DE2501931B2 - Vorrichtung zum Regeln der Lage von Flugkörpern - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln der Lage von FlugkörpernInfo
- Publication number
- DE2501931B2 DE2501931B2 DE2501931A DE2501931A DE2501931B2 DE 2501931 B2 DE2501931 B2 DE 2501931B2 DE 2501931 A DE2501931 A DE 2501931A DE 2501931 A DE2501931 A DE 2501931A DE 2501931 B2 DE2501931 B2 DE 2501931B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- error
- roll
- nutation
- signals
- missile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 title claims description 4
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 5
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 33
- 239000013598 vector Substances 0.000 description 18
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 14
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 11
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 10
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 9
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 9
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 7
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 7
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 7
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 6
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 6
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 6
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 230000008859 change Effects 0.000 description 3
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 3
- 230000004044 response Effects 0.000 description 3
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 3
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 238000005094 computer simulation Methods 0.000 description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 2
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 2
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 2
- 238000004088 simulation Methods 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 238000012935 Averaging Methods 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 description 1
- 230000003466 anti-cipated effect Effects 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 1
- 238000012432 intermediate storage Methods 0.000 description 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000008054 signal transmission Effects 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
- 210000002435 tendon Anatomy 0.000 description 1
- 230000009466 transformation Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64G—COSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
- B64G1/00—Cosmonautic vehicles
- B64G1/22—Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles
- B64G1/24—Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control
- B64G1/244—Spacecraft control systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64G—COSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
- B64G1/00—Cosmonautic vehicles
- B64G1/22—Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles
- B64G1/24—Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control
- B64G1/26—Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control using jets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln der Lage von Flugkörpern in bezug auf mehrere Achsen
mit einem in den Flugkörper starr eingebauten, nur einen Freiheitsgrad besitzenden Kreisel und mit einer
Anzahl von an voneinander entfernten Stellen des Flugkörpers angeordneten Strahldüsen, die mit einer
elektronischen Steuerschaltung gekoppelt sind, welche eine intermittierende Betätigung der Strahldüsen in
Abhängigkeit von Fehlersignalen bewirkt, die für die Abweichung der Lage des Flugkörpers von einer
Sollage in bezug auf die Rollachse (Rollfehler) charakteristisch sind.
Aus der AIAA-Veröffentlichung Nr. 68-461, Seiten 1
bis 10, ist es bekannt, daß die Lage von Flugkörpern in bezug auf mehrere Achsen mittels an voneinander
entfernten Stellen des Flugkörpers angeordneten Strahldüsen geregelt werden kann, die in Abhängigkeit
von Fehlersignalen intermittierend betätigt werden, die für die Abweichung der Lage des Flugkörpers von
seiner Sollage in bezug auf die Rollachse charakteristisch sind, wenn in den Flugkörper ein nur einen
Freiheitsgrad besitzender Kreise starr eingebaut ist, weil durch Verwendung eines solchen Kreisels auch
Lageänderungen in bezug auf andere Achsen in Lageänderungen in bezug auf die Rollachse umgesetzt
werden, so daß die Lageänderungen in bezug auf die Rollachse auch für Lageänderungen um andere Achsen
charakteristisch sind, so daß hiervon Steuersignale für die intermittierende Betätigung der Strahldüsen gewonnen werden können. Es versteht sich, daß zur
Gewinnung der Fehlersignale sowie der Steuersignale zur Betätigung der Strahldüsen elektronische Schaltungsanordnungen eingesetzt werden müssen. Der
konkrete Aufbau einer solchen Schaltungsanordnung ist im Stand der Technik jedoch nicht offenbart
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Steuerschaltung einer Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art so auszubilden, daß ein zuverlässiger Betrieb, also eine hohe Stabilität während langer
Missionszeiten, bei einer minimalen Aktivität der Strahldüsen erzielt wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Steuerschaltung zwei die Fehlersignale
abtastende Schaltungsanordnungen umfaßt, von denen die erste Schaltungsanordnung für die Polarität des
Rollfehlers: charakteristische binäre Signale erzeugt, die
über ein erstes mehrstufiges Schieberegister einer die Strahldüsen aktivierenden Logik zugeführt werden,
wogegen die zweite Schaltungsanordnung für die Amplitude des Rollfehlers in bezug auf einen einstellbaren Schwellenwert charakteristische binäre Signale
erzeugt, die über ein zweites mehrstufiges Schieberegister der Logik zugeführt werden, und daß mit dem
zweiten Schieberegister und der zweiten Schaltungsanordnung eine Schwelleneinstellschaltung gekoppelt ist,
die eine Einstellung des Schwellenwertes als Funktion von binären Schwellenwertsignalen bewirkt, die in dem
zweiten Schieberegister gespeichert sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Anwendung von Schieberegistern mit einfachen
Mitteln eine zeitliche Verzögerung zwischen dem Auftreten des Fehlersignals und den Steuersignalen zur
Aktivierung der Strahldüsen erzielt, die gewährleistet, daß der Zeitpunkt des Feuerns genau an diejenige Stelle
gelegt wird, an der es eine maximale Reduzierung des Nutationsfehlers zur Folge hat Durch die Anwendung
eines Sysetms mit variablen Schwellenwerten wird ferner gewährleistet, daß bei kleinen Beträgen des
Rollfehlers ein Feuern der Strahldüsen vermieden und dadurch Treibstoff eingespart wird. Dabei wird von
einer Art Rückkopplung Gebrauch gemacht, welche die Abhängigkeit der Frequenz des Feuerns der Strahldüsen von der Größe des Rollfehlers linearisiert und
außerdem die Anwendung einer optimalen Folge von zwei Strahlimpulsen im Abstand der halben Nutationsperiode bewirkt
Insbesondere zur Anwendung in geostationären Satelliten kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
vorteilhaft einen die Fehlersignale liefernden Horizontsensor umfassen. Dabei kann zwischen den Horizontsensor und die das Fehlersignal abtastenden Schaltungsanordnungen ein Tiefpaß geschaltet sein, um hochfrequente Rauschsignale weitgehend zu eliminieren.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines Flugkörpers zur Veranschaulichung der Einrichtungen zur Lagerregelung und der zur Beschreibung der
Lage des Flugkörpers dienenden Vektoren,
25 Ol 931
einer Nutation großer Amplitude des Flugkörpers,
Fig. Ib ein Diagramm zur Erläuterung der Maßnahmen, die zur Vermeidung eines stationären Grenzzykius
bei der Nutationsdämpfung führen,
F i g. Ic ein Diagramm zur Erläuterung der Verminderung des Rollwinkels durch die erfmdungsgemäße
Vorrichtung in Form einer Analogrechner-Simulation,
Fig. Id ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Nutationsdämpfung in Form einer Analogrechner-Simulation,
F i g. 2 das Blockschaltbild der Steuerschaltung einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2a das Schaltbild eines exklusiven ODER-Gliedes, das die in der Steuerschaltung nach Fig.2
enthaltene Anordnung eines NICHT- und eines ODER-Gliedes ersetzen kann,
F i g. 3 ein Diagramm der Spannungspegel logischer
Signale, die in dem einen Kanal der Steuerschaltung nach F i g. 2 vorkommen,
Fig.4 ein Diagramm der Spannungspegel von
logischen Signalen, die in dem anderen Kanal der Steuerschaltung nach F i g. 2 vorkommen, und
Fig.5 ein Schaltbild verschiedener Bauteile der Steuerschaltung nach F i g. 2.
Die im folgenden gebrauchten Symbole und deren Bedeutung sind in der folgenden Tabelle A angegeben.
Die Logik eines Teils des elektronischen Systems wird durch die in Tabelle B angegebene Funktionstabeiie
erläutert Anschließend sind die Bewegungsgleichungen angegeben. In der darauffolgenden theoretischen
Behandlung wird auf die in Tabelle A aufgeführten Symbole, die Funktionstabelle und die Bewegungsgleichungen Bezug genommen. Alle Bewegungsgleichungen sind in bezug auf das in F i g. 1 dargestellte orbitale
Bezugssystem geschrieben.
B
Matrix der Transformation von Inertial-
in Körperkoordinaten,
C
Moment des Schweregradienten (kp ■ m),
Hn
Kreisel-Drehimpuls (kp · m · s),
Steuerdrehimpulses (kp ms),
/,, Iy, I2
Roll-, Stampf- bzw. Gierkomponente des
Trägheitsmoments (kg · m2),
hu
Strahlimpulsquantum,
(kp · m),
M
Betrag des aus Mxc und M2C bestehenden
P
Nutationsperiode des Fahrzeuges (s),
Tx, T2
äußere Roll- und Gier-Störmomente
(kp - m),
t
Zeit (s),
α/ Winkel der Strahlverschiebung,
Φ
Euler-Rollwinke! (rad),
b
Euler-Stampfwinkel (rad),
ίο φ Euler-Gierwinkel (rad),
too Winkelgeschwindigkeit in der Umlauf
bahn (rad/s),
ω,, o)2 Eigenfrequenzen (rad/s),
O)x, (üy, (O2 Roll-, Stampf- bzw. Gierwinkelgeschwindigkeit des Flugkörpers (rad/s),
ω „ Nutationsfrequenz (1 Is),
τ
Zeitkonstante des Tiefpasses,
N
Anzahl der Stufen der Schieberegister 46
und 66,
W1 Nutationsamplitude vor Strahlimpuls,
N2
Nutationsamplitude nach Strahlimpuls,
Aisi
durch Strahlimpuls bedingte Präzession
des Flugkörpers,
β
halbe Breite der Totzone,
2r> TLC
Periode des Grenzzyklus,
T
Periode der Abtastung durch Einrichtung
30 nach F ig. 2,
X_
Roll vektor, in Flugrichtung des Flugkör
pers und senkrecht zum Euler-Rollwinkel
JO Φ,
X'
Vektor des Strahl-Drehimpulses.
