DE2637620C2 - Verfahren zum Regeln einer von mehreren Stellgrößen abhängigen Größe - Google Patents
Verfahren zum Regeln einer von mehreren Stellgrößen abhängigen GrößeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist bekannt nach der Zeitschrift »Regelungstechnik und Prozeß-Datenverarbeitung«
1972, Heft 5, Seiten 190 bis 198. Vorgeschlagen
ist dort, das Minimierungsverfahren nach Zangwill
(Computer-Journal, Vol. 10 [1967], Nr, 3, Seiten 293 bis
296) anzuwenden, welches im wesentlichen darin besteht, eine den Stellgrößen entsprechende Anzahl von
jeweils zueinander senkrechten Suchrichtungen zu bestimmen, von einem Startpunkt aus entlang diesen
Suchrichtungen die Fehlerfunktion schrittweise zu minimieren und dann einen neuen Satz von zueinander
senkrechten Suchrichtungen zu bestimmen, wobei eine der neuen Richtungen die Richtung des bei der zuvor
durchgeführten Minirnierung ermittelten »Erfolgsvektors« aufweist. Dieses Verfahren bedingt einen großen
mathematischen Aufwand und erfordert zu seiner praktischen Verwirklichung den Einsatz eines Prozeßrechners.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Regelverfahren der eingangs genannten Art aufzuzeigen, welches mathematisch
weniger aufwendig ist, nicht den Einsatz eines Prozeßrechners erfordert bzw. bei Einsatz eines
Rechners wesentlich schneller ablaufen kann. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung, welche nachstehend anhand der Figuren näher erläutert
ίο werden, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
1 die Regelstrecke bezeichnet, auf welche η Stellgrößen
y\ —y·, wirken. Die m Ausgangsgrößen der Regelstrecke
sind mit X\—xm bezeichnet, wobei diese beliebige
Funktionen Fi — Fn, der Stellgrößen y\ ~y„ sein können.
Aus den Ausgangsgrößen x\ — xm wird mittels eines
Rechengerätes 2 der Istwert der zu regelnden Größe Q ermittelt, weiche ihrerseits eine Funktion F der
Ausgangsgrößen x\—xm ist Das Regelziel besteht nun
darin, durch geeignete Wah! der Stellgrößen y\ —y„ die
Größe Q möglichst gut einem vorgebbaren Seiwert Q* anzunähern. Hierzu wird die Abweichung e zwischen
dem Zielwert <?*und dem Istwert Q einem Betragsbildner
3 zugeführt, dessen Ausgangssignal einem Differenzierglied 4 zugeführt wird. Das Ausgangssignal e des
Differenziergliedes 4, welches dem zeitlich differenzierten Betrag der Fehlerabweichung e zwischen dem
Zielwert und dem Istwert der zu regelnden Größe entspricht, beaufschlagt einen Minimalwertregler 5.
Dieser verändert nun fortlaufend seine Ausgangsgrößen — die Stellgrößen yt -y„ — in der Weise, daß zunächst
eine beliebige dieser Stellgrößen in regelmäßigen, durch die dem Minimalwertregler zugeführte Taktfrequenz /b
bestimmten Zeitabständen, schrittweise so lange in derselben Richtung verändert wird, bis sich die Polarität
des an der Eingangsklemme 6 des Minimalwertreglers 5 anliegenden Signals e von Minus nach Plus geändert hat.
Dann wird der Richtungssinn der Stellschrittveränderung dieser Stellgröße umgekehrt und diese so lange
schrittweise verändert, bis wiederum ein derartiger Polaritätswechsel aufgetreten ist Dieses Spiel setzt sich
mit derselben Stellgröße so lange fort, bis eine bestimmte Anzahl von Polaritätswechseln erfolgt ist,
woraufhin die nächste Stellgröße in derselben Art verändert wird So gelingt es, selbsttätig die kleinstmögliche
Abweichung e vom vorgegebenen Zielwert Q* zu finden und beizubehalten.
