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DE246900C - - Google Patents

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Publication number
DE246900C
DE246900C DENDAT246900D DE246900DA DE246900C DE 246900 C DE246900 C DE 246900C DE NDAT246900 D DENDAT246900 D DE NDAT246900D DE 246900D A DE246900D A DE 246900DA DE 246900 C DE246900 C DE 246900C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
machine according
cylinder
template
feeler wheel
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT246900D
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English (en)
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Publication of DE246900C publication Critical patent/DE246900C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Bearbeitung von Schuhleisten und anderen Gegenständen, bei welcher die Werkzeuge in einer Ebene eine Universalbewegung ausführen können und unter Vermittlung eines mit einer Schablone des Gegenstandes in Eingriff stehenden Tastrades geführt werden.
Gemäß der Erfindung werden das Tastrad und die Schneidwerkzeuge beim Arbeitsgang
ίο der Maschine selbsttätig um die Schablone bzw. die Werkstücke herumgeführt, während sich der Werkstückträger unter der Wirkung seines Gewichts allmählich senkt.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine dargestellt.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen eine Seitenansicht, eine Vorderansicht und eine Draufsicht auf die Maschine. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3. Die Fig. 5 bis 11 zeigen Einzelheiten der Maschine, und zwar die Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 10. Die Maschine ist mit einem hohlen, rechteckigen Gestell 1 versehen, an dem eine Gleitführung 2 vorgesehen ist, an der der Schlitten 3 sich auf- und abwärts bewegen kann. An dem oberen Ende des Ständers 1 ist eine horizontale Gleitführung 5 vorgesehen, welche an dem Ständer 1 angeschraubt ist. Der Schlitten 3 trägt die zum Halten der Arbeitsstücke 117 und 118 dienende Platte 4. Diese Platte 4 ist an den Enden mit Drehzapfen 14 versehen, welche von Lagern 12, die an der Seite des Schlittens 3 angebracht sind, unterstützt werden. Infolge dieser Einrichtung kann die Platte 4 für die Arbeitsstücke gedreht werden, um jedes Ende der Schuhleisten in Eingriff mit den Schneidwerkzeugen 9 und 10 und jedes Ende der Schablone 116 mit dem Tastrad 11 in Berührung bringen zu können. Der eine Zapfen der Platte 4 ist mit einem Handrad 13 versehen, durch welches die Platte 4 rasch gedreht werden kann. Ferner sind Mittel vorgesehen, um die Platte 4 in der richtigen Stellung zu sichern. Zu diesem Zweck sind an einander gegenüberliegenden Stellen des Handrades Schlitze 140 angeordnet, in denen Zapfen Ι39'τ einstellbar befestigt sind. Letztere können durch Handgriffe 29 festgestellt werden, welche auf die Zapfen 139* aufgeschraubt werden (Fig. 8). Die Köpfe dieser Schrauben sind mit Kerben 139 versehen, welche mit einem unter Federwirkung stehenden Zapfen 27 in Eingriff treten können, welcher in einer an dem Schlitten 3 vorgesehenen Öffnung angebracht ist (Fig. 3).. Dieser Zapfen 27 kann durch einen Hebel 26 mit der Kerbe 139 in und außer Eingriff gebracht werden. In der einen Stellung der Platte 4 werden die Spitzen der Schuhleisten mit den Schneidwerkzeugen in Eingriff gebracht, .während in der anderen Lage der Platte 4, in welche die Platte 4 dadurch übergeführt wird, daß dem Rad 13 eine halbe Umdrehung erteilt wird, die Absätze der Schuhleisten mit den Schneidwerkzeugen in Berührung gebracht werden. Eine zwischen dem Zapfen 139" am Kranz des Handrades 13 angeordnete Kerbe 1396 kann die Platte 4 in horizontaler Lage halten, in welcher die Werkstücke in ihre Klemmvorrichtungen eingesetzt oder aus denselben entfernt werden. Die Platte 4 steht von der Achse ihrer Drehzapfen ab, so daß die Achse die Längsachse der Schuhleiste
schneidet (Fig. ι und 3). Die einstellbare Anordnung der Zapfen 139" ermöglicht eine Veränderung in der Lage der Platte 4, entsprechend der verschiedenen Höhen der Spitzen und Absätze von verschiedenen Schuhleisten.
