylen mit
höheren oc-Olefinen, insbesondere die Herstellung von EPDM-Elastomeren
mit verhältnismäßig weiter Molekulargewichtsverteilung bei sehr enger Verteilung der Zusammensetzung,
d.h. der Mengenverhältnisse der Bestandteile.
Es sind zahlreiche Katalysatorsysteme vom Ziegler-(Pyp bekannt.
Die gebräuchlichsten Ziegler-Katalysatoren sind die Vanadin- und Titanhalogenide, die allein oder in Kombination
mit den verschiedensten Organoaluminiumverbindungen als Reduktionsmittel verwendet werden.
Durch Verwendung verschiedener Kombinationen dieser Ziegler-Katalysator
systeme ist es möglich, die Molekulargewichtsverteilung, den Gelgehalt, die Verteilung der Monomerensequenzen
und Monomerenmenge im jeweiligen EPDM-Elastomeren sowie viele andere Eigenschaften der Polymerisate zu regeln
und einzustellen. In diesem Zusammenhang gibt es eine als "Polydispersität" (Q) bekannte Wechselbeziehung zwischen
dem Gewichtsmittel des Molekulargewichts und dem Zahlenmittel des Molekulargewichts. Diese Beziehung wird empirisch
als H11ZSn ausgedrückt. Q kann bekanntlich einen Wert bis
etwa 20 haben, der auf eine sehr weite Molekulargewichtsverteilung innerhalb einer gegebenen Polymerprobe hinweist.
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OWQINAL
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Diese Eigenschaft beeinflußt zusammen mit dem Molekulargewicht und der Zusammensetzung des Polymerisats unmittelbar
die Verarbeitbarkeit des Elastomeren. Bis zum Zeitpunkt der Erfindung war es jedoch nicht bekannt, wie EPDM-Elastomere
mit einer bestimmten Kombination von Eigenschaften hergestellt werden können. Diese Kombination ist
eine erweiterte Molekulargewichtsverteilung und eine enge Verteilung bezüglich der Zusammensetzung.
Es ist bekannt, daß gewisse Ziegler-Katalysatoren durch Verwendung einer Reihe von wenigstens drei Reaktoren reaktiviert
werden können. Die EPDM-Reaktion wird in allen drei Reaktoren durchgeführt, indem der gesamte Katalysator
in den ersten Reaktor gegeben und den folgenden Stufen ein Reaktivator zugesetzt wird. Ein kürzlich erteiltes
Patent, das diese Lehre gibt, ist das USA-Patent 3 629 212. Dieses Herstellungsverfahren hat den Nachteil, daß durch
den Reaktivator erhöhte Kosten und Reinigungsprobleme entstehen.
Es wurde nun gefunden, daß die Molekulargewichtsverteilung von EPDM-Elastomeren bei gleichzeitiger Verengung der Verteilung
der Zusammensetzung, d.h. der Anteilbereiche der Bestandteile, bei einem kontinuierlichen Verfahren unter
Verwendung einer aus zwei Reaktoren bestehenden Reihe ohne Verwendung eines Reaktivators erweitert werden kann.
Dies wird erreicht, indem man dem ersten Reaktor ein Lösungsmittel, die Monomeren, den Katalysator und die Organoaluminiumverbindung
als Gokatalysator bei einer Temperatur von -50° bis 150°C und einem Druck von 0 bis 70 atü zuführt,
den Polymerzement aus dem ersten Reaktor abzieht und ihn dem zweiten Reaktor zusammen mit zusätzlichem Cokatalysator
und Monomerem oder Katalysator zuführt. Der zweite Reaktor wird im wesentlichen bei der gleichen Temperatur
und beim gleichen Druck wie der erste Reaktor gehalten. Der Inhalt des Reaktors wird durch Verwendung
eines im Reaktoreinsatz verwendeten gekühlten Verdünnungs-
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QfBGUNAL IN
mittels bei einer verhältnismäßig konstanten Temperatur gehalten·
Das erhaltene EPDM-Elastomere hat einen Q-Wert von 2 bis 8·
Das Produkt wird unter Verwendung einer durch Mischen von VOCl, mit Ti(OR)^ (worin R ein C^C^-Alkylrest ist) hergestellten
Katalysatorkomponente als Katalysator hergestellt. Als Organoaluminiumverbindung, die als Reduktionsmittel
dient, wird vorzugsweise ein Alkylaluminiumsesquihalogenid
verwendet.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit dem in der Abbildung dargestellten Verfahrensschema beschrieben.
Die Monomeren, Lösungsmittel, der Katalysator und der Cokatalysator werden kontinuierlich dem Rührwerksreaktor 1
zugeführt. Der Polymerzement wird ohne Abtötung oder sonstige Deaktivierung der Katalysatorkomponenten, ausgenommen
durch den Abbau innerhalb des Reaktors, unmittelbar vom Reaktor 1 in den Reaktor 2 eingeführt. Dem Reaktor 2 werden
kontinuierlich zusätzliches Monomeres und/oder Cokatalysator, Katalysator und Lösungsmittel zugeführt. In keinen
der Reaktoren wird ein Reaktivator eingeführt. Die Monomeren werden im Reaktor 2 weiter polymerisiert.