Y
Stampfvektor, senkrecht zum Euler-
Z
Giervektor, senkrecht zum Euler-Gier-
J"> winkel φ,
(°), (") erste bzw. zweite Ableitung nach der Zeit
in bezug auf Inertialkoordinaten.
(°) Ableitung nach der Zeit in bezug auf
4» (_) alle unterschriebenen Symbole sind Vek
toren.
Tabelle B - Funktionstabeiie
4> Zonen nach Fig. 3 und 4
Il
III
>o Detektor 42
Detektor 62
0
U
Ινω}
I.ω.
Hy - ΗΝ
H.
I+Q = H =t!n+ä»+<!>Bx(äB+äw)
(1)
(2)
-3 W1 2I | sin Φ | 1 | COS Φ | COS20(/, | -A) | |
sin Θ | COS0 | COS θ | cos Φ(/,. - | -A) | ||
sin Φ | sine | cosÖ(/,.- | A) | |||
φ | cos θ | sin Φ | S | |||
θ
ψ |
0 0 |
cos Φ sin Φ |
||||
C |
cos Φ sin<9 — si η
<Z> cos Θ cos Φ
ω,
sin ψ
COS (ρ COS θ
sin ψ cos ö
Mu + T, = Ix Φ+ (a + (U0 Wv) Φ + (b + Wv) φ - w„ H:
Myt + Ty = Ινθ + dO + W1
M-t + T = Ιχ.ψ + (ί+ ω0 Hn) ψ - (b + Wv) Φ + ω,, W1
mil a = 4ωΙ (/,.- A)
ή= -(A-/,
= 3ω,2(/ν-Λ)
ΛΥΓ( + T = I. ψ + W0 Wv »>
- Wv φ (4)
(5)
(6)
(7)
(8)
(9)
(10)
und
(11)
M:c +T = Wn Wv?' - ΗΧΦ
mit Mx, = M cos aj und W-,. = —A/ sin a j
sin aj φ + Wn cos ajW = ( 7~vsin <r7 + 7Icos #7'
Λ/ν<
= AΦ + Wv ρ A/-, = A r- Wv Φ
(12)
(13)
(14)
φ. = φ
(15)
25 Ol
, - a/i
/ι
I
mil l'i durch kleinstes SlrahliingsquanUini erteilte Winkelgeschwindigkeit
(16)
/,,„I
< /Φ.,, II mil
1 Länge des Momcntenarms des Flugkörpers
/ Funktion von /, «■., und der /eillichen Verzögerung /,,des Strahlimpulses
// Momenlbelastung um l'ilchiichsc
Φ,.,, = Schwellenwert für kleinste halbe Totzone. ;iuch ctw;i gleich A .Y nach Gl. (21)
(17)
/ Fcucrfrequenz
Λ Verstärkungsfaktor, der die Ansprechgeehwindigkcit für anliingliche Kollwinkel unter
dem Siitiigtingwcri beeinlluMt.
Φ ,, der höchsten Feuerl'requenz / = !//'entsprechender i'eliler
(18)
(19)
— ι 1
(20)
mit ό Winkel /wischen J Λ und .Y1. der genial! Fi g.la bei kleiner Signalverzögerung gleich
"./+ /' + ) ist. wobei
Ii die variable Totzonen-Yerzögerung im Bereich 0
</i<W° ist. j die vor der Steuerschaltung festgelegte Verzögerung X) ist und
tr, wie oben angegeben, im Bereich ()<,/,<9()0 liegt, oder der gemiiU Fig. Ib bei
gmlier Signalverzögerung gleich 360 - itij + μ + j! ist.
js - Verzögerung durch Sensor 10
j·,
tan 'w,,/'= Verzögerung durch Filter 20
= Verzögerung durch Schalten der Abtasteinrichtung
J/. = <·>,,T\ = Verzögerung durch Schieberegister 46 bzw.66
(21)
(22)
F i g. 1 veranschaulicht die für einen Flugkörper 1 definierten Koordinatenachsen in bezug auf einen
Kreisel 2, der in einer zum Stampfvektor Y des Flugkörpers senkrechten Ebene rotiert, die auch
senkrecht zur Ebene des Euler-Stampfwinkels θ ist. Der Winkel Φ definiert den Euler-Rollwinkel der Drehung
des Flugkörpers um den Vektor 2L· der die Flugrichtung
des Flugkörpers definiert Der Winkel φ definiert den Euler-Gierwinkel des Flugkörpers um den Vektor Z, der
bei dem gewählten Ausführungsbeispiel auf die Erde weist Die Vektoren X, Y und Z stehen aufeinander
senkrecht Ein Erd-Horizontalsensor 10 ist an den Flugkörper in einer Ebene angeordnet die zu dem
Vektor ^senkrecht steht
vom Körper und Kreisel gelieferten Anteile, einschließ-Hch der Kreisel-Vorbelastung (wheel bias) ausgedrückt
werden, wie es Gl. (1) mathematisch angibt Die Gl. (2) und (3) sind die Eulerschen Gleichungen, welche die
Momente des Schwergradienten einzeln angeben.
Für kreisförmige Umlaufbahnen, die für Synchronsatelliten von Interesse sind, gibt GL (4) das Moment des
Schweregradienten mit Euler-Winkeln Φ, θ und ψ an.
Die Änderungsgeschwindigkeit der Euler-Winkel bei
einer Körperdrehung ergibt sich aus Gl. (5).
Das Auflösen der GL (5) zum Eliminieren der Körpergeschwindigkeit aus Gl. (3) und das Addieren des
Resultats der GL (4) ergibt die gewünschten nichtlinearen Gleichungen der Bewegung des Flugkörpers.
Für kleine Winkel können die abgeleiteten nichtline-
25 Ol
aren Gleichungen auf einen Satz linearer Differentialgleichungen mit konstanten Koeffizienten und den
Roll-, Stampf- und Gierwinkeln sowie den drei Komponenten des inkrementalen Drehimpulses des
Kreisels, nämlich Φ, Θ, ψ, W1, H1 und H, reduziert -,
werden. Die für kleine Winkel linearisierte Form ist in den Gl. (6) dargestellt.
Für die folgende Behandlung wird angenommen, daß die Rotationsachse des Kreisels mit der Stampfachse
zusammenfallen, so daß Hx = H^O. w
Die linearisierte Dynamik der Stampfbewegungen ist von den Roll- und Gierbewegungen entkoppelt und
unabhängig von dem Kreisel-Drehimpuls Hn. Daher werden bei der folgenden Analyse nur die Gleichungen
für die Roll- und Gierbewegungen betrachtet. ι -,
Der Kreisel-Drehimpuls ist so gewählt, daß er eine starke Kopplung zwischen der Dynamik der Ronbewegungen
und der Dynamik der Gierbewegungen herstellt. Da Gierwinkel nicht feststellbar sind, ist es
erwünscht, eine starke Kopplung zwischen den Gier- _>u und Rollbewegungen zu schaffen, damit eine indirekte
Kontrolle über die Gierbewegungen möglich ist. Dies erfolgt durch einen großen Wert des Kreisel-Drehimpulses,
so daß die Kreiselkopplung Ημψ der Giergeschwindigkeit
mit der Rolldynamik bedeutend ist. Das r> Ergebnis ist die durch Gl. (7) ausgedrückte Bedingung.
Demgemäß können die gekoppelten Roll-Gier-Gleichungen
angenähert in Form der Gl. (8) geschrieben werden.