Auf den Zeichnungen stellen 117 und 118 einen rechten und einen linken Schuhleisten und 116 die Schablone dar. Die letztere wird an dem mit der Platte 4 verbundenen Rahmen ng zwischen Klammern 121 und 123 gehalten, welche auf Zapfen 122 des Rahmens 119 drehbar angeordnet sind. Die Klammern 121 können sich der Form der Schablone anpassen. Der Rahmen 119 ist an der Platte 4 durch Schraubenbolzen 136 befestigt (Fig. 7): Für die Schablone sind drei Zapfen 122 für die Klammern an dem Rahmen 119 fest angeordnet, während . der vierte Zapfen von einem Hebel 134 getragen wird, welcher bei 129 am Rahmen drehbar gelagert ist und durch einen keilförmigen Block 127 gegen die Schablone gepreßt werden kann. Der Block 127 ist auf einer Schraube 126 angeordnet und kann mit seiner geneigten Fläche gegen einen Zapfen 124 des Hebels 134 gepreßt werden, um die Klammer 123 gegen die Schablone zu drücken. Der keilförmige Block 127 stützt sich gegen einen Zapfen 128 des Rahmens 119. Die Schablone 116 wird außerdem durch eine ringförmige Platte 132 gehalten, welche an dem Rahmen 119 mittels Schrauben 135,138 befestigt ist und nach einwärts ragende Finger 132' besitzt (Fig. 7), welche sich gegen die Oberseite der Schablone stützen. Die Schablone ruht auf drei abgerundeten Zapfen 120 des Rahmens 119. Zwei dieser Zapfen sind an der Spitze und einer an dem Absatz der Schablone.
Die zu bearbeitenden Schuhleisten 117 und 118 werden durch ähnliche Mittel wie der Schablonenleisten 116 gehalten, wobei jedoch der dem erwähnten Block 127 entsprechende, mittels einer Schraube 126 verschiebbare, keilförmige Block 125 doppelt ausgebildet ist, um gleichzeitig die beiden unteren Klammern 123 gegen die Werkstücke zu pressen. An Stelle der genannten ringförmigen Platte 132 ist ferner eine mit Armen versehene Platte 131 vorgesehen, welche an dem Rahmen 119 durch eine Schraube 135 und eine Ifatter i38n befestigt ist. Die Schraube 135 ragt durch einen Schlitz der Klemmplatte 131, während sich die Schraubenmutter 138^ gegen eine Scheibe 130 stützt. Durch Lösen der Schraubenmutter 13817 und durch Drehung der Scheibe 130 um 9ο9 kann die Platte 131 abgehoben werden. Eine Feder 135^ befindet sich auf dem Schraubenbolzen 135 zwischen der Scheibe 130 und dem Rahmen 119, um die Scheibe in ihrer Lage zu . halten, so daß, wenn die Platte 131 beim Einspannen des nächsten Paares von Schuhleisten wieder in ihre Lage gebracht wird, es nur notwendig ist, die Scheibe um 90° zu schwingen und die Schraubenmutter 138'' anzuziehen. An dem Ende eines jeden Armes der Platte 131 ist ein nach einwärts ragender Finger 131' vorgesehen, welcher sich gegen den Schuhleisten stützt.
