DE2254626C3 - Vorrichtung zur Lageregelung eines Flugkörpers mit vier Steuertriebwerken - Google Patents
Vorrichtung zur Lageregelung eines Flugkörpers mit vier SteuertriebwerkenInfo
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Description
die Steuersignale (a, b, c, d) für die Steuertriebwerke
gebildet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste binäre Signal (α) der Steuerung einer Winkelbewegung des Flugkörpers
um die Längsachse zugeordnet ist und daß die zwei anderen Signale (ß und γ) jeweils der Steuerung
einer kombinierten Nick-Gier-Bewegung im Bereich von einer der zwei Winkelhalbierenden Ebenen
der zwei Hauptebenen entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Gruppen (20 bis 23) von
elektrischen Schaltungen jeder ein Steuersignal (a, b, c, d) führenden Ausgangsleitung zugeordnet
sind und daß die Eingangssignale (λ, β, γ) diesen
elektrischen Schaltungen über drei Steuerleitungen (25, 26, 27) zugeführt sind und an jeder Ausgangssignalleitung
ein Signal der Form ehe durch die zwei Inversionsgatter gebildet werden,
daß jedes Zwischengatter (42) das Ausgangssignal eines zugeordneten Primärgatters (55) empfängt
und seinen Ausgang an ein zugeordnetes Ausgangsgatter (32) liefert und daß jedes Ausgangsgatter
(32) als Eingangssignal das Signal eines Primärgatters (52) empfängt, welches in bezug auf das zugehörige
Zwischengatter (42) gekreuzt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Organe aus pneumatischen
Organen bestehen und die logische Schaltvorrichtung ebenfalls als pneumatische Schaltung ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltvorrichtung
Stufenverteiler (100) aufweist.
bereitgestellt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der vier Gruppen von
elektrischen Schaltungen_(20 bis 23)jdne beliebige der Signalleitungen βγ, βγ, βγ und βγ unter Ausschluß
der jeweils anderen vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Leitung (8)_paral-
IeI zu zwei Leitungen (9 und 10) (xß, αγ),(αβ. «y),
(<xβ, <χγ) oder («^ af) geschaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltvorrichtung so
aus UND-Gattern oder ODER-Gattern aufgebaut ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltvorrichtung
auf der Basis eines einzigen NOR-Gatters (32 bis 37) aufgebaut ist.
8. Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vier Ausgangsgatter
(32 bis 35), vier Zwischengatter (42 bis 45), vier Primärgatter (52 bis 55) und zwei Inversionsgatter
(56 und 57) vorgesehen sind, daß das Signal α einen Eingang jedes der vier Zwischengatter (42)
speist, daß die symmetrischen Signale β und γ gleichzeitig ein erstes Primärgatter (52) speisen und
jeweils ein Inversionsgatter (56), daß ein zweites '53) und_ein drittes (54) Primärgatter jeweils die
Signale βγ und βγ empfangen und das vierte Prinärgatter
(55) die Eingänge /5\md γ empfängt, wel-Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lageregelung eines Flugkörpers mit vier Steuertriebwerken,
mit denen die Lage des Flugkörpers in bezug auf seine drei Hauptachsen beliebig veränderbar ist, sowie mit
drei zur Erfassung der Lage des Flugkörpers dienenden Meßwertgebern.
Bei den Steuertriebwerken kann es sich sowohl um Ejektordüsen als auch um aerodynamische Leitwerke
handeln, die entweder vor oder hinter dem Schwerpunkt des Flugkörpers angeordnet sind.
Aus der US-PS 30 70 330 ist eine Vorrichtung der eingangs angeführten Art bekannt, bei welcher der
Schub von vier Steuertriebwerken derart verändert wird, daß das gewünschte Steuermoment um den
Schwerpunkt des Flugkörpers erreicht wird. Die Funktion zwischen den Signalen der Meßwertaufnehmer,
mit welchen die Lageabweichungen erfaßt werden, und dem Schub eines jeden Steuertriebwerks ist dabei
im wesentlichen kontinuierlich, wenn auch nicht unbedingt linear. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung
ist vor allem ihr relativ komplizierter Aufbau und die daraus resultierende Störungsanfälligkeit, die wiederum
nur durch weitere Erhöhung des Aufwands in den erforderlichen Grenzen gehalten werden kann.
Aus der US-PS 32 49 325 ist eine mechanisch pneumatische Einrichtung bekannt, die eine Lageregelung
in bezug auf zwei Achsen ermöglicht. Diese bekannte, mit mechanischen Elementen arbeitende Anordnung
kann die Forderung nach beliebiger Lageveränderung eines Flugkörpers bezüglich seiner drei
Hauptachsen nicht erfüllen.
Aus der DT-PS 11 09 534 ist ein Verfahren zur Steuerung
und Stabilisierung von Flugkörpern mit kreuzweise angeordneten Flügeln bekannt, wobei jeder
Flügel ein Steuerorgan zur Beeinflussung der Flugbahn aufweist. Des weiteren ist dabei eine Einrichtung zum
Empfang von Fernsignalen sowie eine Stabilisierungseinrichtung für Drehbewegungen um die Längsachse
vorgesehen. Die an jedem Flügel vorgesehenen Steuerorgane zur Beeinflussung der Flugbahn werden dabei
ständig angesteuert und betätigt, wobei Frequenz und Amplitude der Ausschläge dieser Steuerorgane über
eine Drahtleitung gesteuert werden.
