DE2312426C2 - Elektrofotografisches Kopiergerät mit mehrfach wählbarem Vergrößerungsmaßstab - Google Patents
Elektrofotografisches Kopiergerät mit mehrfach wählbarem VergrößerungsmaßstabInfo
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- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Kopiergerät mit mehrfach wählbarem Vergrößerungsmaßstab,
bei dem im Durchlaufverfahren auf einem Aufzeichnungsmaterial ein Bild erzeugt und auf ein Bildempfangsmaterial
übertragen wird, mit einem ein Bild einer Kopiervorlage über Umlenkspiegel auf ein kontinuierlich
durch eine Bildebene bewegtes Aufzeichnungsmaterial projizierenden und zur Veränderung des
Vergrößerungsmaßstabes auf geradliniger Bahn bewegbaren Objektiv, mit einer Beleuchtungseinrichtung
für die Kopiervorlage zur Belichtung der Bildebene mit dem Bild der Kopiervorlage und mit einer Einrichtung
/ur Erfassung der Stellung des Objektivs.
Aus der DE-OS 15 22 724 ist ein elektrofotografische*
Kopiergerät mit einer feststehenden Vorlagcbühne bekannt, deren eine Begrenzung als feste Begrenzungskante für das Format der zu kopierenden Vorlagen mit
einer dazu senkrechten, ebenfalls feststehenden Bildbühne für elektrofotografisches Aufzeichungsmaterial
und mit Spiegel und Objektiv, die zwangsläufig relativ zueinander bewegbar angeordnet sind und eine auf der
Vorlagebühne liegende Vorlage in verschiedenen Abbildungsmaßstäben auf der Bildbühne abzubilden gestatten,
wobei die der Bildbühne zugekehrte Querkante der Vorlagebühne als feste Begrenzungskante des Vorlageformats
dient und Spiegel und Objektiv l^ngs der ίο optischen Achse des Objektivs mittels einer in Richtung
der optischen Achse liegenden Spindel optisch axial gegenläufig aufeinander zu bzw. voneinander weg verschiebbar
und einstellbar angeordnet sind. Die Bewegung der Optik wird von einem Motor bewirkt, wobei
Einstellmittel vorhanden sind, um über einen Wählschalter die Optik dem gewählten Format entsprechend mit
dem Motor in die richtige Stellung zu bringen. Bei dieser bekannten Konstruktion ist von Nachteil, daß mit Hilfe
des Motors nicht nur die Optik verstellt werden muß, um einen bestimmten Vergrößerungsmaßstab zu wählen,
sondern auch noch zusätzlich ein Spiegel, so daß die gesamte Konstruktion aufwendig wird.
Aus der DE-OS 21 54 944 ist ein einstellbares optisches System für Kopiergeräte bekannt, um verschieden
formatige Originalvorlagen in einen Bildbereich unter Beibehaltung einer ortsfesten Bezugskante in der Objektivebene
und in der Bildebene zu projizieren, wobei das Objektiv und ein Spiegel in Richtung der optischen
Achse längs verschiebbar ist Auch bei dieser bekannten Konstruktion sind mechanische Mittel vorgesehen, um
die Verstellung von sowohl dem Objektiv als auch dem Spiegel gleichzeitig ausführen zu können.
Eine ähnliche Konstruktion ist auch aus der US-PS 35 42 467 bekannt. Auch bei diesem bekannten Kopiergerät
muß zur Einstellung des Vergrößerungsmaßstabs mindestens ein Spiegel mitbewegt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektrofotografisches Kopiergerät mit mehrfach wählbarem
Vergrößerungsmaßstab der eingangs definierten Art hinsichtlich seines Aufbaus bezüglich der Anordnung
zur Auswahl einer gewünschten Abbildungsgröße erheblich zu vereinfachen.
Ausgehend von dem elektrofotografischen Kopiergerät der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der oder die Umlenkspiegel feststehend angeordnet sind, daß die Beleuchtungseinrichtung
für die Kopiervorlage eine Blitzlichteinrichtung ist, und daß die Auslösung des Belichtungsblitzes
abhängig von der Stellung des Objektivs derart gegenüber einer Grundeinstellung verzögert erfolgt,
daß unabhängig vom gewählten Vergrößerungsmaßstab die voreilende Kante des Bildbereiches auf
dem Aufzeichnungsmaterial synchron mit der voreilenden Kante des Bildempfangsmaterials in der Bildübertragungsstation
eintrifft.
Der Erfindung liegt dabei die folgende Erkenntnis zugrunde:
Das Kopiergerät arbeitet mit einer verschiebbaren Optik bei feststehenden Ablenkspiegeln. Dadurch ergibt
sich bei einer Maßstabänderung eine Verschiebung der Lage der optischen Achse in bezug auf das Abbildungsfenstcr.
Da jeweils beim Startimpuls für eine Kopie die Zufuhr des Bildempfangsmaterial in konstanter
zeitlicher Beziehung zu diesem Startimpuls erfolgt, wiir-M
de sich durch die Verschiebung der optischen Achse und der damit geänderten Laufzeit zwischen Startzeitpunkt
(Bildfenster) und Eintritt des durch die optische Achse auf dem Aufzeichnungsmaterial bestimmten Punktes in
die Übertragungsstation, eine Fehlsynchronisation zwischen Abbildung und Zufuhr des Bildempfangsmaterials
ergeben. Es würde das übertragene Toner- und Ladungsbild abhängig vom gewählten Vergrößerungsmaßstab
mehr oder minder dezentral auf das Bildempfangsmaterial übertragen werden. Dieser Effekt würde
sich bei mehreren Bildern hintereinander summieren. Die Erfindung kompensiert diese Erscheinung dadurch,
daß die Auslösung des Belichtungsblitzes entsprechend dem Vergrößerungsmaßstab gegenüber dem Kopier-Startimpuls
und damit gegenüber dem Zeitpunkt der Zufuhr des Bildempfangsmaterials mehr oder minder
stark verzögert wird. Erst dadurch wird die Verwendung feststehender Spiegel möglich.
Durch die Verwendung feststehender Spiegel kann auch die gesamte Mechanik zur Verstellung der Optik
sehr viel einfacher ausgeführt werden als vergleichsweise bei der. geschilderten bekannten Kopiergeräten.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
2 und 3.
Im folgenden wird die Erfindung anhand e;nes Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeicnnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes, elektrofotografisches Kopiergerät,
F i g. 2 bzw. 2A je eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum Positionieren einer Optik bei der
Einstellung der Abbildungsgröße der Kopiervorlage auf der Kopie, und
Fig.3 ein Schaltschema der Steuereinrichtung zur
Regulierung der mechanischen Einrichtung nach F i g. 2 und zur Einstellung der Auslösung des Beiichtungsblitzes.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Ausdrücke »Abbildungsgröße«, »Kopiergröße«, »Vergrößerungsverhältnis«,
»Verkleinerungsverhältnis« und dergleichen sich auf die Anfertigung einer Kopie beziehen, die größer
oder kleiner als die Vorlage oder genauso groß wie dieses ist. D;e genannte Abbildungsgröße ist dann größer
oder kleiner als 1 oder gleich 1.
In Fig. 1 sind die verschiedenen Bauteile eines elektrofotografischen
Kopiergerätes schematisch dargestellt Das Bild einer wiederzugebenden Vorlage wird
auf eine gleichförmig aufgeladen fotoieitfähige Aufzeichnungsfläche geworfen und erzeugt auf dieser ein
latentes Ladungsbild. Das latente Bild wird anschließend mit entgegengesetzt aufgeladenem Entwicklerma
terial entwickelt, so daß man ein Pulverbild erhält, das mit dem latenten Bild au/ der Bildfläche übereinstimmt.
Das Pulverbild wird auf eine geeignete Unterlage übertragen und auf dieser zur dauerhaften Fixierung aufgeschmolzen.
Eine Kopiervorlage D liegt auf einer transparenten Supportplatte P, die in einer an der linken Seite des
Gerätes befindlichen Beleuchtungseinrichtung fest angeordnet ist. Die Beleuchtungseinrichtung kann wie üblich
ein Abtastgerät mit einer geeigneten Lichtquelle und einem beweglichen Schlitz sein und die auf der
Supportplatte fliegende Kopiervorlage D bestreichen. Weitere Einzelheiten derartiger Abtastgeräte sind beispielsweise
den US-Patentschriften 30 62 094 oder 33 01 126 zu entnehmen. Bei der gezeigten Ausführungsform
enthält die Beleuchtungseinrichtung geeignete Lampen, die bei schneller Entladung einen hellen
Lichtblitz erzeugen. In der Zeichnung sind zwei Xenon-Blitzlampen 101 erkenrhar. Das Licht der Lampen fällt
auf das Original und das von diesem reflektierte Licht wird durch das optische System auf die fotoieitfähige
Aufzeichnungsfläche projiziert. Diese ist als flexibles, fotoleitfähiges Band 12 einer Bandeinheil 14 ausgeführt.
Das optische System Il enthält einen Objektspiegel für
das von der Vorlage reflektierte impulsförmige Licht und einen Abbildungsspiegel, der das Bild auf die fotoieitfähige
Schicht der Aufzeichnungsfläche wirft. Objekt- und Abbildungsspiegel sind im Winkel angeordnet
und spiegeln oder verkürzen die optische Strecke zwisehen Vorlage und Aufzeichnungsfläche. Eine Optik 110
liegt zwischen Objekt- und Abbildungsspiegel und bewirkt die gewünschte Abbildungsgröße der von dem
Kopiergerät von der Kopiervorlage D hergestellten Kopie.
is Zur Einstellung der Abbildungsgröße ist die Optik
beweglich in ihrer Lage gegenüber Objekt- und Abbildungsspiegel, d. h. ihre Lage gegenüber der Kopiervorlage
D und der in der Abbildungsebene liegenden Bildfläche ist einstellbar.
Das Band 12 umfaßt eine fotoieitfähige Schicht (Aufzeichnungsfläche)
aus Selen auf einei -titenden Unterlage.
Die Oberfläche des fotoleitfähigen Landes wurde vorher durch gleichförmige Aufladung in einem Koronagenerator
13 sensiti viert.
Das Band läuft über drei parallel und drehbar gelagerte Walzen 20, 21 und 22. Die Bandeinheit 14 ist auf
zwei Stützwellen 23 und 24 verschiebbar angeordnet, wobei die Walze 22 von der Welle 23 getragen wird, die
mit dem Rahmen des Gerätes verbunden ist und von einem nicht gezeigten Motor in Pfeilrichtung mit konstanter
Drehzahl bewegt wird. Belichtet wird der zwischen den Walzen 20 und 21 liegende Teil des umlaufenden
Bandes 12. Das von der Vorlage reflektierte Licht wird auf das laufende Band 12 projiziert und erzeugt auf
diesem an der Belichtungsstation A ein latentes Ladungsbild.
Das kontinuierlich umlaufende Band passiert eine Entwicklungsstation B mit einer Entwicklereinheit 15,
die das Ladungsbild auf dem Band mittels Bürscen 16 entwickelt, wenn das Band durch die Entwicklungszone
lauf'.
Das entwickelte Ladungsbild gelangt mit dem Band in eine Übertragungsstation C, in der ein Kopierpapier
zwischen einer Übertragungswalze und dem Band synchron mit der Bandgeschwindigkeit bewegt wird und
die Übertragung des entwickelten Bildes durch elektrische Aufladung der Übertragungswalze ermöglicht. Eine
Blatttransporteinrichtung 17 liefert das Kopierpapier von einer beweglichen Plattform einer Verarbeitungseinrichtung
18 für das Kopierpapier zu dem enwickelten Bild auf dem Baird in der Station C.
Das Blatt Kopierpapier wird vom Band 12 abgestrei't
und in eine Aufschmelzeinrichtung 19 transportiert, in der aas auf das Kopierpapier übertragene Pulverbild
auf diesem permanent fixiert wird. Nach dem Aufschmelzen wird die fertige Kopie an geeigneter Stelle
aus dem Gerät ausgestoßen und kann gesammelt werden.
