DE2261561A1 - Verfahren zur durchfuehrung von auf konkurrenz-reaktionen beruhenden analysen - Google Patents
Verfahren zur durchfuehrung von auf konkurrenz-reaktionen beruhenden analysenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Analysen, bei welchen ein
radioaktives ^lement oder eine radioaktive'Verbindung 2?; i se...ei:
zwei Phasen verteilt und der Anteil der Aktivität in .jeder Phase bestimmt v/ird. Typisch für derartige Analjsen sind
Bewertungen oaer Bemessungen durch konkurrierende Reaktionen,
wobei eine unbekannte Henge der Verbindung, die bewertet werdexj soll, sowie eine Stanäordrüenge einer rauioaktivi;arkierterj
Version dieser Verbindung bei der Reaktion nit einer
Standardmenge eines anderen Reagens in Konkurrenz miteinander
treten. Diese Arbeitsweise ist in der Medizin sehr weit verbreitet zur Bestimmung von Hormonen und anderen Substanzen,
wobei als das andere Reagens der Antikörper in Immens?;stehen
oder ein anderer spezifischer lieaktionsportner in HicUtinjrnun-
oder ITiohthoroionsjsteraen .verwendet viird.
"oder G-rad
„ 2 —
3098 28/G731
BAD ORiGSNAL
7261561
Das Prinzip dieser Arbeitsweise kann durch folgendes Reactions
schema wiedergegeben werden:
0 ist die Verbindung, die bestimmt v/erden soll; C" ist die
radioaktiv markierte Version dieser Verbindung; R ist der
andere Reaktionspartner.
Die Menge R wird so bemessen, daß sie nicht ausreicht, um mit
videm gesamten C + C zu reagieren. Da die Reaktion zumindest
im gewissen Ausmaß reversibel ist, stellt sich ein Gleichgewicht
ein, bei welchem das Verhältnis von /c 17 / ßi'J -\-
bestimmt wird durch die !!enge an vorhandener nicht markierter Verbindung G. Wird G von G -R getrennt und die Aktivität
der beiden einzelnen voneinander getrennten Teile geraessen, so läßt sich die Heßzahl des Verhältnisses leicht errechnen.
Die Menge an nicht markierter Verbindung C kann dann relativ oder absolut bestimmt v/erden indem ein Standardpräparat der
Verbindung G zur Aufstellung einer Sichkurve verwendet wird.
Diese Arbeitsweise wird mit Beispielen in einer Zeitschrift von R.S. Yalow und S.A. Berson in IAEA-SIi-124/106, Seiten
455-481 beschrieben.
Die Trennung von C" von G-R wird allgemein in zwei Stufen
x- ·;<durchgeführt. In der ersten Stufe wird entweder G oder 0 - R
zu einem Phasenwechsel veranlaßt, beispielsweise durch ausfällen
aus einer Lösung, durch Absorption auf einem inerten Träger oder durch Übergang in eine mit Wasser nicht nischbare
Phase. In der zweiten Stufe werden die beiden Phasen
voneinander getrennt, beispielsweise durch Filtration oder - gebräuchlicher - durch Zentrifugieren und anschließendes
Abgießen eier überstehenden Flüssigkeit. Sobald die beiden
Phasen in zwei verschiedenen Behältern getrennt vorliegen
— 3 — 3 Ö 9 8 2 8 /0731- bad
ist es eine einfache Sache, den Aktivitätsgrad oder -spiegel
in jedem Behälter zu bestimmen«,
Die Trennung beider Phasen durch Überführen der einen Phase
aus dem Reaktionsröhrchen in einen anderen Bellälter ist jedoch
seitraubend und sudem Anlass für ungenaue Messungen
oder sogar Kessfehler. Insbesondere wird auch selten das gesamte Material aus einem Behälter in den anderen überführt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Überführungen dieser bekannten Art zu vermeiden.
Gelöst wild diese Aufgabe mit Hilfe des erf indungsgernäßen
Verfahrens zur Durchführung von Analysen, bei welchen ein radioaktives Element oder eine radioaktive Verbindung
zwischen zwei Phasen verteilt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Radioaktivitätsgrad oder -spiegel
von mindestens einer dieser beiden Phasen mißt, während diese Phase mit der anderen Phase in Berührung steht.
