DE2237764B2 - Schaltung zum bevorrechtigten Inbetriebsetzen einer Stufe einer elektronischen Folgeschaltung mit Halteschaltung - Google Patents
Schaltung zum bevorrechtigten Inbetriebsetzen einer Stufe einer elektronischen Folgeschaltung mit HalteschaltungInfo
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Description
Elektronische Folgeschalter werden beispielsweise in Rundfunk- und Fernsehgeräten zur elektronischen
Umschaltung der Kanäle und Bereiche benutzt. Diese elektronischen Folgeschalter sind mit Halteschaltungen
versehen, die dafür sorgen, daß auch nach dem Abklingen des Einschaltimpulses der gewählte Kanal
eingeschaltet bleibt. Durch die Halteschaltung wird daher nach dem Einschalten die eingeschaltete Stufe
verriegelt. Diese Verriegelung kann nur dadurch aufgehoben werden, daß ein anderer Kanal gewählt oder
das Gerät in seiner Gesamtheit abgeschaltet wird.
Es ist eines der Hauptprobleme, diese Folgeschalter so störsicher zu machen, daß das Umschalten von einem
Kanal auf einen anderen oder die Inbetriebsetzung eines nicht gewählten Kanals durch Störimpulse
ausgeschlossen ist. Um diese Störsicherheit zu verbessern, wurde bereits vorgeschlagen, ein nichtlineares
Strom-Spannungselement derart in den Stromkreis einzuschalten, daß es vom Haltestrom durchflossen
und in einem Arbeitspunkt mit kleinem differentiellen Widerstand betrieben wird. Ein solches nichtlineares
Bauelement ist beispielsweise eine Zenerdiode. Wenn ein solches Bauelement im Abbruchgebiet betrieben
wird, hat es für Störimpulse einen sehr kleinen Widerstand, so daß die Störspannung ohne Einfluß auf den
Schaltzustand der Folgeschaltung abgeleitet wird. Die elektronischen Folgeschalter mit Halteschaltung bestehen
aus einer Anzahl miteinander verbundener Stufen, wobei jede Stufe jeweils einem einzuschaltenden
Kanal entspricht. Die Zahl der Stufen ist daher von der Anzahl der zur Auswahl stehenden Kanäle
abhängig.
Vielfach wird gewünscht, daß bei Inbetriebnahme des Geräts der Kanal bevorrechtigt ist und mit der
Inbetriebnahme stets automatisch eingeschaltet wird; auch dann, wenn beim Abschalten des Geräts ein anderer
Kanal eingeschaltet war.
Zur Auswahl der Kanäle sind in der Regel zwei Spannungsquellen erforderlich, nämlich eine Spannung
für die Bereichswahl (z. B. UHF oder VHF Barid I oder Band III) und eine weitere Spannung für die
Frequenzwahl (z. B. Kanal 6 oder Kanal 8), die durch die genannte elektronische Folgeschaltung eingeschaltet
werden müssen.
Die stabilisierte Spannungsquelle, die die höhervoltige Spannung ist und zur Frequenzwahl benutzt
wird, darf zusätzlich nur schwach belastet werden, um die Frequenzstabilität nicht zu gefährden. Aus diesem
Grund steht für die Schaltung, die für die bevorrechtigte Inbetriebsetzung der Stufe I vorgesehen ist, nur
ein minimaler Strom, z. B. 0,1 bis 0,3 mA, zur Verfügung.