Weitere Einzelheiten der Bandeinheit 14 und ihrer Zuordnung zum Gerät sind in der US-Patentanmeldung 1 02 312 der gleichen Anmelderin enthalten.
Weitere Einzelheiten der Bandeinheit 14 und ihrer Zuordnung zum Gerät sind in der US-Patentanmeldung 1 02 312 der gleichen Anmelderin enthalten.
In F i g. 2 ist eine in zwei Richtungen bewegbare Optik
110 angedeutet, die das Bild der Kopiervorlage D in
die Belichtungsstation A projiziert. Ferner erkennt man die mechanische Einrichtung zum Bewegen der Optik
auf einer geradlinigen Bahn zwecks Einstellung der Abbildungsgröße der Kopie, entsprechend der Lage der
Optik zwischen Kopiervorlage D und Entwicklungssta-
tion A. Die Optik 110 sitzt auf einem Schlitten 113 und
ist längs der durch die Führungsschiene 117 definierten
geradlinigen Bahn bewegbar. Wie bereits erwähnt, ist die optische Bahn oder Strecke zwischen der Kopiervorlage
D und der Beiichtungsstation A gespiegelt oder verkürzt, begrenzt durch den Umlenkspiegel 111, der
den von der Kopiervorlage reflektierten Lichtblitz aufnimmt, und vom Umlenkspiegel 112, der den Lichtblitz
in die Entwicklungsstation A projiziert. Die Abbildungsgröße wird somit durch die Lage der Optik 110 gegenüber
Umlenkspiegel 111 und Umlenkspiegel 112 bestimmt.
Der auf der Führungsschiene 117 laufende Schlitten
Der auf der Führungsschiene 117 laufende Schlitten
113 besitzt ein Rad 114, das mit einer Antriebsquelle
115, einem reversiblen Elektromotor, mechanisch verbunden ist. Anstelle der einzigen Schiene können auch
zwei Schienen, Führungsstangen oder dergleichen vorgesehen werden, die die geradlinige Bahn für die Optik
1 lö bilden und den Schlitten i i3 sicher tragen. Das Rad
114 kann aus mehreren in der Schiene geführten Rädern
bestehen, einer Rolle, Walze oder dergleichen, die sich entlang der Schiene bewegt und die Optik 110 in der
entsprechenden Lage zur optischen Übertragung hält. Der Schlitten 113 ist außerdem mit einem mechanischen
Anschlag 116 versehen, der in Ausnehmungen 118 der Führungsschiene paßt. Der mechanische Anschlag 116
kann eine federbelastete, elektromechanische Einrichtung sein, beispielsweise eine Magnetwicklung mit einem
Anker der normalerweise herausragt und durch ein der elektromechanischen Einrichtung zugeführtes elektrisches
Signal zurückgezogen wird, so daß der Eingriff zwischen dem federbelasteten Anker und der Ausnehmung
118 aufgehoben wird. Die auf den Anker der elektromechanischen
Einrichtung ausgeübte Federkraft hält diesen in Eingriff mit den Ausnehmungen 118. wenn
kein elektrisches Signal zugeführt wird. Der mechanische Anschlag 116 wird im Zusammenhang nut Fig. 3
noch ausführlicher erläutert.
Mit dem Rad 114 ist ein reversibler Elektromotor 115
beispielsweise über ein Reduktionsgetriebe, eine Antriebswelle, eine Anordnung mit einem endlosen Seil
und einer Seilscheibe oder dergleichen verbunden. Der Elektromotor 115 kann alternativ auf dem Schlitten 113
angeordnet sein und sich dann mit dem Schlitten und dem Rad 114 bewegen. Über Schaller 712a und 712b ist
der Elektromotor 115 mit einer Stromquelle verbunden.
Die Schalter können an beweglichen Relaisankern angeordnet sein, die sich gleichzeitig und parallel bewegen.
Der Elektromotor 115 kann als Gleichstrommotor ausgeführt und an einer Gleichspannungsquclle liegen,
wie hier angedeutet, oder alternativ als Wechselstrommotor ausgeführt sein und dann an einer Wechselstromquelle
liegen, wobei die Spannungen an den Ausgangsanschlüssen um 180° phasenverschoben sind. Die Drehrichtung
des reversiblen Elektromotors 115 kann von der Polung oder der Phasenlage der Spannung an den
Eingangsanschlüssen abhängen. Es sei angenommen, daß der Elektromotor 115 in der dargestellten Lage der
Schalter 712a und 712i> in der einen oder ersten Richtung
läuft. Bei Umschaltung der Schalter 712a, 7126 in die obere Lage läuft der Elektromotor 115 in der zweiten
oder entgegengesetzten Richtung. Der reversible Elektromotor läuft somii je nach der Stellung der Schalter
712a. 7126 in der einen oder der anderen Drehrichtung.
in F i g. 2 ist die Führungsschiene 117 gegen die Horizontale
geneigt. Diese Schrägstellung hat jedoch keinen Einfluß auf die exakte optische Positionierung der beweglichen
Optik 110. Wenn sich der Schlitten 113 bei der Bewegung von links nach rechts allmählich senkt,
bleibt dennoch die optische Achse parallel. Die Neigung der Führungsschiene 117 dient zur exakten Ausrichtung
des in der Belichtungsstation A auf das fotoieitfähige Band 12 projizierten Bildes. Zur Verkleinerung der Kopie
wird die bewegliche Optik 110 auf der geneigten Schiene nach unten verschoben, zur Einhaltung der richtigen
Position des verkleinerten Bildes der Kopiervorlage D auf dem fotoleitfähigen Band. Auf diese Weise
wird die verkleinerte Kopie auf dem Kopierpapier richtig angeordnet. Die Optik UO wird entsprechend zur
Herstellung einer vergrößerten Kopie der Kopiervorlage D auf der schrägen Schiene 117 aufwärts verschoben.
Die Führungsschiene kann auch horizontal angeordnet sein, wenn die exakte Positionierung des Bildes auf der
Aufzeichnungsfläche nicht zur Diskussion steht.
In Fig. 2 ist die Führungsschiene 117 mit vier Ausnehmungen
ÜS veniclien. Diese Sind mit I,!!, ill und IV
bezeichnet. Wenn der Anker des mechanischen Anschlages 116 in eine der Ausnehmungen 118 greift, ist
die Optik 110 festgelegt und iiefert eine von mehreren Abbildungsgrößen. Je nach der Anzahl der gewünschten
Abbildungsgrößen kann man entsprechend viele Ausnehmungen 118 vorsehen. Jede Lage einer Ausnehmung
118 auf der Schiene 117 ist somit einer Abbildungsgröße
direkt zugeordnet. Das von der Optik 110 auf das fotoleitfäh.ge
Band 12 projizierte Bild ist somit, wenn der Anker des mechanischen Anschlages 116 in die Ausneh-
jo mung 118 in der Stellung I greift, größer als das von der
Optik 110 projizierte Bild, wenn der Anker des mechanischen Anschlages in die Ausnehmung 118 in der Stellung
Il greift. Entsprechend wird das projizierte Bild noch größer, wenn die Optik in der Stellung III oder
sogar in der Stellung IV steht.
Zur Einstellung einer bestimmten Abbildungsgröße wird der Schütter. !13 mit der Optik 110 auf der Führungsschiene
117 verschoben, bis der mechanische Anschlag 116 in die entsprechende Ausnehmung 118 greift.
Wenn etwa der Schlitten 113 zunächst in der Stellung I
steht und die Bedienungsperson des Kopiergerätes eine Abbildungsgröße entsprechend der Stellung III
wünscht, so heben geeignete Signale den Anschlag 116
aus der Ausnehmung 118. Da der Schlitten 113 auf der schrägen Führungsschiene 117 abwärts bewegt werden
muß. werden die Schalter 712a und 7126 auf ihre entsprechenden
oberen Kontaktstücke geschaltet und der reversible Elektromotor 115 bewegt die Räder 114 so,
daß der Schlitten 113 auf der Führungsschiene 117 nach
unten läuft, bis der Anker mit der Ausnehmung 118 in
Stellung III ausgerichtet ist.
In diesem Augenblick hören die den mechanischen Anschlag 116 von der Steuereinrichtung zugeführten
Signale auf und die Feder des Ankers des mechanischen Anschlages bringt den Anker mit der Ausnehmung an
der Stelle IiI in Eingriff. Das dadurch entstandene Bewegungshindernis für den Schlitten 113 hält diesen in
der Stellung III und damit auch die Optik 110 in der
richtigen Lage für die gewünschte Abbildungsgröße.
Zur Einstellung einer Abbildungsgröße entsprechend Stellung II durch die Optik 110 werden dem Anschlag
116 Signale zugeführt, wodurch der Anker aus der Ausnehmung
118 in der Stellung III gezogen wird. Außerdem kommen die Schaltstücke 712a und 7126 in Kontakt
mit den festen, unteren Kontaktstücken, so daß der
Elektromotor 115 in umgekehrter Richtung läuft. Dadurch drehen sich auch die Räder 114 in entgegengesetzter
Richtung und der Schütten 113 läuft auf der
Führungsschiene 117 aufwärts. Der mechanische Anschlag
116 nähert sich dabei der Ausnehmung in der Stellung II. Wenn die dem mechanischen Anschlag zugeführten
Signale in diesem Zeitpunkt nicht aufhören sollten und der Schlitten 1)3 über die Stellung Il hinauslaufen
könnte, kommen die Schaltstück^· 7l2,i, T\2b mit
ihren oberen festen Kontaktstücken in Eingriff und drehen dadurch die Drehrichtung des Motors 115 um. Der
Schlitten 113 versucht auf der Führungsschiene 117 wieder
abwärts zu laufen, wobei dann die von der Steuereinrichtung dem mechanischen Anschlag 116 zugeführten
Signale aufhören, wenn der Anker mit der Stellung Il ausgerichtet ist, so daß der Anker unter der Wirkung
seiner Feder in die Ausnehmung an der Stelle Il greift. Die Optik 110 ist dadurch gegenüber dem Umlenkspiegel
111 und dem Umlenkspiegel 112 festgelegt
und die Abbildungsgröße ermittelt. Bei Wahl einer Abbildungsgröße entsprechend Stellung I. fährt der Schlitten
113 direkt in diese Stellung, ohne dall rirr mechanische
Anschlag 116 darüber hinausfahren kann. Der umkehrbare Elektromotor 115 bewegt somit den Schlitten
113 so, daß die Optik 110 auf der Schiene 117 aufwärts oder abwärts bewegt wird. Die Optik 110 läuft aus einer
Ausgangsstellung oben auf der Führungsschiene 117 direkt
in eine tieferliegende Stellung, entsprechend der gewünschten Abbildungsgröße. Wenn jedoch die Optik
anfangs in einer unleren Stellung steht und für die neu gewünschte Abbildungsgröße die Optik 110 aufwärts
transportiert werden muß, läuft die Optik zunächst über die neue, höherliegende Stellung hinaus und kehrt dann
in Ahvärtsrichtung in diese Stellung zurück. Der Anker des mechanischen Anschlags 116 greift also erst dann in
die Ausnehmung 118, wenn sich der Schlitten 113 auf diese Ausnehmung in Abwärtsrichtung zu bewegt.
Die Optik UO ist somit auf der Führungsschiene 117 in beiden Richtungen bewegbar bzw. je nach Lage der
Schiene nach links oder rechts oder aufwärts oder abwärts.
Gemäß der Beschreibung zu Fig.2 hängt die Arbeitsweise
von der jeweiligen Stellung der Optik 110 und der gewählten Abbildungsgröße ab. Die Erfassung
der Lage der Optik 110 ist somit für die Vorrichtung nach Fig. 2 von Vorteil. In Fig. 2A ist deshalb eine
Ausfiihrungsform zur Erfassung der Stellung der Optik HO bei ihrer Bewegung auf der geradlinigen Strecke
der Führungsschiene 117 dargestellt. Zur Erfassung dienen zwei drehbare Kurven- oder Nockenscheiben 114j,
1140 und zwei Schalter 119, 120. Die Nockenscheiben
114a, 1146 können auf der Antriebswelle der Räder 114
sitzen. Jede Nockenscheibe besitzt einen erhöhten und einen nicht erhöhten Abschnitt. Wenn der erhöhte Abschnitt
der Nockenscheibe 114a auf den Schalter 119
trifft, so erfolgt ein Anschluß an die Spannung + V. Ebenso erfolgt beim Auftreffen des erhöhten Teiles der
Nockenscheibe 114 auf den Schalter 120 eine Verbindung mit der Spannung + V.