Die Temperatur in den Reaktoren wird durch Verwendung von Wärmeaustauschern oder anderen üblichen Mitteln verhältnismäßig
konstant gehalten. Vorzugsweise wird die Temperatur durch Einführung eines gekühlten Verdünnungsmittels in
die Reaktionszone aufrechterhalten.
Anschließend an die Polymerisation im Reaktor 2 wird der Polymerzement ausgetragen und Katalysatordeaktivatoren zugeführt,
wo der Zement "deaktiviert", das Polymerisat isoliert und der Fertigbehandlung zugeführt wird. Nach dem
zweiten Reaktor können übliche Methoden angewandt und Deaktivierungsmittel verwendet werden, um die kombinierten
Katalysatorkomponenten zu deaktivieren und nicht umgesetzte
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ORIGINAL
Monomere, Lösungsmittel und fertiges Polymerisat aus dem
Reaktionsgemisch zurückzugewinnen bzw. zu isolieren. Wie bei allen Ziegler-Natta -Polymerisationen üblich, werden
alle Monomeren, Lösungsmittel und Katalysatorkomponenten vollständig getrocknet und von gelöster Feuchtigkeit
oder anderen Bestandteilen, von denen bekannt ist, daß sie die Aktivität des Katalysatorsystems beeinträchtigen,
befreit. Zuführungsbehälter, Leitungen und Reaktoren körinen durch Abdecken mit einem trockenen Inertgas, z.B. Stickstoff,
geschützt werden.
Wasserstoff kann durch gesonderte Leitungen jeder beliebigen
Stufe oder mit dem Lösungsmittel der ersten Stufe oder mit den Monomeren in den anschließenden Stufen zur
Einstellung des Molekulargewichts zugeführt werden.
Das beim Verfahren hergestellte EPM- oder EPDM-Elastomere
ist ein Interpolymerssat von Äthylen mit einem oder mehreren
höheren a-Olefinen mit 3 bis 3 C-Atomen, vorzugsweise
Propylen (EPM). Zusätzlich kann ein nicht konjugiertes
acyclisches oder alicyclisches Dien zugegeben werden, um ungesättigte Einheiten in das Polymerisat einzuführen
(EPDM).
Monomere
Das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich für die Homopolymerisation
von a-Olefinen, z.B. Äthylen, Propylen und
Buten-1, jedoch ist die Erfindung hauptsächlich auf die Herstellung von elastomeren Copolymerisaten von Äthylen
mit einem C^-Cg-a-Olefin und elastomeren Terpolymeren von
Äthylen mit einem C,-Cg-a-Olefin und einem nicht konjugierten
acyclischen oder alicyclischen Diolefin gerichtet.
Als repräsentative Beispiele von 0,-Cg-a-Olefinen, die als
Monomere mit Äthylen für die Herstellung von Copolymeren oder Terpolymeren verwendet werden können, seien genannt:
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A. Geradkettige acyclische α-Olefine, z.B. Propylen,
Buteia-1, Penten-1, Hexen-1 und Octen-1.
B. Verzweigte acyclische α-Olefine, b.B. 3-Methylbuten-1,
4-lfiethylpenten-1 und 5»5-Dimethylhexen-1·
O, Alicyclische, d.h. carbocyclische α-Olefine, z.B. Vinylcyclopentan,
Allylcyclopentan und Vinylcyclohexan.
Als repräsentative Beispiele von nicht konjugierten Diolefinen,
die als dritte Monomere im Terpolymeren verwendet werden können, seien genannt:
A. Geradkettige acyclische Diene, z.B. 1,4-_Hexadien,
1,5-Hexadien und 1,6-Octadien.
B. Verzweigte acyclische Diene, z.B. 5-Methyl-1,4—hexadien,
3»7-Dimethyl-1,6-octadien, 3 %7-Dimethyl-1,7-octadien
und die Isoarerengemische von Dihydromyrcen und Dihydroocimen.
C. Alicyclische Diene mit einem Ring, z.B. 1,4—Cyclohexadien,
1,5-Cyclooctadien, 1,5-Gyclododecadien, 4—Vinylcyclohexan,
i-Allyl-^-isopropylidencyclohexan, 3-Allylcyclopenten,
4—Allylcyclohexen und i-Isopropenyl-4—
(4-butenyl)cyclohexan.