Eine derartig schwache Belastung kann dadurch erreicht werden, daß ein entsprechend hochohmiger
Widerstand verwendet wird. Bei einer stabilisierten
Spannung, die je nach Stabilisiemngselement z. B. 30
oder 60 Volt aufweist, müßte ein solcher Widerstand etwa 180 kOhm groß sein. Ein so großer Widerstand
ist in einer integrierten Halbleiterschaltung praktisch nicht zu realisieren, da bei den derzeit kleinstmöglichen
Abmessungen und den üblichen Dotierungsverhältnissen ein solcher Widerstand eine Länge von etwa
10 mm bei einer Breite von 10 μΐη aufweisen müßte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung für das bevorrechtigte Inbetriebsetzen einer
Stufe einer elektronischen Folgeschaltung anzugeben, die für die Integration in einem Halbleiterkörper besonders geeignet ist. Dabei wird von einer elektronischen
Folgeschaltung ausgegangen, durch die zwei Spannungsquellen unterschiedlichen Potentials angeschaltet
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die für die Inbetriebsetzung der bevorrechtigten
Stufe erforderliche Spannung an einem Bauelement abfällt, das zwischen die Steuerelektrode eines
die Stufe in Betrieb setzenden Schalttransistors und dem der Schaltung gemeinsamen Bezugspotential geschaltet
ist, daß dieses Bauelement in Reihe mit einem Spannungsteiler bildenden Widerständen und mindestens
einem Konstantspannungselement an die Spannungsquelle höherer Spannung angeschlossen ist, daß
der Abgriff des Spannungsteilers über eine Diode an die Spannungsquelle niederer Spannung in Flußrichtung
angeschlossen ist, und daß die Bauelemente so dimensioniert sind, daß die nur bei Vorhandensein des
höheren Potentials sich ergebende Belastung dieser Spannungsquelle beim Einsetzen der Spannung niedrigeren
Potentials aufgehoben oder zumindest erheblich reduziert wird.
Der der Schaltung gemeinsame Potentialanschluß ist in der Regel der Masseanschluß. Das Bauelement
zur Erzeugung der Spannung, durch die die bevorrechtigte Stufe in Betrieb gesetzt wird, ist vorzugsweise
eine oder mehrere in Flußrichtung betriebene Dioden. Da durch diese Spannung der nachgeschaltete
Schaltungstransistor durchgesteuert werden soll, müssen wenigstens zwei Dioden in Reihe geschaltet
werden. An diesen Dioden fällt dann in etwa die doppelte Basis-Emitter-Spannung des Transistors, die zur
Durchsteuerung des Transistors notwendig ist, ab, so daß dieser Transistor sicher durchgeschaltet werden
kann. An Stelle von Dioden kann zur Erzeugung der die bevorrechtigte Stufe in Betrieb setzenden Spannung
auch eine Zenerdiode verwendet werden.
Die Konstantspannungselemente, die zu diesen Dioden und den Widerständen in Reihe geschaltet
sind, bestehen vorzugsweise aus Zenerdioden. An diesen Zenerdioden fällt jeweils die Zenerabbruchspannung
ab. Die Zahl der hintereinandergeschalteten Zenerdioden richtet sich nach der Größe der Versorgungsspannung
und somit danach, in welchem Maß diese Versorgungsspannung zur Erzeugung der die
Inbetriebsetzung verursachenden Spannung abgebaut werden muß. Die Zenerdioden sind zwischen das eine
Ende des Spannungsteilers und die höhervoltige Spannungsquelle geschaltet.
Die Erfindung soll im weiteren noch an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Zum
besseren Verständnis wird zugleich eine aus zwei Stufen bestehende Folgeschaltung mit Halteschaltung
kurz erläutert.
Der in der Figur dargestellte Folgeschalter aus den Stufen I und II hat die Aufgabe, beim Anlegen eines
negativen Impulses an die Eingangselektroden 10 oder 12 den Transistor T6 für die Frequenzwahl und
die Transistoren T8 und T9 für den Bereich des gewünschten
Kanals einzuschalten. Wenn beispielsweise die Stufe I eingeschaltet ist, soll diese Stufe I dadurch
abgeschaltet werden, daß auf die Elektrode 12 der stufe II ein negativer Impuls gegeben wird. Dadurch
wird zugleich die Stufe II eingeschaltet. Ein negativer Impuls ist deshalb erforderlich, weil der Eingangstransistor
T1 ein pnp-Transistor ist. Bei einem Eingangstransistor
umgekehrter Zonenfolge wird zum Einschalten der Stufe ein positiver Impuls erforderlich
sein. Es kann auch von einer Stufe auf die andere Stufe dadurch umgeschaltet werden, daß auf den Widerstand
RlH, der beiden Stufen gemeinsam ist und zwischen
die Pole 1 und 2 geschaltet ist, ein Impuls gegeben wird. Der mit III bezeichnete Schaltungsteil zeigt
die Schaltung, die für die bevorrechtigte Inbetriebsetzung der Stufe I beim Einschalten des Gerätes erfor-
2t> derlich ist.