Aus der Zeitschrift »Electronics« vom 21. Oktober 1960, S. 60 bis 64, ist ein Autopilotsystem für Raketen
bekannt, das analog arbeitet und zur Erzielung von Gewichtsersparnis aus Mikromodul-Einheiten aufge-
jaut ist. Auch dieses bekannte Syrern ist jedoch schal- zwei Stellungen, welche im Strahl jedes Leitwerkes an-
tungsiechnisch überaus aufwendig und damit prinzipiell geordnet ist, lenkt in Abhängigkeit davon, ob sie in der
itörungsanfällig. einen oder in der anderen Stellung angeordnet ist, die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Kraft des Strahls entweder in die Richtung des in
Lageregelung eines Flugkörpers der eingangs ge- 5 durchgezogener Linie dargestellten Pfeils /1 oder in
nannten Art zu schaffen, welche bei außerordentlich die entgegengesetzte Richtung des gestrichelt darge-
einfachem und robustem Aufbau zugleich eine beson- stellten Pfeils /2.
ders exakte und zuverlässige Lageregelung gewährlei- Die Stellung jeder Ablenkeinrichtung wird durch ein
stet binäres Signal gesteuert, beispielsweise das Signal 1 für
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ge- ίο die Stellung des Pfeils /1, das Signal 0 für die Stellung
löst, daß die Meßwertgeber den Roll-, Nick- und Gier- des Pfeils /2.
abweichungen entsprecheEde Signale liefern, daß die Es ist ersichtlich, daß die Leitwerke 2 bis 5 vorzugs-Signale
in Binärform einer logischen Schaltvorrichtung weise an den vier Ecken eines mit dem Flugkörper verzuführbar
sind, in der über eine Boolesche Verknüp- bundenen Quadrates angeordnet sind, wobei die Richtung
der Form 15 tungsstrahlen vorzugsweise normal in bezug auf die
α {β + γ) + (β · γ) entsprechende Hauptebene des Flugkörpers angeordnet
sind, welche durch die Ablenkeinrichtung hindurch-
die Steuersignale für die Steuertriebwerke gebildet geht.
werden. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wer-
Durch die Maßnahme, von den drei erforderlichen 20 den nur acht Kombinationen von Richtungsstrahlen
Meßwertgebern über eine entsprechende logische verwendet, indem paarweise ein erstes und ein drittes
Schaltung bis zu den Steuertriebwerken mit rein binär Leitwerk angeordnet wird, um durch Kippung die
kodierten Meß- und Steuersignalen zu arbeiten, wird Achse des Flugkörpers in der einen oder der entgegen-
mit einem Minimum an gerätetechnischem Aufwand gesetzten Richtung in einer von zwei orthogonalen
und mittels besonders robusten und zuverlässigen EIe- 25 Hauptebenen zu richten, welche mit dem Flugkörper
menten eine hohe Genauigkeit erreicht. Durch die Er- verbunden sind, wobei das zweite und das vierte Leit-
findung wird demgemäß eine wenig störanfällige Vor- werk in jeden der vier Kippzustände gesteuert wird
richtung geschaffen, die ein Höchstmaß an Zuverlässig- derart, daß in dem einen oder dem anderen Sinne um
keit und Robustheit gewährleistet und auf Grund der die Achse des Flugkörpers ein Rotationsmoment
verwendeten äußerst einfachen Technologie wirtschaft- 30 ausgeübt wird, um in ordnungsgemäßer Weise in bezug
lieh gefertigt werden kann. auf eine Bezugsebene im Raum die vorgegebenen Be-
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin- zugspositionen für diese Hauptebenen des Flugkörpers
dung sind in den Unteransprüchen angegeben. einzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an Es ist in den Fällen der F i g. 3, 5, 7 und 9 ersichtlich,
Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt 35 daß die parallel verlaufenden und in dieselbe Richtung
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht der An- /3, /5, /7 und /9 weisenden Kräfte eine Resultierende
Ordnung der Leitwerke an einem Flugkörper in einer aufweisen, welche jeweils eine Drehung des Flugkör-
ersten Ausführungsfonn, pers nach links bewirken, um eine Drehung nach rechts
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß H-II der Fig. 1, zu bevirken oder ein Aufrichten, wenn die Ebene
F i g. 3 bis 10 Funktionsschemata einer Leitwerks- 4° {XX') (ZZ') vertikal verläuft, während die zwei ande-
anordnung in einer ersten Ausführungsform, ren Kräfte jeder Anordnung der vier Leitwerke im
F i g. 11 ein Schema der elektrischen Steuerschal- Falle der F i g. 3, 5, 7 und 9 ein Drehmoment in einer
tungsanordnung der Einrichtung der F i g. 1, ersten Drehrichtung um die Achse XX' liefern, welche
F i g. 12 ein analoges Schema einer elektronischen die Symmetrieachse des Flugkörpers ist, und im Falle
Schaltung, 45 der entsprechenden F i g. 4, 6, 8 und 10 ein Drehmo-
F i g. 13 ein analoges Schema einer pneumatischen ment in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung be-
oder hydraulischen Schaltung, wirken.