Am Anfang stehen die Nockenscheiben 114a und 1146 zunächst so, daß sie bei Drehung die Schalter 119
bzw. 120 schließen. Die Nockenscheiben werden wie erwähnt mit den Rädern 114 gedreht. Bei der Bewegung
des Schlittens 113 auf der Führungsschiene 117
drehen sich die Nockenscheiben 114a und 1146 wie folgt:
(a) Der nicht erhöhte Abschnitt der Nockenscheibe 114a dreht sich gleichzeitig mit dem nicht erhöhten
Abschnitt der Nockenscheibe 114 gegenüber den Schaltern 119 bzw. 120. Die beiden Schalter 119
und 120 sind dann geöffnet.
Fiei Drehung der Nockenscheiben 114;i. 1146 im
Uhrzeigersinn liegt cn nicht erhöhter Abschnitt der Scheibe 114.Ί gegenüber dem Schalter 119,
wahrend gleichzeitig ein erhöhter Abschnitt der Nockenscheibe 1146 den Schalter 120 berührt. Infolgedessen
ist der Schalter 119 geöffnet und der Schalter 120 geschlossen.
Bei weiterer Drehung der Nockenscheiben kommt der erhöhte Abschnitt der Scheibe 114.·; in Kontakt
mit dem Schalter 119, während gleichzeitig der erhöhte
Abschnitt der Scheibe 1146 den Schalter 120 berührt. Nun sind beide Schalter 119,120 geschlossen.
Die weitere Drehung der Nockenscheiben bringt den erhöhten Abschnitt der Scheibe 114,7 in Kontakt
mit dem Schalter 119, während der nicht erhöhte
Abschnitt der Scheibe 1146 dem Schalter 120
2(1 schlossen und der Schalter 120 geöffnet.
Man erkennt daraus, daß die gleichzeitige Drehung der Nockenscheiben 114,7,1146 zusammen mit der Drehung
der Räder 114 bei der Bewegung des Schlittens 113 eine binäre Darstellung ergibt, die die jeweilige
Winkelstellung der Nockenschcibcn repräsentiert. Außerdem
kann die anfängliche Ausrichtung der Nockenscheiben gegenüber dem Rad 114 zu folgender Zuordnungführen:
(a) Die Schalter 119, 120 sind geschlossen, wenn sich die Optik 110 in der Stellung I befindet.
(b) Der Schalter 119 ist offen und der Schalter 120 ist
geschlossen, wenn sich die Optik 110 der Stellung II
j·; nähert.
(c) Schalter 119 und 120 sind geschlossen, wenn sich die Optik 110 der Stellung III nähert.
(d) Der Schalter 119 ist geschlossen und der Schalter
120 ist geöffnet, wenn die Optik 110 in die Stellung
IV kommt.
Zur Darstellung der jeweiligen Position der Optik 110 kann man auch eine andere Anordnung von Schaltmitteln
verwenden. Unter Beibehaltung der binären Darstellung und unter Berücksichtigung, daß jeder Schalter
zwei Schaltstellungen einnehmen kann, kann man zwei Schalter zur Anzeige der vier Stellungen der Optik 110
verwenden. Verallgemeinert ausgedrückt können η Schalter die Stellung der Optik 110 in 2" Stellungen anzeigen.
Eine offensichtliche Alternative zur Schalteranordnung nach Fig.2A kann zwei Mikroschalter oder
dergleichen enthalten, die an bestimmten Stellen entlang der Führungsschiene 117 angeordnet sind und von
mechanischen Gliedern des Schlittens 113 betätigt werden.
Bei der Bewegung des Schlittens 113 auf der Führungsschiene 117 betätigen dann diese davon ausgehenden
Glieder je nach der jeweiligen Stellung der Optik 110 bestimmte Schalter. Wenn sich etwa die Optik 110
in der Stellung I befindet, wird ein erster Schalter betätigt. Wenn die Optik 110 in der Stellung Il ist wird ein
zweiter Schalter betätigt usw. Ebenso kommen andere äquivalente Ausführungsformen zur Stellungsanzeige
der Optik 110 bei ihrer Bewegung entlang der Führungsschiene 117 in Betracht.
F i g. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Steuereinrichtung,
die die Arbeitsweise der Einrichtung nach F i g. 2 steuert. Diese Steuereinrichtung umfaßt einen
Betriebsartwähler 30, einen Speicher 40. eine Betriebs-
artanzeige 50, einen Komparator 60, eine Richtungsermittlung 70 und eine Stellungserfassung 80. Der Betriebsartwähler
30 umfaßt manuell betätigbare Wähler zur elektrischen Darstellung der von der Bedienungsperson
gewählten Abbildungsgröße.
Der Betriebsartwähler erzeugt somit bei Betätigung von Hand Signale, die die gewünschte Art der Abbildungsgröße
!-"präsentieren. Der Betriebsartwähler enthält von Hand betätigbare Schalter 302, 305, 308 und
311, die einen Stromkreis bilden. Der manuell betätigbare
Schalter kann einer Bedienungsperson zum Auswählen der gewünschten Abbildungsgröße dienen. Gemäß
der Beschreibung zu Fig. 2 wird eine bestimmte Abbildungsgröße durch die relative Lage der Optik 110 gegenüber
Kopiervorlage und Bildfläche definiert. Durch Betätigung entsprechender Schaltmittel wird somit die
Optik in die zugeordnete Stellung transportiert. Die Betätigung des Schalters 302 bringt die Optik 110 in die
Stellung I, weshalb der Schalter als Schalter I bezeichnet wird. Der Schalter 305 dient als Schalter Il zur Bewegung
der Optik in die Stellung II. Entsprechend sind die Schalter 308 und 311 als Schalter 111 und IV bezeichnet.
Die Schalter I bis IV können eine geeignete konventionelle Schalteinrichtung umfassen, etwa einen einpoligen
Ein-Aus-Schalter, einen einpoligen Umschalter oder dergleichen. Man kann hierzu Druckknopfschalter
verwenden, die an einer geeigneten Spannungsquelle + V in einem vorgegebenen Ordnungsschema in Reihe
geschaltet sind. Die Betätigung des Schalters 1 läßt die Schalter Il bis IV auf nachfolgende manuelle Betätigung
nicht ansprechen. Ebenso verhindert die Betätigung des Schalters 11 das Ansprechen der Schalter 111 bis IV bei
manueller Betätigung. Jedoch führt die nachfolgende Betätigung des Schalters I zur Deaktivierung des zuvor
betätigten Schalters H. Die übrigen Schalter zeigen ein analoges Betriebsverhalten, leder Schalter I bis IV enthält
zwei feste Anschlußpaare und einen beweglichen Anker zur Verbindung eines Paares. Das erste oder inaktive
Anschlußpaar ist in Reihe geschaltet. Das zweite aktive Anschlußpaar wird bei Schalterbetätigung verbunden.
Ein Anschluß des aktiven Anschlußpaares führt zu einem Potential + V und der zweite Anschluß zum
Eingangsanschluß eines zugeordneten Koinzidenzgatters.
Ein Eingangsanschluß jedes Koinzidenzgatters 303, 306,309 und 312 des Betriebsartwählers 30 liegt an dem
aktiven Anschlußpaar der Schalter I. II, 111 bzw. IV. Ein
zweiter Eingangsanschluß der Koinzidenzgatter ist mit einem gemeinsamen Anschluß 313 verbunden. Bekanntlich
erzeugt ein Koinzidenzgatter ein Ausgangssignal, wenn seine sämtlichen Eingänge gleichzeitig ein Signal
erhalten. Die Koinzidenzgatter können deshalb als UND-Glied ausgeführt sein, wobei eine binäre »1« am
Ausgangsanschluß auftritt, wenn eine binäre »1« an jedem Eingang liegt. Eine binäre »1« kann beispielsweise
durch eine positive Gleichspannung und eine binäre »0« durch Massepotential oder auch durch eine negative
Gleichspannung dargestellt werden. An sich kann auch jedes geeignete andere Spannungspotential diese beiden
binären Signale repräsentieren. Überdies kann jedes UND-Glied durch bekannte UND-NICHT-Glieder
ersetzt werden, wobei eine binäre »0« am Ausgang auftritt, wenn eine binäre »1« an jedem Eingang liegt.
Ebenso kommen andere Vorrichtungen in Betnrcht, die die Koinzidenz von zugeführten Eingangssignalen erfassen
können.
Die Koinzidenzgatter 303, 306, 309 und 312 sind mit dem Speicher 40 verbunden, der eine kodierte Darstellung
des jcwei! ι von der Bedienungsperson betätigten
Schalters speichert. Der Schalter 40 umfaßt Flipflops 401, 402 und mit dem Eingangsanschluß der Flipflops
verbundene Kodiercinrichtungen, die auf die von den Koinzidenzgattern erzeugten Signale ansprechen. Die
Flipflops 401,402 können bistabile Multivibratoren, wie Λ-S-Flipflops, /-K-Flipflops. zeitimpulsgesieuerte Flipflops oder dergleichen sein. |edes Flipflop 401 und 402
enthält Setz- und Rückstelleingänge und einen Ausgang für binäre 1 und binäre 0. Die Flipflops speichern Signale,
indem sie abhängig von den den Setz- und Rückstellcingangsanschlüssen
zugeführten Signalen entweder den ersten oder den zweiten Schaltzustand einnehmen.
Jedes Flipflop wird in den ersten Schaltzustand geschaltet, wenn eine binäre »1« zum Setzeingang gelangt und
eine binäre »0« zum Rückstelleingang kommt. Umgekehrt wird jedes Flipflop in den zweiten Zustand geschaltet,
wenn eine binäre »0« zum Setzeingang gelangt 2(i und eine binäre »1« zum Rückstelleingang kommt. Der
vom Flipflop angenommene Schaltzustand wird jeweils am Ausgang für 1 oder 0 angezeigt.
Eine bei der Erfindung anwendbare Kodiereinrichtung umfaßt ODER-Schaltungen 403 bis 406. Jedes
ODER-Glied ist ein übliches Logikelement, das am Ausgangsanschluß ein Signal liefert, wenn ein geeignetes
Signal an einem Eingang liegt. Man erhält somit eine binäre »1« am Ausgang, wenn eine binäre »1« an einem
Eingangsanschluß liegt. Bei Bedarf können die ODER-Glieder durch NOR-Glieder ersetzt werden.
Das ODER-Glied 403 besitzt einen Eingang, der mit einem Eingang des ODER-Glieds 405 gemeinsam an
einem Ausgang des Koinzidenzgatters 303 liegt. Ein zweiter Eingang des Koinzidenzgatters 303 liegt gemcinsam
mit einem Eingang des ODER-Glieds 406 am Ausgangsanschluß des Koinzidenzgatters 305. Das
ODER-Glied 404 enthält einen Eingangsanschluß, der gemeinsam mit dem anderen Eingang des ODER-Glieds
405 am Ausgangsanschluß des Koinzidenzgatters 306 ■»ο liegt. Die anderen Eingangsanschlüsse der ODER-Glieder
404 und 406 sind entsprechend gemeinsam mit dem Ausgangsanschluß des Koinzidenzgatters 312 verbunden.
Die Setz- und Rückstelleingänge des Flipflops 401 sind mit den Ausgängen der ODER-Glieder 403 und 404
entsprechend verbunden. Die Setz- und Rückstelleingängc des Flipflops 402 liegen am Ausgangsanschluß
des ODER-Glieds 405 bzw. 406. Bei Betätigung eines der Schalter I bis IV werden zwei der dargestellten
ODER-Glieder in einer bestimmten Kombination geschaltet und damit in bestimmter Weise kodiert. Die
Flipflops 401,402 speichern somit einem Zwei-Bit-Kode zur einheitlichen Darstellung des betätigten Schalters.
