DE2237764A1 - Schaltung zum bevorrechtigten inbetriebsetzen einer stufe einer elektronischen folgeschaltung mit halteschaltung - Google Patents
Schaltung zum bevorrechtigten inbetriebsetzen einer stufe einer elektronischen folgeschaltung mit halteschaltungInfo
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Description
Lieentia Patent"Verwaltungs-GmbH
6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
Heilbronn, den 27. Juli 1972 PT-Ma/sr - HN 72/37
Schaltung cuai^bovorrechtigten Inbetriebsetzen
einer Stufe einer elektronischen FoIgeschaltung mit Halteschaltung
Elektronische Folgeschalter werden beispielsweise in Rundfunk-und Fernsehgeräten zur elektronischen Umschaltung der
Kanäle und Bereiche'benutzt. Diese elektronischen Folgeschalter
sind mit Halteschaltungen versehen, die dafür
sorgen, daß auch nach dem Abklingen des Einschaltimpulses
der gewählte Kanal eingeschaltet bleibt. Durch die Halteschaltung wird daher nach dem Einschalten die eingeschaltete
Stufe verriegelt. Diese Verriegelung kann nur dadurch aufgehoben werden, daß ein anderer Ks.nal gewählt oder das
Gerät in seiner Gesamtheit abgeschaltet wird.
Es ist eines der Hauptprobleme, diese Folgeschalter so störsicher zu machen, daß das Umschalten von einem Kanal auf
einen anderen oder die Inbetriebsetzung eines nicht gewählten Kanals durch Störimpulse ausgeschlossen ist. Um
diese Störsicherheit zu verbessern, wurde bereits vorgeschlagen, ein nichtlineares Strom- Spanmingselement derart
in den Stromkreis einzuschaltens daß es vom Haltestrom
409 8 08/0980
durchflossen und in einem Arbeitspunkt mit kleinem differentiellen
Widerstand betrieben wird. Ein solches nichtlinenres Bauelement ist beispielsweise eine Zenerdiode. Wenn ein
solches Bauelement im Abbruchgebiet betrieben wird, hat es für Störimpulse einen sehr kleinen Widerstand, so daß die
Störspannung ohne Einfluß auf den Schaltzustand der Folgeschaltung abgeleitet wird. Die elektronischen Folgeschalter
mit Halteschaltung bestehen aus einer Anzahl miteinander verbundener Stufen, wobei jede Stufe jeweils einem einzuschaltenden
Kanal entspricht. Die Zahl der Stufen ist daher von der Anzahl der zur Auswahl stehenden Kanäle abhängig.
Vielfach wird gewünscht, daß bei Inbetriebnahme des Geräts ein Kanal bevorrechtigt ist und mit der Inbetriebnahme
stets automatisch eingeschaltet wird; auch dann, wenn beim Abschalten des Geräts ein anderer Kanal eingeschaltet
war.
Zur Auswahl der Kanäle sind in der Regel zwei Spannungsquellen erforderlich, nämlich eine Spannung für die Bereichswahl
(z. B. UHF oder VHF Band 1 oder Band III) und eine weitere Spannung für die Frequenzwahl (z. B. Kanal 6
oder Kanal fi), die durch die genannte elektronische Folgeschaltung eingeschaltet werden müssen.
409808/0980
Die stabilisierte Spannungsquelle, die die höhervoltige
Spannung ist und zur Frequenzwahl benutzt wird, darf zusätzlich nur schwach belastet werden, um die Frequenzstabilität
nicht zu gefährden. Aus diesem Grund steht für die Schaltung, die für die bevorrechtigte Inbetriebsetzung
der Stufe I vorgesehen ist, nur ein minimaler Strom, z. B. 0,1 bis 0,3 mA, zur Verfügung.