Der ungefähre Wert des Kreisel-Drehimpulses und to die allgemeine Form der Regelung der Roll- und
Gier-Drehimpulse kann durch Betrachtung der ungeregelten Roll- und Gier-Gleichungen gewonnen werden,
wenn Μχο=Μζο*-0 gesetzt wird. Zunächst sei beachtet,
daß im stationären Zustand der Gierwinkel, der durch r. ein konstantes Giermoment bedingt ist, durch Gl. (9)
gegeben ist
Dies stellt eine nicht beobachtbare Integrationskonstante für die Gleichung der Gierbewegung dar. Dieser
Winkel ist unkontrollierbar, kann jedoch durch Einstel- 4ii
len des Kreisel-Drehimpulses auf einen annehmbaren Wert begrenzt werden. Wenn die Glieder Mxc und M,c
dazu benutzt werden, die Dynamik der Roll- und Gierbewegungen zu regeln, hat die zusätzliche Kopplung
einen zusätzlichen stationären Gierwinkel zur -r, Folge, der auf ein konstantes Rollmoment zurückzuführen
ist Es wird später gezeigt, daß der zusätzliche Winkel, der auf ein Rollmoment zurückzuführen ist,
klein ist, so daß Gl. (10) zur Bemessung des Kreisel-Drehimpulses verwendet werden kann. >n
Es kann gezeigt werden, daß die ungeregelte Dynamik der Roll- und Gierbewegungen Eigenfrequenzen
haben, die in Gl. (11) angegeben sind. Das hochfrequente Glied -j| stellt die Nutationsbewegung
eines Kreisels dar, während das niederfrequente Glied η ci)2 eine Bewegung mit der Bahngeschwindigkeit
charakterisiert die auf die Drehung des Orbitsystems zum Inertialsystem bedingt ist Die feste Inertialrichtung
scheint mit der Bahn-Winkelgeschwindigkeit in bezug auf das Bahn-Bezugssystem zu rotieren. bo
Eine ungefähre Beschränkung des Konstruktionsspieiraumes
für «/ kann erhalten werden, indem nur die
Bewegung mit niedriger Frequenz betrachtet wird, bei der das Rollverhalten nahe Null gehalten wird, indem
die Regeldüsen derart gepulst werden, daß der Rollwinkel auf Null gebracht wird.
Für Bewegungen mit großer Periode können die zweiten Ableitungen ψ und Φ als Null betrachtet
werden. Daher können Bewegungen großer Periode durch die Gl.(12) ausgedrückt werden.
Obwohl die Lagekorrektur durch eine Folge von Schubimpulsen erfolgt, ist es bei Bewegungen langer
Dauer zulässig, daß die Regelung als kontinuierlicher Vorgang betrachtet wird, der eine kontinuierliche
Nullstellung des Rollwinkels zur Folge hat, so daß Φ — Φ — 0 gesetzt werden kann. So resultiert aus der (11
(12) die GI. (13), welche die Gierbewegung beschreibt.
Gemäß Gl. (13) ist die Lage des Flugkörpers stabil, wenn tx/ im ersten oder im dritten Quadranten liegt.
Wegen der Äquivalenz der Gl. (13), abgesehen von einer
Korrektur der Polarität, braucht nur der Fall betrachtet zu werden, bei dem 0 <
λ / < 90°.
Die hochfrequente Version der Gl. (8) kann gewonnen werden, indem ωο = Ο und 7"» = Tx = O gesetzt
werden. Das Ergebnis sind die Gi. (14). Diese Gi. (14)
sind die Beschreibung des zu regelnden dynamischen Modells, das hinsichtlich seines Prinzips, seiner Funktion
und seines Aufbaus im folgenden erläutert wird.
Bei Betrachtung der Fig. 1, la und Ib und der von
dem System zu erfüllenden Forderungen ist erkennbar, daß ein Einachs-Lageregelsystem ohne gespeicherten
Drehimpuls, das nur von Strahldüsen Gebrauch macht, nur in einem Grenzzyklusmodus arbei' :n kann. Dies
Deruht auf der Schwierigkeit, eine zuverlässige Strahltastung unter einem kleinsten Wert des Strahlungsimpulses
zu bewirken. Ein stationärer Zustand bei einem solchen Regelsystem, bei dem Störmomente im
wesentlichen Null sind, erfordert doppelseitige Sttahlimpulse innerhalb der Totzone. Eine typische Grenzzyklus-Periode
hierfür ist durch Gl. (16) definiert. Die Beziehung zwischen den Parametern der Gl. (I6). die
Änderungen der Totzone berücksichtigt, zeigt einen Kompromiß zwischen der Genauigkeit der Ausrichtung
und der Lebensdauer der Strahlaktivität, der für beide Größen günstiger wird, je mehr das kleinste Strahlimpulsquantum
reduziert werden kann. Das kleinste Strahlungsimpulsquantum wird andererseits häufig
durch die Bemessung des Schubes und des Momentenarmes für eine schnelle Reaktion und Beschränkungen
hinsichtlich der geringsten Strahldauer bestimmt.
Diese Situation wird bei der erfindungsgemäüen Vorrichtung durch Vorliegen eines gespeicherten
Drehimpulses innerhalb des Flugkörpers durch den Kreisel 2 geändert. Beispielsweise wird in einem System,
das einen Kreisel-Drehimpuls in Richtung der Stampfachse aufweist, der Rollwinkel durch eine Anzahl von
Schubimpulsen zu Null gemacht, die ein Drehmoment mit einer Komponente um die Kehrachse Z aufweisen
und den Gesamtdrehimpuls des Flugkörpers so zum Präzessieren bringen, daß der Rotationsvektor sich in
der örtlichen Horizontalebene beFmdeL Da das Tasten der Strahldüsen eine Nutation des Flugkörpers um den
Vektor des Trägheitsmomentes zur Folge hat, ist es erforderlich, daß mittels der Düsen ein Drehmoment um
die Rollachse Xausgeübt wird, und daß die Strahlimpulse
in bezug auf die Nutationsperiode die richtige Phasenlage hat, um eine Dämpfung der Nutation zu
erzielen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit einem Kreisel-Drehimpuls und Strahldüsen und bewirkt
eine Regelung, durch die der Rollwinkel des Flugkörpers auf Null gebracht wird. Die Regelvorrichtung hat
ein stationäres Verhalten, das keinen Grenzzyklus aufweist Daher wird durch die Erfindung ein starke
Verminderung der Aktivität der Strahldüsen während der Missionszeit und gleichzeitig eine bedeutende
25 Ol 931
Verbesserung der Zuverlässigkeit erzielt.
Das Gesamtsystem liefert Momentimpulse, die das Ausgangssignal des Rollsensors auf Null bringen, durch
die Anwendung von Strahldüsen zur Lagekorrektur. Ein restlicher Gierfehler wird anschließend durch die
Kopplung an die Flugbahn zu Null gebracht. Ein stabiles Nullen des Gierwinkels erfordert, daß der Winkel der
Strahlverschiebung λ/ sich im ersten Quadranten,
nämlich zwischen0und9C°,befindet.
Der verwendete Sensor liefert ein Ausgangssignal, das zunächst gefiltert wird, um hochfrequente Rauschkop^nenten
zu entfernen und eine Strahldüsen-Aktivität zu verhindern, wenn sich der tatsächliche Rollwinkel
innerhalb der Totzone 2ß befindet. Da die gesamte Phasenverzögerung durch die Regelvorrichtung hoch
ist, ist es möglich. Filter mit großer Zeitkonstante zu verwenden und dadurch den Rauschpegel bedeutend zu
reduzieren. Zeitkonstanten des Filters in der Größenordnung von 10% der Nutationsperiode sind realisierbar.
Wenn beispielsweise die Nutationsperiode 250 s beträgt, könnte die Zeitkonstante des Filters 25 s
betragen. Typische Rauschzahlen eines Sensors haben eine Zeitkonstante von 1 s als Basis, so daß der mittlere
Rauschpegel um den Faktor 5 reduziert werden kann.
Das gefilterte Fehlersignal wird anschließend durch ein Totzonen-Element geleitet, das bestimmt, ob
positive oder negative Strahlimpulse benötigt werden. Der Fehler wird periodisch ermittelt oder abgetastet.
Die Abtastperiode ist um wenigstens eine Größenordnung kleiner als die Nutationsperiode. Dies ist
erforderlich, um die Unsicherheit des Zeitpunktes der Überschreitung der Totzone zu reduzieren die einen
zufälligen Phasenfehler beim Tasten der Strahldüsen hervorruft. Beispielsweise ist bei einer Abtastperiode,
die ein 20tel der Nutationsperiode beträgt, ein maximaler Fehler der Impulsphasenlage von 18°
möglich. Dieser Fehler kann jedoch durch eine Einstellung der Schleifphase auf ein Voreilen im 9°
ausgeglichen werden, so daß die Unsicherheit gleichmäßig um den ermittelten Punkt verteilt wird.
Der Schwellenwert für die Totzone wird nach dem Verlauf der abgetasteten Werte während der vorhergehenden
halben Nutationsperiode eingestellt. Danach wird die Totzone durch entweder positive oder negative
Strahlimpulse verbreitert Negative Strahlimpulse werden durch das Regelsystem elektronisch umgekehrt, so
daß sie der Abtastvorrichtung als positive Impulse erscheinen. Bei kleinen Fehlern werden Strahlimpulse
erzeugt, die um halbe Nutationsperioden voneinander getrennt sind. Solch eine Trennung hat die kleinste
restliche Nutation zur Folge. Bei großen Fehlern hat die Einstellung der Totzone eine erhöhte Strahltastfrequenz
zur Folge und führt daher zu einem schnelleren Ansprechen. Die maximale Tastfrequenz ist gleich der
Abtastfrequenz und beträgt demnach zwanzig Impulse pro Nutationsperiode.