Ein in π Flipflops gespeicherter n-Bit-Kode kann zur
Darstellung der Betätigung eines bestimmten von 2" Schaltern dienen.
Die Flipflops 401 und 402 sind mit der Betriebsartanzeige
50 und dem Komparator 60 verbunden. Die Betriebsartanzeige dekodiert die kodierte, von den Flipflops 401 und 402 gespeicherte Darstellung und zeigt die
jeweils betätigten Schalter an. Im Ausführungsbeispiel besteht die Betriebsartanzeige 50 aus Koinzidenzgattern
501 bis 504. Die Koinzidenzgatter 501 bis 504 können ebenso wie das Koinzidenzgatter 303 als UND-Glieder
ausgeführt sein. Das Koinzidenzgatter 501 ist mit Flipflops 401, 402 verbunden und erfaßt die Betätigung
des Schalters i. Die Eingänge des Koinzidenzgatters 501 sind mit einem Ausgang jedes Flipflops401 und
402 verbunden. Der Ausgang des Koinzidenzgatter;,
führt 7'i einem ODER-Glied 703 der RiclHungserfassung
70 und der Positionserfassung 80. Die Erfassung eines bestimmten, in den Flipflops 401 und 402 gespeicherten,
kodierten Signales durch die Koinzidenzgatter
501 bringt die Optik 110 direkt in die Stellung I. Bei
Erfassung der Betätigung des Schallers I kommen somit die Schallstücke 712;/ und 7\2b nach Fig. 2 mit ihren
festen unteren Kontaktstücken in Kontakt. Der Ausgang
des Koinzidenzgatters 501 kann außerdem mit einer geeigneten Anzeige verbunden sein, das der Bedienungsperson
das Erreichen der Abbildungsgröße gemäß Stellung I anzeigt.
Das Koinzidenzgatter 502 ist mit den Flipflops 401, 402 verbunden und spricht an, wenn der Schalter Il betätigt
wurde.
Die Eingänge des Koinzidenzgatters 502 liegen am Null-Ausgang des Flipflops 401 bzw. am Eins-Ausgang
des Flipflops 402. Der Ausgang des Koinzidenzgatters
502 kann wieder mit einer Anzeige für die Abbildungsgröße gemäß Stellung ii versehen sein. Außerdem ist
das Koinzidenzgatter 502 mit der Blitzlichtsteuerung 100 verbunden. Das Koinzidenzgatter 503 steht mit den
Flipflops 401,402 in Verbindung und ermittelt die Betätigung
des Schalters III. Die Eingänge des Koinzidenzgatters 503 liegen am Ausgang des Flipflops 401 bzw.
am Null-Ausgang des Flipflops 402. Der Ausgang des Koinzidenzgatters 503 kann wieder mit einer geeigneten
Anzeige für die Abbildungsgröße gemäß Stellung HI versehen sein. Das Koinzidenzgatter 504 ist mit
Flipflops 401, 402 verbunden urd ermittelt die Betätigung
des Schalters IV. Die Eingänge des Koinzidenzgatters 504 sind mit den Null-Ausgängen des Flipflops
401 bzw. 402 verbunden. Der Ausgangsanschluß des Koinzidenzgatters 504 kann wieder mit einer Anzeige
verbunden sein, die der Bedienungsperson das Erreichen der Abbildungsgröße gemäß Stellung IV anzeigt.
Der Komparator 60 vergleicht die durch Selcktivbe-
täticTiino A**r C/»haItor ! Kic I\/ enaiifftan Ciimolö mil Pr.
fassungssignalen, die die tatsächliche Stellung der Optik 110 repräsentieren. Der Komparator 60 vergleicht vor
allem die tatsächliche Stellung der Optik 110 mit der gewünschten Sollstellung. Man erreicht dies durch Vergleich
der in den Flipflops 401 und 402 gespeicherten, kodierten Signale mit Erfassungssignalen, die die tatsächliche
Istposition der Optik 110 repräsentieren, wobei die Erfassungssignale den Anschlüssen 314 und 315
zugeführt werden. Die Anschlüsse 314 und 315 sind mit den Schaltern 119 und 120 gemäß Fig. 2A verbunden.
Man kann den Anschlüssen 314, 315 geeignete binär hen. Eine Ausführungsform des Komparators 60 umfaßt
eine normale biniire Addierschaltung zum Addieren zweiter binärer Zwei-Uit-Signalc und ist mit einem
Summenausgang versehen und mit einem Übertragausgang. Alternativ kann der Komparator 60 eine normale
Subtranierschallung aufweisen, eine Zwoi-Bit-Vergleichsschaltung,
eine Torschaltung oder eine andere bekannte Schaltung zum Vergleichen der in den Flipflops
401 und 402 gespeicherten, kodierten Signale mit den kodierten Signalen an den Anschlüssen 314 und 315
und zur Anzeige des größeren Signales.
Der Komparator 60 ist mit der Richtungserfassung 70 verbunden und außerdem mit der Positionserfassung80.
Die Richtungserfassung 70 regelt die Betätigung der Schalter 712a und 7126 nach F i g. 2 und somit die Drei
hjng des Motors 115 in der einen Richtung, wenn die Signale an den Anschlüssen 314 und 315 angeben, daß
die Optik 110 auf einer Seite der durch Betätigung der
Schalter I bis IV gewählten Stellung steht und die Drehung des Eiekiromuiors in der anderen Richtung, wenn
die Erfassungssignale an den Anschlüssen 314 und 315 angeben. da3 die Optik 110 auf der anderen Seite der
durch Betätigung der Schalter I bis IV gewählten Stellung steht. Die Richtungserfassung 70 enthält Rieh
tungsspeicher verbunden mit dem Komparator 60 zum selektiven Speichern des zweiten bzw. dritten vom
Komparator 60 erzeugten Signals abhängig von den den Eingangsanschlüssen des Komparators zugeführten
Signalen. Der Richtungsspeicher umfaßt ein Flipflop 704 mit Setz- und Rückstelleingängen und Eins- und
Null-Ausgängen. Das Flipflop 704 kann dem bereits erwähnten Flipflop 401 entsprechen.
Der obere Ausgang des Komparators 60 liegt am Setzeingang des Flipflops 704, über einen Signalstromkreis
bestehend aus dem ODER-Glied 701, dem Inverter 702 und dem ODER-Glied 703. Der untere Ausgang des
Komparators 60 ist mit dem Rückstelleingang des Flipflops 704 verbunden. Die ODER Glieder 701 und 703
entsprechen dem ODER-Glied 403. Der Inverter 702 ist ein übliches Logikelement ^ar Negation eines zugeführlen
Signales. Bei einer binären »1« an seinem Eingang liefert somit der Inverter 702 eine binäre »0« an seinem
Ausgang bzw. umgekehrt. Wenn die Optik 110 so steht,
daß sie zum Erreichen der von der Bedienungsperson über einen der Schalter I bis IV gewählten Stellung auf
der Führungsschiene 117 nach oben transportiert werden muß, erzeugt der Komparator 60 sein zweites Ausgangssignal,
das als binäre »1« zum Setzeingang des Flipflops 704 gelangt. Wenn die Optik 110 so steht, daß
kodierte Signale zuführen, die die Stellung der Optik auf 50 sie zum Erreichen einer an den Schaltern I bis IV ge-
der Führungsschiene 117 darstellen. wählten Stellung auf der Führungsschiene 117 abwärts
Der Komparator erzeugt ein erstes Ausgangssignal, bewegt werden muß, erzeugt der Komparator sein drit-
wenn die gespeicherten, kodierten Signale der Flipflops tes Ausgangssignal, das als binäre »1« zum Rückstellein-
401,402 eine entsprechende Zuordnung mit den Signa- gang des Flipflops 704 gelangt. Das Flipflop 704 geht
Jen an den Anschlüssen 314 und 315 zulassen. Der Korn- 55 somit zur Anzeige der relativen Stellung der Optik 110
parator 60 erzeugt zweite bzw. dritte Ausgangssignale, gegenüber der an einem der Schalter I bis IV gewählten
wenn die in den Flipflops 401 und 402 gespeicherten,
kodierten Signale erste und zweite abweichende Zuordnungen gegenüber den Signalen an den Anschlüssen
und 315 zulassen. Der Komparator kann einen einzigen Ausgang aufweisen, an dem jedes erste, zweite und dritte
Ausgangssigna! ansteht, oder alternativ drei Ausgangsanschlüsse für jedes der Ausgangssignale. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die vom Komparator 60 erzeugten ersten, zweiten und dritten Ausgangssigr.ale
binäre Signale und der Komparator besitzt zwei Ausgangsanschlüsse, einen oberen und einen unteren
Ausgang, an denen die binären Ausgangssignale anste-Stellung in den ersten oder den zweiten Schaltzustand.
Der eine Ausgang des Flipflops 704 ist mit der Schaitersteuerung 71t über den Inverter 710 verbunden. Der
Inverter gleicht dem Inverter 702. Die Schaltersteuerung
711 speist die Erregerwicklung 712, wenn ihr ein bestimmtes Signal zugeführt wird. Die Erregerwicklung
712 kann beispielsweise einen oder mehrere Anker betätigen, wenn sie Strom führt. Die Erregerwicklung
und die Schalter 712a und 7126 können somit ein normales Relais bilden, dessen Schalter mit dem Anker der
Erregerwicklung des Relais magnetisch verbunden sind. Die Schaltersteuerung 711 kann eine normale Treiber-
IO
schaltung sein, die durch die Erregerwicklung 712 Strom
fließen läßt, wenn ihr ein bestimmtes binäres Signal,
etwa eine binäre »1« zugeführt wird. Als Ausführungsform der Schaltersteuerung 711 ist ein Transistor dargestellt,
dessen Basis mit dem Inverter 712 verbunden ist und dessen Kollekcor-Emitter-Strecke in Reihe liegt mit
der Erregerwicklung 712 und einer geeigneten Stromquelle + V.
Der Null-Ausgang des Flipflops 704 ist mit dem Koinzidenzgatter 802 über das ODER-Glied 801 der Richtungserfassung
80 verbunden. Die Richtungserfassung erfaßt, wenn sich die Optik 110 der durch Betätigung
eines der Schalter I bis IV gewählten Stellung in Ab-•värtsrichtung
nähert Das Koinzidenzgatter 802, beispielsweise ein normales UND-Gied, enthält einen
zweiten Eingang, verbunden mit dem Komparator 60, und erzeugt ein Sperrsignal, wenn das Flipflop 704 in
seinen zweiten Zustand zurückgestellt ist und der Komparator 60 sein erstes Ausgangssignal erzeugt. Das
Sperrsignal wird erzeugt, wenn der Komparator sein drittes Ausgangssigna! und danach sein erstes Ausgangssignal
erzeugt. Außerdem ist der erste Eingang des Koinzidenzgatters 802 mit dem Koinzidenzgatter
501 der Betriebsartanzeige 50 über das ODER-Glied 801 verbunden. Diese zusätzliche Verbindung errnöglicht
dem Koinzidenzgatter 802 die Erzeugung eines Sperrsignales, wenn sich die Optik 110 einer bestimmten
vorgegebenen Stellung nähert, unabhängig von der Richtung dieser Annäherung. Der Ausgang des Koinzidenzgatters
802 ist über den Inverter 803 mit der Steuerung 810 für den mechanischen Anschlag verbunden.