Der Schlitten 3 ist durch ein Kabel 112 mit einem Gewicht in verbunden, das innerhalb des Ständers 1 angeordnet ist und dazu dient, das Gewicht des Schlittens und der mit ihm verbundenen Teile teilweise auszugleichen. Das Kabel 112 führt über ein Rad 113 und ist an dem Schlitten 3 durch eine Schraube 114 befestigt. Das Gewicht in ist derart bemessen, daß der Schlitten 3 und die zum Halten der Arbeitsstücke dienenden Teile des Schlittens infolge der Schwerkraft sich senken können, so daß die Schneidwerkzeuge 9 und 10 die Arbeitsstücke von unten nach oben bearbeiten. Die Abwärtsbewegung des Schlittens 3 wird durch einen mit diesem verbundenen Kolben 101 (Fig. 9) geregelt, welchei in einem Zylinder 100 verschiebbar ist. Dieser Zylinder 100 bildet einen Teil eines größeren Zylinders 105, welcher mit einer durch einen Pfropfen 104 abgeschlossenen Öffnung zum Auffüllen von Flüssigkeit und mit einem Hahn 103 zum Entleeren versehen ist. Der Zylinder 100 besitzt an seinem J unteren Ende ein Kugelventil 99, welches über der Öffnung 98 angeordnet ist und ferner ein Hahnventü 93, welches durch einen Hebel 96 bewegt wird, der· an dem Hebel 82 durch ein Kabel 95 befestigt ist, das in einer biegsamen Röhre 87 eingeschlossen ist. Der Hebel 82 ist an den Hebel 81 angelenkt, welcher an dem Schlitten 3 durch einen. Zapfen 86 drehbar befestigt ist und bei 88 in einen geschlitzten Träger 89 des Ständers 1 eingreift. In seiner tiefsten Stellung liegt der Kolben 101 auf dem Ventil 99 auf (Fig. 1 bis 3 und 9). Wenn der Schlitten 3 durch den Hebel 81 angehoben wird, so wird auch der Kolben 101 in dem Zylinder 100 angehoben und die Flüssigkeit aus dem Zylinder 105 durch die Öffnung 98 in den Zylinder 100 gesaugt. Wenn der Kolben 101 gesenkt wird, schließt das Absperrventil 99 die Öffnung 98, und die Flüssigkeit fließt durch das Ventil 93 und die Öffnung 94 in den Zylinder 105 zurück, wobei der Schlitten 3 sich allmählich senkt. Das Ventil 93 kann durch die Feder 97 geschlossen werden, in welchem Falle der Schlitten 3 in der bezüglichen Stellung stehen bleibt. Wird der Hebel 82 gegen den Griff des Hebels 81 gedrückt, so wird das Ventil 93 geöffnet, so daß die Flüssigkeit in den Zylinder 105 entweichen kann und der Kolben 101 und der Schlitten 3 sich senken können. Das Kabel 95· und ■ die Röhre 87 werden durch Führungsstücke 85 und 91 gehalten. Zur genauen Einstellung des Ventils 93 derart, daß der Schlitten 3 der fortschreitenden Bearbei-
tung der Werkstücke entsprechend sich allmäh- | lieh senkt, dient ein Hebel 83, der an einem Ex- ( zenter 83" angeordnet ist, welches sich gegen den Hebel 82 stützt und zur Bewegung des Hebels 82 dient (Fig. 1 bis 3 und 9). Mittels dieser Einrichtung kann dem Hebel 82 ein sehr geringer Ausschlag erteilt und eine feine Einstellung des Ventils 93 vorgenommen werden.
Die horizontale Gleitführung 5 tiägt den sich nach vorn und iückwärts bewegenden Schlitten 6, an dem die Riemenscheiben zum Antrieb der Schneidwerkzeuge angeordnet sind. An dem vorderen Ende des Schlittens 6 befinden sich quer verlaufende Gleit führungen .143 (Fig. 10), auf denen Schlitten 7 und 8 angeordnet sind. An dem vorderen Rand des Schlittens 8 ist ein vertikales, nach abwärts ragendes Lager angebracht, in dem die linke Spindel 21 mit dem Schneidwerkzeug 9 drehbar gelagert ist (Fig. 2).
