DE2302128C3 - Einrichtung zur visuellen Informationsübermittlung - Google Patents
Einrichtung zur visuellen InformationsübermittlungInfo
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- DE2302128C3 DE2302128C3 DE19732302128 DE2302128A DE2302128C3 DE 2302128 C3 DE2302128 C3 DE 2302128C3 DE 19732302128 DE19732302128 DE 19732302128 DE 2302128 A DE2302128 A DE 2302128A DE 2302128 C3 DE2302128 C3 DE 2302128C3
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur visuellen Informationsübermittlung
durch intermittierende Beleuchtung von entlang einer Bahnlinie in einer Reihe angeordneten Einzelbildern,
welche nacheinanderfolgende Phaser einer Bewegung beinhalten, und welche aus einem entlang der Bahnlinie
sich bewegenden Fahrzeug aus betrachtet werden, wobei jedem Bild eine Beleuchtungseinrichtung zugeordnet
ist.
Es ist schon mehrfach vorgeschlagen worden, Bildtafeln mit erzieherischem, reklamehaftem oder
unterhaltendem Inhalt entlang von Straßen, Bahnlinien od. dgl. aufzustellen. Man hat auch schon bald erkannt,
daß das bloße Aulstellen von Einzeltafeln, die einzelne Bewegungsphasen darstellen, während des Vorbeifahrens
noch keine Illusion eines sich bewegenden Bildes erzeugt, sondern daß Mittel erforderlich sind, um ein
absatzweises Erscheinen und Verschwinden der Bilder hervorzurufen.
Um dies zu erreichen, hat man beispielsweise im französischen Patent No. 10 08 912 vorgeschlagen,
entweder vor jedem Einzelbild tafelartige, gegen den Betrachter hin konvergierend angeordnete Blenden
vorzusehen oder jedes Einzelbild intermittierend zu beleuchten, wobei die einzelnen Lichtimpulse synchron
mit der Bewegung des Betrachters erfolgen. Die erstgenannte Lösung besitzt den Nachteil, daß der
Betrachter an einen genau definierten Betrachtungsort gebunden ist, um den gewünschten Effekt zu erzielen,
während die andere Lösung einen großen Aufwand erfordert, um die Synchronisierung zwischen Beleuchtung
und Bewegung des Betrachters zu verwirklichen.
Ferner sind aus den US-PS 20 26 753 und 22 99 731 ähnliche Einrichtungen bekannt geworden, bei welchen
die Impulsfolge zum Zünden einer Beleuchtungslampe mittels eines Steuergerätes bestimmt wird, welches
durch die Zugbewegung direkt beeinflußt wird. Dazu ist aber eine komplizierte und teure Steuerungseinrichtung
erforderlich, wie dies in den zitierten Patenten ausführlich beschrieber, ist.
Demgegenüber wurde erkannt, daß durch einfache Mittel und in großen Grenzen unabhängig von der
Fahrzeuggeschwindigkeit die Illusion eines sich bewegenden Bildes erreicht werden kann, wenn zur
S Steuerung der Beleuchtungseinrichtung ein gemeinsames, von der Zugbewegung unbeeinflußtes Steuergerät
verwendet wird, mittels welchem jedes Einzelbild während der Betrachtungszeit durch eine Anzahl
kürzerer Lichtimpulse beleuchtet wird, so daß eine
ίο Bildsynchronisation in bestimmten Grenzen unabhängig
von der Zuggeschwindigkeit gewährleistet ist.