Der Inverter 803 gleicht dem bereits erwähnten Inverter 7OZ Die Steuerung 810 für den mechanischen Anschlag
kann der Schaltersteuerung 711 entsprechen und speist eine damit verbundene Erregerwicklung 811,
wenn ein vorgegebenes Signa! der mechanischen Anschlagsteuerung zugeführt wird. Der mechanische Anschlag
116 kann eine normale elektromechanische Vorrichtung,
etwa mit einer Magnetwicklung sein. Die Errestand der Vorrichtung nach Fig.2 und die gewählte
Abbildungsgröße richtig ansprechen kann. Die Zeitverzögerung 90 liegt zwischen der Stellungserfassung 80
und der Richtungserfassung 70 und enthält eine monostabile Kippstufe 901 und ein Koinzidenzgatter 902. Die
monostabile Kippstufe 901, etwa ein monostabiler Multivibrator wie etwa ein Schmitt-Trigger oder dergleichen,
erzeugt einen Ausgangsimpuls vorgegebener Dauer bei einem positiven Obergang an einem Eingang.
Der Eingang der monostabilen Kippstufe 901 ist mit dem Inverter 803 und der Ausgang mit dem Koinzidenzgatter
902 verbunden. Das Koinzidenzgatter kann dem erwähnten Koinzidenzgatter 303 entsprechen und ein
normales UND-Glied enthalten einschließlich einem ersten Eingang in Verbindung mit dem Inverter 803 und
einem zweiten Eingang in Verbindung mit der monostabilen Kippstufe 901. Der Ausgang des Koinzidenzgatters
902 führt zum Setzeingang des Flipflops 704, über das ODER-Glied 703. Das Flipflop 704 wird eingangs
durch die Zeitverzögerung 90 in seinen ersten Schaltzustand geschaltet, vor dem Ansprechen auf Ausgangssignale,
die durch den Komparator 60 zugeführt werden. Die Zeitverzögerung 90 kann unter Umständen wegfallen.
Im folgenden wird die Steuerung nach Fig.3 beschrieben.
Zur Vereinfachung sei angenommen, daß die Optik 110 sich eingangs in der Stellung 1 befindet und
daß eine Abbildi'ngsgröße entsprechend Stellung III der Optik 110 gewählt wird. Anschließend wird eine
Abbildungsgröße entsprechend der Optik in Stellung II gewählt. Dieser Fall entspricht dem oben beschriebenen
Beispiel zur Arbeitsweise der Vorrichtung nach F i g. 2. Da die Optik 110 anfangs in der Stellung I sein soll,
repräsentieren die den Anschlüssen 314 und 315 durch den Schalter 119 und 120 nach Fig.2A zugeführten
Signale die Ist-Position, d. h. die Stellung 1 der Optik. Die manuelle Betätigung des Schalters III bildet einen
Stromkreis zwischen dem aktiven Anschlußpaar des betätigten Schalters und einem Stromkreis von der spei-
gerwicklung 811 kann somit eine Magnetwicklung um- 40 senden Spannung + V, über das inaktive Anschlußpaar
fassen, die mit dem beweglichen Anker des mechani- des Schalters 1 und des Schalters Il und über den zuerst
sehen Anschlags magnetisch verbunden ist. Der durch genannten Stromkreis zu einem Eingangsanschluß des
die Erregerwicklung 811 fließende Strom zieht den An- Koinzidenzgatters 309. Die Betätigung des Schalters IU
ker des mechanischen Anschlags 116 zurück, wodurch bewirkt die Abschaltung des Potentials + V vom inaktidieser
aus einer der Ausnehmungen 118 herausgezogen 45 vcn und aktiven Anschlußpaar des Schalters IV. Infolgewird.
Wenn durch die Erregerwicklung 811 kein Strom dessen kann eine nachfolgende Betätigung des Schal
fließt, hält die auf den Anker wirkende Feder diesen mit einer der Ausnehmungen 118 in Eingriff. Die Steuerung
810 für den mechanischen Anschlag kann eine geeignete Treiberschaltung entsprechend der erwähnten Schalter-Steuerung
711 sein und somit einen Transistor umfassen, dessen Basis mit dem Inverter 803 verbunden ist und
dessen Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe liegt mit der Erregerwicklung 811 und einer Spannungsquelle + V.
Die Steuerung 810 für den mechanischen Anschlag spricht auf ein Spcrrsignal an, das von der Koinzidenzschaltung
802 erzeugt wird und die Erregung der Wicklung 811 sperrt, was zu einem Hindernis in der Bahn der
Optik 110 führt. Wenn der Anker des mechanischen Anschlags 116 dagegen durch Federkraft zurückgezogen
wird, kann der Inverter 803 entfallen und das Sperrsignal erregt die Wicklung 811, die dann den Anker des
mechanischen Anschlags herausschiebt.
Eine Zeitverzögerung 90 verhindert kurzzeitig die Speicherung des gewählten zweiten bzw. dritten Ausgangssignales,
das vom Komparator 60 erzeugt wird, durch das Flipflop 704 während einer ausreichenden
Zeitspanne, damit die Steuereinrichtung 810 auf den Zuters IV das dem Koinzidenzgatter 309 vorher durch Betätigung
des Schalters III zugeführte Signal nicht ändern. Wenn das elektrofotografische Kopiergerät, bei
dem die Erfindung Anwendung findet, diesen »Bereitschaftsbetrieb« zuläßt, d. h. es ist noch kein Kopiervorgang
eingeleitet, so gelangt eine binäre »1« zum Anschluß 313. Es erhält somit lediglich das Koinzidenzgatter
309 der Betriebs? rtwähleinrichtung 30 eine binäre
v, »1« an jedem Eingangsanschluß. Die ODER-Glieder 403 und 406 führen somit am jeweiligen Eingang eine
binäre »1«. Es wird eine binäre Darstellung des betätigten Schalters erzeugt und auf die Flipflops 401 und
gegeben. Das ODER-Glied 403 setzt das Flipflop 401 in
bo seinen ersten Schaltzustand und das ODER-Glied setzt das Flipflop 402 in seinen zweiten Schaltzustand
zurück. Die in den Flipflops gespeicherten, kodierten Signale werden durch das Koinzidenzgatter 503 erfaßt,
das ein Ausgangssignal erzeugt, das durch geeignete,
brj nicht gezeigte Anzeigemittel der Bedienungsperson anzeigen
kann, daß die dem gewählten Schalter III zugeordnete Abbildungsgröße gewählt wurde.
Die in den Flipflops 401 und 402 gespeicherten, ko-
dienen Signale gelangen zusätzlich zum Komparator 60. der erfaßt, daß die durch die Signale an den Anschlüssen
314 und 315 dargestellte Ist-Stellung der Optik nicht übereinstimmt mit der durch Schalter HI gewählten
Stellung. Wie man außerdem aus Fig.2 erkennt, liegt die Ist-Stellung der Optik 110 in der Position
I links von der gewünschten Position III, so daß der
Komparator 60 sein drittes Ausgangssignal erzeugt Dies kann durch eine binäre »0« am oberen. Ausgangsanschluß des !Comparators 60 dargestellt werden und
zeigt eine Differenz zwischen der Ist- und der Soll-Stellung der Optik an und eine binäre »1« am unteren Ausgangsanschluß
des Komparators 60 gibt die relative Position der Optik gegenüber der Soll-Stellung an. Es wird
somit eine binäre »1« auf den Rückstelleingang des Flipflops 704 und über das ODER-Glied 701 auf den Inverter
702 gegeben. Der Inverter gibt eine binäre »0« auf den Setzeingang des Flipflops 704. Vor der Rückstellung
des Flipflops 704 auf das dritte vom Komparator 60 erzeugte Ausgangssignal hin bewirkt die binäre »0« am
oberen Ausgang des Komparators die Deaktivierung des Koinzidenzgatters 802, so daß eine binäre »0« zum
Inverter 803 gelangt. Die Umkehr der dem Inverter zugeführten binären »Ü« bewirkt einen positiven Übergang
am Eingangsanschluß der monostabilen Kippstufe 901. Es wird somit ein Impuls vorgegebener Dauer zusammen
mit der vom Inverter 803 gelieferten binären »1« auf das Koinzidenzgatter 902 gegeben. Dadurch
wird eine binäre »1« auf den Setzeingang des Flipflops 704 gegeben, durch das Koinzidenzgatter 902 über das
ODER-Glied 703. Das Flipflop 704 kann so arbeiten, daß in den Fällen, in denen Koinzidenzsignale dem Setzeingang
und dem Rückstelleingang zugeführt werden, den Senaten am Setzeingang Priorität zuerkannt wird.
Somit wird durch Betätigung des Schalters Hi das Flipflop 704 zunächst in seinen ersten Schaltzustand geschaltet,
wodurch das Flipflop das vom Komparator 60 erzeugte dritte Ausgangssignal nicht speichern kann.
Außerdem ermöglicht die Umkehr der durch das Koinzidenzgatter 802 zugeführten binären »0« durch den
Inverter 803 eine Steuereinrichtung 810 für den mechanischen Anschlag, so daß ein Stromkreis geschlossen
wird von der Stromquelle + V über die Erregerwicklung 811. Der Anker des mechanischen Anschlages 116
wird dadurch von der Ausnehmung I zurückgezogen und ermöglicht dadurch den Transport der Optik 110
durch den Schlitten 113 in die vom Schalter IH gewählte
Stellung.
Nach dem Zurückziehen des Ankers des mechanischen Anschlags 116 hört der von der monostabilen
Kippstufe 901 erzeugte Impuls vorgegebener Dauer auf und das Koinzidenzgatter 902 gibt eine binäre »0« auf
das ODER-Glied 703. Gleichzeitig bewirkt die am unteren Ausgang des Komparators 60 erzeugte binäre »1«
die Rückstellung des Flipflops 704 in seinen zweiten Schaltzustand. Zum Koinzidenzgatter 802 gelangt somit
durch den Ausgang des Flipflops 704 über das ODER-Glied 801 eine binäre »1«. Das Koinzidenzgatter
spricht so lang auf die ihm zugeführte binäre »1« nicht an, bis auf dem oberen Ausgangsanschluß des Komparators
60 eine binäre »1« zugeführt wird. Durch die Rückstellung des Flipflops 704 in seinen zweiten Zustand
wird von dem einen Ausgangsanschluß des Flipflops eine binäre »0« zum Inverter 710 gegeben. Der
Inverter kehrt diese binäre »0« um und aktiviert die Schaltersteuerung 711. Der Ausgang des Inverters
steuert den Transistor durch, der die Schaltersteuerung 711 bildet, so daß der Stromkreis von der Spannungsquelle + V über die Erregerwicklung 712 geschlossen
ist. Der Strom durch die Erregerwicklung 712 bringt die Schallstücke 712a und 712ö in Kontakt mit ihren oberen,
festen Kontaktstücken. Der Elektromotor 115 erhält Strom in der einen Richtung und kann den reversiblen
Elektromotor in einer Richtung antreiben, so daß das Rad 114 den Schlitten 113 aus der Stellung I in die
Stellung III bringt.
Der reversible Elektromotor 115 kann auch blockiert
werden, d. h. er steht unter Spannung, kann aber infolge
der Arretierung des Ankers nicht laufen. Erst wenn die Steuerung 810 für den mechanischen Anschlag über den
Inverter 803 aktiviert wird und den Anker des mechanischen Anschlages 116 zurückzieht, kann der Motor 115
anlaufen und den Schlitten 113 in der Richtung bewegen, die durch die Polarität oder Phasenlage der dem
Motor über die Schalter 712a und 7126 zugeführten Spannung bestimmt wird.
Bei Bewegung der Optik 110 in die Stellung III werden
die den Anschlüssen 314 und 315 zugeführten Signale bestimmt durch die gegenseitige Winkelstellung
der Nockenscheiben 114a und 1146. Man erkennt, daß die in den Flipflops 401 und 402 gespeicherten, kodierten
Signale so lange den den Anschlüssen 314 und 315 zugeführten Signalen nicht gleich sind, bis die Optik 110
sich der Stellung III sehr eng angenähert hat. Bis 2U
diesem Zeitpunkt erzeugt der Komparator 60 an seinem oberen Ausgang eine binäre »0« und eine binäre »1« an
seinem unteren Ausgang. Der Anker des mechanischen Anschlags 116 bleibt zurückgezogen und die Schalter
712a und 7126 bleiben mit den oberen Kontaktstücken in Verbindung.