D. Alicyclische Diene mit mehreren verschmolzenen und überbrückten
Ringen, z.B. Tetrahydroinden, Methyltetrahydroinden,
Dicyclopentadien, Bicyclo(2,2,1)hepta-2,5-dien,
2-Methylbicycloheptadien, Alkenyl-, Alkyliden-,
Cycloalkenyl- und Cycloalkylidennorbornene, z.B. 5-Methylen-2-norbornen,
5-Äthyliden-2-norbornen, 5-Propenyl-2-norbornen,
5-Isopropylidennorbornen, 5"(4—Gyclopentenyl)-2-norbornen
und 5-Cyclob.exyliden-2-noΓboΓnen.
Die geeigneten nicht konjugierten Diolefine enthalten im
allgemeinen 5 bis 14 C-Atome, und die sie enthaltenden
Terpolymeren haben aus der Viskosität berechnete mittlere
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23:
Molekulargewichte von etwa 30.000 bis 350.000, vorzugsweise
etwa 100.000 bis 250.000, bestimmt in Dekalin bei 135°C.
Strukturell können die Terpolymeren gemäß der Erfindung
für die verschiedenen dritten nichtkonjugierten Dienmonomeren als regellose Polymerisate mit folgenden Komponenten
dargestellt werden:
ι 'Χ
Höhere a-Olefin einheiten
Äthyleneinheiten
t- ι Z
H-C-C-C-CH,
III t>
HHH 1,4-Hexadieneinheiten
H H
>H2
HC-CH
Höhere a-01efin einheiten
Äthyleneinheiten
■**■
Höhere a-01efin- Äthyleneinheiten
einheiten
H2C
HC-CH
Tetrahydroindeneinheiten
H H I I
HC-CH2-CH
H5C-C
S-CH,
5-Äthyliden-2-norb orneneinheiten
Hierin sind x, j und ζ ganze Zahlen, die im allgemeinen
im Bereich von 1 bis 15 liegen.
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Geeignete Medien zur Auflösung oder Dispergierung der Katalysatorkomponenten und der fieaktionsprodukte und zum
Wärmeaustausch können aus der allgemeinen Gruppe der Erdölkohlenwasserstoffe und halogenierten Kohlenwasserstoffe
gewählt werden. Bevorzugt werden geradkettige oder verzweigte gesättigte C^-Kohlenwasserstoffe oder niedrigere
Kohlenwasserstoffe, jedoch können ebensogut gesättigte alicyclische oder aromatische Cc-C^-Kohlenwasserstoffe
verwendet werden. Halogenierte Kohlenwasserstoffe mit 2 bis 6 C-Atomen im Molekül sind ebenfalls geeignet.
Brauchbar ist auch flüssiges Propylen. Als Beispiele repräsentativer Lösungsmittel und Dispergiermittel, die
außerdem für die Abfuhr der Reaktionswärme geeignet sind, sind zu nennen: Propylen, Propan, Butan, Pentan, Cyclopentan,
Hexan, Cyclohexan, Methylcyclopentan, Heptan,
Methylcyclohexan, Isooctan, Benzol, Toluol, gemischte
Xylole, Cumol, Dichloräthan, Trichloräthan, o-Dichlorbenzol
und TetrachloräthylenCPerchloräthylen).
Als Katalysatoren werden für die Zwecke der Erfindung Übergangsmetallverbindungen von Metallen der Gruppen IVb,
Vb und VIb des Periodensysteme verwendet. Besonders vorteilhaft sind Vanadin- und Titanverbindungen. Besonders
bevorzugt werden Vanadinverbindungen der allgemeinen Formel VO2X1J., worin ζ einen Wert von 0 oder 1 und t einen Wert
von 2 bis 4 hat. X wird unabhängig aus der aus Halogenen mit einer Ordnungszahl von 17 oder mehr als 17, Acetylacetonaten,
Halogenacetylacetonaten, Alkoxyderi und Halogenalkoxyden
bestehenden Gruppe gewählt. Als Beispiele sind VOCl5, VCl4, VO(OEt)3, VO(AcAc)2, VOCl2(OBu), V(AcAc)5
und VOCl2AcAc, worin (AcAc) ein Acetylacetonat ist, zu nennen. Bevorzugt wird VOCl,.
Die Titanverbindungen, die in Kombination mit Vanadinverbindungen verwendet werden können, haben die allgemeine
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Formel Ti(OR)^, in der H ein acyclischer oder alicyclischer
einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 C-Atomen
ist.
Besonders bevorzugt von den brauchbaren Katalysatoren werden Vanadyltrichlorid (7001,), Vanadintetrachlorid (VCl^)
und Tetrabutyltitanat (Ti(OBu)^), das in Kombination mit
VOCl, verwendet wird.
Als Cokatalysatoren eignen sich für die Zwecke der Erfindung
reduzierende metallorganische Verbindungen aus den Gruppen Ha, lib und lila, insbesondere Organoaluminiumverbindungen
der allgemeinen Formel AlH1 X1 , worin R1
ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest, nämlich ein 0I-0^p"
Alkylrest, -Alkylarylrest, -Arylalkylrest oder -Gycloalkylrest,
m eine Zahl von 1 bis 3» X* ein Halogen mit einer Ordnungezahl von 17 oder mehr als 17 (Cl, Br und I) und
die Summe von m und η ■ 3 ist. Verschiedene Gemische von Cokatalysatoren können verwendet werden.