Eine derartig schwache Belastung kann dadurch erreicht werden, daß ein entsprechend hochohmiger Widerstand verwendet
wird. Bei einer stabilisierten Spannung, die je nach Stabilisierungselement z. B. 30 oder 36 Volt aufweist,
müßte ein solcher Widerstand ca. 180 kOhm groß sein. Ein so großer Widerstand ist in einer integrierten
Halbleiterschaltung praktisch nicht zu realisieren, da bei den"derzeit kleinstmöglichen Abmessungen und den üblichen
Dotierungsverhältnissen ein solcher Widerstand eine Länge von ca. 10 mm bei einer Breite von 10 ,um
aufweisen müßte«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung für das bevorrechtigte Inbetriebsetzen einer Stufe einer
elektronischen Folgeschaltung anzugeben, die für die Integration in einem Halbleiterkörper besonders geeignet
ist. Dabei wird von einer elektronischen Folgeschaltung
4 0 9 8 0 8 / 0 9 8 0
ausgegangen, durch die zwei Spannungsquellen unterschiedlichen Potentials angeschaltet werden.
Diese Aufgab- wird eriindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
für die Inbetriebsetzung der bevorrechtigten Stufe erforderliche
Spännung an einem Bauelement abfällt, das
zwischen der Steuerelektrode eines die Stufe in betrieb
geizenden Schalttransistors und den der Schaltung gemeinsamen
Potenti alanschJ uil geschaltet ist, daß dieses Bauelement in Reihe mit einen Spannungsteiler bildenden Widerständen
und mindestens einem Konstantspannungselement an die
höhervoltige Spannungsquelle angeschlossen ist, daß der Abgriff' des Spannungsteilers über ein für den £ «.rom nur in
einer Richtung durchlässiges Bauelement an die Spannungsquelle niedrigeren Potentials angeschlossen ist, und daß
die Bauelemente so dimensioniert sind, daß die nur bei Vorhandensein des höheren Potentials sich ergebende Belastung
dieser Spannungsquelle beim Einsetzen der Spannung niedrigeren Potentials aufgehoben oder zumindest erheblich
reduziert wird.
Der der Schaltung gemeinsame Potentialanschluß ist in der Regel der Masseanschluß. Das Bauelement zur Erzeugung der
Spannung, durch die die bevorrechtigte Stufe in Betrieb
gesetzt vrird, ist vorzugsweise eine od'er mehrere in.
Flußrichtung betriebene Dioden. Da durch diese fipana i.i;j
der nachgeschaltete Schaltungstranaistor durchgesteuert
werden soll» müssen wenigstens zwei. Dioden in Reihe· geschaltet
werden. An diesen Dioden fällt dann in etwa die doppelte Basis- Emitter-Spannung des Transistors,
die zur Durchsteuerung des Transistors notwendig ist,.
ab, so daß dieser Transistor sicher durchgeschaltet werden kann. Anstelle von Dioden kann zur Erzeugung der die
bevorrechtigte Stufe in Betrieb setzenden Spannung auch eine Zenerdiode verwendet werden.
Die KonstantSpannungselementet die zu diesen Dioden un^
den Widerständen in Reihe geschaltet sind, bestehen vorzugs weise aus Zenerdioden. An diesen Zenerdioden fällt jeweils
die Zenerabbruchspannung ab. Die Zahl der hintereinandergeschalteten
Zener.dio.den richtet sich nach der Größe der Versorgungsspannung und somit danach, in welchem
Maß diese Versorgungsspannung zur Erzeugung der die Inbetriebsetzung
verursachenden Spannung abgebaut werden muß. Die Zenerdioden sind zwischen das eine Ende des Spannungsteilers
und die höhervoltige Spannungsquelle geschaltet.
4098 0 8/098 0'
2 2 ? ~ 7 ζ /.
Die Erfindung soll im weiteren noch anhand eines Au.cf.hrun: beispieles
näher erläutert werden. Zum besseren Verstandnis
wird zugleich eine aus zwei Stufen bestehende FoIr';-schaltung
mit Halteschaltung kurz erläutert.