Wenn die Optik 110 die Stellung III fast schon erreicht
hat, zeigen die den Anschlüssen 314 und 315 zugeführten Signale eine entsprechende Zuordnung wie die
in den Flipflops 401 und 402 gespeicherten Signale. Durch einen Vergleich dieser Signale über den Komparator
60 wird eine binäre »l« am oberen und eine binäre »0« an seinem unteren Ausgang erzeugt. Das Koinzidenzgatter
802 erhält nun an jedem Eingang eine binäre »1« und erzeugt ein Sperrsignal, das angibt, daß die
Optik sich der Stellung angenähert hat, die der durch Schaller Hl gewählten Abbildungsgröße entspricht. Das
vom Koinzidenzgatter 802 erzeugte Sperrsignal wird vom Inverter 803 umgekehrt und als binäre »0« auf die
Steuerung 810 für den mechanischen Anschlag gegeben. Der Transistor der Steuerung 810 wird dadurch abgeschaltet
und unterbricht den Strom in der Erregerwicklung 811. Durch die Abschaltung der Wicklung wird der
Anker des mechanischen Anschlags 116 von der Feder mit der Ausnehmung 118 in der Stellung III in Eingriff
gebracht. Wenn die den Anschlüssen 314 und 315 zugeführten Signale die erwähnte Übereinstimmung mit den
in den Flipflops 401 und 402 gespeicherten, kodierten Signalen zeigen, unmittelbar vor dem Zeitpunkt, in denen
der Schlitten 113 mit der Ausnehmung in der Stellung
III genau ausgerichtet ist, wird der Anker des mechanischen
Anschlags 116 trotzdem unter der Federkraft wirksam und gleitet entlang der Schiene 117 und in
die Ausnehmung III, wenn der Schlitten 113 genau ausgerichtet
ist. Wenn der Anker des mechanischen Anschlags 116 in die Ausnehmung III greift, wird die Optik
110 in der richtigen Lage arretiert, die der gewünschten
Abbildungsgröße entspricht. Wenn sich nun die Optik f>5 HO nach Betätigung des Schalters III in der gewählten
Stellung Hl befindet, kann dieser manuell betätigte Schalter wieder mit dem inaktiven Anschlußpaar, bzw.
den Ruhekontakten, in Eingriff kommen. Das Flipflop
704 bleibt zu diesem Zeitpunkt in seinem zweiten Zustand zurückgestellt.
Nach Beendigung des Kopiervorganges, wenn das
Gerät wieder betriebsbereit ist, gelangt eine binäre »1« zum Anschluß 313 und es kann eine neue Abbildungsgröße gewählt werden. Wenn beispielsweise zur Abbildungsgröße
II der Schalter II gedrückt wird, wird über dessen Arbeitskontakte, das aktive Anschlußpaar, ein
Stromkreis geschlossen. Der Strom von der Spannungsquelle + Vfließtdann über die Ruhekontakte des Schalters
I zu den Arbeitskontakten des Schalters II und von da zum entsprechenden Eingangsanschluß des Koinzidenzgatters
306.
Die Betätigung des Schalters II trennt das Potential + V von den Schaltern III und IV, entsprechend der
durch die Schalter gebildeten Prioritätsordnung. Allein das Koinzidenzgatter 306 im Betriebsartwähler 30 erhält
an jeden Eingang eine binäre »1«, so daß eine binäre »1« zu den ODER-Gliedern 404 und 405 gelangt. Die
ODER-Glieder 404 und 405 halten die Betätigung des Schalters II kodiert fest, was den Fiipflops 401 bzw. 402
mitgeteilt wird. Das Flipflop 401 geht in seinen zweiten Zustand zurück und das Flipflop 402 in seinen ersten
Zustand, wodurch die kodierte Manifestation der ODER-Glieder gespeichert wird. Das Koinzidenzgatter
502 in der Betriebsartanzeige 5C dekodiert die gespeicherten Signale und gibt ein Ausgangssignal auf geeignete,
nicht dargestellte Anzeigeglieder, die der Bedienungsperson anzeigen, daß die Abbildungsgröße gemäß
Stellung HI gewählt ist
Es sei angenommen, daß bei Betätigung des Schalters
II die Optik 110 sich in de- Stellung III berindet. Dementsprechend werden die die Lage der Optik in der
Stellung H repräsentierenden Erfc «ungssignale auf die
Anschlüsse 314 und 315 und von da zum Komparator 60 gegeben. Die kodierten Signale, die in den Flipflops 401
und 402 gespeichert sind und die die Betätigung des Schalters II repräsentieren, gelangen ebenfalls zum
Komparator 60 und weichen von den den Anschlüssen 314 und 315 zugeführten Erfassungssignalen ab. Der
Komparator 60 erzeugt dadurch ein zweites Ausgangssignal, d. h. eine binäre »0« am oberen Ausgang, die dem
Koinzidenzgatter 802 zugeführt wird. Diese binäre »0« am Eingang des Koinzidenzgatter 802 schaltet das
Koinzidenzgatter ab und gibt eine binäre »0« auf den Inverter 803. Infolge Umkehr durch den Inverter 803
kommt eine binäre »1« zur Steuerung 810 des mechanischen Anschlags, so daß ein Strom durch die Wicklung
811 fließt. Dadurch wird der Anker des mechanischen Anschlags 116 zurückgezogen und der Schlitten 113
kann sich von der Stellung III wegbewegen.
Die vom Inverter 803 erzeugte binäre »1« gelangt außerdem zur monostabilen Kippstufe 901, wobei der
der monostabilen Kippstufe zugeführte positive Übergang die Kippstufe triggert, so daß diese einen Impuls
bestimmter Länge auf das Koinzidenzgatter 902 gibt. Der Impuls fällt zusammen mit der binären »1« die den
Koinzidenzgatter 902 vom Inverter 803 zugeführt wird, so daß dieser Impuls mit der vorgegebenen Länge über
das ODER-Glied 703 zum Setzeingang des Flipflops 704 kommt. Das Flipflop 704 kann deshalb auf das zweite
Ausgangssignal, das jetzt vom Komparator 60 erzeugt wird, erst dann ansprechen, wenn der Anker des mechanischen
Anschlags 116 aus der Ausnehmung in der Stellung
III herausgezogen ist. Wenn der von der monoslabilen
Kippstufe 901 erzeugte Impuls zu Ende ist wird das Koinzidenzgatter 902 abgeschaltet. Das Flipflop 704
kann nun das /weile Ausgangssignal, das vom Komparator
60 erzeugt wird, speichern.
Bei diesem Beispiel muß die Optik HO nach links in die gewählte Stellung II bewegt werden. Der Komparator
60 spricht somit auf den Unterschied der an den Anschlüssen 314 und 315 und an den Flipflops 401 und
402 anstehenden Signale an und erzeugt sein zweites Ausgangssignal. Dieses ist eine binäre »0« am oberen
und unteren Ausgang des Komparators. Infolf edessen spricht das ODER-Glied 701 auf das zweite, vom Komparator
erzeugte Ausgangssignal an und liefert dem Inverter 702 eine binäre »0«. Der Inverter 702 kehrt die
binäre »0« um und liefert dem Setzeingang des Flipflops 704 über das ODER-Glied 703 eine binäre »1«. Das
Flipflop 704 befindet sich im ersten Schaltzustand und liefert dem Inverter 710 eine binäre »1«. Der Inverter
710 kehrt die binäre »1« um und liefert der Schaltersteuerung 711 eine binäre »0«. Der Transistor der
Steuerung 711 bleibt dadurch gesperrt und durch die Erregerwicklung 712 fließt kein Strom. Das Relais mit
der Erregerwicklung 712 und die Schalter 712a und 7126 gemäß F i g. 2 werden nicht erregt. Die Schalter berühren
die unteren Koniaktstücke und der reversible Elektromotor 115 wird so mit Strom versorgt, daß die Räder
114 den Schlitten 113 aus der Stellung III in die Stellung II befördern. Die Schalter 712a und 7126 können
deshalb den Elektromotor 115 so mit Sirom versorgen,
daß dieser in Übereinstimmung mit dem Schaltzustand des Flipflops 704 in der einen oder der anderen Drehrichtung
laufen kann. Der Inverter 710 kann deshalb entfallen.
Durch die Drehung der Räder 114 wird der Schlitten
113 auf der Führungsschiene 117 in Richtung der Stellung
Il bewegt. Wenn der Schlitten sich der Stellung II angenähert hat, betätigen die Nockenscheiben 114a und
114i> die Schalter 119 und 120 so, daß die den Anschlüssen
314 und 315 zugeführten Erfassungssignale eine übereinstimmende Zuordnung mit den in den Flipflops
401 und 402 gespeicherten, kodierten Signalen zeigen. Die übereinstimmende Zuordnung wird vom Komparator
60 erfaßt, der sein erstes Ausgangssignal erzeugt. Am oberen Ausgang des Komparalors 60 erscheint eine
binäre »1« und eine binäre »0« am unteren Anschluß. Das Koinzidenzgatter 802 erhält dadurch eine binäre
»I« am Eingangsanschluß, der mit dem Komparator 60 verbunden ist. Da der Schlitten 113 in F i g. 2 nach links
bewegt wird, befindet sich das Flipflop 704 im ersten Schaltzustand. Das Koinzidenzgatter 802 ist deshalb abgeschaltet.
Der Inserter 803 erhält eingangsseitig eine binäre »0« und gibt somit eine binäre »1« zum Transistör
der Steuerung 810 für den mechanischen Anschlag. Durch die Erregerwicklung 811 fließt Strom und der
Anker des mechanischen Anschlags 116 bleibt angezogen.
Die Bewegung der Optik 110 wird nicht arretiert, auch wenn der mechanische Anschlag 116 mit der Ausnehmung
118 in der Stellung Il ausgerichtet ist. Dadurch läuft die Optik über die Stellung 11 hinaus und wird vom
Elektromotor 115 auf der Schiene 117 weiter aufwärts
bewegt.
Bei der Weiterdrehung des Rades 114 berühren die Nockenscheiben 114a und 114Ö die Schalter 119 und
120, so daß die Erfassungssignale an den Anschlüssen 314 und 315 angeben, daß der Schlitten 113 über die
Stellung Il hinausgelaufen ist und sich auf die Stellung I zubewegt. Die dem Komparator durch die Anschlüsse
m 314 und 315 zugeführten Erfassungssignale stimmen
nicht mehr mit den kodierten Signalen überein, die dem Komparator durch die Flipflops 401 und 402 zugeführt
werden. Die Optik 110 befindet sich jetzt links von der
gewählten Stellung 11 und der Komparator 60 erzeugt
sein drittes Ausgangssignal. Das dritte Ausgangssignal ies Komparators 60 manifestiert sich durch eine binäre
•>0« an seinem oberen Ausgangsanschluß und eine binäre
»1« am unteren Ausgang. Der Rückstelleingang des Flipflops 704 und der Eingang des Inverters 702 erhalten
jetzt die binäre »1« am unteren Ausgang des Komparators 60. Demgemäß wird das Flipflop 704 in den zweiten
Zustand zurückgeschaltet, so daß von seinem Null-Ausgang eine binäre »1« über das ODER-Glied 8Oi zum
zugeordneten Eingang des Koinzidenzgatters 802 gelangt Außerdem gelangt eine binäre »0« durch den
Eins-Ausgang des Flipflops 704 zum Inverter 710. Die logische Umkehrung des Inverters 710 auf die binäre
»0« bewirkt eine binäre »1« für die Schaltersteuerung 711. Der Transistor der Schaltersteuerung 711 wird leitend
und es fließt Strom von der Spannungsquelle + V durch die Erregerwicklung 712. Das Relais mit der
Wicklung 7i2 und den Schaltstücken 712a und 7126 wird erregt, die Schaltstücke 712a und 7126 berühren
die oberen Kontaktstücke. Der reversible Elektromotor 115 kehrt seine Drehrichtung um und die Räder 1<4
laufen zurück. Der Schlitten 113 wird somit auf der Schiene 117 wieder zur Stellung Il zurückbewegt.