Der Schlitten 7 besitzt eine entsprechende vertikale Spindel 21 mit einem Schneidwerkzeug 10. Dieser Schlitten 7 trägt ferner die Spindel 22 für das Tastrad 11, welches den gleichen Durchmesser wie die Schneidwerkzeuge 9 und 10 besitzt. Die Schlitten 7 und 8 bewegen sich zusammen, nach vorwärts und rückwärts mit dem Schlitten 6, von dem sie getragen werden. Ferner bewegen sich diese Schlitten 7 und 8 auch seitlich nach rechts und links in entgegengesetzten Richtungen auf ihren Führungen 143. Diese Bewegung nach rechts und links wird gleichzeitig ausgeführt und durch die in der Fig. 10 veranschaulichte Einrichtung hervorgebracht. Diese Einrichtung besteht aus , zwei Scheiben 141, die an dem Schlitten 6 drehbar angebracht sind, und über welche ein Metallband 35 gespannt ist. Dieses Metallband 35 wird durch eine Spannvorrichtung 37 und eine Schraube 38 straff gehalten. An. diesem Band 35 sind Blöcke 78 und j8a befestigt, und zwar an gegenüberliegenden Seiten des Bandes. Der eine Block jS ist an dem Schlitten 8 durch eine Schraube 41 und der andere Block j8a an einem Schlitten 7 durch Schrauben 40 befestigt.
Wenn sonach der Schlitten 7 nach rechts beweg! wird, so wird der Schlitten 8 nach links bewegt, und umgekehrt. Neben den Schlitten 7 und 8 ist auf dem Schlitten 6 noch ein Schlitten 30 in Führungen .30' quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens 6 verschiebbar angeordnet (Fig. 1, 3 und 4).
Die Scheiben 141 wie auch die Schlitten 6, 7, 8 und 30 sind durch Kugeln unterstützt, um die Reibung zu vermindern. Dies ist notwendig, da die Schneidwerkzeugspindeln sich in jeder Richtung in der horizontalen Ebene leicht bewegen lassen müssen. Die Schlitten 6, 7, 8 und 30 werden von vier Kugeln 66, je eine an jeder Ecke, getragen (Fig. 1, 3 und 4). Die Kugeln 66 sind von Stahl und gehärtet. Zweckmäßig werden die Kugellager von nicht dargestellten j Deckeln geschlossen, um das Eindringen von Staub zu verhindern.
Die Spindeln 21 für die Schneidwerkzeuge 9 und 10 werden von einer Riemenscheibe 80', die auf der Welle 80 eines Elektromotors E sitzt, angetrieben. Durch diese Riemenscheibe 80' wird ein Riemen 19 angetrieben, der über zwei lose Scheiben 106 und 107 führt, die durch einen Träger 108, welcher an dem hinteren Ende des Schlittens 6 angeschraubt ist bzw. durch Gelenke iio unterstützt werden, die an dem Träger 108 um den Zapfen 109 drehbar gelagert sind und unter der Wirkung einer Feder zo<f- stehen. Hierauf geht der Riemen über ein Rad 19", welches auf der Mitte der Welle 16 angeordnet ist. Diese Welle 16 wird durch ein Joch 15 getragen, das an dem Schlitten 6 angeschraubt ist. Die Welle 16 trägt ferner ein Paar Riemenscheiben 17, welche mittels der Riemen 18 die auf den Spindeln 21 für die Werkzeuge 9, 10 angeordneten Riemenscheiben 20 antreiben. Die Riemen 18 sind derart angeordnet, daß sie die Schneidwerkzeuge in entgegengesetzten Richtungen drehen. Die Riemenscheiben 17 sind entsprechend breit ausgeführt, um die seitliche Verschiebung der Spindeln 21 für die Schneidwerkzeuge zu ermöglichen.