Die abgetastete Information besteht aus zwei binären Bits. Das Schwellenbit zeigt an, ob die Totzonen-Schwelle,
ob positiv oder negativ, überschritten worden ist Das Zeichenbit zeigt das Vorzeichen des Fehlersignales
an. Diese Bits sind Eingangssignale für zwei Schieberegister, die dazu dienen, das Tasten der
Strahldüsen so zu verzögern, daß die richtige Phasenlage zwischen der Nutationsperiode und dem Strahl-Regelimpuls
erzielt wird. Die ersten zehn Bits des Schieberegisters für das Schwellenbit stellen die
Totzone ein, um die optimale Arbeitsfrequenz abzuleiten, wie es vorstehend behandelt worden ist
Die Vorzeichen- und Schwellenbits werden am Ausgang der Schieberegister kombiniert, um die
richtige, positive oder negative Strahldüse während einer festen Impulsdauer zu tasten, wenn das Schwellenbit
den Spannungspegel einer logischen 1 hat. Die Strahlmomentachse ist durch den Vektor X' definiert
und allgemein so gelegen, daß sowohl ein Roll- als auch ein Giermoment erzeugt wird. Der Verschiebewinkel «/
bezeichnet den Winkel zwischen der Rollachse und der Strahlmomentachse. Obwohl die wirksamste Regelung
ties Rollverhaltens bei «/=90° (reines Giermoment) erzielt wird, erfordert die Regelung des Gierverhaltens
über die Orbitalkopplung einen reduzierten Verschiebewinkel, der gewöhnlich kleiner als 30° ist.
Die Tolzonenschwelle wird gewöhnlich als Kompromiß zwischen einer Verminderung des Richtungsfehlers
und einer Vergrößerung des Sirahlimpuisquaniums gewählt. Der Grenzzyklus des stationären Zustandes
kann dadurch vermieden werden, daß den durch Gl. (17) gegebenen Kriterien genügt wird. Erhaltene Übergangsdaten
zeigen an, daß Λ s 1 ist.
Für Rollwinkel, die größer sind als die Totzone, ändert sich die Feuerfrequenz /gemäß Gl. (18) bis zu
deren Maximalwert. Daher beeinflußt der Verstärkungsfaktor it die Ansprechgeschwindigkeit für anfängliche
Rollwinkel, die unterhalb des Sättigungswertes Φ ^,
liegen, der durch Gl. (19) definiert ist. Für den Verstärkungsfaktor k icann der Wert 1 gewählt werden.
Es scheint nicht wünschenswert, k wesentlich kleiner als 1 zu machen, beispielsweise 0,1, weil hierdurch ein
unerwünschtes mehrfaches Feuern infolge von Sensorrauschen bedingt sein könnte, wenn der Rollwinkel nahe
der Totzone ist.
Zur Vereinfachung der Analyse wird für die Wahl der Zeitkonstante τ des Filters die durch Gl. (20) gegebene
Beschränkung vorgeschrieben. Dies ermöglicht eine näherungsweise Behandlung des Filters als reine
Phasenverzögerung bei der Nutationsfrequenz Wn. Zur
Bestimmung einer realistischen oberen Grenze für τ war eine Simulation durch Analogrechner erforderlich.
Betrachtungen über die Nutationsdämpfung werden angewandt, um die Gesamtverzögerung zwischen dem
Abtasten des Fehlers und dem Auslösen der Strahlimpulse zu bestimmen. Die Notwendigkeit für eine genaue
zeitliche Steuerung der Strahlimpuise in bezug auf die Nutationsperiode wird anhand der F i g. 1 a und 1 b
verständlich, welche die Projektion des Vektors des Gesamtdrehimpulses des Flugkörpers und der Stampfachse
auf die Himmelskugel zeigen. Diese Größen sind durch die Punkte M\, Λί>
und Q bezeichnet Vor dem Feuern einer Strahldüse führt der Flugkörper eine
Nutationsbewegung um den im Inertialsystem festen Drehimpuls-Vektor M\ aus. Das Feuern der Strahldüse
hat ein Prozessieren des Drehimpuls-Vektors nach M2
und eine neue Nutationsamplitude zur Folge. Eine Strahldämpfung erfolgt, wenn die Nutationsamplitude
durch Strahlimpul.ce vermindert wird. Die vorher und nachher vorhandenen Nutationswerte sind durch den
Cosinussatz für das Dreieck M\QM2 verknüpft, wie es
Gl. (21) angibt In GL (21) ist ΔΝ die durch den Strahlimpuls bedingte Präzession und ό der spitze
Winkel /_ QM\M2. Diese Gleichung definiert einen
Bereich brauchbarer Feuerwinkel, die N2N] ergeben.
Bei großen Amplituden (N\ >AN)güt für diesen Bereich
|<5| <90°. Wenn die Nutationsamplitude abnimmt,
nimmt auch der Bereich für brauchbare Werte des Winkels δ ab. Bei Ν\=ΔΝ/2 wird der brauchbare
Bereich für den Feuei winkel δ zu Null, so daß eine
Strahldämpfung unterhalb dieses Wertes nicht mehr möglich ist. Bei Ni =ΔΝ wird in einem realistischeren
Bereich von |<5| <60° eine positive Dämpfung erzielt. Es ist vorauszusehen, daß ΦΟη=ΔΝ eine vernünftige erste
Annäherung für eine Beziehung zwischen dem Schubijuantum und der Rollwinkel-Totzone ist Der Innenwinkel
δ bezieht sich auf die Phasenlage des Strahlimpulses zur Nutationsperiode. Die Nutationsphase Null wird
durch die maximale Gierlage definiert Wie aus F i g. 1 a ersichtlich, hat der Winkel δ drei Komponenten, nämlich
den Winkel der Strahlverschiebung oder Verschiebewinkel «/, die auf die endliche Totzone zurückzuführende
Phasenverzögerung μ und die durch die Steuerschaltung bedingte Verzögerung γ. Die Verzögerung γ ist
fest, während die Verzögerung μ mit der Nutationsamplitude variiert. Bei kleinen Nutationsamplituden nähen
sich μ dem Wert von 90°, so daß mit positiven ä/ und γ ein unerwünschter stationärer Grenzzyklus entsteht.
Ein positives x/ wird für eine statische Stabilität
benötigt, während ein positives γ infolge der Notwendigkeit vorhanden ist, eine Verzörung zum Filtern des
Ausgangssignals des Rollsensors vorzusehen.
Fig. Ib veranschaulicht die Vorteile der Strahl regelung
der Lage des Flugkörpers nach F i g. 1. Die Verwetidung einer großen Signalverzögerung ermöglicht
sowohl die Anwendung einer verzögernden Filterung und die nominelle Bestimmung der Phasenlage
der Strahlimpulse für maximale Dämpfung. Auf diese Weise wird ein stationärer Grenzzyklus durch ein
System vermieden, das Rauschsignale in hohem Maße abweist. Bei gegebenem <x/ kann ein Winkel γ gewählt
werden, der die Summe der Signalverzögerungen vom Sensoreingang bis zu den Strahldüsen umfaßt. Die
Phasenverzögerungen werden durch die Gl. (22) ausgedrückt, die sich auf die in Fig.2 dargestellte
Steuerschaltung beziehen.
Die Wahl der Verzögerung γ ist ein Kompromiß zur Erzielung einer guten Dämpfung bei großen und kleinen
Nutationsamplituden. Aus Fig. Ib ist ersichtlich, daß μ
von Null bei großen Nutationsamplituden bis 90" bei kleinen Amplituden variiert, die der Totzone vergleichbar
sind. Maximale Dämpfung wird für die Grenüfälle bei 0 = 360° erreicht. Hieraus folgt bei großen
Amplituden der Optimalwert für y = 360°—Λ/ und für
den Fall kleiner Amplituden der Optimalwert γ = 270° —Λ/. Für eine erste Konstruktion wird für γ der
Mittelwert dieser Grenzwerte gewählt, nämlich y = 315° — Oi). Dieser Wert führt zu einer Phasenvoreilung
von 45° gegenüber dem Optimum bei großer Nutation und infolgedessen zu einer Verminderung der
Dämpfung um den Faktor l/j/2. Ein gleicher Verlust an
Dämpfung findet bei kleinen Amplituden infolge einer gegenüber dem Optimalwert nacheilenden Phase statt.
Die Stabilisitätsgrenzen bezüglich der Phasenlage sind bei kleinen Amplituden wegen des verminderten
Dämpfungsbereiches von ό kleiner. Infolgedessen
könnte bei einer besser optimierten Ausführung der Fall der kleinen Amplitude stärker berücksichtigt werden.
F i g. Ic zeigt die Regelung der Lage des Flugkörpers
bezüglich des Rollwinkels und Fig. Id die Nutationsdämpfung.
Das Übergangsverhalten des Flugkörpers und die Regeleigenschaften lassen die folgenden
Parameter erkennen, die durch eine Simulation durch Analogrechner ermittelt wurden:
Winkel der Strahlverschiebung a/ = 30"
Winkel der Strahlverschiebung a/ = 30"
Totzone des Rollwinkels Φ,,,, = 0,03°
Durch Strahlimpuis bedingter
Nutationsperiode P Abtastzeit T Stufen der Schieberegister 46
und 66 N Verstärkung der Rückkopplungsschleife A
und 66 N Verstärkung der Rückkopplungsschleife A
Zeitkonstante des Sensors Ts
Zeitkonstante des Filters τ ι
240 s 12 s
15
1,0
Mn
— = 8 s
Präzessionswink11!