Die hintereinandergeschalteten Transistoren T1 bis
T3 lassen einen Impuls nur in einer Richtung durch.
So können bei der dargestellten Wahl der Transistoren nur durch negative Impulse am Eingang 10 oder 12
die zugehörigen Stufen eingeschaltet werden.
Die in der Figur dargestellte Schaltung hat zwei Versorgungsspannungsquellen. Am Anschluß 8 liegen
beispielsweise +12 V, während am Anschluß 7 eine Spannung von etwa +30 V liegt. Die letztere
stabilisierte Spannung kann von Gerät zu Gerät erheblich schwanken, so daß die Funktionsfähigkeit der
Schaltung wenigstens im Bereich zwischen 30 und 36 Volt sichergestellt sein muß.
An den Anschluß 8 sind die Eingangstransistoren T1 bis T3 angeschlossen. Dem pnp-Transistor T1 sind
in Darlington-Schaltung die Transistoren T2 und T3
nachgeschaltet. Der Emitter von T1 und die Kollektoren von T2 und T3 liegen an 12 Volt. An den Emitter
von T3 sind in Reihe die Widerstände R2 und Zf3 und
die Parallelschaltung aus der Zenerdiode ZD1 und
dem Widerstand ^4 angeschaltet.
Wenn nun über den Eingangswiderstand Rx auf die
Basiselektrode von T1 ein negativer Impuls gegeben wird, schalten die Transistoren T1 bis T3 durch. Über
die Widerstände R2, R3 und R4 fließt ein Strom, durch
den an der Zenerdiode ZD, die Zenerdurchbruchsspannung
aufgebaut wird. Diese Spannung beträgt beispielsweise 6,2 Volt. R4 ist hochohmig und dient
zur Herabsetzung des Sperrwiderstandes der Zenerdiode bei Spannungen, die unter der Zenerspannung
liegen. Der Widerstand R3 ist dagegen niederohmig,
an ihm fallen nur wenige Zehntelvolt Spannung ab. Der Transistor T4, dessen Steuerelektrode an den Abgriff
des aus den Widerständen R2 und R3 gebildeten
Spannungsteilers angeschlossen ist, wird gleichfalls durchgesteuert, so daß nun am Widerstand RlH zwischen den Polen 1 und 2 annähernd die um die
Anlaufspannung UBE reduzierte Zenerspannung anliegt.
Die Spannung an R18 beträgt beispielsweise
5,8 Volt.
Der Strom des Transistors T4 fließt über die in die
Kollektorstrecke geschaltete Doppeldiode D1D2 und
die Basis-Emitterstrecke von T6, der somit gleichfalls durchgesteuert wird. Der Spannungsabfall zwischen
der Elektrode 7 (30 V) und dem Kollektor von T4, der zugleich an die Basiselektrode von T5 angeschlossen
ist, beträgt etwa 1,8 V, nämlich 3 X UBE bei Siliziumhalbleiterbauelementen,
und öffnet den Transistor
T5, der über den Emitterwiderstand R5 mit dem Anschluß
7 verbunden ist. Der Strom durch den Transistor T5 ist durch den Widerstand R5 bestimmt. Dieser
Strom fließt nun auch über die Strecke R3-ZD^R4
und sorgt dafür, daß auch nach der Beendigung des Einschaltimpulses an ZD, und damit am Widerstand
18 eine Spannung erhalten bleibt, durch die die Stufe im eingeschalteten Zustand verbleibt.
Der Emitter von T5 ist an die Basiselektrode von
T7 angeschlossen, so daß bei leitendem Transistor T5
auch dieser Transistor T1 durchgesteuert wird. Dadurch
werden auch die dem Transistor T7 in Darlington-Schaltung
nachgeschalteten Transistoren T8 und T9 leitend. Durch diese Transistoren wird der gewählte
Bereich eingeschaltet.