Ein Tritt 65 ist durch eine Stange 64 mit einem Winkelhebel 62 verbunden, der durch eine Stange 61 an einen herunterhängenden, schwingbaren und verschiebbaren Arm 57 angelenkt ist, welcher eine Welle 57' trägt, die mit einem Reibungsrad 59 versehen ist. Dieses Reibungsrad 59 kann durch Schwingung des Armes 57 in oder außer Eingriff mit einer Reibungsscheibe 56 gebracht werden (Fig. 1). Der Arm 57 ist an einem Träger 60 schwingbar und verschiebbar gelagert, und eine Feder 63 hält die Reibungsräder für gewöhnlich in Berührung miteinander. Die das Rad 59 tragende Welle 57' ist ferner mit einer Riemenscheibe 58 versehen, die durch einen Riemen 58" von einer Riemenscheibe JJ angetrieben wird. Diese Riemenscheibe 77 befindet sich auf einer Welle ■yja, die von einem Träger 76 unterstützt wird. Die Welle jja trägt ferner ein Stirnrad 79, das mit einem auf der Welle 80 angeordneten Stirnrad 80' kämmt (Fig. 1). Die Fiiktionsscheibe 56 ist auf' einer Welle 55 angebracht, die ein Kegelrad 54 trägt, das mit einem Kegelrad 53 kämmt. Das Kegelrad 53 sitzt auf einer Welle 52, welche sich in einem Lager an dem oberen Ende des Ständers 1 dreht und ein Zahnrad 51 trägt, welches mit einem am äußeren Umfang gezahnten Ring 50 kämmt (Fig. 1, 4 und 5). Dieser. Ring 50 ist unterhalb des Schlittens 6 angeordnet und befindet sich auch unterhalb des quer verlaufenden Schlittens 30. Der Ring 50 ist auf der oberen Platte des Ständers 1 in einer ringförmigen Nische zwischen den
Führungen 5 drehbar gelagert. An einer Seite des Ringes 50 ist ein gekrümmter Arm 49 drehbar befestigt, welcher an seiner konkaven Seite eine Kerbe besitzt, die gewöhnlich mit einer Stange 48 in Eingriff steht (Fig. 5). Diese Stange 48 ist in dem quer verlauf enden Schlitten 30 eingeschraubt. Dieser Schlitten 30 ist mit dem quer verlaufenden Schlitten 7 durch einen Hebel 31 gelenkig verbunden, welcher bei 34 am Schlitten 6 drehbar gelagert ist, und zwar in der Mitte seiner Länge. Die Enden des Hebels 31 sind durch Gelenke 32 und 33 an die Schlitten 30 und 7 angelenkt. Infolge dieser Einrichtung wird die Bewegung des Schlittens 30 in einer entgegengesetzten Richtung auf den Schlitten 7 übertragen. Die Bewegung des Schlittens 7 wird wiederum durch das Band 35 auf den Schlitten 8 in einer entgegengesetzten Richtung übertragen. Die Stange 48 wird durch eine schwingbare Röhre 69 und eine in dieser befindliche Feder 70 nach der Mitte des verzahnten Ringes 50 hingezogen. Das untere Ende der Stange 48 besitzt eine Kugel 48^, welche in das obere Ende der Röhre 69 paßt. Die Feder 70 ist zwischen einem quer verlaufenden Zapfen 68 und einem Kabel 72 befestigt, welches an der Mutter 73 befestigt ist. Diese Mutter 73 bewegt sich auf einer Schraube 74, durch welche die Spannung der Feder 70 geregelt werden kann. Am unteren Ende ist die Röhre 69 erweitert, und dieser erweiterte Teil 69" paßt in ein ringförmiges Lager 71, welches auf der quer verlaiifenden Platte ηχα des Ständers 1 angebracht ist. Der Teil 69^ ist bei 69* mit einer Kerbe versehen, die mit einem Zapfen 71* des Lagers 71 in Eingriff treten kann, um eine Drehung der Röhre 69 um ihre eigene Achse zu verhindern, wodurch eine Drehung der Feder 70 hervorgebracht würde.
