DE230866C - - Google Patents
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- DE230866C DE230866C DENDAT230866D DE230866DA DE230866C DE 230866 C DE230866 C DE 230866C DE NDAT230866 D DENDAT230866 D DE NDAT230866D DE 230866D A DE230866D A DE 230866DA DE 230866 C DE230866 C DE 230866C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/11—Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
- C14B2700/113—Cutting presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
* -'M 230866 KLASSE
28 δ. GRUPPE-11.
V. St. A.
Besonders zum Ausschneiden von Oberlederteilen sind Stanzpressen vielfach gebräuchlich,
bei denen der eine Druckteil über die den anderen Druckteil bildende Tischplatte hin
und her geschwenkt werden kann. Auf die Tischplatte wird das auszustanzende Werkstückaufgelegt,
und eine Stanze wird auf eine ausgewählte Stelle des Werkstückes aufgesetzt,
worauf der bewegliche Druckteil über die
ίο Stanze geschwenkt und die Maschine eingerückt
werden kann. Die aus Holz bestehende Tischplatte wird durch den Angriff des Stanzmessers
uneben und muß daher von Zeit zu Zeit abgeschlichtet werden. Nun bietet die Schwenkbewegung des beweglichen Druckteils
ein Mittel, um diese Abschlichtung in bequemster Weise auszuführen, indem der bewegliche
Druckteil über der Tischplatte hin und her bewegt wird, ähnlich wie der Schlitten
so einer Hobelmaschine. Wenn an dem beweglichen
Druckteil daher ein Schlichthobel mit einer Schaltvorrichtung angebracht ist, deren
Schaltbewegung durch die Hin- und Herbewegungen des beweglichen Druckteils hervorgebracht
wird, so kann die Tischplatte bequem abgeschlichtet werden. Man erhält dadurch den Vorteil, daß die Stanzfiäche der
Tischplatte genau parallel den Schwenkbewegungen des beweglichen Druckteils wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Stanzpresse mit der Abschlichtvorrichtung. Fig. 2
ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht in der Richtung des Pfeiles α (Fig. 1) gesehen. Fig. 4 ist eine
Einzelansicht in der Richtung des Pfeiles b (Fig. 1) gesehen. Fig. 5, 6 und 7 sind Einzelheiten.
An dem schwingbaren Preßarm 8 ist eine Schiene 20 befestigt, die einen in der Längsrichtung
des Preßarmes 8 verschiebbaren Werkzeugträger 22 trägt. Ein um den Bolzen 25 des Werkzeugträgers 22 schwingbarer Block 24
trägt das zum Ebnen der Tischplatte dienende Messer 26. Eine zwischen dem Block 24 und
dem Träger 22 angeordnete Feder 27 sucht die Schneidkante des Messers 26 der Tischplatte 4 gegenüber in wirksamer Lage zu
halten. Eine in Lagern der Schiene 20 drehbare und durch den Träger 22 hindurchgeführte
Schraubenspindel 30 bewirkt die Verschiebung des Trägers 22 in der Längsrichtung
des Preßarmes 8. An dem einen Ende der Schraubenspindel 30 sitzt ein Schaltrad 32,
das durch eine umschaltbare, Klinke 33 bewegt wird. Die Klinke 33 sitzt in einer Aussparung
des Trägers 35 und wird durch eine Feder 36 gegen das Schaltrad 32 gedrückt.
An dem mit einem Kopf 38 versehenen BoI-zen 37 der Klinke 33 sind Rippen 3g angeordnet,
die mit Aussparungen 40 am Klinkenträger 35 zusammentreffen und die Klinke 33
in der jeweilig eingestellten Lage halten. Der Klinkenträger 35 schwingt um die Achse der
Schraube 30 und ist mit zwei mit einem Anschlag 42 zusammenwirkenden Armen versehen.
Als Anschlag dient ein mit einem Kugelkopf und Gewinde versehener, in einem Lager 44
geführter Bolzen; das Lager 44 wird von einer
an der Tischplatte 4 befestigten Zwinge. 45 getragen. Nach Fig. 5 sichert ein in einer
weiteren Aussparung des Klinkenträgers .35 gelagerter, federbelasteter Kolben 48 das Schalt rad
32 gegen unbeabsichtigtes Drehen.
Das in Fig. 6 dargestellte Werkzeug besteht
aus einer Stange, deren eines Ende ausgespart
■ und zu einer Schneide ausgebildet ist. Das Werkzeug 28 nach Fig. 4 besitzt an jedem
Ende eine Schneide. Der in dieser Figur dargestellte Werkzeugträger 29 weicht etwas von
demjenigen ab, der in Fig. 2 dargestellt ist. Soll die neue Vorrichtung in Gebrauch genommen
werden, so wird die Schiene 20 an dem Preßarm 8 und die Zwinge 45 an der Tischplatte 4 befestigt. Zweckmäßig wird die
Zwinge an einem der die hölzerne Tischplatte zusammenhaltenden Klemmleisten 50 befestigt.