Dabei entspricht die durch das Steuerorgan bestimmte Lichtimpulsfolge während der kürzest möglichen
Betrachtungszeit eines Einzelbildes mindestens zehn Beleuchtungen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegeustandes schematisch dargestellt
Für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens sind insbesondere die Untergrundbahnen geeignet.
jo Bekanntlich wird die Bewegung eines U-Bahn-Zuges iO
auf Geleise 12 mehr oder weniger automatisch gesteuert, in der Weise, daß der Zug 10 beim Verlassen
einer Haltestelle 14 für eine gewisse Zeit beschleunigt wird, bis er eine vorgegebene Reisegeschwindigkeit
erreicht hat. Diese Reisegeschwindigkeit wird dann während einer bestimmten Strecke konstant gehalten,
bis ein Punkt erreicht ist, an dem eine Verzögerung des Zuges einsetzt, um diesen bei der folgenden Haltestelle
zum Stillsland zu bringen. Der Zug 10 legt also eine bestimmte Strecke zwischen den Haltestellen mit
bekannter und konstanter Geschwindigkeit zurück. Entlang dieser Strecke werden ein Anzahl auswechselbarer
Einzelbilder 22 entlang der Tunnelwand 16 in der Höhe der Fenster des Zuges angeordnet, wobei die
Breite eines einzelnen Bildes 22 beispielsweise 1 m und der gegenseitige Abstand der Einzelbilder 22 ebenfalls
1 m betragen soll. Die einzelnen Bilder beinhalten, in durch Pfeil angedeuteten Fahrrici.ii'.ng des Zuges
gesehen, einzelne, aufeinanderfolgende Phasen 32 eines Bewegungsablaufes, jedes der auswechselbaren Einzelbilder
kann beispielsweise aus transparentem Material ausgebildet und in einem kastenartigen Rahmen 24, 30
durch Einschieben in denselben gehalten sein. Im Innern des Rahmens 24,30 ist eine Beleuchtungseinrichtung 26
angeordnet, wobei die Beleuchtungseinrichtungen 26 aller Rahmen 30 oder zumindest eines Teiles derselben,
an ein zentrales Steuergerät 20 angeschlossen sind, welches eine Netzverbindung 18 aufweist.
Es wird angenommen, daß sich der Zug 10 auf der mit den Bildern versehenen Strecke mit einer mehr oder
weniger konstanten Geschwindigkeit von 20 m/sec bewegt. Bei der vorstehend erwähnten Ausdehnung und
Anordnung der Bilder 22 ziehen also in jeder Sekunde 10 Bilder am Betrachter im Zug drin vorbei, sodaß die
;s zur Betrachtung eines Einzelbildes zur Verfugung
stehende Zeit 1/10 see beträgt. Das Steuergerät 20 für die Beleuchtungseinrichtungen 25 wird so eingestellt,
daß jedes einzelne Bild in der ermittelten Betrachtungszeit (1/10 see) mehrmals beleuchtet wird. Es hat sich als
vorteilhaft erwiesen, das Einzelbild während dieser Zeit zumindest zehnmal oder noch öfters durch einzelne
Lichtimpulse zu beleuchten, so daß sich eine Impulsanzahl von 100 Impulsen/sec oder mehr ergibt.
Die Beleuchtungseinrichtung 26 für jeden Rahmen 24, 30 kann in irgendeiner geeigneten Weise ausgebildet
sein. Als denkbare Möglichkeit sei hier nur auf eine Einrichtung mit einer rasch arbeitenden Gasentladungsröhre
in der Art eines Stroboskops oder auf eine
Einrichtung mit kontinuierlich brennender Lichtquelle und davor angeordneter, rotierender Lochmaske
hingewiesen. Im ersten Fall wird dann das Steuergerät auf elektronischem Wege die Lichtimpulsanzahl direkt
bestimmen, während dies im zweiten Fall über die Umdrehungsgeschwindigkeit der Lochmaske erfolgt
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Beleuchtungsimpulse nicht nehr mit der Bewegung des Betrachters
synchronisiert sein müssen. Vielmehr kann die theoretisch vorbekannte und konstante Geschwindigkeit in
gewissen Grenzen variieren, ohne daß eine Beeinträchtigung in der Funktion zu beobachten wäre.