Der Arm 49 wird in der Ruhelage in der Mitte des verzahnten Ringes 50 durch eine Feder 75 gehalten. Ein an diesem Ring 50 angeordneter Anschlag 133 begrenzt die Bewegung des Armes 49 in der Richtung auf die Mitte des Ringes 50. Die Feder 70 sucht alle Schlitten in die Ruhelage zurückzuführen. Wenn die Maschine außer Betrieb ist und die Schneidwerkzeuge 9 und 10 und das Tastrad 11 außer Eingriff mit den Werkstücken bzw. der Schablone sich befinden, wird irgendeine Bewegung des Schlittens 6 nach rückwärts oder vorwärts oder des Schlittens 30 und der mit ihm verbundenen Schlitten 7 und 8 bewirken, daß die Röhre 69 von ihrer normalen vertikalen Lage in eine seitliche Lage schwingt (s. punktierte Linien in Fig. 4), was die Feder 70 zu verhindern sucht. ■
Um den Arm 49 außer Eingriff mit der Stange 48 bringen zu können, beispielsweise bei der Einstellung der Maschine, ist auf der Stange 48 ein verschiebbarer Ring 47 angeordnet, welcher mittels der Handkurbel 42, die in den Lagern 43 des Schlittens 30 drehbar angeordnet ist, angehoben oder gesenkt werden kann. An dem inneren Ende liegt auf der Handkurbel ein Querstück 45 auf. Dieses Querstück 45 ist an dem oberen Ende von zwei ■Stangen 46 angebracht, welche mit dem Ring 47 verbunden sind und durch in der Platte 30 angeordnete Öffnungen ragen. An der Unterseite des Ringes 47 ist ein schmaler Vorsprung 47', der, wenn der Ring 47 gesenkt wird, während der Ring 50 sich dreht, mit der die Kerbe des Armes 49 umgebenden Nabe N in Anschlag tritt, wodurch der Arm 49 von der Stange 48 wegbewegt wird. Während der ■ Ring 50 sich weiterdreht, senkt sich der Ring 47 noch tiefer und verhindert dadurch, daß der Arm 49 mit seiner Kerbe wieder mit der Stange 48 in Eingriff tritt, bis der Ring 47 wieder angehoben wird. Der Schlitten 6 besitzt eine Öffnung 6a, durch welche eine Bewegung der Stange 48 in der Querrichtung des Schlittens 6, entsprechend der Bewegung der Schlitten 7 und 30, ermöglicht wird. ,
Ein Hebel 24, der bei 44 drehbar gelagert ist, kann mit einem Zapfen 146 des herabhängenden Armes 57 in Eingriff gebracht werden, wodurch der Arm 57 und das Friktionsrad 59 über die Fläche der Scheibe 56 verschoben werden kann, um die Geschwindigkeit zu verändern, mit welcher die Scheibe 56 angetrieben wird. An dem Ständer 1 ist ein Handloch vorgesehen, welches durch eine Platte 115 abgeschlossen ist. Wirkungsweise der Maschine :
Die zu bearbeitenden Schuhleisten 117 und 118 und die Schablone 116 sind an der Platte 4 so festgeklemmt, daß bei stillstehender Maschine die Spitzen oder die Absätze ungefähr in der Richtung der Achse der Spindeln 21 und 22 für die Schneidwerkzeuge 9, 10 und für das Tastrad 11 zu liegen kommen. Diese Spindeln 21,22 werden dann, wenn die Werkstücke mit dem Schlitten 3 in die Lage, in der sie bearbeitet werden sollen, gehoben werden (Fig. 6), nach der einen Seite bewegt, wozu der Handgriff 23 dient, der an der Spindel 22 für das Schablonenrad 11 angebracht ist. Hierbei wird die Feder 70 gespannt. Wenn die Werkstücke in die richtigen Lägen angehoben sind, wie in der Fig. 6 veranschaulicht, so wird die Feder 70, sobald der Griff 23 losgelassen wird, die Schneidwerkzeuge 9, 10 und das Tastrad 11 in die Ruhelage zurückzuführen suchen, wodurch die Schneidwerkzeuge und das Tastrad mit den Schuhleisten 117, 118 und mit der Schablone 116 in Berührung kommen. Der die Werkstücke .117, 118 haltende Schlitten 3 wird durch den Hebel 81 angehoben. Hierauf wird das Ventil 93 durch den Hebel 82 bzw. 83 geöffnet, so daß sich der Schlitten 3 mit den Schuhleisten und der Schablone lang-