F i g. 14 einen Aufriß eines Flugkörpers in einer Acht Vierfach-Anordnungen der vier entsprechenden
zweiten Ausführungsfonn im Abwärtsfiug, binären Ausgangssignale a,b,c,d steuern die Leitwerke,
Fig. 15 einen Grundriß des Flugkörpers der 5° welche somit acht Dreifach-Anordnungen von drei
F i g 14 in einer Rechtskurve auf der Bahn, binären Eingangs-Steuersignalen α, β und γ entspre-F
i g. 16 bis 19 schematische Vorderansichten ge- chen können, wie es aus der Tabelle I im Prinzip ermaß
III-III der F i g. 14 der Anordnung der Strahl- sichtlich ist.
leitflächen, Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in
Fig. 20 bis 23 analoge Ansichten in der Rollbe- 55 der elektrischen Schaltung der F i g. 11 dargestellt, wel-
wegung, und zwar im Uhrzeigersinn und ehe dem in der F i g. 10 dargestellten Zustand der Leit-
F i g. 24 eine Darstellung einer elektrischen Steuer- werke entspricht.
schaltung gemäß der zweiten Ausführungsform. Eine Stromquelle 24 zwischen den Leitungen 6 und 7
In einer ersten Ausführungsform ist in der F i g. 1 speist die Flip-Flops der Leitwerke 2, 3, 4 und 5, welein
Flugkörper 1 dargestellt, welcher vier Düsenleit- 60 ehe vom Durchlaßtyp sein können oder auch ein nicht
werke 2 bis 5 aufweist, von denen jedes unabhängig und durchlassender Typ, und zwar über zwölf Schaltungen
in beliebiger Weise in dem einen oder dem anderen 8 bis 19, welche in vier Gruppen 20 bis 23 aufgeteilt
Sinne um die Achse XX' des Flugkörpers ein Rotations- sind.
moment ausüben kann. Es sind drei Leitungen 25, 26 und 27 von paarweise
Die Leitwerke sind in einer Ebene (YY') (ZZ') an- 65 angeordneten Unterbrechern zu sehen, welche in den
geordnet, welche durch einen Punkt O verläuft, welcher Schaltungen 8 bis 19 derart angeordnet sind, wie es
beispielsweise hinter dem Schwerpunkt G des Flugkör- nachfolgend im einzelnen erläutert wird,
ners eewählt ist. Eine Strahlablenkeinrichtung mit Gemäß der Position der Bezugszeichen 29,30 und
vor der Bezeichnung Ja oder der Bezeichnung Nein
wird in die vier Gruppen 20 bis 23 der elektrischen Schaltungen der F i g. 11 ein Signal der Form (λ, β, γ)
eingespeist.
In der Position der drei Bezugszeichen vor den Bezeichnungen Ja der F i g. 11 erhält man die Anordnung
gemäß der Tabelle II, welche den Erregungen α', ß' und y' auf jeder Gruppe 20 bis 23 der F i g. 10
entspricht.
Im Gegensatz dazu sind in der Position der Bezugszeichen 29, 30 und 31, welche gestrichelt dargestellt ist,
vor der Bezeichnung Nein alle Schalter in der umgekehrten Stellung, und man erhält die entgegengesetzte
Anordnung gemäß der Tabelle III.
Indem die Elemente miteinander kombiniert werden, welche durch die Tabellen II und III geliefert werden,
indem weiterhin α, β und γ die Befehle 0 genannt werden (welche der Bezeichnung Ja entsprechen) oder
1 (entsprechend der Bezeichnung Nein), erhält man für alle möglichen Anordnungen der drei paarweise angeordneten
Leitungen 25, 26 und 27 die Tabelle IV.
Mit der Booleschen Bezeichnungsweise läßt sich dieses Steuersystem mit den vier Signalen a, b, c und rf, die
jeweils auf die Leitwerke 2, 3,4 und 5 gegeben werden, durch die folgende Formel ausdrücken:
ö" = 0 wenn α = 1
Mit der Booleschen Bezeichnungsweise läßt sich dieses Steuersystem der vier Signale a, b, c und rf, die
jeweils auf die Leitwerke 2, 3, 4 und 5 gegeben werden, durch die folgenden Formeln ausdrücken:
α =
b =
c =
rf =
rf =
4°
45
wobei das negative Vorzeichen das Komplement bedeutet, d.h.:
/9 = 1 _> ß = O,ß = O-*J= l,y = l->y = 0
und
y =0-*y = 1,
wobei das Multiplikationszeichen das Produkt und das Piaszeichen die Booleschen Addition bedeutet:
β + γ = 0 nur dann, wenn zugleich β und y gleich
0 sind, und
β + γ — 1 in den drei übrigen Fällen.
Im Falle der F i g. 10 und 11 (Tabelle II) ist nämlich die Anwendung der Formeln der Booleschen Algebra
gegeben:
a = « (β + γ) + OTy)=O
b = «(J? + y) + (ßj)=0
c = α(β + γ) +
Ebenso ergibt sich im Falle der anderen Anordnungen:
Fig. 3 α =»(β + γ) + (βγ) = 1
c = «OJ + y) + OSy)=O
d = « (β + 50 + OSy) = 1
F ig. 4 a = λ (£+y) +(/Jy) = I
b = λ 09 + γ) + (βγ) = 0
rf = ä (/9 + y) + (βγ) = 0
F i g. 5 a = α (β_ + γ) + (βγ) = 1
b = « (β + γ) + (βγ) = 1
rf = «0S"+y) + 0?y)=0
Fig. 6 σ =«0? +y) +OJy)=O
A = λ (β_+ γ) + OSy) = I C = « (β+ γ) + OSy)=O
rf = λ (β + γ) + OSy)=O
Fig. 7 α =a(ß + y) + (ßy)=0
b = <χ(β_+γ) + (βγ) = 1
C = « (/J + γ) + (βγ) = 1
rf = « OS + γ) + (βγ) = 1
F i g. 8 α = 5"(ρ + y) + OSy) = 0
ft =« 09+ 50 + OSy) = O C = «09 + γ) + OPy) = I
rf = « 09 + ν) + OSy) = 0
Fig. 9 α = λ 01+y) +050 = 1
ft = « OS + JO + 0*)0 = 0
C =oc (β_+ γ) + (βγ) = 1
d = <χ (β + γ) + (/Sy) = 1
Es läßt sich der Wert der Signale a, b, c und d in der
Anordnung, welche jeder Figur entspricht, auch mittels der Tabelle V ausdrücken, mach welcher α ein
Rollbefehlssignal ist.
