DE227124C - - Google Patents
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- sewing
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- cutting
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B37/00—Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
- D05B37/04—Cutting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
;£227124 -KLASSE
52 a. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für Handschuhnähmaschinen
und hat den Zweck, sowohl die Schneidwirkung abstellen als auch die Schneidbreite
verändern zu können. Es sind allerdings schon Schneidvorrichtungen bekannt, bei denen
das bewegliche Obermesser seinem Antrieb entzogen und dabei gleichzeitig unter die Nähplatte
gesenkt werden kann; die vorliegende Erfindung besteht aber demgegenüber in einer
besonderen eigenartigen Ausbildung einer solchen Anordnung.
In Fig. ι ist die Vorderansicht der Schneidvorrichtung
dargestellt, während die übrigen Werkzeuge der Nähmaschine bekannt und daher weggelassen worden sind. Fig. 3 zeigt
die Oberansicht dieser Vorrichtung und Fig. 2 die Nähplatte.
Auf der Hauptwelle 1 sitzt ein Kreisexzenter 2 (Fig. 1 und 3), welches dem Gabelarm 3
eine auf und ab schwingende Bewegung erteilt. Dieser Gabelarm 3 ist fest auf einer
Hohlwelle 4 angebracht, die im Gestellteil 5 gelagert ist und durch einen Stellring 6 gegen
Verschiebung gesichert wird. Bei Drehung des Exzenters 2 wird also diese Hohlwelle
hin und her gedreht.
Durch die Hohlwelle 4 geht leicht dreh- und verschiebbar die Welle 7 (Fig. 3), welche
an einem Ende das bewegliche Obermesser 10 mittels des Armes 12 trägt. Außerdem sitzt
aber noch auf dieser Welle der gekröpfte Hebel 13, 14, der sich unter Wirkung seiner Feder
16 (Fig. 1) mit dem Zapfen 15 ''(Fig. 3)
unter den Gabelarm 3 legt. Infolgedessen 3i wird der Gabelarm bei seiner Schwingung
durch das Exzenter 2 auch dem Obermesser 10 eine Schwingung erteilen, wobei die Abwärtsschwingung
des Messers zwangläufig, die Aufwärtsschwingung dagegen durch die Feder 16 erfolgt.
Drückt man den Griff 17 des Winkelhebels 17, 18 nieder, so daß er den gekröpften Arm
13 in die punktierte Lage bringt, so wird das Messer 10 (Fig. 1) unter die Nähplatte gesenkt,
und gleichzeitig kann der Gabelarm 3 das Messer 10 nicht mehr in Bewegung setzen.
Die Schneidwirkung ist daher unterbrochen.
Um außerdem die Schneidbreite, also die Breite des über die Naht vortretenden Stoff-Streifens,
zu verändern, wird das Ende 8 (Fig. 3) der Welle 7 gegen eine schiefe Fläche
19 der Scheibe 20 durch die Feder 9 (Fig. 3) gedrückt. Diese Scheibe dreht sich frei um
den Zapfen 21. Eine zweite auf dem Zapfen sitzende Scheibe 22 enthält eine gewundene
Feder 23, welche die Rückdrehung der Scheibe
20 besorgt. Zur Vorwärtsdrehung derselben ist ein Arm 24 angebracht, der durch die
Hand oder den Fuß seine Bewegung erhält. Im letzteren Falle führt eine Zugstange nach
einem Tritte.
Da durch die Wirkung der Feder 9 (Fig. 3) die Welle 7 gegen die schiefe Fläche der
Scheibe 20 gedrückt wird, so wird bei Drehung derselben die Welle seitlich verschoben
und mithin das Obermesser 10 sich entsprechend vom Stichloch 25 (Fig. 2) entfernen
oder nähern und die über die Naht vorstehende
Stoffbreite veränderlich machen; dies ist z. B. beim Nähen der Handschuhfinger erforderlich.
Verschiebt sich aber das bewegliche Obermesser, so muß das andere feste Messer nachfolgen.
Der Träger 52 (Fig. 3) des festen Untermessers 11 steht mit einem Bolzen 29
in Verbindung, dessen Querstift 30. durch seine Führung zunächst eine Drehung desselben
verhindert, aber auch den Druck einer Feder 31 aufnimmt, die den Bolzen 29 so ver-
■ schiebt, daß das feste Messer 11 gegen das
bewegliche Messer 10 angepreßt wird und somit dem letzteren auch seitlich folgt.
Um zu verhindern, daß sich etwa von dem abgeschnittenen Stoffstreifen Teile desselben
zwischen Nähplatte und dem beweglichen Obermesser 10 einklemmen können, verschiebt
sich die Nähplatte 26 (Fig. 2) mit demselben. Hierzu greift ein Stift 27 (Fig. 2 und 3) des
Bolzens 29 zwischen die vorstehenden Leisten 28 (Fig. 2) oder in eine Nut der Nähplatte 26,
so daß diese den Messern bei ihrer seitlichen Bewegung folgen muß.
Claims (2)
- Pate nt-An speüch ε:ι. Schneidvorrichtung für Handschuhnähmaschinen, bei der das bewegliche Obermesser seinem Antrieb entzogen und dabei unter die Nähplatte gesenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die das bewegliche Obermesser (10) tragende Schwingwelle (7) mit einem von der antreibenden Exzentergabel (3) beeinflußten, unter Federwirkung stehenden Mitnehmer (13) ausgerüstet ist, der in den oder aus dem Bewegungsbereich der Exzentergabel (3) gebracht werden kann, wobei die Schwingwelle (7) zur Veränderung der Schnittbreite während des Nähens durch eine Kurvenscheibe (20) achsial verschoben werden kann.
- 2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähplatte einen verschiebbaren Teil· (26) besitzt, der vom Träger des Untermessers (11) mitgenommen wird, so daß dieser Teil (26) die bei Verschiebung des Obermessers gleichzeitig erfolgende Verschiebung des Untermessers mitmacht.Hierzu' 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227124C true DE227124C (de) |
Family
ID=487605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227124D Active DE227124C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227124C (de) |
-
0
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