Die Transistoren T8 und T9 beziehen ihre Versorgungsspannung
von der 12-Volt-Leitung. Bei den gewählten Spannungsverhältnissen sind die Transistoren
T1, T5, T6 und T1 pnp-Transistoren; die übrigen Transistoren
sind vom npn-Typ. Die Stufe II ist mit der Stufe I identisch. Wenn bei eingeschalteter Stufe I die
Stufe II durch einen negativen Impuls am Anschluß 12 eingeschaltet wird, steigt während des Impulses am
Widerstand Ru, der allen Stufen gemeinsam ist, die
Spannung an. Dadurch wird der Strom durch den Transistor T4 der Stufe I reduziert, bis dieser Transistor gesperrt und damit die Stufe I abgeschaltet wird.
Die Stufe II ist dann betriebsbereit, da die bereits geschilderten Vorgänge nun in gleicher Weise wie bei
der Stufe I in der Stufe II ablaufen. Eine Umschaltung kann auch dadurch erfolgen, daß auf den Widerstand
Rw ein Impuls gegeben wird, durch den die Spannung
an diesem Widerstand erhöht wird. Dadurch wird die eingeschaltete Stufe gelöscht. Zugleich entsteht an der
Kollektorelektrode von T6 ein negativer Abschaltimpuls.
Dieser Impuls wird auf die Eingangselektrode der nachfolgenden Stufe II gegeben und schaltet diese
Stufe ein. Hierzu sind beispielsweise die Elektroden 6 und 12 über einen Kondensator miteinander verbunden.
Bei jedem Impuls wird somit der Folgeschalter um eine Stufe weitergeschaltet.
Der Schaltungsteil III dient zum bevorrechtigten Einschalten der Stufe I bei Inbetriebnahme des Gerätes.
Die Belastung der 30-Volt-Spannungsquelle darf
einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Die Belastung durch die Schaltung IH ist jedoch unkritisch,
wenn keine Stufe eingeschaltet ist. Sobald die Stufe eingeschaltet ist, muß aber die Belastung der 30-Volt-Spannungsquelle
durch die Schaltung III erheblich reduziert werden. In einem speziellen Fall darf
diese Belastung beispielsweise 0,2 mA nicht überschreiten.
Die Schaltung HI besteht aus einer zwischen die Pole der 30-Volt-Spannungsquelle geschalteten Reihenschaltung
aus der Doppeldiode DB, Dc, zwei Widerständen
RA, RB, vier Zenerdioden ZDA, ZDn,
ZDc, ZD9 und der Diode D0. Die Diode DD verhindert,
daß über die Zenerdioden ein Strom fließt, wenn nur die Spannungsquelle niedrigerer Spannung anliegt.
An den in Durchlaßrichtung betriebenen Dioden DB, Dc muß die für die Inbetriebsetzung der Stufe I
erforderliche Spannung von etwa 1,2 Volt abfallen. Diese Spannung wird auf die Basiselektrode des Transistors
TA gegeben, deren Kollektor-Emitterstrecke der Kollektor-Emitterstrecke von T4 parallel geschal-
'5 tet ist. Die Verbindung zwischen den Widerständen
RA und RB ist über eine Diode DA an den 12-Volt-Pol
8 angeschlossen. Die Belastung der 12-Volt-Spannungsquelle
ist unkritisch. Es muß aber sichergestellt sein, daß die Stufe I sofort beim Einsetzen der
ersten Spannungsquelle in Betriebsbereitschaft gesetzt wird. Es soll also verhindert werden, daß bei einem
durch die Zeitkonstanten bedingten unterschiedlichen Einsatz der Versorgungsspannungsquellen in
der dazwischenliegenden Zeit durch einen Störimpuls eine unerwünschte Stufe eingeschaltet wird.