sam senken kann. Gleichzeitig wird der Tritt 65 niedergedrückt, wodurch der Ring 50 in Umdrehung versetzt wird. Wenn die Schlitten 7 und 8, um das Tastrad 11 und die Werkzeuge 9 und 10 mit der Schablone 116 bzw. den Arbeitsstücken 117, 118 in Berührung zu bringen, von ihrer Ruhestellung wegbewegt werden, so wird die Stange 48 von der Mitte des Ringes 50 entfernt, wobei die Stange 48 den Arm 49 mitnimmt. Da sich der Arm 49 mit dem Ring 50 dreht, so zieht er die Stange 48 mit sich herum und verschiebt infolgedessen auch den Schlitten 30 und die mit diesem verbundenen Schlitten 6, 7 und 8, deren Anordnung eine universale Bewegung der Spindeln 21 und 22 in einer horizontalen Ebene ermöglicht, welche zu der Achse der Spindeln rechtwinklig steht, wodurch das Tastrad und die Werkzeuge um die Schablone bzw. die Werkstücke herumgeführt werden.
ao Dies dauert so lange, als die Stange 48 außerhalb der Mitte des Ringes 50 gehalten wird, was der Fall ist, solange die Schablone 116 das Tastrad 11 von ihrer Längsachse weghält. Da die Feder 70 sich unter fortwährender Spannung befindet, so sucht sie das Tastrad ständig in Berührung mit der Schablone zu halten, so daß das Tastrad den unregelmäßigen Linien der Schablone genau folgt. Hierbei führen die Schneidwerkzeuge dieselbe Bewegung wie das Tastrad aus, das Werkstück 9 jedoch infolge der gewählten Verbindung der Schlitten 7 und 8 miteinander in umgekehrter Richtung, wie das Werkzeug 10 und das Tastrad 11. Die Arbeitsstücke 117,118 werden dabei entsprechend der Schablone 116 bearbeitet und die an den oberen Enden der Arbeitsstücke befindlichen Ansätze A weggeschnitten, während sich der Schlitten 3 senkt. Wenn der Zapfen 48 sich in der Mitte des Ringes 50 befindet, wird durch die Feder 70 keine Bewegung der Schlitten bewirkt, da in diesem Falle die Drehachse des Ringes mit der Achse des Zapfens zusammenfällt.
Wenn die Schneidwerkzeuge 9,10 sich dem Ende der Spitze der Schuhleisten 117,1.18 nähern, wird der Hebel 24 bezüglich Fig. 2 nach rechts bewegt, wodurch die Bewegung der Schneidwerkzeuge um das Werkstück verlangsamt wird, was wünschenswert ist, da sich der Durchmesser ihrer Bewegungsbahn fortwährend vermindert, bis das Ende des' Schuhleistens erreicht ist. Sobald das Ende
. erreicht ist, kehren die Spindeln 21, 22 in ihre Ruhestellungen zurück, worauf der Schlitten 3 rasch vollends gesenkt wird, um die Werkstücke aus dem Bereich der Schneidwerkzeuge zu bringen, indem der Hebel 82 niedergedrückt wird, wodurch das Ventil 93 geöffnet wird. Die Platte 4 wird alsdann, um das andere Ende der Schuhleisten zu bearbeiten, mittels des Hebels 26 entriegelt und um 180° gedreht, wieder festgestellt und schließlich mit dem Schlitten 3 wieder angehoben.
Es ist für die Einspannung der Werkstücke unwesentlich, ob die Schablone einen rechten oder einen linken Schuhleisten darstellt. Wenn ein linker Schuhleisten als Schablone verwendet wird, dann muß der linke zu bearbeitende Schuhleisten zwischen den mittleren Klammern 121 angebracht werden, während der rechte Schuhleisten in die anderen Klammern eingesetzt wird.