Wenn der Schlitten 113 sehr nah an der Stellung Il ist,
betätigen die Nockenscheiben 114a und 1146 die Schalter
119 und 120, so daß Erfassungssignale zu den Anschlüssen 314 und 315 gelangen, die mit den in den Flipflops 401 und 402 gespeicherten kodierten Signalen
übereinstimmen. Diese Übereinstimmung wird vom Komparator 60 erfaßt, der sein erstes Ausgangssigna!
erzeugt Das erste Ausgangssignal wird durch eine binäre »1« am oberen Ausgangsanschluß des Komparators
und eine binäre »0« am unteren Ausgang repräsentiert. Das Koinzidenzgatter 802 erhält die binäre »1« vom
oberen Ausgang des Komparators 60 und hat nun eine binäre »1« an jedem Eingang. Das Koinzidenzgatter 802
erzeugt somit ein Sperrsignal, das der Inverter 803 umkehrt und der Steuerung 810 für den mechanischen Anschlag
eine binäre »0« liefert. Der Transistor der Steuerung 810 wird nicht mehr ausgesteuert und der Strom
durch die Erregerwicklungen unterbrochen. Die Feder drückt den Anker des Anschlags 116 an der Stellung Il
in die Ausnehmung 118. Der Anker kann schon vor der genauen Ausrichtung mit der Ausnehmung 118 losgelassen
werden, so daß er dann während der Bewegung in die richtige Stellung auf der Schiene 117 gleitet. Die
Bewegung der Optik 110 wird in der Stellung U arretiert, in der die Optik die gewünschte Abbildungsgröße
entsprechend dem manuell betätigten Schalter Il liefert. Das Kopiergerät erzeugt nun Kopien, deren Abbildungsgröße
mit der Schalterstellung II übereinstimmt.
Es sei nun angenommen, daß die Optik 110 anfangs in
der Stellung II, III oder IV steht und daß eine Abbildungsgröße gemäß Stellung I gewählt wird. Durch Betätigung
des zugehörigen Schalters I wird ein Stromkreis geschlossen über die Arbeitskontakte des Schalters
I zur Verbindung des Potentials + Vmit einem Eingang des Koinzidenzgatters 303. Gleichzeitig wird
durch Betätigung des Schalters I die Verbindung vom Potential + V zu den übrigen Schaltern Il bis IV entsprechend
der vorgesehenen Priorität unterbrochen.
Wenn das Kopiergerät betriebsbereit ist, gelangt eine binäre »1« zum Anschluß 313, so daß das Koinzidenzgatter
303 am Ausgang eine binäre »1« liefert. Diese gelangt zu ODER-Gliedern 403 und 405 und bewirkt
eine entsprechende, kodierte Manifestation zur Betätieune
von Schalter I.
Die durch die ODER-Glieder erzeugten kodierten Signale werden in den Flipflops 401 und 402 gespeichert.
Die gespeicherten, kodierten Signale gelangen zum Komparator 60, wo sie mit den Erfassungssignalen an
den Anschlüssen 314 und 315 verglichen v/erden. Der Komparator 60 erfaßt eine Abweichung der Signale und
ob sich die Optik 110 rechts von der Stellung I befindet. Der Komparator 60 erzeugt dann sein zweites Ausgangssignal,
eine binäre »0« am oberen und am unteren
ίο Ausgang. Die binäre »0« gelangt zum Koinzidenzgatter
802 und schaltet dieses ab. Die binäre »0« am Inverter
803 wird umgekehrt, so daß die Steuerung 810 für den
mechanischen Anschlag eine binäre »1« erhält. Der Transistor der Steuerung 810 wird durchgesteuert und
versorgt die Erregerwicklung 811 mit Strom. Diese zieht den Anker des mechanischen Anschlags 116 aus
einer der Ausnehmungen. Die Bewegungsfähigkeit des Schlittens 113 ist nicht mehr behindert und der reversible
Elektromotor 115 kann die Räder 114 antreiben.
Die binäre »1« am Ausgang des Inverters 803 erzeugt
einen positiven Übergang am Eingap -f der monostabiien
Kippstufe Söi. Diese gibt einen Impuls vorbestimmten
Dauer auf den Eingang des Koinzidenzgatters 902. Die binäre »1«, die dem anderen Eingang des Koinzidenzgatters
902 über den Inverter 803 zugeführt wird, aktiviert das Koinzidenzgatter, so daß dieses einen Impuls
vorbestimmter Dauer auf den Setzeingang des Flipflops 704 über das ODER-Glied 703 gibt. Das Flipflop
kann dadurch das zweite Ausgangssignal, das jetzt vom Komparator 60 erzeugt wird, so lange nicht speichern,
als der Anker des mechanischen Anschlags 116 nicht aus der Ausnehmung herausgezogen ist Mit Beendigung
des von der monostabilen Kippstufe 901 erzeugten Impulses vorbestimmter Dauer wird das Koinzidenzgatter
902 abgeschaltet. Das Flipflop 704 kann jetzt das zweite Ausgangssignal des Komparators 60 speichern.
Die in den Flipflops 401 und 402 gespeicherten, kodierten Signale entsprechend der manuellen Betätigung
des Schalters I, werden vom Koinzidenzgatter 501 erfaßt. Dieses liefert eine binäre »1«, die die Wahl der
Abbildungsgröße anzeigt, zum Setzeingang des Flipflops 704 über das ODER-Glied 703, so daß das Flipflop
in seinem ersten Schaltzustand bleibt, und über das ODER-Glied 801 zum Koinzidenzgatter 802. Das Flipflop
704 gibt dadurch eine binäre »0« über den Inverter 710 auf die Schaltersteuerung 711, Der Transistor der
Schaltersteuerung bleibt gesperrt, und damit auch der Strom durch die Erregerwicklung 712. Die Schaltstücke
712a und 712b bleiben auf den unteren Kontaktstücken. Der reversible Elektromotor 115 wird dadurch so mit
Strom versorgt, daß die Räder 114 den Schlitten 113 in
die Stellung 1 bewegen.
Während der Bewegung des Schlittens 113 auf der Schiene 117 ändern sich die die Ist-Stellung der Optik
110 angebenden Ertassungssignale entsprechend. Wenn sich die Optik nahe an der Stellung I befindet, zeigen die
den Anschlüssen 314 und 315 zugeführten Signale eine entsprechende Übereinstimmung mit den in den Flipflops
401 und 402 gespeicherten, kodierten Signalen. Der Komparator 60 erfaßt die Übereinstimmung und
erzeugt sein erstes Ausgangssignal. Der obere Ausgang
des Komparators 60 liefert eine binäre »1« zum Koinzidenzgatter 802. Das Koinzidenzgatter erhält nun vom
b5 Komparator 60 eine binäre »1« und die dem Koinzidenzgatter
501 zugeführte binäre »1« führt zum Sperrsignal. Wenn die vorgegebene Abbildungsgröße gewählt
ist, wird das Spcrrsignal vom Koinzidenzgatter 802 un-
abhängig vom Schaltzustand des Flipflops 704 erzeugt. Das erzeugte Sperrsignal gelangt als binäre »0« über
den Inverter 803 zur Steuerung 810 für den mechanischen Anschlag. Der Transistor der Steuerung wird dadurch
gesperrt und der Strom durch die Erregerwicklung 811 unterbrochen. Der Anker des mechanischen
Anschlags 116 wird von der Feder in der Stellung I in die
Ausnehmung 118 gedrückt. Die Optik wird wieder in der Stellung festgehalten, die der am Schalter I gewählten
Abbildungsgröße entspricht.
Wenn die Bedienungsperson die Stellung I wählt, bewegt sich die Optik 110 direkt dorthin, ohne über diese
Stellung hinauszulaufen. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß die Optik 110 über die
Stellung I hinausläuft und dann wieder in diese Stellung zurückkehrt, wie dies oben bei der Positionierung der
Optik in Stellung Il beschrieben wurde.
Wenn bei der Steuerung gemäß Fig. 3 die Abbildungsgröße
der Optik i iö gemäß Stellung i gewählt wird, erzeugt der Komparator 60 sein zweites Ausgangssignal.
Das Koinzidenzgatter 501 muß somit nicht mit dem ODER-Glied 703 verbunden sein, da das Flipflop 704 beim zweiten vom Komparator 60 erzeugten
Ausgangssignal in seinen ersten Schaltzustand zurückkehrt. Das Koinzidenzgatter kann alternativ mit dem
Inverter 710 oder der Schaltersteuerung 711 verbunden sein, zur Regulierung der Arbeitsweise letzterer Einrichtung
entsprechend der gewählten Abbildungsgröße.
Die bei der Erfindung verwendete Beleuchtungseinrichtung kann beispielsweise normale Xenon-Blitzlichtlampen
enthalten, die bei schneller Entladung einen hellen Lichtblitz erzeugen.
ι Die Lichtstrahlen der Lampen fallen auf die Kopiervorlage
D, die entsprechend ihrem Informationsgehalt Lichtstrahlen liefert. Durch den Lichtimpuls der Lampen
vermeidet man die bei konventionellen Kopiergeräte" eriOroerüCiiC lineare Abtastung «er
synchron mit der Bewegung der Bildfläche. Es hat sich gezeigt, daß die Projektion der vergrößerten oder verkleinerten Abbildungen auf das fotoleitfähige Band 12 mit diesem exakt so ausgerichtet werden muß, daß die Übertragung des entwickelten Bildes auf ein Blatt Kopierpapier bei gleichmäßiger Geschwindigkeit des Kopierpapiers genau ausgerichtet erfolgt. Wenn jedoch von der Bedienungsperson eine bestimmte Abbildungsgröße gewählt wird, ist das bei dieser Abbildungsgröße auf das fotoleitfähige Band 12 projizierte Bild mit dem sich synchron bewegenden Kopierpapierblatt nicht mehr ausgerichtet. Zur Kompensation dieser fehlenden Ausrichtung ist eine Verzögerung der Auslösung des Belichtungsblitzes erforderlich. Die Übertragung des Bildes vom Band auf das synchron bewegte Kopierpapier ergibt dann die gewünschte Ausrichtung.
synchron mit der Bewegung der Bildfläche. Es hat sich gezeigt, daß die Projektion der vergrößerten oder verkleinerten Abbildungen auf das fotoleitfähige Band 12 mit diesem exakt so ausgerichtet werden muß, daß die Übertragung des entwickelten Bildes auf ein Blatt Kopierpapier bei gleichmäßiger Geschwindigkeit des Kopierpapiers genau ausgerichtet erfolgt. Wenn jedoch von der Bedienungsperson eine bestimmte Abbildungsgröße gewählt wird, ist das bei dieser Abbildungsgröße auf das fotoleitfähige Band 12 projizierte Bild mit dem sich synchron bewegenden Kopierpapierblatt nicht mehr ausgerichtet. Zur Kompensation dieser fehlenden Ausrichtung ist eine Verzögerung der Auslösung des Belichtungsblitzes erforderlich. Die Übertragung des Bildes vom Band auf das synchron bewegte Kopierpapier ergibt dann die gewünschte Ausrichtung.