Es sei angenommen, daß die Zenerdioden in einem Ausführungsbeispiel eine Zenerspannung von je 6,3
Volt besitzen. Die Widerstände RA und RB seien jeweils
5kOhm. Wenn zunächst die 30-Volt-Quelle an-Hegt,
so fällt an den Zenerdioden eine Spannung von 25,1 Volt ab. An der Doppeldiode DBDC liegt die
Spannung 1,2 Volt. Durch die beiden Widerstände fließt dann ein Strom von etwa 0,30 mA. Bei einer
Spannung von 36 Volt nimmt dieser Strom bis zu 1 mA zu. Diese Belastung ist, solange die Stufe noch
nicht in Betrieb ist, unkritisch. An der Verbindung zwischen RA und RB liegt eine Spannung von etwa
3 Volt bei 30 Volt an Pol 7. Beim Einsetzen der 12-Volt-Spannung steigt diese Spannung schlagartig auf
etwa 11,4 Volt an. Über die Zenerdioden fließt dann
kein Strom mehr. Die 30-Volt-Quelle ist damit belastungsfrei.
Liegen statt 30 Volt 36 Volt am Pol 7 an, so ist diese Spannungsquelle nach dem Einsatz der
12-Volt-Quelle immer noch so gut wie unbelastet.
Erst bei etwa 38 Volt fließt der maximal zulässige Strom von 0,2 mA. Damit reicht der zulässige Arbeitsbereich
der Versorgungsspannung praktisch von etwa 27 Volt bis 38 Volt.
Bei anderen Spannungsverhältnissen kann die Zahl und die Dimensionierung der Bauelemente den geänderten
Verhältnissen angepaßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schaltung zum bevorrechtigten Inbetriebsetzen einer Stufe einer elektronischen Folgeschaltung
mit Halteschaltung, für deren Betrieb zwei Versorgungsspannungsquellen unterschiedlichen
Potentials vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Inbetriebsetzung der
bevorrechtigten Stufe erforderliche Spannung an einem Bauelement abfällt, das zwischen die
Steuerelektrode eines die Stufe in Betrieb setzenden Schalttransistors und dem der Schaltung gemeinsamen
Bezugspotential geschaltet ist, daß dieses Bauelement in Reihe mit einen Spannungsteiler
bildenden Widerständen und mindestens einem Konstantspannungselement an die Spannungsquelle
höherer Spannung angeschlossen ist, daß der Abgriff des Spannungsteilers über eine
Diode an die Spannungsquelle niederer Spannung in Flußrichtung angeschlossen ist, und daß die
Bauelemente so dimensioniert sind, daß die nur bei Vorhandensein des höheren Potentials sich ergebende
Belastung dieser Spannungsquelle beim Einsetzen der Spannung niedrigeren Potentials
aufgehoben oder zumindest erheblich reduziert wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement, an dem die
für die Inbetriebsetzung der bevorrechtigten Stufe notwendige Spannung abfällt, mindestens ein
Spannungsstabilisierendes Bauelement wie eine in Flußrichtung betriebene Diode oder eine Zenerdiode
ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Konstantspannungselement
aus mindestens einer im Zenerdurchbruchgebiet betriebenen Zenerdiode besteht.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der an den Konstantspannungselementen
abfallenden Spannung mehrere Zenerdioden hintereinandergeschaltet sind.
5. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdioden
zwischen das eine Ende des Spannungsteilers und die Spannungsquelle höherer Spannung geschaltet sind.
6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugspotential der Masseanschluß
ist.
7. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdiode
mit einer Diode so in Reihe geschaltet ist, daß diese Diode bei vorhandenem höhervoltigen
Potential in Flußrichtung betrieben wird.
8. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential
der niedrigeren Spannungsquelle etwa 12 Volt und das der höheren Spannungsquelle etwa
30 bis 36 Volt beträgt, daß dann 4 Zenerdioden mit einer Zenerabbruchsspannung von etwa 6 Volt
in der Reihenschaltung vorgesehen sind, daß ein Spannungsteiler aus zwei Widerständen mit jeweils
etwa 5 kOhm vorgesehen ist, und daß die Verbindung zwischen den beiden Widerständen
mit dem Potential von 12 Volt über eine in Flußrichtung beanspruchte Diode verbunden ist.
9. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die höhere
Spannung eine stabilisierte und für die Frequenzwahl vorgesehene Spannungsquelle ist.
10. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Schaltungselemente in einem gemeinsamen Halbleiterkörper untergebracht sind.
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