Zumindest ein Teil des radioaktiven Materials in der einen
Phase muß vor dem radioaktiven Material in der anderen Phase
getrennt werden, um den Aktivitätsgrad der einen Phase bestimmen zu können. Es ist kennzeichnend für das erfindungsgeraäße
Verfahren, daß die beiden Phasen selbst, nicht von-'einander
entfernt v/erden, beispielsweise durch Überführen der einen Phase in ein anderes Gefäß, sondern während der
Kessung des Aktivitätsgrades in der einen oder in beiden Phasen miteinander in Berührung bleiben.
Die Schwierigkeit beim Messen des Aktivitätsgrades in einer Phase, während die andere Phase mit dieser in Berührung
steiit, liegt in der Schwierigkeit, die Vorrichtung zum Zählen üe::
Aktivität in dieser einen Phase vor den von der anderen PL.ose
abgegebenen Mtraiiluugei] abzuschirmen. Jüas erfinüungsgemäße
- 4 -309828/07 3 1 BADQRJQiNAL
■ - 4 -
Verfahren sieht zwei Wege vor, diese Schwierigkeit au überwinden;
beide Viege können entweder unabhängig voneinander
oder - gebräuchlicher- in Kombination miteinander angewandt
werden:
1) Das Reaktionsröhrchen kann besonders ausgeformt sein,
beispielsweise wenn das radioaktive Element «wischen einer
Flüssigkeit und einer schwereren/iesten Phase verteilt wird,
beispielsweise als Zentrifugenröhrchen mit einer dünnen
Kapillare ata Boden für die feste Phase, so daß diese feste Phase in einem merklichen Abstand von der Masse der flüssigen
Phase im Hauptkörper des Röhrchens vorliegt. (Soll das radioaktive Element zwischen zwei flüssigen Phasen verteilt werden,
so ist eine entsprechende Ausbildung des Röhrchens möglich).
2) Der Zähler kann genau als Kollimator ausgebildet sein oder dienen und sorgfältig von der Phase abgeschirmt werden,
deren Aktivität nicht gemessen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich besonders auf jene
Fälle anwenden, in denen das beteiligte radioaktive Spurenelement ein weicher Garaaastrahler ist, so daß eine ziehalich
dünne Bleischicht zur Abschirmung verwendet v/erden kann.
1 25
Das gebräuchliche I ist besonders geeignet, weil seine v/eiche Gammastrahlung durch eine 3 ma starke Bleischicht bis auf einen unbedeutenden Rest abgeschwächt wird.
Das gebräuchliche I ist besonders geeignet, weil seine v/eiche Gammastrahlung durch eine 3 ma starke Bleischicht bis auf einen unbedeutenden Rest abgeschwächt wird.
Wird als Reaktionsbehälter ein Zentrifugenröhrchen mit einer Kapillare am Boden verwendet, so läßt sich der AUtivitätsgrad
der festen Phase messen, indem der Körper, d.h. Hauptteil des Röhrchens vor dein Zähler abgeschirmt wird, wobei sich.
nur ein sehr kleiner Fehler durch Beimengung einer sehr kleinen !!enge flüssiger Phase in dem Kapillarrohr ergiut. Der
Aktivitütsgrod der flüssigen Phase ivn Hauptköi'per des Reol:-
tioiJGi'QhrcLeno wi..-ύ dann genessen, indeai da.o Kapillarröhrchen
309828/0731 bad OWN«.
vor dem Zähler abgeschirmt wird, wobei sich.-nur ein sehr
kleiner Fehler aus der Abwesenheit der sehr kleinen Menge flüssiger Phase ergibt, die in das Kapillarröhrchen
übergegangen ist.
Bei zahlreichen Anwendungen ist eine ganz exakte Kessung der
Radioaktivität in einer oder in beiden Phasen nicht erforderlich, vorausgesetzt, daß der prozentuale fehler nicht
unnötig breit ist und zudem konstant bleibt. Ein solcher konstanter prozentualer Fehler kann beispielsweise beim
noraalen Verfahren der iaaunologisehen Radioanalvse
(radioiarriunoassay), bei der eine Eichkurve mit Bezug auf
ein Standardpräparat aufgestellt wird zu annehmbaren guten Resultaten führen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines üblichen Zentrifugenglases mit konisch zulaufendem oder Spitzboden,
das eine Flüssigkeit mit darin suspendiertem Festkörper enthält ;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Zentrifugenröhrchens nach dem Zentrifugieren;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines teilweise
abgeschirmten Halters; die Vertiefung für das Zentrifugenrohrchen
ist gestrichelt angegeben;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Halters mit darin befindlichem Zentrifugenröhrchen;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer abgeschirmten
Zählvorrichtung, teilweise ira Schnitt, um das darin angeordnete
Rohr mi Ij Lösung und Feststoff sediment zu zeigen.