Die Höhe desjenigen Teils des Anschlages 42, der mit dem Klinkenträger 35 zusammenwirkt,
wird entsprechend der Höhenlage der Tischplatte 4 eingestellt, indem der Anschlag 42 in
seinem Lager gedreht wird, oder das Lager 44 gegenüber der Zwinge 45 verstellt wird. Diese
Einstellungen haben den' Zweck, den Kopf des Anschlages 42 in solche Lage zu bringen,
daß er in der erforderlichen Weise mit dem Klinkenträger 35 zusammenwirkt. Nachdem
auch die Klinke 33 so eingestellt worden ist, daß der Werkzeugträger 35 in der beabsichtigten
Richtung entlang des Preßarmes 8 bewegt wird, erfaßt der Arbeiter den an der Schiene 20
angebrachten Handgriff 52 und schwingt den Preßarm 8 über die Tischplatte 4. Durch die
dem Preßarm 8 erteilten Schwingbewegungen werden die Arme des Klinkenträgers 35 mit
dem Anschlag 42 zusammentreffen. Dadurch wird der Klinkenträger 35 geschwungen und
das Schaltrad 32 gedreht. Es ist zu erkennen, daß durch die Schwingbewegungen des Druckarmes
8 das Werkzeug 26 oder 28 quer über die Tischplatte 4 bewegt wird, diese ebnet und durch fortgesetztes Schwingen des Preßarmes
8 aufeinanderfolgend auf verschiedene Stellen der Tischplatte einwirkt. Eine Umschaltung
der Drehungsrichtung des Schaltrades 32 und der Schraubenspindel 30 und
der Bewegungsrichtung des Werkzeuges kann bewirkt werden, indem die Klinke 33 in ihrem
Lager um i8o° gedreht wird. Das Werkzeug 26 oder 28 wirkt während der Schwingbewegungen
des Preßarmes 8 bloß in einer Richtung auf die Tischplatte 4 ein. Während der Rückbewegung des Preßarmes 8 wird der das
Werkzeug tragende Block 24 in bei Hobelmaschinen bekannter Weise unter Überwindung
der Federspannung 27 um den Bolzen 25 geschwungen uud ermöglicht der Kante des Werkzeuges, wirkungslos über die Oberfläche
der Tischplatte zu gleiten.
Die Stanzpresse ist auch mit einer Einrichtung versehen, die ein unbeabsichtigtes Einrücken
des Kraftantriebes der Maschine während des Ebnens der Tischplatte verhindern soll. Diese Einrichtung besteht aus einem.
gebogenen, an der Schiene 20 angeordneten Arm 54, dessen freies gegabeltes Ende die den
Handgriff 12 tragende Stange 55 umklammert. Die Gabelenden des Armes 54 (Fig. 7) sind
abgeschrägt, damit der Arm 54 an verschiedenen Stanzpressen verwendet werden kann.
Das Vorhandensein des Armes 54 ist von Wichtigkeit, da ein unbeabsichtigtes, durch Herabdrücken
des Handgriffes 12 herbeigeführtes Einrücken der Kupplung einen Bruch der
Stanzpresse zur Folge haben würde.
Die Maschine ist mit einer weiteren Einrichtung versehen, die es ermöglicht, daß sich
der Anschlag 42 um. die Achse, die das Lager 44 trägt, drehen kann, wenn der Anschlag 42
durch unrichtiges Einstellen desselben oder des Klinkenträgers 35 oder dadurch, daß der Klinkenträger
35 verhindert wird, seine Schwingbewegungen auszuführen, einem außergewöhnlich heftigen Zusammenstoß ausgesetzt wird.
Zweckmäßig ist ein federbelasteter Kolben 56 ' vorgesehen, der sich gegen die flache Seite
der das Lager 44 tragenden Achse stützt. Die Spannung der Feder des Kolbens 56 kann
durch Drehung der Schraube 58 verändert werden. Ferner kann auch eine Stellschraube
60 an dem Träger 22 angebracht werden, deren zwischen den Block 24 und den Werkzeugträger
22 eintretende Spitze den Block 24 unter Überwindung der Federspannung 27 um den
Bolzen 25 schwingt und das Ende des Werkzeuges 28 anhebt, so daß es möglich ist, das
Werkzeug während der Schwingbewegungen des Preßarmes zeitweilig unwirksam zu machen,
z. B. wenn nur bestimmte Stellen der Tischplatte geebnet werden sollen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Stanzpresse mit einem parallel zur Ebene der Tischplatte ausschwenkbaren Druckteil, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihm ein zum Abschlichten des abgenutzten Stanzklotzes dienende Vorrichtung verbunden ist, deren Schaltung durch die Schwenkung des ausschwenkbaren Druckteiles hervorgebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230866C true DE230866C (de) |
Family
ID=491044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230866D Active DE230866C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230866C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963716C (de) * | 1951-10-03 | 1957-05-09 | Wilhelm Stegmann | Vorrichtung zum Abrichten von Stanzkloetzen |
-
0
- DE DENDAT230866D patent/DE230866C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963716C (de) * | 1951-10-03 | 1957-05-09 | Wilhelm Stegmann | Vorrichtung zum Abrichten von Stanzkloetzen |
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