Fig.2 dient zur prinzipiellen Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es. sei angenommen,
daß bei jeweils zu den Zeitpunkten ii -1„ schrittweise
vorgenommener Veränderung einer Stellgröße in einer Richtung der Fehler, d.h. die Abweichung der
Regelgröße Qvom vorgegebenen Zielwert Q'den mit e
bezeichneten Verlauf aufweist und im Zeitpunkt fo zu Null wird. Der Betrag des Fehlers hat dann den mit der
Kurve |e| und die zeitliche Ableitung des Fehlerbetrags den mit der Kurve e beschriebenen Verlauf. Es gilt
e=—p-. Solange die Funktion e negative Polarität
aufweist, ist die Verstellrichtung der Stellgröße richtig gewählt, d.h. man bewegt sich in Richtung auf das
Minimum zu, während ab dem Augenblick, in welchem sich das Vorzeichen der Funktion e von Minus nach Plus
ändert, die ursprünglich gewählte Verstellrichtung vom Fehlerminimum wegführen würde. Es wird daher die
Verstellrichtung nach einem von Minus nach Plus erfolgendem Vorzeichenwechsel umgekehrt, so daß
man sich wiederum in Richtung einer Fehlerverminde-
rung bewegt Findet mit dieser geänderten Stellrichtung ein abermaliges Übei laufen des Fehlerminiums statt
dann wird sich wiederum das Vorzeichen der Funktion e von Minus nach Plus ändern und dadurch eine erneute
Umkehr der Verstellrichtung veraniaSt Es findet also
ein dauerndes Hin- und Herpendeln um das Fehlerminimum,
d. h. um den vorgegebenen Zielwert statt An der geschilderten Wirkungsweise ändert sich nichts, wenn
die Fehlerfunktion e beider ursprünglich angenommenen
Stellrichtung von positiven Werten gegen das fiefalerminimum strebt
Meist wird es bei Regelstrecken mit mehreren Stellgrößen aufgrund gegenseitiger Verkopplungen gar
nicht möglich sein, daß die Fehlerfunktion e den. Wert Null erreichen kenn. Dieser Fall ist bei dem Diagramm
der Fig. 3 zugrunde gelegt Wiederum ist dort mit edie
Fehlerfunktion, mit |e| der Absolutbetrag des Fehlers und mit e die zeitliche Ableitung des Fehlerbetrags
bezeichnet Auch hier bewegt man sich bei negativer Polarität der Funktion e in der richtigen Richtung und
ihr Vorzeichenwechsel von negativer zu positiver Polarität ist ein Kriterium dafür, daß das Minimum
überlaufen wurde und kann zur Umkehr der Verstellschrittrichtung benutzt werden. Beim dargestellten
Beispiel erfolgt dies nach dem zum Zeitpunkt U bewirkten Verstellschritt Zum Zeitpunkt fs wird
demnach die Verstellrichtung umgekehrt und diese Verstellrichtung so lange beibehalten, bis ein erneutes
Überlaufen über das Minimum stattfindet was dann wiederum eine Änderung der Verstellrichtung veran- to
laßt An diesen grundsätzlichen Ablauf ändert sich nichts, wenn als Fehlerfunktion die an der i-Achse
gespiegelte Funktion e angenommen wird. In diesem Falle würde zwar die Funktion e und die Funktion |e)
zusammenfallen, die Funktion e bleibt jedoch unverän- J5
dert und damit auch die Strategie des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig.4 zeigt ein Beispiel für eine einfache gerätetechnische
Realisierung des in F i g. 1 mit 5 bezeichneten Minimalwertreglers mit drei Ausgangsgrößen y\—yy.