30982 8/073 1
2111561
Das in Pig. 1 und 2 gezeigte Zentrifugenröhrchen 10 besteht
aus einem Kunststoff, hat einen Verschluß 11 und enthält eine flüssige Phase 12 sowie eine Peststoffphase 13, von denen
eine radioaktiv ist oder die beide radioaktiv sind. In Fig. 2 ist die Peststoffphase 13 im konisch zulaufenden
oder Spitzboden 14 des Röhrchens 10 durch das Zentrifugieren konzentriert worden.
Der in den Figuren 3 und 4 gezeigte, teilweise abgeschirmte
Halter 15 besteht aus einer Bleibasis 16, die sit einem ringförmigen
Oberteil 17 aus Kunststoff verbunden ist. Ein Zentrifugenröhrchen paßt so in den Halter hinein, daß der
Spitzboden 14 und das darin befindliche Feststoffraaterial von dem aus Blei gefertigten Teil des Halters umgeben ist.
Die vollständige Einheit (Halter 15 + Zentrifugenrährclien 10)
kann in die Vertiefung eines Natriurajodidscintillationskristalls
eingepaßt sein, welcher Teil eines Instrumentes ζυω lie ssen der Radioaktivität ist (Kristallzähler). Abgeschirmt
von dem Zäler durch die Bleibasis 16 des Halters ist die feste Phase 13 und ein geringer Teil der flüssigen
Phase 12, der sich ira Spitzboden 14 des Zentrifugenroiirc
befindet. Der Meßfehler, welcher sich daraus ergibt, d.sß
nicht die gesamte flüssige Phase im Zäler sichtbar ist, kann allgemein vernachlässigt v/erden rait Ausnahme dort,
wo ganz genaue Messungen benötigt werden; er ist in jeäea
Falle unwesentlich, wenn die Radioaktivitätsgrade oder -spiegel von.Flüssigkeiten in verschiedenen Röhrchen der
gleichen Ausbildung miteinander verglichen werden.
Das mit Bezug auf Fig. 1 bis 4 beschriebene 3.>3te;3 ict ünzvt
vorgesehen, die Radioaktivität von praktisch eier gesamten
flüssigen PLu ce Ur, Zentrifugenrohr zu messen. Ue η η jeüocvi
unbekannte Proben gegen geeichte Standards gemessen wercieu,
-Y-
309828/0731*
BAD ORIQiNAL
so braucht nicht die gesarate Phase gernessen zu werden.
Es genügt dann sicherzustellen, daß das Flüssigkeitsvolumen in den verschiedenen, im Versuch verwendeten
Röhrchen dasselbe ist und die Radioaktivität eines
konstanten Volumen der flüssigen Phase zu messen. Dieses
konstante Volumen "braucht nicht bekannt zu sein; es muß
jedoch einen konstanten Anteil der gesamten flüssigen Phase ausmachen wie beispielsweise bei verschiedenen, im
gleichen Experiment verwendeten Röhrchen.
Diese Prinzip wird mit Bezug auf I1Ig. 5 näher erläutert:
die Zählvorrichtung umfaßt einen (nicht gezeigten) Satriumjodidscintiilationskristall,
in dessen Vertiefung die Bleiabschirraung 18, 19 angeordnet oder eingebaut
worden ist. Ein Rohr 20 mit einem Verschluß 21, das eine flüssige Phase 22 bis zum Spiegel (Oberfläche) 23 und
eine sedimentierte feste Phase 24 enthält, paßt genau in die Bleiabschirmung hineien. Der obere und der untere
Teil 18 und 19 der Bleiabschirmung begrenzt das Sichtfeld
der Zählvorrichtung auf eine fixierte Säule 25 der flüssigen Phase 22. Vorausgesetzt, daß der Durchmesser
der Säule 25 fixiert ist, d.h. vorausgesetzt, daß die Innendurchmesser der im Experiment verwendeten Röhrchen
alle gleich sind und vorausgesetzt, daß die Oberfläche der Flüssigkeit 22 im Oberteil 19 der Bleiabechirmung in
jedem Röhrchen stets auf derselben Höhe ist, mißt der Zähler die Radioaktivität eines konstanten Anteils der
gesaraten flüssigen Phase, wie zwischen verschiedenen im
gleichen Experiment verwendeten Röhrechen.