Als Beispiele geeigneter Cokatalysatoren sind Al(Bt),,
Al(isoBu),, Et2AlCl, EtAlCl2 und Et,Al2Cl, zu nennen.
1· Temperatur; Die Polymerisation wird bei Temperaturen
im Bereich von -50° bis 1500C, vorzugsweise 0° bis 1000C,
insbesondere 10° bis 70°C durchgeführt.
2. Druck: Der Druck, bei dem die Polymerisation durchgeführt
wird, hängt von der Reaktionstemperatur und Polymerisationsgeschwindigkeit ab, jedoch wird der Druck in
Jedem Fall so hoch gehalten, daß er dem Dampfdruck des Lösungsmittels und der Reaktionsteilnehmer insgesamt entspricht.
Bei dem besonders bevorzugten Temperaturbereich liegt der Druck, der erforderlich ist, ua die Reaktions-
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teilnehmer in der Flüssigphase zu halten, bei etwa 4,2 bis 21 atü.
3· Konzentration der Monomeren: In Abhängigkeit davon, ob
ein elastomeres EPM-Copolymerisat oder ein elastomereβ
EPDM-Terpolymeree hergestellt werden soll, werden die
Monomeren der ersten Stufe und der anschließenden Stufe in einem bevorzugten Molverhältnis zugeführt. Für ein typisches EPDM-Elastomeres werden die Monomeren beispielsweise
in folgenden Mengen in alle Stufen eingeführt: Äthylen 2 bis 15 Gew.-Teile, vorzugsweise 3 bis 10 Gew.-Teile pro 100 Gew.-!Feile Lösungsmittel;
Propylen 4 bis 30 Gew.-Teile, vorzugsweise 6 bis 20 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile Lösungsmittel, und 5-Äthyliden-2-norbornen 0,1 bis 5 Grew.-Teile, vorzugsweise 0,3 bis
3 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile Lösungsmittel.
M-· Katalvsatorkonzentration: Der Übergangsmetallkatalysator, z.B. TOCIx, wird, gegebenenfalls mit einem Lösungsmittel verdünnt, dem ersten Reaktor so zugeführt, daß
sein· Konzentration im Gesamtlösungsmittel 0,01 bis 5»0
mMol, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 »Mol/l, beträgt.
Die als Cokatalysator verwendete Organoaluminiumverbindung,
die ebenfalls vorher mit dem Lösungsmittel verdünnt werden kann, wird gleichzeitig der ersten Stufe in einer solchen
Menge zugeführt, daß der Übergangsmetallkatalysator auf maximale Aktivität gebracht wird. Das Molverhältnis von
Organoaluminiumverbindung zum Übergangsmetallkatalysator liegt im allgemeinen im Bereich von 1,0 bis 20 Mol Organoaluminiumverbindung pro Mol Übergangsmetallverbindung·
Dem zweiten Reaktor kann die Organoaluminiumverbindung in der gleichen Menge oder in einer größeren Menge als dem
ersten Reaktor zugeführt werden.
Wasserstoff kann zur Einstellung des Molekulargewichts und der Molekulargewichtsverteilung allen Stufen in einer Menge
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von 1,0 bis 10.000 Teilen pro Million Teile ithylen zugesetzt
werden.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß gemäß der Erfindung die Monomeren, Cokatalysatoren und Wasserstoff in
beliebiger Kombination in die zweite Stufe eingeführt werden können. Es ist möglich, den Ubergangsmetallkatalysator
nur der ersten Stufe zuzuführen.
Die Reaktionszonen können auch in anderer Weise angeordnet werden, um die unter Verwendung von zwei hintereinandergeschalteten
Reaktoren erzielten guten Ergebnisse zu erreichen. In einem einzelnen Reaktor kann eine waagerechte
Trennwand eingebaut werden, die den Reaktor in zwei getrennte Zonen für die Polymerisation unterteilt. Bei einer
solchen Anordnung werden getrennte Zuführungen für ,jede Reaktionszone vorgesehen. Das Lösungsmittel, die Monomeren,
der Katalysatoren und der Cokatalysator werden jeder Zone in der gleichen Reihenfolge wie zwei getrennten Reaktoren
zugeführt.