ΛΝ = 0015° Fig. Ic zeigt das Verhalten der Vorrichtung beim
Reduzieren eines anfänglichen Rollwinkels von 0,5' Der Fehler wird in den Bereich der Totzone mit
r, vernachlässigbarer stationärer Nutation zurückgeführt. Fig. Id zeigt, wie eine zu Beginn vorhandene Nutation
durch die Strahldüsen bis auf eine stationäre Nutation gedämpft wird, die sich innerhalb der Totzone befindet.
Bei dem dargestellten Fall ruft eine stationäre Störung
in periodische Korrekturen durch Strahlimpulse hervor,
wenn der Rollwinkel die Totzone überschreitet. In beiden Fällen tritt ein zusätzlicher Gierwinkel auf.
Dieser Gierwinkel wird durch eine Orbitalkopplung infolge der Winkel verschiebung der Strahldüsen erzeilt.
Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung
Bei der in den Fig. 1, 2, 2a, 3 und 4 dargestellten Vorrichtung ist ein Infrarot-Sensor 10 derart auf dem
Flugkörper 1 angeordnet, daß sein Blickfeld längs der
«ι Gierachse Z auf die Erde gerichtet ist, um eine
Abtastbewegung über den Horizont der Erde auszuführen und den Sekans der Sehne des Winkels zu
vergleichen, der von der Achse Zmit einer Bezugssehne
auf der Erde gebildet wird, deren Winkel zwischen 35
j-, und 55° liegt und normalerweise 45° beträgt. Der
Erd-Horizontsensor 10 ist senkrecht zur Achse Z gerichtet und mißt den Fehler des Rollwinkels Φ, der
durch Gl. (15) definiert ist. Hierin ist ΔΦ die Winkeländerung der Rollage gegenüber der Bczugsebe-
4Ii ne. Die Winkeländerung ist negativ, wenn der
Winkelfehler oberhalb der Bezugssehne liegt, und negativ, wenn der Winkelfehler unterhalb der Bezugs
sehne liegt. Φc ist der für den Flugkörper gewünschte
Rollwinkel und Φ der tatsächliche Rollwinkel in bezug
r» auf die Bezugssehne. Solche Sensoren sind bekannt und brauchen hier nicht im einzelnen behandelt zu werden.
Im Flugkörper 1 ist ein Momentenrad oder Kreisel 2 vorhanden, der in Winkelrichtung θ rotiert, die
senkrecht zum Vektor Y der Stampfachse steht
Vi Außerdem sind zwei Strahldüsen 80 und 90 vorhanden
Es ist möglich, mehrere Kreisel zu benutzen, um die gleiche Funktion zu erfüllen, die von dem einen Kreise
erfüllt wird. In diesem Fall hat jeder der Kreisel einen Freiheitsgrad und es rotieren die Kreisel in der gleichen
Ebene.
Über ein Kabel 11 ist mit dem Ausgang de Horizontsensors 10 ein Tiefpaß 20 verbunden, das au
das Ausgangssignal des Horizontsensors 10 anspricht Die höchste Frequenz, die der Tiefpaß 20 überträgt
w) beträgt etwa 0,033 Hz, damit das Nutzsignal vor
Rauschkomponenten in dem vom Horizontsensor IC gelieferten Signal unterschieden werden kann, du
gewöhnlich bei höheren Frequenzen als 0,033 Hz liegen Mit dem Ausgang des Filters 20 ist ein Detektor 42 zurr
br> Feststellen der Polarität des Ausgangssignals de:
Tiefpasses 20 verbunden. Positive oder negativ« Ausgangssignale des Tiefpasses 20 werden auch einerr
Umsetzer 61 zugeführt, der aus den positiven odei
negativen Spannungen Signale bildet, die für die
absoluten Werte der Eingangssignale charakteristisch sind, so daß diese absoluten Werte von einem Detektor
62 festgestellt werden können.
Die Ausgangssignale der Detektoren 42 und 62 werden je einem normalen offenen Schalter 32 bzw. 34
zugeführt. Die Schalter sind Teil einer Abtasteinrichtung 30, die eine Abtast-Taktsteuerung 31 umfaßt, die
mit einer Abtastperiode arbeitet, die etwa '/artel der
Nutationsperiode des Flugkörpers beträgt, und die alle
15 Sekunden das Schließen der Schalter 32 und 34 für
eine vorbestimmte Zeitdauer bewirkt. Die Abtasteinrichtung 30 liefert automatisch die erforderliche
Taktfrequenz, um die Forderungen dieses Systems zu erfüllen, und liefert Impulse mit der erforderlichen
Frequenz als Eingangssignale Begrenzern 44 und 64. Die Abtast-Taktsteuerung 31, die periodisch die
Schalter 32 und 34 betätigt, liefert gleichzeitig die erforderliche Abtastrate zum Ein- und Ausschalten
dieser Schalter während der Abtastperiode. Abtasteinrichtungen, wie die hier verwendete Einrichtung 30, sind
in der Technik bekannt und brauchen hier nicht im einzelnen behandelt zu werden. Es sei jedoch an dieser
Stelle festgestellt, daß es die Wirkung des periodischen Öffnens und Schließens der Schalter 32 und 34 für feste,
vorbestimmte Zeitabschnitte ist, durch das Impulse als Eingangssignale für die Begrenzer 44 und 64 gebildet
werden, weil die Ausgangssignale des Horizintalsensors 10 und des Tiefpasses 20 ihrem Wesen nach nicht
impulsförmig sind.
Die Begrenzer 44 und 64 sind in der Lage, den Spannungspegel ihrer Ausgangssignale automatisch auf
entweder 0 V oder 5 V einzustellen, auch wenn die Spannung der Eingangssignale der Begrenzer 5 V
überschreitet. Die Spannungspegel 0 V und 5 V entsprechen den binären Werten »0« und »1«. Von nun
an wird auf diese binären Werte Bezug genommen, um die Ausgangssignale der Detektoren zu bezeichnen, und
es sind diese Werte in der Funktionstabelle B angegeben. In F i g. 3 sind auf der Abszisse die dem
Detektor 42 zugeführten Spannung und auf der Ordinate die Ausgangsspannung am Detektor 42 in
Form der logischen Werte 0 und 1 dargestellt. Dem Umsetzer 61 werden sowohl positive als auch negative
Spannungen zugeführt. Die entsprechenden Ausgangsspannungen in Form logischer Werte 0 und 1 sind in
Fig.4 dargestellt. Es sei bemerkt, daß der Teil der Zonen U und III, in denen der Detektor 62 ein
Ausgangssignal mit Null Pegel liefert, als Totzone bezeichnet wird. Diese Totzone wird in Abhängigkeit
von Roll-Korrektursignalen erweitert, wie es oben
beschrieben wurde.
Der Detektor 42 liefert ein Ausgangssignal mit dem Pegel der logischen 1 in den Zonen III und IV, wie es
F i g. 3 zeigt, wenn ihm ein Signal vom Filter 20 zugeführt wird. Wenn das Ausgangssignal des Filters 20
negativ ist, ist das Ausgangssignal in den Zonen I und Il auf dem logischen Pegel einer binären 0. Die
Ausgangssignale des Detektors 42 liegen während der Abtastperioden vor, wenn die Abtasteinrichtung 30 das
Schließen der Schalter 32 und 34 bewirkt, und liefert Impulse an die Begrenzer 44 und 46, die zu den anderen
Zeiten, wenn die Abtasteinrichtung 30 inaktiv ist, also wenn die Schalter 32 und 34 offen sind, fehlen.
Der Detektor 62 liefert Ausgangssignale mit dem binären logischen Pegel 1 in den Zonen I und IV, wie es
Fig. 4 zeigt, wenn ihn Signale vom Umsetzer 61 zugeführt werden. Wenn der Rollfehler negativ ist, wird
in der Zone I ein Signal mit dem Pegel der logischen 1 vorliegen. Ist der Rollwinkel positiv, erscheint eine
binäre logische 1 in der Zone IV. Wenn ein kleines Signal vom Filter 20 empfangen wird, ist in den Zonen II
und III ein binäres Signal mit dem logischen Pegel O vorhanden, wie es F i g. 4 zeigt.
Wenn positive oder negative Schwellenwerte mit Hilfe des Detektors 62 und den vom Umsetzer 61
zugeführten Eingangssignalen festgestellt werden, wird das Ausgangssignal des Detektors 62 dem Schalter 34
der Abtasteinrichtung 30 zugeführt.
Eine Zusammenfassung der Binärlogik für die Ausgangssignale der Detektoren 42 und 62 und damit
auch für die Ausgangssignale der Begrenzer 44 und 64 ist der oben aufgeführten Funktionstabelle B zu
entnehmen.