Außerdem hat die vorgeschlagene Ausbildung der Einzelbilder und der Beleuchtungseinrichtung den
Vorteil, eine rasche Anpassung an wechselnde Verhältnisse zu ermöglichen. So können z. ß. von Zeit zu Zeit
die Einzelbilder 22 auf leichteste Art ausgewechselt werden, indem sie einfach aus dem Rahmen 30
herausgezogen und durch neue ersetzt werden. Falls die Reisegeschwindigkeit des Zuges geändert wird, kann
gegebenenfalls die Impulsanzahl am Steuergerät 20 neu eingestellt werden. Selbstverständlich ist die Verwirklichung
der Erfindung auch in Tunnels von gewöhnlichen Eisenbahnen oder sogar auf freier Sirecke möglich,
sofern an den einzelnen Tafeln eine, die Blendwirkung ausschließende Abschirmung angebracht wird.
Die vorgeschlagene Einrichtung ist insbesondere für Werbezwecke geeignet. Es kann damit ein riesiges,
bisher kaum ausgenütztes Potential nutzbar gemacht werden, wobei insbesondere auch auf die Möglichkeit
hingewiesen werden soll, die Einrichtung für erzieherische Werbekampagnen oder Wahlkampagnen zu
verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur visuellen Informationsübermittlung
durch intermittierende Beleuchtung von entlang einer Bahnlinie in einer Reihe angeordneten
Einzelbildern, welche nacheinanderfolgende Phasen einer Bewegung beinhalten, und welche aus einem
entlang der Bahnlinie sich bewegenden Fahrzeug aus betrachtet werden, wobei jedem Bild eine
Beleuchtungseinrichtung zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Beleuchtungseinrichtungen ein gemeinsames, von
der Zugbewegung unbeeinflußtes Steuergerät vorhanden ist, mittels welchem jedes Einzelbild
während der Betrachtungszeit durch eine Anzahl kurzer Lichtimpulse beleuchtet wird, so daß eine
Bildsynchronisation in bestimmten Grenzen unabhängig von der Zuggeschwindigkeit gewährleistet
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Steuerorgan bestimmte
Lichtimpulsfolge während der kürzest möglichen Betrachtungszeit eines Einzelbildes mindestens zehn
Beleuchtungen entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT51872A AT317731B (de) | 1972-01-21 | 1972-01-21 | Verfahren und Einrichtung zur visuellen Informationsübermittlung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2302128A1 DE2302128A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2302128B2 DE2302128B2 (de) | 1977-08-25 |
DE2302128C3 true DE2302128C3 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=3492729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2174556A5 (de) |
GB (1) | GB1385641A (de) |
IT (1) | IT1003071B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3138499A1 (de) * | 1981-09-28 | 1983-04-07 | Manfred 6000 Frankfurt Beil | Vorrichtung zur darbietung einer information |
DE29608838U1 (de) * | 1996-05-15 | 1997-04-03 | Martin, Roland, Dipl.-Wirtsch.-Ing., 82110 Germering | Vorrichtung zum Darstellen von eine Abfolge von Motiven enthaltenden Bildern |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2241813B (en) * | 1990-03-07 | 1994-01-05 | George Arnold Helcke | Display means |
GB2254930B (en) * | 1991-04-18 | 1995-05-10 | Masaomi Yamamoto | Continuous motion picture system and succesive screen boxes for display of a motion picture |
AUPM913294A0 (en) * | 1994-10-28 | 1994-11-24 | Stinziani, Andrew | Animation method and device |
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1972
- 1972-01-21 AT AT51872A patent/AT317731B/de not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-01-17 DE DE19732302128 patent/DE2302128C3/de not_active Expired
- 1973-01-19 GB GB284573A patent/GB1385641A/en not_active Expired
- 1973-01-19 IT IT1939173A patent/IT1003071B/it active
- 1973-01-20 JP JP912373A patent/JPS4884597A/ja active Pending
- 1973-01-22 FR FR7302061A patent/FR2174556A5/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2302128B2 (de) | 1977-08-25 |
AT317731B (de) | 1974-09-10 |
FR2174556A5 (de) | 1973-10-12 |
GB1385641A (en) | 1975-02-26 |
JPS4884597A (de) | 1973-11-09 |
DE2302128A1 (de) | 1973-07-26 |
IT1003071B (it) | 1976-06-10 |
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Legal Events
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