Dieses- Verfahren kann dahingehend abgewandelt werden,
daß die Flüsoigkeitsoberflache 23, der Flüssigkeitsspiegel,
sich innerhalb der fixierten Säule 25. im Sichtfeld der Zählvorrichtung befindet. Diese Alternative wird jedoch
- 8
8/0731*·.
nicht bevorzugt, weil dabei die Oberfläche 23 stets garn;
genau dieselbe Höhe bei verschiedenen im gleichen Experiment verwendeten Röhrchen aufweisen nuß.
Fehler treten dann auf, wenn die Röhrchen nicht alle genau den gleichen Innendurchmesser besitzen oder wenn das Gesamtvolumen
der flüssigen Phase nicht genau das gleiche ist in jedem Röhrchen; diese Fehler sind jedoch in der Praxis
nicht von Bedeutung, außer wenn extrem genaue Messungen angestrebt und benötigt werden.
Beispiel
Allgemeine Methoden '? ·
Die Insulin Inraonoassay Kit Analyseneinheit hergestellt von
The Radiochemical Centre und beruhend auf der Methode von
Haies und Rändle (Lancet, i,200,1963;3iochera, J.,88, 137,
1963) wurde verwendet, um den Gebrauch des Heßsysteas zu
erläutern. Ein allgemein anerkanntes beziehungsweise zugelassenes Serum wurde als "unbekannt" verwendet. Dieses
Serum war 3-fach bei mehr als 15 Gelegenheiten unter Anwendung der üblichen Filtrationtnethode bewertet worden.
Die Meßzahlen reichten von 43,0 bis 58,5 Millieinheiten je
era rait einem Gesantmittelwert von 49,7.
Das Verfahren wurde genauso durchgeführt, wie es in der der Anal;yseneinheit beigegebenen Gebrauchsanweisung dargelegt
ist, mit Ausnahme der zur Herstellung der Inkubate
verwendeten Volumina: es wurden 300 /Ul anstelle der angegebenen
100 yul geiJOüv.neD. Infolge dieses größeren Volu^cnu
konnten die vorhandenen abgeschirmten Behälter, die für
indem
ein Nomina !volumen von 1 era5 angelegt sind, ohne Abänderun;
309828/0731,
ü C) SS
werfen*
is wurden Insulinstaidäris zu 250* 1ΌΟ>
5Ö» 25* "12*5
"null" Miksöeisheiten f/tiS)/"Gtä^ hergestellt, JeSe K©nzesträtioo
wurde in 3-iSchif Ausführung bereitet,
gleiche ΫώΙ^ώιώθ von ZQ&j&i in
4-fäch iieiegesiielliii itiäöffl Jeweils 500^ΐϊϊ Serial) In eiäeni
gleicliartigen ESlilciieia vorgelegt
jeden) Röliiülien "wurtäea 3007^1 bindeiaäes Reagens gegeben
das &ai3:ze Te:rt3i"söh%» Die EBUrekeü Wurdön Te-rsciilöBseiii
und 6 Stunden bei 4-ΘΘ geftäiten; darauf wurde in jedes
Eöiirciien ein gleiclier iö1>eil von 300/ül 125-1>-ϊη3υ1ιή gegeben
i Der Iniialii der Eöiirölien wurde getoisclit., die Röhrclien
wurden verschlössen und weitere 18 Stunden Dei 40C ge/ialten.
liacii "beendeter Inkubation wurden die Röhrchen 6 Hinuten lang
in einer "Tinipaη 320" Zentrifuge toit 14 500 UpM (Η 000 g)
geschleudert. Darauf wurden sie in die oben beschriebenen abgescliirsten Halter verbrächt und jedes Röhrchen 60 Sekunden
läng in einetn Hucleär Sn-terprises Äutö-&admä3;ähler .