Seiner Eingangsklemme 6 wird eine Spannung zugeführt, welche der zeitlichen Ableitung e des zu
minimierenden Fehlerbetrags proportional ist Ein Kippverstärker 7 dient zur sicheren Erfassung des
Vorzeichenwechsels, was insbesondere bei dem in Fig.3 dargestellten Fall wichtig ist Der Ausgang des
Kippverstärkers 7 ist mit dem Zählereingang eines 3-Bit-Zählers 8 verbunden, dessen Zählstufenausgänge
an die Eingänge eines UND-Gatters 9 angeschlossen sind. Der Ausgang des Kippverstärkers 7 ist außerdem
mit dem dynamischen Eingang einer bistabilen Kippstufe 24 verbunden. Das Ausgangssignal des UND-Gatters
9 setzt einerseits den Zählerstand des Zählers 8 auf den Wert Null zurück und schaltet andererseits ein
rückgekoppeltes Schieberegister 10 weiter. Von den drei Stufen des Schieberegisters 10 führt jeweils nur ein
L-Signal; dies sei im betrachteten Augenblick die schraffiert hervorgehobene Stufe. Ändert sich das
Ausgangssignal des Kippverstärkers 7 von negativer zu positiver Polarität dann entstehen ansteigende Impuls- ω
flanken, welche bewirken, daß die bistabile Kippstufe 7 ihre jeweilige Lage ändert und die gerade L-Signal
aufweisende Schieberegisterstufe dieses L-Signal an die ihr benachbarte weitergibt und daraufhin selbst wieder
Nullsignal annimmt Führt nach zwei solcher Signalwechseln das L-Signal die in Fig.4 zu unterst
gezeichnete Schieberegisterstufe L-Signal, so wird der nächste solche Signalwechsel infolge der Rückkopplung
des Schieberegisters IC bewirken, daß das L-Signal daraufhin wieder an der obersten Schieberegisterstufe
auftritt während die übrigen Nullsignal aufweisen.
Die Ausgänge z,-z} der Schieberegisterstufen sind
mit den einen Eingängen der UND-Gatter 11,12 und 13 verbunden, an deren anderen Eingängen der Ausgang
eines Taktgenerators 14 angeschlossen ist Jeweils derjenige Ausgang z\, z? oder zj, welcher gerade
L-Signal aufweist gibt somit das ihm zugeordnete UND-Gatter für die vom Taktgenerator erzeugten
Taktimpulse frei, welche dann auf den Zähleingang eines der Zweirichtungszähler 15,16 oder 17 gelangen.
Der Zähleriiihalt jedes dieser Zweirichtungszähler wird von ihnen jeweils zugeordneten Digital-Analog-Wandlern
18, 19 und 20 in entsprechende analoge Spannungen y\ — yj umgewandelt, weiche dann an den
Ausgangsklemmen 21, 22 und 23 als Stellsignale erscheinen. Die Zählridbtung der Zähler 15 bis 17
bestimmt sich jeweils danacli, welche der beiden mit R und V bezeichneten Ausgänge der bistabilen Kippstufe
24 L-Signa! führt Weist z. B. der Ausgang Vein L-Signal auf, dann würde der Zählerstand des jeweils von den
Impulsen des Taktgenerators 14 beaufschlagten Zweirichtungszählers erhöht werden, während er andererseits
erniedrigt wird, falls der mit R bezeichnete Ausgang
der bistabilen Kippstufe 24 L-Signal führt
Die Wirkungsweise der in Fig.4 dargestellten
Anordnung ist folgende: Im betrachteten Augenblick sei das Eingangssignal an der Klemme 6 von negativer
Polarität und der mit V bezeichnete Ausgang der bistabilen Kippstufe 24 sowie der Ausgang z\ des
Schieberegisters 10 führen L-Signal. Das Gatter 11 ist somit für die Impulse des Taktgenerators 14 durchlässig
und der Stand des Zählers 15 wird erhöht. Die Stellgröße y\ wird nun laufend schrittweise vergrößert
und zwar so lange, bis das an der Klemme 6 anliegende Eingangssignal sein Vorzeichen wechselt was, wie
zuvor ausgeführt als Kriterium für das Überlaufen über das Fehlerminimum dient. Dieser Polaritätswechsel von
negativer zu positiver Polarität bewirkt daß sich der Zählerstand des Zählers 8 um eine Einheit erhöht und
daß die bistabile Kippstufe 24 in die Lage versetzt wird, in welcher ihr mit R bezeichneter Ausgang L-Signal
aufweist Daraufhin kehrt sich die Zählrichtung des Zählers 15 um und die Stellgröße y\ wird nun
schrittweise vermindert Aufgrund dieser Umkehr der Verstellrichtung bewegt man sich wieder auf das
Minimum zu und das Ausgangssignal des Kippverstärkers 7 wird sein Vorzeichen von Plus nach Minus