Bei beiden Methoden ist die Möglichkeit gegeben, die Zugabe verschiedener Komponenten des Einsatzes zu verändern. In
Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Zusammensetzung des Polymerisats können zusätzliches Äthylen, höheres
a-01efin oder nichtkonjugiertes Dien dem zweiten Reaktor
oder der zweiten Zone allein oder in einer bestimmten Kombination zugeführt werden. Es ist auch möglich, alle in
den Reaktor 1 eingesetzten Monomeren in den Reaktor 2 einzuführen·
Als weitere Variante könnte im Reaktor 2 eine andere Organo—
aluminiumverbindung als im Reaktor 1 verwendet werden. Wenn
beispielsweise Diäthylaluminiumchlorid als Cokatalysator im Reaktor 1 verwendet wird, könnte Äthylaluminiumsesquichlorid
in den Reaktor 2 eingeführt werden. Interessante Auswirkungen auf die Molekulargewichtsverteilung wurden
bei dieser Arbeitsweise festgestellt.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter
erläutert#
Zwei mit Kühlmänteln (nicht dargestellt) versehene, auf
die in der Abbildung dargestellte Weise hintereinandergeschaltete Reaktoren wurden für die nachstehend beschriebenen
Versuche verwendet· Beim stationären Zustand hatte der Reaktor 1 beim Überlauf ein Volumen von 5»68 1 und
der Reaktor 2 ein Volumen von 5 »68 1. Die Temperatur wurde in den Reaktoren 1 und 2 durch Vorkühlen des Reaktoreinsatzes
aufrechterhalten, indem, von einem empfindlichen !Temperaturregler gesteuert, Kühlwasser durch den Mantel
umgewälzt wurde. Die im Lösungsmittel gelöste Katalysatorkomponente wurde dem Reaktor mit einer Pumpe genau zudosiert.
Der Katalysator und der Cokatalysator wurden in den folgenden Mengen in den ersten Reaktor eingeführt:
1) V0Cl5-Ti(0-butyl)4: 1,5 g/Stunde.
2) Diäthylaluminiumchlorid (Et2AlOl): 6,3 g/Stunde.
Das Molverhältnie von VOOl, zu Ti(O-butyl)^ betrug 2:1.
Der Katalysator wurde mit Hexan verdünnt. In den zweiten
Reaktor wurden die Katalysatorkomponenten in folgenden Mengen eingeführt:
1) Et2AlCl: 3,15 g/Stunde.
2) VOCl5-Ti(O-Bu)^: 0,75 g/Stunde.
Die übrigen Einsatzmaterialien wurden in den nachstehend in Tabelle I genannten Mengen in den Reaktor 1 und/oder
eingeführt.
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Reaktoreinsatz | 2332890 | |
Tabelle I | Reaktor 1 | |
Einsatz, R/Stunde | 40.000 | Reaktor 2 |
n-Hexan | 900 | - |
Äthylen | 2700 | - |
Propylen | 5-Äthyliden-2-norbornen (ENB) 54,0 | - |
— |
Die Temperatur beider Reaktoren wurde bei 32 G gehalten.
Das in der ersten Stufe gebildete Äthylen-Propylen-ENB-Polymerisat
wurde als Zement in die zweite Stufe eingeführt, wo die zusätzlichen Katalysatoren zugegeben wurden
und weitere Polymerisation stattfand.
Die Verweilzeit betrug in beiden Reaktoren je 5 Minuten.
Bei diesem Versuch wurde ein Äthylen-Propylen-ENB-Terpolymeres
mit einer verhältnismäßig weiten Verteilung von Zusammensetzung und Molekulargewicht erhalten. Der Wirkungsgrad
des Katalysators war verhältnismäßig gering im Vergleich zu den Versuchen, bei denen die eingesetzten
Monomeren auf die Reaktorstufen aufgeteilt wurden.
Unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur und nach der gleichen allgemeinen Arbeitsweise wurden die
Monomeren und Katalysatorkomponenten in den in (Tabelle II genannten Mengen in die Reaktoren eingeführt. Bei diesem
Versuch wurden die eingesetzten Monomeren auf die Reaktoren 1 und 2 aufgeteilt, während der Katalysator und der Cokatalysator
insgesamt dem Reaktor 1 zugeführt wurde. Als Lösungsmittel wurde Hexan in beide Reaktoren eingeführt.
Die Temperatur der Reaktoren betrug etwa 32°C, und der Druck wurde bei etwa 4,2 atü gehalten.