Claims (8)

Patent-Ansprüchen
1. Maschine zur Bearbeitung von Schuhleisten und anderen Gegenständen, bei welcher die Werkzeuge in einer Ebene eine Universalbewegung ausführen können und unter Vermittlung eines mit einer Schablone des Gegenstandes in Eingriff stehenden Tastrades geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastrad und die Werkzeuge beim Arbeitsgang der Maschine selbsttätig um die Schablone bzw. die Werkstücke herumgeführt werden, während sich der Werkstückträger unter der Wirkung seines Gewichtes allmählich senkt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastrad und die Schneidwerkzeuge ihre Führung mittels aufeinander verschiebbarer Schlitten (6, 7, 8, 30) erhalten, die unter der Wirkung einer Feder (70) stehen, welche die Schlitten und damit das Tastrad und die Schneidwerkzeuge in ihre Ruhelage zu bewegen sucht.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, ge kennzeichnet durch einen nach vorwärts und rückwärts bewegbaren Schlitten (6), zwei auf demselben an dessen Vorderseite angeordnete, seitlich nach entgegengesetzten Richtungen zueinander bewegbare Schlitten (7 und 8), welche die Schneidwerkzeuge und das Tastrad tragen und einen ebenfalls auf demselben, in dessen mittleren Teil angeordneten, seitlich bewegbaren Schlitten (30), welcher durch einen Hebel (31) mit dem einen (7) der vorderen Schlitten (7, 8) und ferner mit der Feder (70) in Verbindung steht.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger aus einer an einem auf und ab beweglichen Schlitten (3) um eine horizontale Achse drehbaren und feststellbaren Platte
(4) besteht, auf welcher die Schablone und die Werkstücke parallel zueinander festgeklemmt werden können.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Tastrad und die Schneidwerkzeuge tragenden Schiitten (7, 8) durch ein endloses Band (35) miteinander in Verbindung stehen, an welchem
die Schlitten jeder an einem Trum befestigt sind.
6. Maschine nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem unteren Schlitten (6) in dessen mittleren Teil verschiebbare Schlitten (30) einen nach abwärts ragenden Zapfen (48) besitzt, um den ein Ring (50) drehbar angeordnet ist, der einen an ihm drehbar befestigten Arm (49) trägt, welcher mit dem Zapfen (48) in Eingriff treten kann, und daß der Zapfen mit einer unter der Wirkung der Feder (70) stehenden, schwingbaren Röhre (69) in Eingriff steht, welche den Zapfen stets im Mittelpunkt des Ringes zu halten sucht.
7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da(3 der Schlitten (3) des Werkstückträgers (4) mit einem Kolben J
(101) verbunden ist, der in einem eine Flüssigkeit enthaltenden Zylinder (100) verschiebbar ist, welcher mit einem zweiten Zylinder (105) durch zwei Ventile (99 bzw. 93) in Verbindung steht, von denen das eine (99) zur Regelung des Übertritts der Flüssigkeit vom zweiten Zylinder (105) zum ersten Zylinder (100) und das andere (93) zur Regelung des Übertritts der Flüssigkeit vom ersten zum zweiten Zylinder dient.
8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Einstellung des zur Regelung des Flüssigkeitsüberganges vom ersten zum zweiten Zylinder dienenden Ventils (93) ein Arm (83) vorgesehen ist, der an einem Exzenter (83") angebracht ist, welches sich gegen einen mit dem Ventil verbundenen Hebel (82) stützt.
Hierzu 2 Blatt/Zeichnungen
DENDAT246900D 1910-05-12 Active DE246900C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191011797T 1910-05-12

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DE (1) DE246900C (de)
FR (1) FR416187A (de)
GB (1) GB191011797A (de)

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GB191011797A (en) 1910-12-15
FR416187A (fr) 1910-10-13

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