Die Ausgangssignale der Begrenzer 44 und 64 werden Schieberegistern 46 und 66 zugeführt. Diese Schieberegister
führen in das System die erforderliche Signalverzögerung ein und bewirken eine Zwischenspeicherung
der binären Informationen, die ihnen als Eingangssignale zugeführt werden. Die Schieberegister arbeiten mit
serieller Eingabe und paralleler Ausgabe, wie es in der Technik häufig üblich ist und nicht näher beschrieben zu
werden braucht. Die Schieberegister umfassen je 15 Stufen, so daß die Ausgangssignale der jeweils letzten
Stufen 46.15 und 66.15 um eine Zeit verzögert sind, die drei Viertel der Nutationsperiode gleich ist.
Die Signalverschiebung in den Schiebergistern 46 und 66 erfolgt von Stufe bei den Abtastzeiten der
Abtasteinrichtung 30. Zu diesem Zweck ist über eine Leitung 35 eine Verbindung zwischen den Schieberegistern
46 und 66 und der Taktsteuerung 31 hergestellt. Die Verschiebung erfolgt unmittelbar vor dem Zeitpunkt,
zu dem von den Schaltern 32 und 34 Signalwerte übertragen werden, wodurch das Verschieben der
Information in den Registern und das Eingeben neuer Information möglich ist.
Wenn also in der Zone IV eine logische 1 vorliegt, ist am Schalter 32 in Impulsform eine Information
vorhanden, die anzeigt, daß die positive Strahldüse 80 ausgelöst werden soll. Diese Information wird über den
Begrenzer 44 und das Schieberegister 46 übertragen und liegt auf der Leitung 47 als Eingangssignal für ein
UND-Glied 72 einer Logik 70 vor. Das UND-Glied 72 benötigt eine zweite Information, die bei Vorliegen
einer logischen 1 am Schalter 34 geliefert wird. Der Impuls, der dieses logische Signal repräsentiert, wird
durch den Begrenzer 64 und das Schieberegister 66 dem anderen Eingang des UND-Gliedes 72 zugeführt, um die
positive Strahldüse 80 zu aktivieren. Gleichzeitig wird jedoch vom Ausgang des Schieberegisters 66 auf der
Leitung 67 eine logische 1 einem UND-Glied 74 zugeführt. Es sei daran erinnert, daß das Ausgangssignai
des Schieberegisters 46 in den Zonen III und IV infolge der Wirkung des Detektors 42 eine binäre 1 liefert und
dieses Signal über den Begrenzer 44 und das Schieberegister 46 auf die Leitung 47 gegeben wird. Von
dieser Leitung wird es einem NICHT-Glied 73
zugeführt, dessen Ausgangssignal dem UND-Glied 74 zugeführt wird. Wenn also am Ausgang des Schieberegisters
46 eine binäre 1 vorliegt, ist am anderen Eingang des UND-Gliedes 74 eine binäre 0 vorhanden, Dadurch
wird die Übertragung eines Signales über das UND-Glied 74 und der Betrieb der negativen
Strahldüse 90 verhindert. Die bisher beschriebene Operation verhindert das Zuführen von Schwellensignalen
zu einer der Strahldüsen, wie beispielsweise der
Strahldüse 90, weil bei Fehlen einer solchen Sperrung eine unerwünschte gleichzeitige Aktion beider Strahldüsen
ohne resultierende Korrektur erfolgen würde. Es sei auch erwähnt, daß das NICHT-Glied 73 und das
UND-Glied 74 durch ein exklusives ODER-Glied 74' ersetzt werden könnte, das in der Funktionstabelle B in
die gleichen Resultate liefern würde. Es ist erwünscht, die Sperrfunktion mit nur einem Schieberegister 66 zu
verwirklichen, jedoch wenigstens zehn Impulse auszunutzen, die der halben Nutationsperiode des Flugkörpers
entsprechen. Daher werden von den ersten zehn Speicherelementen 66.1 bis 66.10 des Schieberegisters
66 Ausgangssignale abgezweigt und als Eingangssignale einem Addierer 68 zugeführt, der die von den
Speicherelementen 66.1 bis 66.10 gelieferten Impulse summiert. Diese Impulse werden mit gleichem Gewicht
behandelt, um die Summier- und Rechenoperationen möglichst einfach zu halten.
Wenn von den Speicherelementen 66.1 bis 66.10 des Schieberegisters dem Addierer 68 wenigstens ein
Impuls zugeführt wird, bildet der Addierer die aufsummierten Werte der Ausgangssignale der Stufen
66.1 bis 66.10, die am besten als stufenförmige Spannung bezeichnet werden können, dem Eingang einer Schwelleneinstellschaltung
69 zu. Das Ausgangssignal der Schwelleneinstellschaltung 69 ist eine dem Detektor 62
zugeführte Einstellspannung. Diese Einstellspannung entspricht der Winkelöffnung, die der Breite der Zonen
II und HI nach Fig. 4 proportional ist. Wenn beispielsweise das stufenförmige Signal nur eine Stufe
umfaßt, dann wird die Breite der Zonen Il und III verdoppelt, wenn das Signal zwei Stufen aufweist, wird
die Breite der Zonen verdreifacht usw. Schwelleneinstellschaltungen
sind in der Technik bekannt und brauchen hier nicht im einzelnen beschrieben zu
werden.
Der Zweck einer Verbreiterung der Zonen Il und III
besteht darin, eine Auslösung der Strahldüse bei kleinen Winkelabweichungen ΔΦ und damit eine Überkorrektur
zu verhindern, die hauptsächlich auf die durch das Schieberegister 66, aber auch das Schieberegister 46
bedingte Verzögerung zurückzuführen ist, weil beide Register benötigt werden, um Ausgangssignale für die
Aktivierung der UND-Glieder 72 und 74 und damit für die Aktivierung jeweils einer der beiden Strahldüsen 80
oder 90 zu erhalten. Die Rückkopplung von Impulsen über den Addierer 68 und die Schwelleneinstellschaltung
69 verhindert, daß weitere Impulse am Schalter 34 erscheinen und schützt damit vor einer Überkorrektur
der Lage des Flugkörpers.
Wie oben erwähnt, erscheint in den Zonen II und III als Eingangssignal für die Schalter 34 eine binäre 0. In
diesem Fall wird auch eine binäre 0 dem UND-Glied 72 zugeführt und die Strahldüse 80 an einer Operation
gehindert. Ebenso wird auch dem UND-Glied 74 eine binäre 0 zugeführt, so daß auch die Strahldüse 90 gegen
eine Aktivierung gesperrt ist. Weiterhin sind keine Ausgangssignale an den Stufen 66.1 bis 66.10 des
Schieberegisters vorhanden, so daß keine Signale den Addierer 68 und die Schwelleneinstellschaltung 69
durchlaufen. Unter diesen Umständen ist es nicht nötig, dem Detektor 62 ein Signal zur Einstellung den
Schwellenwertes zuzuführen. Es ist offensichtlich, daß bei diesem Betriebszustand die Sirahldüsen 80 und 90 in
Ruhe sind.
Wenn eines der UND-Glieder 72 und 74 zwei Eingangssignale in Form einer binären 1 erhalten, liefert
es ein Ausgangssignal in Form einer binären 1. Diesen Ausgangssignal liegt bei der beschriebenen Vorrichtung
für eine Dauer von etwa 50 ms vor, was der Verzögerungszeit durch die Register 44 oder 66
entspricht, so daß die Strahldüsen 80 oder 90, gemäß der vorstehend beschriebenen Logik, für eine Dauer von
50 ms aktiviert werden, um eine Präzession oder Korrektur des Vektcrs Hn des Drehimpulses des
Flugkörpers in einer solchen Richtung zu bewirken, daß der Rollwinkel zu Null gemacht wird. Der Winkel α/ ist
ίο der Winkel zwischen den Achsen 2L un£l Ä'<
von denen X' die Achse des Drehmomentes ist, das von einer der
Strahldüsen 80 oder 90 ausgeübt wird. Es ist zu beobachten, daß der Vektor des Drehmomentes auch
eine Gierkomponente aufweist und daß aufgetretene Gierwinkel dank der Funktion der Strahldüsen bei der
Korrektur des Rollwinkels ebenfalls auf Null gebracht werden, wie es vorstehend beschrieben wyrde.
Durch die vorstehend beschriebene Aktivierung der Strahldüsen 80 und 90 wird eine Nutationsbewegung um
den Drehimpulsvektor des Flugkörpers erzeugt. Eine solche Nutationsbewegung ist störend, wenn sie in
Flugrichtung des Flugkörpers weist. Daher ist es erwünscht, solche Nutationsbewegung zu dämpfen. Der
erste Impuls, der am Schalter 34 erscheint, erzeugt
2> letztlich eine Nutationsbewegung durcli Feuern der
Strahldüse 80 oder 90.