ändern. Diese Polaritätsumkehr vermag nun aber weder eine Änderung des Zählerstandes des Zählers 8 noch
eine Änderung der Lage der bistabilen Kippstufe 24 zu bewirken, da diese Elemente nur auf ansteigende
Impulsflanken reagieren. Die Stellgröße y\ wird nun so lange schrittweise vermindert bis wiederum ein
Überlaufen über das Minimum erfolgt ist und sich das Ausgangssignal des Kippverstärkers 7 von negative auf
positive Polarität ändert. Dadurch wird der Stand des Zählers 8 wiederum um eine Einheit erhöht und die
Kippstufe 24 in die Lage gekippt, in welcher der mit V bezeichnete Ausgang L-Signal führt und der Zweirichtungszähler
15 von den Impulsen des Taktgenerators 15 in positiver Richtung, d. h. unter Erhöhung seines
Zählerstandes weitergezählt wird. Dieses Spiel wiederholt
sich so lange, bis ein achtmaliges Überlaufen des Minimums stattgefunden hat und daher sämtliche
Zählstufen des Zählers 8 ein L-Signal führen. Es erscheint dann am Auseane des UND-Gatters 9 ein
L-Signal, welches den Zäher 8 auf den Wert Null zurücksetzt und das Schieberegister weiterschaltet, so
daß nunmehr der Ausgang Z1 des Schieberegisters 10
L-Signal führt und das ihm zugeordnete UND-Gatter 12 für die Impulse des Taktgenerators 14 durchlässig
macht, welche dann in entsprechender Weise den Stand des Zweirichtung'Zählers 16 verändern. Es wird dann in
analoger Weise die Stellgröße y2 schrittweise jeweils in
der einen und anderen Richtung so lange verändert, bis wiederum ein achtmaliges Überlaufen des Minimums
erfolgt ist, woraufhin dann die dritte Stellgröße y±
danach wieder die Stellgröße u. s. f. verändert werden.
Für den Fall, daß gewisse Grenzen bei den Stellgrößen zu beachten sind, ist es zweckmäßig, dem
Fehler bzw. der Fehlersumme eine zusätzliche positive Größe hinzuzufügen, wenn eine der Stellgrößen ihren
zulässigen Grenzwert über- bzw. unterschreitet. Auf diese Weise kann ein sprunghaftes anwachsen der
Fehlerfunktion in positiver Richtung vorgetäuscht und demzufolge eine Änderung der Stellschrittrichtung
bewirkt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Regeln einer von mehreren Stellgrößen abhängigen Größe unter Minimierung
einer Fehlerfunktion, insbesondere zur Mischungsregelung einer Rohmaterialmühle bei der Zementherstellung,
wobei jeweils eine der Stellgrößen schrittweise in derselben Richtung verändert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung einer Stellgröße in derselben Richtung in
regelmäßigen Zeitabständen so lange erfolgt, bis sich das Vorzeichen des zeitlichen Differentialquotienten
(e) des zu minimierenden Betrages des Fehlers (e) zwischen einem vorgebbaren Zielwert
(Q*) und dem Istwert (Q) der zu regelnden Größe von Minus nach Plus geändert hat, daß hierauf eine
schrittweise Veränderung derselben Stellgröße in der entgegengesetzten Richtung bis zu einem
abermaligen Vorzeichenwechsel des zeitlichen Differentialquotienten des zu minimierenden Fehlerbetrags
von Minus nach Plus erfolgt und dies mit derselben Stellgröße so lange wiederholt wird, bis
eine vorbestimmte Anzahl derartiger Vorzeichenwechsel eingetreten ist, worauf dann die übrigen
Stellgrößen jeweils nacheinander in zyklischer Reihenfolge in der gleichen Weise verändert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorgabe von mehreren Zielwerten
jeweils gesondert die Beträge der Fehler zwischen diesen Zielwerten und ihren entsprechenden Istwerten
ermittelt und der zeitliche Differentialquotient ^dieser Betragssumme gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Überschreiten eines vorgebbaren
Grenzwertes von einer der Stellgrößen als Änderungskriterium der Vorzeichenwechsel des zeitlichen
Differentialquotienten aus der Summe des Fehlers (e) und einer positiven Größe verwendet
wird, welche von der Differenz zwischen dieser Stellgröße und dem vorgebbaren Grenzwert derselben
abhängig ist
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