Aus der Tabelle V ist ersichtlich, daß die Determinanten \a, b, c, d\, welche jedem Wert von « entsprechen,
in bezug auf die Diagonalen symmetrisch aufgebaut sind, wobei jedes der Signale b, c, a, rf jeweils die
eine der vier Diagonalen bildet.
Es ist weiterhin ersichtlich, daß das Signal:
55
6ο die Form aufweist:
ET+ OU(a = [« ET(ßOUy] OUlfiETyJ)
weil es ausreichend ist, daß
JiF +7 = 0 damit a = 0 gilt
und daß
β oder y = 0
damit a — öl gilt
Es läßt sich somit ein Elektronenrechner erreichen, indem ODER-Gatter und UND-Gatter in geeigneter
Weise miteinander kombiniert werden, oder es läßt sich vor*Mgi weise autli «La dckhOoischer
ner erreichen, indem mehrere Gatter eines einheitlichen
Typs, nämlkh NOR-Gatter, in Reihe und parallel angeordnet werden, welche sich gegenseitig derart
steuern, um die Steuerung von acht Kombinationen unter den sechzehn möglichen Quadrupolen zu
lösen, und zwar für vier Leitwerke in zwei Positionen mit Hilfe von acht Triplets von drei binären Befehlssignalen α, β und y.
Die acht Schalter de* Beispiels der F i g. 11 können
somit vorteilhafterweise durch die Kombination der vierzehn NOR-Gatter ersetzt werden, d. h. beispielsweise
durch derart polarisierte Gatter, daß der Ausgang blockiert ist, wenn ein Eingang erregt ist (oder
in umgekehrter V/eise, daß der Ausgang erregt ist, wenn
die zwei Gatter blockiert sind).
Es ist ersichtlich, daß das Beispiel der Schaltung der F i g. 12, wo die geeigneten Signale auf alle Leitungen
gegeben sind, und zwar für die Kombination der Eingangssignale : _
(ο
auf den Ausgängen 2, 3, 4 und 5 der Position der Leitwerke der F i g. 7 entspricht.
Es genügt dazu, auf den vier Ausgangsgattem 32, 33,
34 und 35 die Signale der vier Zwischengatter 42, 43, 44 und 45 einzuspeisen, wobei das andere Eingangssignal
das Ausgangssignal des einen der vier entsprechenden Pri'Jiärgatter 52, 53, 54 und 55 ist, wobei die
Zwischengatter jeweils auf einem Eingang das Signal α und auf dem anderen Eingang die gekreuzten Ausgangssignale
der entsprechenden Primärgatter 55, 54, 53 und 52 empfangen.
Die Eingangssignale von einem der zwei entgegengesetzten
Primärgatter 52 oder 55 sind die Signale/!
und ■/, und die Eingangssignale des anderen entgegengesetzten Primärgatters 55 oder 52 sind die entgegengesetzten
Signale β und ψ, welche durch die invertierten
Polarisationsgatter 56 und 57 geliefert werden, und die Eingangssignale der zwei gestaffelten Gatter 53 und 54
werden jeweils invertiert als β γ und βγ.
Eine dritte Ausführungsform, welche eine pneumatische
oder hydraulische Schaltung verwendet, ist in der F i g. 13 dargestellt.
Sie umfaßt vier Stufenschieber oder Verteiler 100, welche jeweils vier gleitbare Dichtungsverbindungen
112,116,118 und 120 aufweisen, deren aufeinanderfolgende
Durchmesser der verschieblichen Teile, wenn als Bezugsdurchmesser derjenige genommen wird, welcher
dem oberen beweglichen Teil 112 emspricht,jcweUs für
das darunterliegende Teil im Verhältnis \2, V3 und
yijS stehen.
Für die vier Verteiler 100 werden die Hohlräume,
welche zwischen der oberen Wand 113 des festen Teils, dem oberen Teil 114 des beweglichen Teils und
der oberen Fläche der oberen Dichtverbindung 112 begrenzt sind, entweder der freien Atmosphäre ausgesetzt, wenn der Wert des binären Eingangssignals gleich
0 ist, oder sie werden von einer Quelle mit einem Relativdruck P beaufschlagt, wenn das Steuersignal α
dem Wert 1 entspricht. Es sind Systeme bekannt, welche beispielsweise Kugelventile verwenden, die dazu in
der Lage sind, dasselbe Rohr entweder mit der freien Atmosphäre oder mit einer Druckq«Ue zu verbinden,
und zwar in Abhängigkeit von einem binaren Eingangssignal.
Das binäre Eingangssignal an jedem Verteiler bewirkt verschiedene binäre Ausgangssignale a, b, c und d,
a- Leitwerke sanero, beispielsweise, Ladern direkt
die Verteiler mit Hebeln verbunden werden, welche auf die mechanischen Steuerorgane der Leitwerke
einwirken.
Die Hohlräume 115, welche unmittelbar unter dem Hohlraum angeordnet sind, in welchem der Druck
herrscht, welcher durch das Binärsignal λ bestimmt ist, d. h., welcher durch die Unterseite der oberen Dichtungsverbindung
112 mit dem Bezugsdurchmesser begrenzt ist sowie durch die Oberseite der Dichtungsverbindung
116, deren Durchmesser im Verhältnis \2 in
bezug auf denjenigen der Dichtungsverbindung 112 steht, werden entweder durch die Quelle mit dem
Druck P oder von der freien Atmosphäre beaufschlagt, und zwar gemäß dem Wert des binären Steuersignals β
in folgender Weise: Die entsprechenden Hohlräume 115 der Verteiler 100, deren Position die Binärausgänge
α und c bestimmt, werden gespeist, wenn β = I,
und werden mit der freien Atmosphäre verbunden, wenn β == 0, und die entsprechenden Hohlräume der-
ao jenigen Verteiler, deren Position die Binärausgänge b
und d bestimmt, werden hingegen dann gespeist, wenn /3 = 0, und mit der freien Atmosphäre verbunden,
wenn β == 1, und zwar mit Hilfe von bekannten Systemen,
beispielsweise mit den obengenannten Kugelventilen.
Die Hohlräume 117, welche unmittelbar unterhalb von den vorhergehenden Hohlräumen 115 angeordnet
sind, wo derjenige Druck herrscht, welcher durch das binäre Signal β bestimmt ist, d. h., welche durch die
Unterseite der Dichtungsverbindung 116 begrenzt sind, deren Durchmesser des gleitbaren Teils im Verhältnis
y 2 in bezug auf die obere Bezugsdichtverbindung 112 steht, und weiterhin durch die Oberseite der Dichtungsverbindung 118 begrenzt sind, deren Durchmesser des
gleitbaren Teils im Verhältnis y T in bezug auf die Dichtungsverbindung 112 besteht, diese Hohlräume
sind jeweils gemäß dem Wert 0 oder 1 des variablen binären Eingangssignals γ beaufschlagt: Die entsprechenden
Hohlräume der Verteiler, deren Position die binären Ausgangssignale α und b bestimmt, werden
durch die Druckquelle gespeist, wenn γ = 1, und werden der freien Atmosphäre ausgesetzt, wenn γ = 0.
Hingegen werden die entsprechenden Hohlräume auf den Verteilern, deren Position die binären Ausgänge c
und d bestimmt, der freien Atmosphäre ausgesetzt, wenn γ = 0, und werden gespeist, wenn γ = 1.
Schließlich bleiben für die vier Verteiler 100 die unteren Hohlräume 111, d. h. diejenigen Hohlräume,
welche zwischen den Dichtungsverbindungen 118 und 120 eingeschlossen sind, bei welchen die Durchmesser
der gleitbaren Teile in den Verhältnissen y/J und γ\£
in bezug auf den Durchmesser des Bezugsteils stehen, fortwährend durch die Druckquelle gespeist, während
das untere Ende jedes Verteilers dauernd der freien
Die resultierende Kraft, von welcher jeder der via
Verteiler beaufschlagt wird, weist folgende Form auf:
[P (3 - 1,5) -Pa-Pg (ou Pf) - P7I(Ou
wobei Pn P ff und Pr jeweils gleich P sind, wenn α, /
oder γ = 1 gilt, und gleich 0 sind, wenn jeweils α, /
oder γ = 0 gflt, und in derselben Weise Pp = P, wem
/J = I, Pp=O, wenn β = 0, P7 = P3 wenn γ = 1
und Ργ = 0, wenny = 0.
Wenn mit F«, Fb, Fe und Fi die auf den Verteilen
resultierenden Kräfte bezeichnet werden, deren Ein gangs- oder Ausgangspositionen den Wert 0 oder 1 be
stimmen, und zwar für die binären Veränderlichen a, b, reagiert, um das binäre Steuersignal λ zu ermitteln,
c oder d, so ergibt sich: weiterhin ein zweites System, welches auf die Winkel-
E- _ ,-ρ ι ρ _l ρ ι <: p) i. bewegung oder die Seitenbewegung im Bereich von
F - (P I P-I P - ι ' p\ l· einer der zwei winkelha'bierenden Ebenen zwischen
tb — (A + Γβ + Fv 1,5 · F) k 5 den zwei Hauptebenen reagiert, die jeweils zwei ein-
Fc = (Px + Pß + Py — 1,5 · P) k ander diametral gegenüberstehende Leitwerke enthal-
Fd = (P* + Pß+ Ργ — 1,5 · P) k ten sowie die Längsachse des Flugkörpers, um das
binäre Eingangssignal β zu ermitteln, und schließlich
Daraus ergibt sich die Tabelle VI. ein drittes System, welches auf die Winkelbewegungen
Daraus ergeben sich die Vorzeichen sPa, sPb, sPc io oder Seitenbewegungen in der anderen winkelhalbieren-
und sPd der Kräfte P0, P6, P0 und Pd, welche mit den den Ebene reagiert und welches dazu dient, das binäre
drei Eingangsveränderlichen durch die Tabelle VII ver- Eingangssignal γ zu ermitteln.
knüpft sind. Insbesondere unter Bezugnahme auf die Tabellen
Weiterhin kann der binären Veränderlichen 0 das IV und VIII in Verbindung mit den F i g. 3 bis 10 ernegative
Vorzeichen und der binären Veränderlichen 1 i5 gibt sich, daß der Sinn des resultierenden Rollmcmendas
positive Vorzeichen entsprechen, wie es aus der tes, welches durch die kombinierten Ausschläge der
Tabelle VIII hervorgeht. vier Leitwerke hervorgerufen wird, in einem Sinne
Die Position des Verteilers ist somit hoch oder gerichtet ist, welcher in eindeutiger Weise mit dem
tief, und zwar in Abhängigkeit von dem Vorzeichen Wert der binären Veränderlichen <x verknüpft ist
der resultierenden Kraft, mit welcher er beaufschlagt *o [F i g. 3, 5, 7, 9: « = 1 und das Rollmoment entgegen
ist, und die Anordnung erfolgt gemäß einer Zu- dem Uhrzeigersinn- Fig 4 6 8 10-a=0unddas
Ordnungstabelle VIII, die zur Tabelle IV analog ist. Rollmoment im Uhrzeigersinn 1 '
Es versteht sich von selbst, daß auch andere Typen Im allgemeinen sind die Werte für die Amplitude der
pneumatischer oder hydraulischer Schaltungen sich als vier Ruderkräfte im Absolutwert deich und im Voräquivalent
mit den oben beschriebenen elektrischen 25 zeichen entgegengesetzt, und zwar für zwei Signale, wel-
und elektronischen Schalungen erweisen können. ehe demselben Leitwerk entsprechen. Jedenfalls wird
Eine vorteilhafte Ausfuhrungsform der Erfindung man in bestimmten Anwendungsfällen die nichtsvmme-
besteh dann, das binare Eingangssignal « nach der irischen Werte zu verwenden haben, um beispielsweise
^ffiK Winkelabweichungen des Flugkörpers ein Störmoment zu kompensieren/als bekannte vor-
in der Rollbewegung zu bilden (d. h um seme Längs- 30 läufige Maßnahme, und zwar durch einen Ausschlag,
achse) und die zwei werteren Steuerbefehle /»und γ nach während einer im wesentlichen gleichen Dauer in jeder
der Ermittlung der Winkelabweichungen oder der seit- der zwei Positionen bleiben
liehen Verlagerungen des Flugkörpers im Bereich der In einer zweiten Ausführung™ ist aus F i g. 16
zwei Winkelhalbierenden Ebenen zwischen den zwe, ersichtlich, wie die Leitwerke 2 3 4 und 5 eines Flug-Hauptebenen
zu bilden, welche jeweils zwei diametral 35 körpers 101 gemäß der Erfindung auf einer festen
bierenden Ebene liegen, führt stets zu einer resultieren- Wie bei der eZI I f f f ' ■ „ r
den Wirkung, welche in einer Hauptebene verläuft JS £ etu^rt^aß imtÄTi iTöSe
Diese Wirkung wird somit durch die zwei Leitwerke k % rdiic ucr r 1 g. luu«-
Diese Wirkung wird somit durch die zwei Leitwerke k % rdiic ucr r 1 g. luu«-
des vorgeschlagenen Systems ausgeführt, we.che eine „ ^
2S1^ sä
sä;? sssis fKrsim 8T
Rollens des Flugkörpers dienen, und zwar ohne' eS J1^ und eZ sS ^ Tv
Restwirkung auf die Gier-Nick-Bewegung. um Im nicht π H βΒ-«£ "f h,links
Restwirkung auf die Gier-Nick-Bewegung. um Im nicht π H βΒ-«£ "f h,links
gg
Es siDd iJreUs Systeme zur Ennittfunlder Winkel- 5o STiÄ^^STS S^
bewegung mit binärem Ausgangssignal bekannt, und Es ist ersirhtHriT η η · a 03^161I1 ... , ·
bewegung mit binärem Ausgangssignal bekannt, und Es ist ersirhtHriT η η · a 03^161I1 ... , ·
zwar solche, welche entweder innerhalb des Flugkör- in drei H?unS?' f ™ T ™ ??, g'J I
pers angebracht sind und Kreiseleinrichtungen und to RuJK^? d,aJ^stellt7 Fall^r *
Beschleunigungsmesser verwenden, oder solche, wel ufgesSSeJ Li? ?OiP?ti
ehe mit Hilfe einer externen Beobachtung der externen 55 TufS^^^^lVi^SSS Verlagerungen des Flugkörpers in seitlicher Richtung AOF erfordert? , ? T- u °u ^fS oder um seinen Schwerpunkt arbeiten, beispielsweise die KonS™ ? ? Un£5ugle'ch «sreicheiid ist daß mit Hilfe von Infrarot-Goniometern, welche Abwe? v,! er LeSen 2 hl% Th" ^- ΐί" ·'? nt chungen in der Richtung des Flugkörpers messen, und Sale Snrirht ^ ^T? A^weichUf·!,5;
ehe mit Hilfe einer externen Beobachtung der externen 55 TufS^^^^lVi^SSS Verlagerungen des Flugkörpers in seitlicher Richtung AOF erfordert? , ? T- u °u ^fS oder um seinen Schwerpunkt arbeiten, beispielsweise die KonS™ ? ? Un£5ugle'ch «sreicheiid ist daß mit Hilfe von Infrarot-Goniometern, welche Abwe? v,! er LeSen 2 hl% Th" ^- ΐί" ·'? nt chungen in der Richtung des Flugkörpers messen, und Sale Snrirht ^ ^T? A^weichUf·!,5;
welche ebenfalls Verbindungsschaltungen aufweisen 60 füf Γ inTem ^Vo 7." gemäß der Konvention
können, so daß die Anzeige, welche xnit'einem Bezugs- SiL^ !l^Si ^
wert verghchen wird, beispielsweise in einer elektronisehen Vergleichseinrichtung, dazu geeignet ist, um in der
wert verghchen wird, beispielsweise in einer elektronisehen Vergleichseinrichtung, dazu geeignet ist, um in der
vor. welches am die Rollbewegungen des Flugkörners ek ^mär— * w~ », · , . .
-—******** α ο ^ «■*«* iiu».^ --icf.rjshunESSienal in «er
-—******** α ο ^ «■*«* iiu».^ --icf.rjshunESSienal in «er
„/
r — O und im Falle der F i g. 20 bis 23 auf ein binäres
Abweichungssignal in der Rollbewegung r = 1 anspricht.
Weiterhin ist ersichtlich, daß in der Konfiguration der F i g. 17 bis 21 die Kraft /12 die Maschine aufrichte
f und nach links führt, was folgenden Signalen entspricht: Der Flugkörper richtet sich auf und kommt
nach rechts, welche beispielsweise durch gyroskopische oder durch Beschleunigungs-Aufnehmer geliefert werden:
in der Nickbewegung t = 1,
in der Gierbewegung / = 0.
In derselben Weise entspricht die Kippkraft /13 der F i g. 18 und 22 den Signalen:
in der Nickbewegung t = 1,
in der Gierbewegung / = 1.
in der Gierbewegung / = 1.
Schließlich entspricht die Kippkraft /14 der F i g. 19
und 23 den Signalen:
in der Nickbewegung / = 0,
in der Gierbewegung / = 1.
in der Gierbewegung / = 1.
Folglich läßt sich die Lage des Flugkörpers in permanenter Weise mit Hilfe von vier Düsenleitwerken
2 bis 5 automatisch korrigieren, indem diese permanent gespeist werden, und zwar entweder in einem Sinne,
wie er für die vier Leitwerke in der F i g. 16 in durchgezogener
Linie dargestellt ist oder in einem gestrichelt dargestellten entgegengesetzten Sinne.
Beim Rollen muß nämlich die Drehbewegung um die Achse xx' des Flugkörpers im Bereich von XX' der
Ordinatenrichtung beendet werden können, indem mit einem (nicht dargestellten) Kreisel oder einem Beschleunigungsmesser
ein Korrektursignal ausgelöst wird, welches die Bezugsachse ZZ' des Flugkörpers
auf die Bezugsachse ZZ' des Raumes zurückführt.
In derselben Weise muß in der Längsrichtung jegliche unbeabsichtigte Kippbewegung um die Achse v.v'
des Flugkörpers früher oder später durch ein Ansprechen des Nickgebers und in der Querrichtung jegliche
unbeabsichtigte Bewegung des Flugkörpers um seine vertikale Achse zz' durch ein Ansprechen des entsprechenden
Gebers korrigierbar sein.
Folglich wird durch die Anordnung von Leitwerken, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, der Flugkörper
in jedem Augenblick einer Korrekturkraft /11, /12, /13 oder /14 unterworfen, welche zugleich seine nicht
korrekte Lage in der Längsrichtung und in der Querrichtung korrigiert.
Um eine ordnungsgemäße Flugbahn des Flugkörpers zu erreichen, und zwar mit Hilfe von Impulsen, welche
den Flugkörper auf einer fein gewickelten Schraubenlinie um die vorgegebene Flugbahn herum führen, ist es
ausreichend, die Elemente der Tabelle IV anzuwenden, beispielsweise, indem in jedem Falle die Kräfte /11
bis /14 mit der Korrekturwirkung der geeigneten Fluglage in Reaktion auf die Signale »r«, »r«, »/« in
Übereinstimmung gebracht werden, welche nachfolgend als α, β und γ bezeichnet werden, um in Übereinstimmung
mit der obigen Bezeichnungsweise zu sein.
Eine entsprechende Zusammenstellung ist in der Tabelle IX wiedergegeben.
Mit der Booleschen Bezeichnungsweise läßt sich
""Lueses SteuefsTotCS?*'^"'.. "ftT »an vier SfgUSlS**·1·*' *
drucken, und zwar mit den Signalen a, b, c, d, die jeweils
auf die Leitwerke 2, 3, 4, 5 gegeben werden, und zwar durch die Formel:
«(ß + υ) + (ßyl
wobei «" = 0, wenn α -- 1
und λ + β = 1, da
cc = 1 und/oder /3 = 1.
und λ + β = 1, da
cc = 1 und/oder /3 = 1.
Die F i g. 24 liefert ein Ausführungsbeispiel des einfachsten elektrischen Schaltschemas, welches dem Zustand
der Leitwerke entspricht, wie er in der F i g. 18 dargestellt ist.
Eine Stromquelle 24 zwischen den Leitungen 6 und 7 speist die Flip-Flops der Leitwerke 2, 3, 4 und 5,
welche entweder vom durchlässigen oder vom nichtdurchlässigen Typ sein können, und zwar über zwölf
Schaltungen 108 und 119, welche in vier Gruppen 120 bis 123 aufgeteilt sind.
Es sind drei paarweise Unterbrecherleitungen 25, 26 und 27 zu sehen, welche auf den Schaltungen 108 bis
119 in der Weise angeordnet sind, wie es nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
Gemäß der Position der Bezugszeichen 29, 30 und 31 vor dem Bezugszeichen Ja oder dem Bezugszeichen
Nein erfolgt in den vier Gruppen 120 bis 123 der elektrischen
Schaltungen der F i g. 24 ein Sienal der Form ί^β.γΐ
In der Position der drei Bezugszeichen vor den Bezeichnungen
Nein der F i g. 24 erhält man die Anordnung gemäß der Tabelle X, und zwar entsprechend den
Erregungen λ,' β' und γ', auf jeder Gruppe 120 bis 123,
was dem Fall der Konfiguration der Düsen in der F i c. 18 entspricht.
Hingegen erhält man in der Position der Bezugszeichen 29 bis 31, welche gestrichelt vor der Bezeichnung
Ja in der Zeichnung angegeben sind, wobei die Schalter in der umgekehrten Stellung sind, die entgegengesetzte
Anordnung gemäß Tabelle XI, was der Konfiguration der Düsen in der F i g. 20 entspricht.
Weiterhin ist ersichtlich, daß die Tabelle IX dem Fall der anderen Anordnungen entspricht.
Es versteht sich, daß das gesuchte Resultat ebenso
erreicht werden kann, indem ODER-Gatter und UND-Gatter oder NOR-Gatter eines elektronischen Analogrechners
mit der Anordnung der F i g. 12 kombiniert werden können, während auch eine pneumatische
oder hydraulische Schaltung gemäß F i g. 13 verwendet werden kann.
Eingangsbefchlssignalc
« ß y
« ß y
Ausgangssignale
übe
übe
0
0
1
1
0
0
0
1
1
0
0
1
0
1
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
1
1
1
1
0
0
0
1
0
1
1
0
1
1
0
1
0
0
1
0
1
0
0
1
0
■- ■*■»w.
13
Ausgangsleitung
Leit- Auswerk gangssignal
Ausgangssignale sP„ sPb sPe
20 | 0 | 0 | 0 |
21 | 0 | 1 | 0 |
22 | 0 | 0 | 1 |
23 | O | 1 | 1 |
a
b
c
d
2 3
4 5
0 0 0
s o
0 0 0
ίο 1 1 1
0
1
0
1
0
1
0
1
1
0
1
0
1
0
1
ι
Aus- Leit- Ausgangs- werk gangs- „ Tabelle VIII
leitung signal
20 | 1 | 1 | 1 |
21 | 1 | 0 | 1 |
22 | 1 | 1 | 0 |
23 | 1 | 0 | 0 |
a
b
c
d
Befchlssignale
*' β y
Leitwerke
3 4
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
F ig. 8
F ig. 9
F i g. 10
1
0
1
0
1
0
1
0
0
1
0
1
0
1
0
0
1
1
0
0
1
1
0
1
1
0
0
1
1
0
1
1
1
1
0
0
0
0
1
1
1
0
0
0
0
1 0 0 0 1 0
1 0 1 1 1 0 0 0
0 0 1 0 1 1 1 0
1 0 0 0 1 0 1 1
ßy
ßy
ßy
ßY
Fig. 3
Fig.5
Fig.7
Fig. 8
F ig. 4
Fig.6
Fig. 8
F i g. 10
b | a | d | C |
a | b | C | d |
d | C | b | a |
C | d | a | b |
a | b | C | d |
b | a | d | C |
C | d | a | b |
d | C | b | a |
Befehlssignale
λ β γ
Ausgangssignale Fajk FbIk
Fc/k
FdIk
0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 1 |
0 | 1 | 0 |
0 | 1 | 1 |
1 | 0 | 0 |
1 | 0 | 1 |
1 | 1 | 0 |
1 | 1 | 1 |
-1,5
-0,5
-0,5
0,5
-0,5
0,5
0,5
1,5
-0,5 -1,5
0,5 -1,5
0,5 -0,5
1,5
0,5
-0,5 0,5
-1,5
-0,5 0,5 1,5
-0,5 0,5
0,5
-0,5
-0,5
-1,5
1,5
0,5
0,5
-0,5
so — 0 0 0 0
»5 1 1 1
0 0 1 1 0 0 1 1
0
0
0
1
0
1
1
1
0
0
1
0
1
O
1
1
0 1 0 0 1 1 0 1
1 0 0 0 1 1 1 0
Fig.lC Fig.8 Fig.6
Fig. Fig.7 Fig.
F ig. Fig.5
Ausgangssignale auf die Leitwerke
35
F i g. F i g. F i g. F i g. Fig. F i g. F i g.
Fig.
50 120 121 122 123
0
0
1
0
1
1
1
1
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
1
1
1
1
1
1 1 1 0 0 0 1 0
1 0 1 1 1 0 0 0
0 0 1 0 1 1 1 0
Gruppe | Befehlssignale | Aus | Leit | Aus |
gangs- | werk | gangs | ||
leitung | signal | |||
α' ß' / |
0
1
1
0
1
1
0
0
0
1
1
0
1
1
α b c d
2 3 4 5
1 1 1
55
60
Gruppe | Befehlssignale | Aus | Leit | Aus |
gangs- | werk | gang: | ||
leitung | Signa | |||
«' ß' V' |
120 121 122 123
1
0
0
1
1
1
0
0
a | 2 | 1 |
b | 3 | 0 |
C | 4 | 0 |
d | 5 | 0 |
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Vorrichtung zur Lageregelung eines Flugkörpers mit vier Steuertriebwerken, mit denen die Lage des Flugkörpers in bezug auf seine drei Hauptachsen beliebig veränderbar ist, sowie mit drei zur Erfassung der Lage des Flugkörpers dienenden Meßwertgebern, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertgeber den Roll-, Nick- und Gierabweichungen entsprechende Signale (r, t, I) liefern, daß diese Signale in Binärfonn einer logischen Schaltvorrichtung zuführbar sind, in der über eine Boolesche Verknüpfung der Form
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7140002A FR2159167B1 (de) | 1971-11-08 | 1971-11-08 | |
FR7140002 | 1971-11-08 | ||
FR7200533A FR2166320B2 (de) | 1972-01-07 | 1972-01-07 | |
FR7200533 | 1972-01-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2254626A1 DE2254626A1 (de) | 1973-05-17 |
DE2254626B2 DE2254626B2 (de) | 1975-11-27 |
DE2254626C3 true DE2254626C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=
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