Um diese selbst eingeleitete Nutationsbewegung zu dämpfen wird ein zweiter Impuls am Schalter 34, der
nach einer Zeit von der Größe einer halben
w Nutationsperiode dem ersten Impuls folgt, durch das
Schieberegister 66 geleitet. Das System spricht auch auf diesen zweiten Impuls an, so daß dieser zweite Impuls,
wenn er durch den Addierer 68 und die Schwelleneinstellschaltung 69 in den Detektor 62 geleitet wird, eine
i) Verbreiterung der in Fig.4 gezeigten Zonen Il und III
bewirkt. Die Verbreiterung dieser Zonen verhindert, daß weitere Impulse den Detektor 62 erregen, so daß
keine weiteren Impulse das Schiebergister 66 durchlaufen. Dieser zweite Impuls durchläuft ebenfalls das
μ Register 66, um den UND-Gliedern 72 und 74 eine
logische 1 zuzuführen, die zusammen mit Ajsgangsimpulsen des Schieberegisters 46 in aer vorstehend
beschriebenen Weise eine Aktivierung einer der Strahldüse 80 oder 90 bewirkt. Es wurde experimentell
4~> und auch analytisch gefunden, daß die einzige Bedingung für das Dämpfen von Nutationsbewegungen,
die auf den ersten Korrekturimpuls zurückzuführen sind, darin besteht, einen weiteren Impuls zu liefern, der
gegenüber dem ersten Impuls um die Dauer einer
v) halben Nutationsperiode verzögert ist. Der zweite
Impuls wird automatisch geliefert, weil der Horizontsensor 10 auf den Nutationsfehler anspricht.
Es ist offensichtlich, daß der erste Impuls für eine Korrektur benötigt wird, wenn der Detektor 62
■n außerhalb der Zonen II und III arbeitet. Da es bekannt ist, daß ein zweiter Impuls benötigt wird, der dem ersten
Impuls im Abstand einer halben Nutationsperiode folgt, um die Nutation zu dämpfen wird ein solcher Impuls
unmittelbar nach dem Feststellen des Rollfehlers
bo geliefert, der durch die Nutationsbewegung des
Flugkörpers erzeugt wird.
Eine Nutation, die auf andere Ursachen als den ersten Korrekturimpuls zurückzuführen ist, kann ebenfalls bei
diesem System gedämpft werden. Auch diese Nutation
hi hat einen größeren Rollwinkel zur Kolge, der bewirk',
daß ein Roll-Fehlersignal den Tießpaß 20 passiert und
über die Zonen I und IV der F i g. 3 und 4 schwingt, weii dieses Signal eine entsprechend große Amplitude hat.
25 Ol 931
Infolgedessen liegen Ausgangssignale der Detektoren 42 und 62 an den Schaltern 32 und 34 vor, so daß
logische Signale den beiden Schieberegistern, den UND- und NICHT-GIiedern zugeführt und Signale zur
periodischen und abwechselnden Aktivierung der Strahldüsen 80 und 90 im Abstand der halben
Nutationsperiode zugeführt werden, um solange eine Dämpfung der Nutationsbewegung zu bewirken, bis die
von außen eingeleitete Nutationsbewegung abgeklungen ist. Die zeitliche Verzögerung um drei Viertel der
Nutationsperiode, die von den Schieberegistern 46 und 66 für Signale in den Stufen 46.15 und 66.15 bewirkt
wird, dient dazu, die richtige Phasenlage der Aktivierung der Strahldüsen in bezug auf die Nutationsperiode
und die Nullrichtur.g für den Roll-Bezugswinkel
einzustellen.
Es sei erwähnt, daß jede Aktivierung einer Strahldüse
in einer Verminderung des Rollwinkels resultiert, die etwa durch die halbe Breite der Zonen Il und III
ausgedrückt werden kann.
In F i g. 5 ist als Blockschaltbild der Aufbau einiger
> Teile der Schaltungsanordnung nach Fig.2 mehr im
einzelnen dargestellt Die Bauteile sind in F i g. 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig.2, so daß
ihre Identifizierung und ein Vergleich leicht möglich ist. Da solche Bauteile wie die Detektoren 42 und 62, der
ι ο Umsetzer 61 und die Begrenzer 44 und 64 auf den Seiten
185 bis 189 des Buches von Johnson: »Analog Computer
Techniques«, 2. Auflage, 1963, McGraw Hill Book Company, New York, veröffentlicht sind, ist es nicht
erforderlich. Einzelheiten dieser in F i g. 2 schematisch
ι ■> als Blöcke dargestellten Bauelemente an dieser Stelle zu
behandeln.
Hk/zu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Regeln der Lage von Flugkörpern in bezug auf mehrere Achsen mit einem
in den Flugkörper starr eingebauten, nur einen Freiheitsgrad besitzenden Kreisel und mit einer
Anzahl von an voneinander entfernten Stellen des Flugkörpers angeordneten Strahldüsen, die mit
einer elektronischen Steuerschaltung gekoppelt sind, welche eine intermittierende Betätigung der
Strahldüsen in Abhängigkeit von Fehlersignalen bewirkt, die für die Abweichung der Lage des
Flugkörpers von einer Sollage in bezug auf die Rollachse (Rollfehler) charakteristisch sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung zwei die Fehlersignale abtastende Scha-tungsannrdnungen (40, 60) umfaßt, von denen die erste
Schaltungsanordnung (40) für die Polarität des Rollfehlers charakteristische binäre Signale erzeugt,
die über ein erstes mehrstufiges Schieberegister (46) einer die Strahldüsen (80, 90) aktivierenden Logik
(70) zugeführt werden, wogegen die zweite Schaltungsanordnung (60) für die Amplitude des Rollfehlers in bezug auf einen einstellbaren Schwellenwert
charakteristische binäre Signale erzeugt, die über ein zweites mehrstufiges Schieberegister (66) der Logik
(70) zugeführt werden, und daß mit dem zweiten Schieberegister (66) und der zweiten Schaltungsanordnung (60) eine Schwelleneinstellschaltung (69)
gekoppelt ist, die eine Einstellung des Schwellenwertes als Funktion von binären Schwellenwertsignalen
bewirkt, die in dem zweiten Schieberegister (66) gespeichert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen die Fehlersignale liefernden
Horizontsensor (10) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Horizontsensor (10) und
die das Fehlersignal abtastenden Schaliungsanordnungen (40,60) ein Tiefpaß (20) geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/436,427 US3937423A (en) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Nutation and roll error angle correction means |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2501931A1 DE2501931A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2501931B2 true DE2501931B2 (de) | 1981-06-11 |
Family
ID=23732356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2501931A Withdrawn DE2501931B2 (de) | 1974-01-25 | 1975-01-18 | Vorrichtung zum Regeln der Lage von Flugkörpern |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3937423A (de) |
JP (1) | JPS5630882B2 (de) |
DE (1) | DE2501931B2 (de) |
FR (1) | FR2259389B1 (de) |
GB (1) | GB1478792A (de) |
Families Citing this family (42)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51108500A (en) * | 1975-03-18 | 1976-09-25 | Mitsubishi Electric Corp | Rooru * yooofusetsutosurasutanyoru nyuuteeshongensuihoshiki |
DE2642061C2 (de) * | 1976-09-18 | 1983-11-24 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Lageregelungs- und Bahnänderungsverfahren für einen dreiachsenstabilisierbaren Satelliten, insbesondere für einen geostationären Satelliten und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
USRE30429E (en) * | 1978-12-12 | 1980-11-04 | Rca Corporation | Minimization of residual spacecraft nutation due to disturbing torques |
FR2447320A1 (fr) * | 1979-01-23 | 1980-08-22 | Matra | Perfectionnements aux procedes et dispositifs d'amortissement actif de nutation pour vehicule spatial |
US4325124A (en) * | 1979-02-28 | 1982-04-13 | Organisation Europeenne De Recherches Spatiales | System for controlling the direction of the momentum vector of a geosynchronous satellite |
US4386750A (en) * | 1980-08-29 | 1983-06-07 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration | Method of damping nutation motion with minimum spin axis attitude disturbance |
DE3120022C2 (de) * | 1981-05-20 | 1983-03-31 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Lagekreisel |
DE3128054C2 (de) * | 1981-07-16 | 1983-05-26 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | "Einrichtung für die Roll/Gier-Regelung eines Satelliten" |
US4599697A (en) * | 1982-08-11 | 1986-07-08 | Ford Aerospace & Communications Corporation | Digital PWPF three axis spacecraft attitude control |
US4537375A (en) * | 1983-04-21 | 1985-08-27 | Ford Aerospace & Communications Corporation | Method and apparatus for thruster transient control |
US4837699A (en) * | 1985-07-18 | 1989-06-06 | Hughes Aircraft Company | Method for controlling the spin axis attitude of a spinning spacecraft |
US4728062A (en) * | 1985-11-12 | 1988-03-01 | Rca Corporation | Pivot actuated nutation damping for a dual-spin spacecraft |