Typ 83II ausgezählt, '
Ergebnisse: Zälilwerte erhalten in äbgescliirtaten Behältern.
insulinyuE/Gs ö/rnin 3 Messungen
"null" | 43169 | 44325 | Φ3391 |
12*5 | SG2i6 | 5Ö96O | 49519 i |
.25 | 57H4 | 57108 | 56710 |
5Ö | 6BI91 | 67349 | ^579 j |
1ΟΘ | T6Ö45 | 76520 | 764Q9 \ |
250 | 8Ö559 | 80705 | 62078 |
10 -
309828/073T
c/rain gefunden^ /uE/cö5Insulin Mittelwert für
in·1 unbekannten1'Sera liestimerit nWöbekaant"
€8914 54^0
68185
Das Ergebnis erhalten für die Insulinkoftsentration eines zugelassenen
Serums unter Verwendung des abgesohirBten Meßsystems
ist sehr günstig vergleichbar am Ergebnis» welches
mit Hilfe der üblichen Metfibraufiltration erhalten
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist die stoffliche Beschaffenheit der Analyse nicht, erfinuungsv/eöeir-liGii.
Imtnunobewertung und ähnliche Messungen oder Bewertungen aufgrund konkurrierender Reaktionen» v/ie oben beschrieber!, sind
Beispiele für geeignete Anal;ysenforcien» Das beteiligte radioaktive
Element ist vorzugsweise ein weicher Öaeaastrahier,
aber die Beschaffenheit der beiden Phasen und Sie ilethode,
nach welcher das radioaktive Element zwischen den Piiasen
verteilt wird, spielen keine wesentliche Rolle. In gleicher
weise kann auch jedes geeignete Mittel aur Be&tiraaung des
Aktivitätsgrades in einer der beiden Phasen oder Ia beiden
Phasen angewandt werden»
• 11 -
0 9 8 2 8/0731
Claims (9)
1.) Verfahren zur Durchführung von auf Konkurrenz-{eaktionen
beruhenden Analysen "bei welchen ein radioaktives Element oder eine radioaktive Verbindung zwischen zwei'
Phasen verteilt wird dadurch gekennzeichnet ,
daß man den G-rad der Radioaktivität von mindestens einer
der "beiden Phasen bestimmt, während diese Phase mit der
anderen Phase in Berührung steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man die Messung an zwei in einea
einzigen Behälter vorliegenden Phasen vornimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß man die Radioaktivität der einen
Phase mit einer Meßvorrichtung mißt, vor welcher ein Teil
des Behälterinhaltes abgeschirmt ist.
4« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch
gekenn ζ ei,chn et, daß man mit einer flüssigen
Phase und einer dichteren festen Phase arbeitet.
5.
Verfahren nach Anspruch 4 dadurch g ek e η .η —
zeichnet, daß man die feste Phase in einem entsprechend
geformten Röhrchen während der Messung in aerklichera
Abstand von der Ila-uptmenge der flüssigen Phase hält,
6.
Verfahren nach Anspruch 4 oder ρ dadurch g e k e η η ζ e i e Ii net, daß man die Heßvorrichtungen in
- 12 -
3098287 07
22S15B1
cJerWeise als Kollimator ausbildet und abschirmt, daß man
die Radioalitivität von praktisch der gesamten flüssigen Phase, jedoch nicht der festen Phase mißt.
7. Verfahren nacii Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß man die Ileßvorrichtung
derart als Kollimator ausbildet und abschirmt, daß aan
die Radioaktivität nur eines ausge\vählten Bereiches der flüssigen Phase mißt.
8. Verfahren nach. Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß man die Meßvorrichtung
in der Weise als Kollioator ausbildet und abschirmt,, daß as η
die Radioaktivität der festen Phase, jedoch nicht der flüssigen Phase mißt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei
man
(a) in einem Röhrchen vorsieht:
1. Ein bekanntes Volumen einer Flüssigkeit enthaltend die zu bewertende Verbindung,
2. eine Standardrneage einer radioaktiv markierten Version der zu bewertendien Verbindung und
3. eine Standardmenge eines Reagens, welche ausreicht, υπ
reversibel nit einem Teil der zu bewertenden Verbindung und mit einem Teil der radioaktiv markierten Version
dieser Verbindung* wodurch die zu bewertende Verbindung und ihre radioaktiv markierte Version sv/isclien
der flüssigen Phase und der festen Phase verteilt werden,
(b) die feste Phase ara Boden des Röhrchens lokalisiert und
(c) den Radioaktivitätsgrad von zumindest einem Teil der flüssigen Phase pißt, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Durchführung der 3tiue
zu reagieren Λ~.
— λ j —
309828/0731
(c) den ^adioaktivitätsgrad von zumindest einem Teil
der flüssigen Phase mißt,- während diese flüssige Piiase
in dem Behälter in Berührung mit der festen Piiase
bleibt. ■ .
309828/0731
ft
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