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Reaktor 1 Reaktor 2 | 620 | 5.000 |
15.OCX) 1 | 21% | 1,50 |
1,50 | 4,50 | |
4,50 | 0,09 | |
0,09 | - | |
0,0075 | - | |
0,0075 | - | |
0,0315 | 6,6 | |
6,6 | ||
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Tabelle II Geteilter Einsatz der Monomeren
Einsatz (g/1OO g Hexan)
Hexan, g/Stunde
Äthylen
Propylen
Hexan, g/Stunde
Äthylen
Propylen
VOCl,
Ti(0-butyl)4
Et2AlCl
Verweilzeit, Minuten
Et2AlCl
Verweilzeit, Minuten
Wirkungsgrad des Katalysators (g Polymerisat/g VOCl3;
Propylenumsatz
Mit dem gebildeten Polymerisat wurde eine Mischung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Polymerisat 100 Teile
FEF-Ruß 70 "
SRF-fiuß 30 "
Naphthenisches öl (Flexon 886) 100 " Stearinsäure 1
ZnO 5
Schwefel 0,85
TMTDS (Tetramethylthiuramdisulfid) 0,5
TDEDL (80%ig) 0,5
DPTTS 0,5
MBT (Mercaptobenzothiazol) 0,5
Die Polymermischung hatte nach Vulkanisation für 20 Minuten bei 1600C die folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit 121 kg/cm2
Dehnung 660%
Modul bei 300% Dehnung 44 kg/cm2
Shore A-Härte 46
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ο ο -? " ο η
Das ursprüngliche" Polymerisat hatte- eine L'ooney-Viskosität
ML-260 (1+8) von 42, einen Äthylengehalt von 60,5 Gew.-#,
ein Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) von 70,0 χ 10"'
und eine Grenzviskosität (I.V.) von 3,0..
Unter Verwendung der gleichen Apparatur wie in 3eispiel 1
und nach dem gleichen allgemeinen Verfahren wurden die
Monomeren und Katalysatorkonponenten in den in Tabelle II genannten Mengen in die Reaktoren gegeben. In diesen ?all
wurden die zugeführten Monomeren auf die Reaktoren 1 und 2 aufgeteilt, während der Katalysator und der Cokatalysator
ausschließlich in den Reaktor 1 eingeführt wurden,
wobei Jedoch Äthylaluminiumsesquichlorid als zweiter Cokatalysator dem Reaktor 2 zugesetzt wurde.
wobei Jedoch Äthylaluminiumsesquichlorid als zweiter Cokatalysator dem Reaktor 2 zugesetzt wurde.
Tabelle IHA
Geteilte Zuführung der Monomeren und Verwendung eines
Geteilte Zuführung der Monomeren und Verwendung eines
zweiten Cokatalysators
Einsatz
C
g/100
R
Hexan )
Hexan, g/Stunde Äthylen Propylen EIIB VOCl3 Ti(OBu)^ Et2AlCl Et3Al2Cl5 Re aktortempe ratur Druck Verweilzeit, Minuten
Hexan, g/Stunde Äthylen Propylen EIIB VOCl3 Ti(OBu)^ Et2AlCl Et3Al2Cl5 Re aktortempe ratur Druck Verweilzeit, Minuten
g Polymerisat/g VOCl3 613
" " ENB -2,9
Mooney-Viakosität ML-260 (1+8) 30
Grenzviskosität 2,7
Mn χ 10-5 309883/1345 70,0
Reaktor 1 | Reaktor 2 |
I5.OOO | 15-000 |
1,50 | 1,50 |
4,50 | 4,50 |
0,09 | 0,09 |
0,0075 | - |
0,0075 | |
0,0315 | - |
- | 0,0107 |
320C | 32°C |
4,2 atü | 4,2 atü |
6,6 | 6,6 |
Mit dem gebildeten Polymerisat wurde eine Mischung der in
Beispiel 2 genannten Zusammensetzung hergestellt. Die Mischung wurde 20 Minuten bei 1600C vulkanisiert. Das VuI-kanisat
hatte die folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit 117 kg/cm2
Dehnung 680%
Modul bei 300% Dehnung 41 kg/ca2
Shore A-Härte 44
Die gemäß den Beispielen 2 und 3 hergestellten Polymerisate zeigen eindeutig bessere kautschuktechnisehe Eigenschaften
als das Polymerisat, das zum Vergleich auf die in Beispiel 4 beschriebene Weise hergestellt wurde. Außerdem ergäben
Elutionsfraktionsuntersuchungen dieser Polymerisate eine
sehr enge Verteilung hinsichtlich der Zusammensetzung. Dies wurde durch die Infrarotanalyse und Bestimmungen der Grenzviskosität
(in Dekalin) bestätigt·
Auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise, jedoch unter Einführung aller Monomeren und des Katalysators (einschließlich
dee Cokatalysators) nur in den ersten Reaktor wurde
ein Polymerisat mit den in Tabelle IV genannten Eigenschaften hergestellt.
Tabelle IV: Vergleichsversuch
Mooney-Viskosität ML-260 (1+8) 29 Äthylen 57,7 Gew.-%
ENB 3,5 Gew.-%
Grenzviskosität 2,1
Mn χ 10~5 57,0
Eigenschaften der vulkanisierten Polymermischung (wie in Beispiel 2)
Zugfestigkeit91,4 kg/cm2
Dehnung 590%
Modul bei 300% Dehnung 34 kg/cm2
Shore A-Härte 44
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Die in den folgenden Beispielen beschriebenen Versuche wurden
durchgeführt, um die bei Verwendung von zwei hintereinandergeschaltet
en Seaktoren möglichen Variationen bei Zugabe der Monomeren, des Katalysators und/oder des Cokatalysators
in der oben beschriebenen Weise zu veranschaulichen·
Ein mehrstufiges Reaktorsystem mit kontinuierlichem Durchfluß, wie es in Beispiel 1 beschrieben wurde, wurde bei
allen nachstehend beschriebenen Versuchen verwendet» Äthylen, Propylen und Wasserstoff als Kettenüberträger
(falls verwendet) konnten beiden Reaktoren als GaBe zudosiert
werden. Alle Ausgangsmaterialien wurden in üblicher Weise gereinigt, um Gifte für Ziegler-Katalysatoren zu
entfernen. Der Katalysator (Vanadinverbindung) und der Cokatalysator (Aluminiumalkyl) wurden getrennt in den
Reaktor eingeführt, in dem sich der aktive Katalysator in
öitu bildete. Der Reaktordruck betrug 1,03 bis 1,1 kg/cm
Bei einigen Versuchen wurden der gesamte Katalysator, der gesamte Cokatalysator und das Hexan als Lösungsmittel
in den ersten Reaktor eingeführt.
Das aus dem Reaktor 2 austretende Produkt, wurde in einen Abscheider geführt, wo die nicht umgesetzten Gase abgeblasen
wurden und der Polymerzement gesammelt wurde. Das Lösungsmittel wurde später aus dieser Lösung durch Strippen
mit Wasserdampf entfernt. Das isolierte Polymerisat wurde durch Pressen getrocknet.
In den Beispielen 8 und 9 wurde ein aus zwei Reaktoren bestehendes
System mit einem 3,8 1-Reaktor und einem 11,36 1-Autoklaven, die hintereinandergeschaltet waren, verwendet.
Die Reaktoren wurden bei 5,3 kg/cm betrieben. Eine Gasphase war nicht vorhanden, jedoch war die Arbeitsweise im
übrigen die gleiche, wie oben beschrieben·
Die Bedingungen und Ergebnisse der in den Beispielen 5 bis
9 beschriebenen Versuche sind in Tabelle V genannt·
309883/1345
233.390
Biese drei Versuche veranschaulichen den Einfluß des Arbeitens in zwei Reaktorstufen auf die Molekulargewichtsverteilung. Änderungen der Molekulargewichtsverteilung sind
in einem einzelnen Reaktor schwierig zu erreichen, jedoch zeigen die nachstehend angegebenen Ergebnisse eindeutig,
wie leicht eine Änderung der Molekulargewichtsverteilung in einem mehrstufigen Reaktorsystem möglich ist·
Im falle von Beispiel 5 wurden in der ersten Reaktorstufe
85# Polymerisat hergestellt, bei dem das Verhältnis von
viskosimetrisch ermitteltem Molekulargewicht zum Zahlenmittel
des Molekulargewichts (My/^l 2,2 betrug. Dies deutet
auf ein Polymerisat hin, das eine enge Molekulargewicht avert eilung hat und schwierig zu verarbeiten ist.
In Beispiel 6 wurde daher das Verhältnis KyMn auf 3,5
erhöht und die Molekulargewichtsverteilung erweitert, indem nur 50% des Polymerisate in der ersten Stufe gebildet wurden.
In Beispiel 7 wurde Wasserstoff als Eettenüberträger
in die erste Stufe eingeführt (Hp/VOCl, »3,0 Mol/Mol).
Hierdurch ergab sich eine weitere Erweiterung der Molekulargewichtsverteilung und ein besser zu verarbeitendes Polymerisat
mit einem B^/H^-Wert von 4,0.
Als Katalysator wurde bei diesen Versuchen
Al0Etx verwendet· Die Ergebnisse sind in Tabelle V genannt.
Diese Versuche wurden im 3»8 1-Reaktor und in dem nachgeschalteten
11,35 1-Reaktor durchgeführt, wobei 2VOC1,/
!Ti(OBu) u-AlEt2CI als Katalysator verwendet und ein Terpolymeres
von Äthylen, Propylen und 5-Ä.thyliden-2-norbornen (ENB) hergestellt wurde.
In Beispiel 8 wurde der 3,8 1-Reaktor allein verwendet und
ENB in einer Menge von 0,21 kg/100 kg Hexan zugeführt· Der
309883/1345
QWQlNAL
23:". 30
Wirkungsgrad des Katalysators betrug 665· In Beispiel 9
wurde das aus dem 3,8 1-Beaktor austretende Produkt dem
11,35 1-Heaktor zusammen mit zusätzlichen Monomeren und
Lösungsmittel zugeführt. Ein Polymerisat mit dem gleichen Äthylengehalt und der gleichen Mooney-Viskosität wie in
Beispiel 8 wurde gebildet, Jedoch wurde der Wirkungsgrad des Katalysators von 665 auf 956 erhöht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle V genannt.
309883/1345
CmXkH INSPECT«?
co
iß OO 00
P-
cn
Bei
spiel |
Temp, 1 |
0Ci 2 |
Verweil
zeit, Minuten |
2 | Al/T/ Mol/ Mol |
Frischeinaatz, Gew.-Teile/100 Teile Hexan |
Äthylen | 2 | Gew.- | /Ie η | Wirkungs grad des Kat. Gew.-T. Polyme- |
Insgesamt | Polym.- Zusammen setzung |
V
K |
Mooney- Visk. bei |
5 | 1 | 12 | Kat. | 1 | 1,0 | Propi | 2 | risat/Gew.-Teil vom |
388 | Gew.-i« C2 | 1000C | ||||
6 | 29 | 33 | 12 | 11 | 8 | 0,008 | 1.2 | 1,1 | 1 | 3,8 |
V \J\jX~r
1 |
335 | 47 | 2,2 | |
7 | 11 | 27 | 10 | 11 | 8 | 0,009 | 0,75 | 1,1 | 1,8 | 5,0 | 330 | 382 | 44 | 3,5 | 34. |
8 | 11 | 26 | 11 | 0 | 8 | 0,009 | 0,75 | 0 | 0,93 | 4,5 | 169 | - | 43 | 4,0 | 58 |
9 | 26,5 | - | 13,5 | 28 | 6,5 | D.OO75 | 3,2 | 2,0 | 0,93 | 0 | 187 | 956 | 53 | 40 | |
26,5 | 32 | 13,5 | 6,5 | 0,008 | 3,2 | 9,5 | 10,0 | 665 | 53 | 60(1270C) | |||||
JO, 0 | - | 59(1270C) | |||||||||||||
VD I
CO INJ CO CO O
Claims (9)
- PatentansprücheKontinuierliches Verfahren zur Herstellung von elastomeren Copolymer!säten von Äthylen mit einem höheren Cz-0^n" ot-Olefin und gegebenenfalls zusätzlich mit einem acyclischen oder alicycIisehen nichtkonjugierten Diolefin, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei Rührwerksreaktoren hintereinanderschaltet,a) Äthylen, ein höheres C^-C^Q-a-Olefin und gegebenenfalls zusätzlich das acyclische oder alicyclische nichtkonjugierte Diolefin, einen Ziegler-Natta-Katalysator, der aus wenigstens einer Übergangsmetallkomponente und einem Cokatalysator in Form einer Organoaluminiumverbindung der Formel R AlX besteht, in der R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest aus der aus G^-G^g-Alkylresten, Alkylarylresten, Arylalkylresten und Cycloalkylresten bestehenden Gruppe, m eine Zahl von 1 bis 3, X ein Halogenatom mit einer Ordnungszahl von 17 oder mehr als 17 und die Summe von m und η = 3 ist, in den ersten Reaktor gibt,b) einen Teil der Monomeren im ersten Reaktor bei einer Temperatur im Bereich von -50° bis 1500C und einem Druck von 0 bis 70 atü unter Bildung eines Polymerzements polymerisiert,c) den Polymerzement aus dem ersten Reaktor in einen mit dem ersten Reaktor hintereinandergeschalteten zweiten Reaktor führt,d) Äthylen, das höhere C^-C-Q-a-Olefin, zusätzliches acyclisches oder alicyclisches nichtkonjugiertes Diolefin und/oder den Übergangsmetallkatalysator und/oder den Cokatalysator in Form der Organoaluminiumverbindung der Formel R AlX , in der R, m, X und η die oben genannten Bedeutungen haben, in den zweiten Reaktor gibt,e) die Monomeren unter im wesentlichen gleichen Bedingungen wie im ersten Reaktor weiter polymerisiert,309883/1345f) den Inhalt aus dem zweiten Reaktor entleert Lind die Polyraerisationsreaktion des entleerten Inhalts beendet undg) das Copolymerisat isoliert und aufarbeitet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliches Äthylen, das höhere C,-Clo-a-Olefin und acyclisches oder alicyclisches nicht-konjugiertes Diolefin in den zweiten Reaktor gegeben werden.
- j5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Monomereneinsatz aus Äthylen, Propylen und einem geringen Anteil eines nicht-konjugierten acyclischen oder alicyclischen Diolefins besteht.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als nicht-konjugiertes Diolefin 5-Äthyliden-2-norbornen verwendet wird.
- 5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Qrganoaluminium-Cokatalysator in den ersten Reaktor Diäthylaluminiumchlorid und in den zweiten Reaktor Äthylaluminiumsesquichlorld gegeben wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Übergangsnietallkomponente VOCl, verwendet wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß als Übergangsmetallkomponente VOCl, in Kombination mit Ti(0-butyl)2j. verwendet wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Übergangsmetall-Katalysatorkomponente in den zweiten Reaktor gegeben wird,
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dafl in Gegenwart eines Lösungsmittels gearbeitet wird, wobei zusätzliches Lösungsmittel in den zweiten Reaktor gegeben wird.S09883/1345Leerseite
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