US4931942A (en) * | 1988-05-26 | 1990-06-05 | Ford Aerospace Corporation | Transition control system for spacecraft attitude control |
US4916622A (en) * | 1988-06-16 | 1990-04-10 | General Electric Company | Attitude control system |
US5098041A (en) * | 1990-06-07 | 1992-03-24 | Hughes Aircraft Company | Attitude control system for momentum-biased spacecraft |
FR2666561B1 (fr) * | 1990-09-06 | 1995-06-09 | Aerospatiale | Procede de pilotage d'un engin spatial dote d'un mouvement de precession et dispositif pour sa mise en óoeuvre. |
US5114094A (en) * | 1990-10-23 | 1992-05-19 | Alliant Techsystems, Inc. | Navigation method for spinning body and projectile using same |
US5076511A (en) * | 1990-12-19 | 1991-12-31 | Honeywell Inc. | Discrete impulse spinning-body hard-kill (disk) |
IT1245661B (it) * | 1991-01-23 | 1994-10-06 | Selenia Spazio Spa Ora Alenia | Satellite stabilizzato a tre assi dotato di propulsori elettrici per manovre orbitali e controllo di assetto. |
US5222023A (en) * | 1991-04-02 | 1993-06-22 | Space Systems/Loral, Inc. | Compensated transition for spacecraft attitude control |
DE4129628A1 (de) * | 1991-09-06 | 1993-03-18 | Deutsche Aerospace | Verfahren und vorrichtung zur lageregelung eines dreiachsenstabilisierten, drallbehafteten raumfahrzeuges |
DE4129630A1 (de) * | 1991-09-06 | 1993-05-06 | Deutsche Aerospace Ag, 8000 Muenchen, De | Messanordnung und regelungssystem zur lageregelung eines dreiachsenstabilisierten satelliten sowie zugehoerige mess- und regelverfahren |
US5349532A (en) * | 1992-04-28 | 1994-09-20 | Space Systems/Loral | Spacecraft attitude control and momentum unloading using gimballed and throttled thrusters |
US5459669A (en) * | 1994-02-14 | 1995-10-17 | Space Systems/Loral, Inc. | Control system and method for spacecraft attitude control |
US5850993A (en) * | 1995-08-25 | 1998-12-22 | Martin Marietta Corp. | Spacecraft thruster operation for improved orbital maneuver accuracy |
US5796922A (en) * | 1996-03-29 | 1998-08-18 | Weber State University | Trainable, state-sampled, network controller |
US5935176A (en) * | 1996-11-22 | 1999-08-10 | Lockheed Martin Corporation | Momentum wheel oscillation filter |
US6108593A (en) * | 1997-07-09 | 2000-08-22 | Hughes Electronics Corporation | Method and apparatus for estimating attitude sensor bias in a satellite |
IL121396A (en) * | 1997-07-25 | 2000-01-31 | Gaber Benny | Stabilizer for watercraft |
WO2001048572A2 (en) * | 1999-12-22 | 2001-07-05 | Honeywell International Inc. | Method and apparatus for limiting attitude drift during turns |
US7142931B2 (en) * | 2002-09-27 | 2006-11-28 | Siemens Building Technologies, Inc. | Control system with controlled dead zone |
US7039476B2 (en) * | 2002-09-27 | 2006-05-02 | Siemens Building Technologies, Inc. | Control system with filtered dead zone |
US8275516B2 (en) * | 2009-07-21 | 2012-09-25 | Trimble Navigation Limited | Agricultural vehicle autopilot rollover risk assessment system |
US8058596B2 (en) * | 2009-08-27 | 2011-11-15 | Raytheon Company | Method of controlling missile flight using attitude control thrusters |
US8082047B1 (en) | 2009-11-09 | 2011-12-20 | The Boeing Company | Adaptive control method that compensates for sign error in actuator response |
WO2012005786A2 (en) * | 2010-04-09 | 2012-01-12 | Bae Systems Information And Electronic Systems Integration Inc. | Automatic re-initialization of resonant sensors in rocket and missile guidance systems |
US8838336B2 (en) * | 2010-07-29 | 2014-09-16 | Hitachi Automotive Systems, Ltd. | Vehicle body attitude control apparatus |
US8344303B2 (en) * | 2010-11-01 | 2013-01-01 | Honeywell International Inc. | Projectile 3D attitude from 3-axis magnetometer and single-axis accelerometer |
JP5745451B2 (ja) * | 2012-03-30 | 2015-07-08 | マブチモーター株式会社 | 車両用前照灯 |
US8998146B2 (en) | 2012-11-21 | 2015-04-07 | Space Systems/Loral, Llc | Spacecraft momentum unload and station-keeping techniques |
US9518807B2 (en) * | 2014-07-16 | 2016-12-13 | Rosemount Aerospace Inc. | Projectile control systems and methods |
CN112572835B (zh) * | 2020-12-15 | 2022-07-05 | 长光卫星技术股份有限公司 | 一种具有姿态切换的卫星在轨角动量管理及控制方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3189299A (en) * | 1963-08-27 | 1965-06-15 | Howell D Garner | Dynamic precession damper for spin stabilized vehicles |
US3365147A (en) * | 1965-04-12 | 1968-01-23 | Honeywell Inc | Control apparatus for steerable craft |
US3511452A (en) * | 1967-02-24 | 1970-05-12 | Trw Inc | Spinning body attitude control |
FR2023313B1 (de) * | 1968-10-01 | 1974-02-22 | Hawker Siddeley Dynamics Ltd | |
US3643897A (en) * | 1968-10-18 | 1972-02-22 | Communications Satellite Corp | Nutation correction system for spin-stabilized satellite |
US3624367A (en) * | 1968-11-12 | 1971-11-30 | Gen Electric | Self-optimized and adaptive attitude control system |
US3813067A (en) * | 1972-06-29 | 1974-05-28 | Trw Inc | Attitude stabilization system |
-
1974
- 1974-01-25 US US05/436,427 patent/US3937423A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-01-18 DE DE2501931A patent/DE2501931B2/de not_active Withdrawn
- 1975-01-24 FR FR7502276A patent/FR2259389B1/fr not_active Expired
- 1975-01-24 GB GB3206/75A patent/GB1478792A/en not_active Expired
- 1975-01-25 JP JP1017875A patent/JPS5630882B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3937423A (en) | 1976-02-10 |
JPS5630882B2 (de) | 1981-07-17 |
FR2259389A1 (de) | 1975-08-22 |
FR2259389B1 (de) | 1979-09-28 |
GB1478792A (en) | 1977-07-06 |
JPS50124400A (de) | 1975-09-30 |
DE2501931A1 (de) | 1975-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2501931B2 (de) | Vorrichtung zum Regeln der Lage von Flugkörpern | |
EP0046151B1 (de) | Vorrichtung zur Lagestabilisierung von elastischen Fahrzeugen | |
DE68926149T2 (de) | Stabilisierung eines drallstabilisierten Raumfahrzeuges mit beliebiger Form | |
EP0601051B1 (de) | Messanordnung für die anwendung bei der lageregelung eines dreiachsenstabilisierten satelliten sowie zugehöriges auswerteverfahren, regelungssystem und -verfahren | |
DE69926854T2 (de) | Methode und Vorrichtung zur Lageregelung eines Satelliten | |
DE69316970T2 (de) | Raumfahrzeug mit Ost/Westorbitlageregelung während eines Nord- oder Südpositionshaltemanövers | |
DE69300535T2 (de) | Lageregelung und Momentenausgleich für Raumfahrzeuge mittels kardanisch befestigten und kontinuierlich gedrosselten Triebwerken. | |
DE69107043T2 (de) | System zur Lagestabilisierung eines dreiachs-stabilisierten Satelliten, insbesondere eines Beobachtungssatelliten. | |
DE69606275T2 (de) | Verfahren zur Lageregelung eines dreiachsenstabilisierten, erdorientierten trägheitsmomentstabilisierten Raumfahrzeuges | |
DE3002349C2 (de) | ||
DE68907528T2 (de) | Uebergangs-Regelsystem zur Lageregelung eines Raumfahrzeuges. | |
EP0601032B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur lageregelung eines um eine körperfeste achse in rotation zu versetzenden raumfahrzeuges | |
DE1756781C2 (de) | Steuer- und Stabilisierungsanordnung für eine Steuereinrichtung eines Flugzeuges und Verfahren zur Steuerung des Flugzustandes | |
DE1943861B2 (de) | Nutationsdämpfer für drallstabilisierte Satelliten | |
DE2310767B2 (de) | Einrichtung zur Stabilisierung einer in einem Kardanrahmen aufgehängten Plattform | |
DE1817639A1 (de) | Orientierungseinrichtung fuer die drei Dimensionen bzw. Achsen eines Fahrzeuges,beispielsweise eines Raumfahrzeuges | |
DE60008103T2 (de) | Momenten-positionsregelung | |
WO1993004924A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur lageregelung eines dreiachsenstabilisierten, drallbehafteten raumfahrzeuges | |
DE2343780C2 (de) | Automatisches Flugsteuer- und -regelsystem für Bewegungen um die Hochachse oder Nickachse | |
DE2741008C2 (de) | Lageregelungssystem für ein Raumfahrzeug | |
DE10059508A1 (de) | Gierlenkungsimpulssystem | |
DE69701501T2 (de) | Transientenfreie Umschaltung der Verstärkung | |
DE69608352T2 (de) | System zur Beherrschung von Momentum nach einem Übergang | |
DE1481508B1 (de) | Verfahren zur Regelung der Querbeschleunigung und Rolldaempfung von lenkbaren Flugkoerpern und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE69509944T2 (de) | Adaptives Lagerregelungsverfahren für magnetische Stabilisierung eines Satelliten bezüglich der Roll- und der Gierachse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |