DE2328783C2 - Vorrichtung zum Schließen der Stirnselten der Lochungen keramischer Formlinge - Google Patents

Description

35 folgt, wenn das Band 1 mit dem Formling F unter dem Rahmen 5 stehengeblieben ist. Nach Schließen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im der Lochungen L, was später beschrieben wird, wird Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art. der Rahmen 5 gehoben, so daß der nächste Form-

Es ist bekannt, Formlinge mittels einer mit Mund- ling F unter den Rahmen 5 gelangen kann,
•tück und Kerneinsatz versehenen Strangpresse mit 40 Der Rahmen 5 trägt eine Halteplatte 6, die die anschließendem Abschneider herzustellen, die hier- Oberseite des Formlings F im abgesenkten Zustand bei durchgehende Lochungen erhalten. Anschließend festhält. Ferner weist der Rahmen 5 beidseitig dopwerden die Stirnseiten der Lochungen der Formlinge peltwirkende Zylinder 7,8 auf, welche Halteplatvor dem Trocknen und Brennen geschlossen. Dies ten 9, 10 an die nicht gelochten Stirnseiten V des geschieht entweder durch Verstreichen oder durch 45 Formlings F zur Anlage bringen können. Durch die Aufbringen einer frischen keramischen Schicht oder drei Halteplatten 6,9, 10 und das Band 1 wird der einer anderen Schicht. Formling F vierseitig fixiert.

Diese Verfahren sind entweder nicht zuverlässig Die gegenüberliegenden Halteplatten 9, 10 weisen

Und maßgenau genug oder relativ kompliziert. Stempels auf, damit Griffhilfen gebildet werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu 50 Ferner sind die Halteplatten 9, 10 etwa kürzer als die •chaffen, womit auf einfache Weise ein maßgenaues Formlingsstärke, damit Keramikmasse für das Verlind zuverlässiges Schließen der Lochungen von schließen der Lochungen L gegeben ist, was nachfol-Fbrmlingen möglich ist. gend beschrieben wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Auf dem Tisch 2 befinden sich beidseitig des Banken nzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebe- 55 desl auf Schlitten 21, 22 verschiebbare Motoren 11, •en Merkmale gelöst. 12 mit Exzenter 13, 14, die Verreibeplatten 15, 16

Dadurch wird eine ebene Oberfläche und ein maß- tragen. Diese sind mittels Gummimetallteilen 17, 18 gerechter Formling auf einfache Weise erhalten. mit je einer auf dem Schlitten 21, 22 feststehenden

Ferner kann nach der Erfindung die Haltevorrich- Platte 19, 20 verbunden. Somit können die Verreibetung aus einem heb- und senkbaren Rahmen mit drei 60 platten 15, 16 in Schwingungen versetzt werden, die gegen den Formling bewegbaren Halteplatten beste- die Enden der offenen Lochungen L des Formlings F hen. verstreichen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Des weiteren können erfindungsgemäß die zwei gegenüberliegenden Halteplatten in bekannter Weise

1. Vorrichtung zum Schließen der Stirnseiten verschiebbar sein und Stempel zur Erzeugung von der Lochungen keramischer Formlinge, insbeson- Griffhilfen im Formling aufweisen.

dere Ziegelsteine, nach deren Fertigung mittels 5 Auch können die von je einem Motor über einen einer mit Mundstück und Kerneinsätzen versehe- Exzenter angetriebenen Verreibeplatten über Gumnen Strangpresse und anschließendem Abschnei- mimetallteile mit je ein« lotrecht feststehenden den, gekennzeichnet durch eine die Platte od.dgl. verbunden sein, die auf einer ver-Formlinge (F) nach deren Drehung um 90° mit- schiebbaren Lagerung der Motoren angeordnet ist.
tels Halteplatten (6, 9,10) festhaltende Haltevor- io In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch richtung und zwei von je einem Motor (11, 12) und beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
mit Exzenter (13, 14) betriebene, gegen die mit F i g. 1 den Formung nach der Erfindung,

Lochungen (L) versehenen Stirnseiten (V) an- F i g. 2 die Draufsicht auf den Formling,

drückbare Verreibeplatten 15,16). F i g. 3 die Draufsicht auf die Lochungsverreibe-

2. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 vorrichtung,

kennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus F i g. 4 die Stimansicht hierzu und

einem heb- und senkbaren Rahmen (5) mit drei Fig. 5 die Stirnansicht der Formlingshaltevorrich-

gegen den Formling (F) bewegbaren Halteplatten tung.

(6, 9,10) besteht. Der mittels einer mit Mundstück und Kerneinsatz

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- ao versebenen Strangpresse mit anschließendem Abkennzeichnet, daß die zwei gegenüberliegenden schneider hergestellte Formling F weist gemäß den Halteplatten (9, 10) in bekannter Weise ver- F i g. 1 und 2 bekannte Lochungen L auf. Die Stirnschiebbar sind und Stempel (S) zur Erzeugung Seiten der Lochungen L werden erfindungsgemäß vor von Griffhilfen im Formling (F) aufweisen. dem Trociienprozeß verschlossen. Das Verschließen

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 25 der Lochungen L erfolgt durch Verreiben der Stimbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verreibe- Seiten V.

platten (15, 16) über Gummimetallteile (17, 18) Gemäß den Fig.3 bis5 wird der von dem Ab-

mit je einer lotrecht feststehenden Platte (19, 20) schneider einer Strangpresse abgeführte Formling F od. dgl. verbunden sind, die auf einer verschieb- um 90° gedreht und von einem Band 1 übernombaren Lagerung der Motoren (11, 12) angeordnet 30 men. Die Bewegung des Bandes 1 ist in bekannter ist. Weise programmiert. Der Obertrum des Bandes 1

führt über einen Tisch 2, der von einem Gestell 3 getragen wird. Ein doppeltwirkender Hubzylinder 4

hebt und senkt einen Rahmen

5. Sein Absenken er-