F i g. 3 zeigt schematisch eine Blitzlichtsteuerung mit Merkmalen nach der Erfindung, bei der eine potentielle,
fehlerhafte Ausrichtung eines Bildes bei der gewählten Abbildungsgröße vermieden wird. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung wird die gewählte Abbildungsgröße durch die Lage der Optik 110 in der Stellung Il
bestimmt. Die Blitzbelichtungseinrichtung 100 spricht dann auf die manuelle Betätigung des Schalters II an
und ist mit dem Koinzidenzgatter 502 verbunden. Die Blitzbelichtungseinrichtung 100 umfaßt eine Verzögerungseinrichtung
1002, Koinzidenzgatter 1003 und 1005 und ODER-Glieder 1006. Ein Eingangsanschluß lOOJ
erhält den von der Steuerung des Gerätes erzeugten Blitzimpuls zeitlich auf die Bewegung des fotcleitfähigen
Bandes 12 abgestimmt. Wenn der Bereich des fotoleitfähigen Bandes 12 zur Aufnahme eines projizierten
Bildes bestimmter Abbildungsgröße an der Belichtungsstation A ausreichend positioniert ist, gelaugt der Blitzlichtimpuls
zum Anschluß 1001. Der Blitzlichtimpuls ist in seiner Stärke und Dauer auf die Lampen der Beleuchtungseinrichtung
des Kopiergeräts abgestimmt. Eine Torsteuerschaltung umfaßt eine Verzögerungseinrichtung
1002 und ein Koinzidenzgatter 1003 am Eingangsanschluß 1001 und gibt den Blitzlichtimpuls verzögert
ίο auf die Lampen der Beleuchtungseinrichtung. Durch die
verzögerte Abgabe des Blitzlichtimpulses auf die Lampen kann sich das fotoleitfähige Band 12 vor der Projektion
des Bildes genügend weit bewegen, so daß das anschließend auf das Band projizierte Bild gegenüber der
normalen Aufnahmelage nicht verschoben ist. Wenn nun das Bild auf das synchron bewegte Kopierpapier
übertragen wird, ist die obenerwähnte, fehlende Ausrichtung kompensiert. Die Verzögerungseinrichtung
iÖÜ2 liefert somit an ihrem AusgangsanschluLS ein Signal,
das mit dem ihr zugeführten Signal identisch, aber zeitlich verzögert ist. Die der Verzögerungseinrichtung
1002 innewohnende Verzögerung entspricht der Größe der Verschiebung, die das auf das fotoleitfähige Band 12
projizierte Bild zeigt. Die Verzögerungseinrichtung 1002 kann eine normale Einrichtung zur Zeitverzögerung
sein, etwa eine Verzögerungsleitung, ein Schieberegister, ein verzögerter Multivibrator oder dergleichen.
Das Koinzidenzgatter 1003 in der Torsteuerschaltung kann dem Koinzidenzgatter 303 gleichen und ein konventionelles
UND-Glied sein. Das Koinzidenzgatter enthält einen ersten Eingang, verbunden mit dem Ausgang
der Verzögerungseinrichtung 1002 und einen Steuerungseingang, mit dem Ausgang des Koinzidenzgatters
502 verbunden. Das Koinzidenzgatter 1003 wird aktiviert, wenn eine binäre »1« vom Koinzidenzgatter
JV&
irt ΐνΐ'νι, wenn vorgegebene,
den Flipflops 401 und 402 gespeicherte Signale erfaßt werden. Ein zweiter Eingang des Koinzidenzgatters
1003 ist mit dem Eingangsanschluß 1001 verbunden. Der Ausgang des Koinzidenzgatters 1003 führt über das
ODER-Glied 1006 zu den Lampen der Beleuchtungseinrichtung. Das ODER-Glied 1006 entspricht dem erwähnten
ODER-Glied 403.
Das Koinzidenzgatter 1005 gleicht dem erwähnten Koinzidenzgatter 303 und besitzt einen mit dem Eingang
1001 verbundenen Eingang. Das Koinzidenzgatter 1005 gibt den zum Anschluß 1001 gelangten Blitzlichtimpuls
über das ODER-Glied 1006 auf die Lampen der Beleuchtungseinrichtung. Das Koinzidenzgatter Hesitzt
ferner einen Sperreingang, mit dem Koinzidenzgatter 502 über den Inverter 1004 verbunden. Der Inverter
gleicht dem erwähnten Inverter 702. Das Koinzidenzgatter 1005 wird gesperrt, wenn das Koinzidenzgatter
502 vorgewählte, kodierte und in den Flipflops 401 und 402 gespeicherte Signale erfaßt. Das ODER-Glied 1006,
dessen beiden Eingänge mit dem Koinzidenzgatter 1003 bzw. 1005 verbunden sind, gibt den dem Anschluß 1001
zugeführten Blitzlichtimpuls entsprechend der erzielten Verzögerung auf die Lampen der Beleuchtungseinrichtung.
Der dem Eingang 1001 zugeführte Blitzlichtimpuls ist auf die Bewegung des fotoleitfähigen Bandes 12 zeitlich
abgestimmt. Bei den meisten Abbildungsgrößen wird der dem Anschluß 1001 zugeführte Blitzlichtimpuls als
binäre »1« auf das Koinzidenzgatter 1005 gegeben und dann über das ODER-Glied 1006 auf die Lampen der
Beleuchtungseinrichtung. Der Blitzlichtimpuls entlädt
sich über die Lampen, wodurch ein zeitlich begrenzter
Lichtimpuls erzeugt wird. Die Kopiervorlage D wird dadurch blitzlichtartig beleuchtet und die Optik 110
wirft ein impulsförmiges Bild auf das fotoleitfähige Band 12 in der Belichtungsstation A. Infolge der blitzlichtartigen
Bildübertragung auf das sich bewegende, fotoleitfähige Band erreicht man eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit
des Kopiergeräts, wobei das umlaufende, fotolt'-fähige Band nicht abgestoppt werden muß. Außerdem
wird durch die blitzlichtartige Bildübertragung ι ο die Gefahr einer unscharfen Belichtung des fotoleitfähigen
Bandes auf ein Minimum reduziert, während man dennoch eine genügend hohe Auflösung erzielt.
Die beschriebene Blitzbelichtungseinrichtung 100 arbeitet für die meisten Abbildungsgrößen. Wenn eine
Abbildungsgröße entsprechend einer Positionierung der Optik 110 in der Stellung Il gewählt wird, muß die
zu erwartende, fehlende Ausrichtung des projizierten Bildes auf das Kopierpapier ebenfalls kompensiert werden.
Bei Betätigung ue» Sciiuiicrs i! wird diese Schalterbetätigung
in den Flipflops 401 und 402 kodiert gespeichert. Das Koinzidenzgatter 502 erfaßt diese kodierte
Manifestation und gibt eine binäre »1« auf den Steuereingang des Koinzidenzgatters 1003 und über den Inverter
1004 eine binäre »0« auf den Sperreingang des Koinzidenzgatters 1005. Wenn nun ein Blitzlichtimpuls
dem Eingangsanschluß 1001 zeitlich auf die Bewegung des fotoleitfähigen Bandes 12 abgestimmt zugeführt
wird, ist das Koinzidenzgatter 1005 abgeschaltet und kann den zugeführten Blitzlich !impuls nicht auf die
Lampen der Beleuchtungseinrichtung geben. Die Verzöge, jngseinrichtung 1002 spricht jedoch auf den zugeführten
Blitzlichtimpuls an und liefert dem Koinzidenzgatter 1003 davon eine zeitlich verzögerte Repräsentation.
Das Koinzidenzgatter 1003 erhält somit am Steuer- J5
eingang eine binäre »1«, bei einem verzögerten Blitzlichtimpuls am Eingang. Die zeitliche Zuordnung der
dem Koinzidenzgatter 1003 zugeführten Signale führt zu einer Zeitverzögerung des Blitzlichtimpulses für die
Lampen der Beleuchtungseinrichtung, durch das Koinzidenzgatter 1003 über das ODER-Glied 1006. Der ursprünglich
zugeführte Blitzlichtimpuls fällt zeitlich mit dem verzögerten Blitzlichtimpuls während einer Zeitspanne
zusammen, die kleiner ist als die Länge des Blitzlichtimpulses. Die Koinzidenzperiode genügt dennoch
zur ausreichenden Entladung der Blitzlichtlampen der Beleuchtungseinrichtung. Das Koinzidenzgatter 1003
muß nicht unbedingt mit dem Eingang 1001 verbunden sein. Die Verbindung bildet jedoch einen Schutz der
Beleuchtungseinrichtung gegen Störimpulse, die von der Verzögerungseinrichtung 1002 auch in Abwesenheit
eines Blitzlichtimpulses erzeugt werden können.
Die Blitzbelichtungseinrichtung 100 verzögert somit die Projektion des Bildes auf das fotoleitfähige Band
während einer vorbestimmten Zeitspanne, wenn die Bedienungsperson eine bestimmte Abbildungsgröße gewählt
hat. Bei einer Ausführungsform der Erfindung mit der Blitzbelichtungseinrichtung 100 wurde eine Abbildungsgröße
von 98% gewählt. Bei der Einstellung dieser Abbildungsgröße von 98% durch die Bedienungsperson
verschiebt die Blitzbelichtungseinrichtung 100 das projizierte Bild auf dem fotoleitfähigen Band 12 um
etwa 2,24 mm. Die Verzögerungseinrichtung 102 besitzt dann eine eingeprägte Zeitverzögerung von 2,24 mm
dividiert durch die Geschwindigkeit des fotoleitfähigen Bandes 12, Für die Schalterstellung i, II! und IV können
beispielsweise 101, 74 bzw. 65% oder auch andere Prozentwerte gewählt werden. Wie bereits erwähnt, kann
die Abbildungsgröße größer oder kleiner als 1 sein.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wurden normale UND-Glieder und ODER-Glieder verwendet. Diese
können bei Bedarf durch übliche UND-NICHT-Glieder, NOR-Glieder oder dergleichen ersetzt werden. Ebenso
kann die Arbeitsweise dieser Logikelemente in gewissen Einzelheiten abweichen. Anstelle des Flipflops in
Fig,3 kann man eine geeignete andere bistabile Einrichtung
verwenden. Im Ausführungsbeispiel ist als Komparator 60 eine binäre Zwei-Bit-Addierschaltung
vorgesehen. Dieser Schaltung analoge Ausgangssignale können auch von anderen Addier- oder Vergleichsschaltungen erzeugt werden. Die manuell betätigbaren
Schalter I bis IV können durch entsprechende Schaltinittel ersetzt werden, wobei auch die im Ausführungsbeispiel vorgesehene Priorilätsordnung vorgesehen
werden kann oder nicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrofotografisches Kopiergerät mit mehrfach wählbarem Vergrößerungsmaßstab, bei dem im
Durchlaufverfahren auf einem Aufzeichnungsmaterial ein Bild erzeugt und auf ein Bildempfangsmaterial
übertragen wird, mit einem ein Bild einer Kopiervorlage über Umlenkspiegel auf ein kontinuierlich
durch eine Bildebene bewegtes Aufzeichnungsmaterial projizierenden und zur Veränderung des Vergrößerungsmaßstabes
auf geradliniger Bahn bewegbaren Objektiv, mit einer Beleuchtungseinrichtung für die Kopiervorlage zur Belichtung der Bildebene
mit dem Bild der Kopiervorlage und mit einer Einrichtung zur Erfassung der Stellung des Objektivs,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Umlenkspiegel (111, 112) feststehend angeordnet
sind, daß die Beleuchtungseinrichtung für die Kopiervorlage eine Blitzlichteinrichtung ist, und daß die
Auslösung des Belichtungsblitzes abhängig von der Stellung des Objektivs derart gegenüber einer
Grundeinstellung verzögert erfolgt, daß unabhängig vom gewählten Vergrößerungsmaßstab die voreilende
Kante des Bildbereiches auf dem Aufzeichnungsmaterial synchron mit der voreilenden Kante
des Bildempfangsmaterials in der Bildübertragungsstation eintrifft
2. Kopiergerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blitzbelichtungseinrichtung (100) eine Verzögerungseinrichtung (1002) und ein Koinzidenzgatter
(1003) enthält, dessen erster Eingang mit dem Eingangsacschluß der Verzögerungseinrichtung,
dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang der Verzögerungseinrichtung und dessen dritter
(Steuerungs-)Eingang mit einem, den gewählten Maßstab erfassenden, als Koinzidenzgatter ausgebildeten
Steuerglied (502) verbunden ist, und dessen Ausgang über ein ODER-Glied (1006) mit den Lampen
der Blitzbelichtungseinrichtung verbunden ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Koinzidenzgatter (1005) mit seinem
einen Eingang mit dem Eingang der Verzögerungseinrichtung (1002), mit seinem zweiten Eingang
mit dem Steuerglied (502) und mit seinem Ausgang mit einem Eingang des ODER-Gliedes (1006) verbunden
ist.
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