Der in der Figur 1 dargestellte Folgeschalter aus den Stufen
I und II hat die Aufgabe, beim AnIngen eines negativen I.npulses
an die Eingan^selektroden 10 oder 12 des Transistors
Τ, für die Frequenzwahl und die Transistoren T,. und T, iür
den Bereich des gewünschten Kanals einzuschalten. Wenn
beispielsweise die Stufe I eingeschaltet ist, soll ύί<:ϋ':
Stufe I dadurch abgeschaltet werden, daß auf die Elektrode
der Stufe II ein negativer Impuls gegeben wird. Dadurch
wird zugleich die Stufe II eingeschaltet. Lin negativer
Impuls ist deshalb erforderlich, weil der Eingangstransistör
T ein pnp-Tran sistor ist. Bei einem Eingangs transistor
umgekehrter Zonenfolge wird zum Einschalten <\ar Stufe
ein positiver Impuls erforderlich sein. Es kann auch von einer Stufe auf die andere Stufe dadurch umgeschaltet werden,
daß auf den Widerstand Rq, der beiden Stufen gemeinsam
Io
ist und zwischen die Pole 1 und 2 geschaltet ist, ein Impuls
gegeben wird. Der mit III bezeichnete Schaltungsteil zeigt die Schaltung, die für die bevorrechtigte Inbetriebsetzung
der Stufe I beim Einschalten des Gerätes erforderlich ist.
BAD
A098C8/0980
Die hintereinander,1; ^schaltet on Transistoren T - T lassen
einen Impuls nur in einer Richtung durch. So können bei
der dargeslfJ lten Ιι',ίΙιΙ der Transistoren · nur durch negative Impulse am Eingr-.ng 10 oder 12 die zugehörige Stufen eingeschaltet werden.
der dargeslfJ lten Ιι',ίΙιΙ der Transistoren · nur durch negative Impulse am Eingr-.ng 10 oder 12 die zugehörige Stufen eingeschaltet werden.
Die in der Figur 1 dargestellte Schaltung hat zwei VersorgungsspftTinung.squel
len. Am Anschluß 8 liegen beispiels weise +12 V, während am Anschluß 7 eine Spannung von ca.
+ 30 V liegt. Die letztere stabilisierte Sapnriung kann von
Gerät zu Gerät erheblich schwanken, so daß die Funktionsfähigkeit 'der Schallung wenigstens im Bereich zwischen
30 und 36 Volt sichergestellt sein muß.
30 und 36 Volt sichergestellt sein muß.
An den Anschluß 8 sind die Eingongstransistoren T "T
angeschlossen. Dem pnp-Transistor T sind in Darlingtonschaltung die Transistoren T und T nachgeschaltet. Der
angeschlossen. Dem pnp-Transistor T sind in Darlingtonschaltung die Transistoren T und T nachgeschaltet. Der
2 3
Emitter von T und die Kollektoren von T und T liegen
an 12 Volt. An den Emitter von T sind in Reihe die Widerstände
R und R und die Parallelschaltung a .,s der Zenerdiode
ZD und dem Widerstand R, angeschaltet.
Wenn nun über den Eingangswiderstand R auf die Basiselektrode
von T ein negativer Impuls gegeben wird, schalten die Transistoren T - T durch. Über die Widerstände R ,
0 9 8 D δ / 0 9 8 0 e*D ÖFiiQlNj
R und Ri fließt ein Strom, durch den an der Zenerdiode ZD
die Zenerabbruchsspannung aufgebaut wird. Diese Spannung beträgt beispielsweise 6,2 Volt. R, ist hochohmig und dient
zur Herabsetzung des Sperrwiderstandes'der Zenerdiode bei
Spannungen, die unter der Zenerspannung liegen. Der Widerstand R ist dagegen niederohmig, an ihm fallen nur wenige
Zehntelvolt Spannung ab. Der Transistor T,, dessen Steuerelektrode
an den Abgriff des aus den Widerständen R und R
2
gebildeten Spannungsteiler angeschlossen ist, wird gleichfalls durchgesteuert, so daß nun am Widerstand R η zwischen
den Polen 1 und 2 in etwa die um die Anlauf spannung U..., reduzierte
Zenerspannung anliegt. Die Spannung an R1O beträgt
beispielsweise 5,8 Volt.
Der Strom des Transistors T, fließt über die in die Kollektorstrecke
geschaltete Doppeldiode DD und die Bnsis-Emitter-
strecke von T^, der somit gleichfalls durchgesteuert wird.
Der Spannungsabfall zwischen der Elektrode 7 (30 V)und dem
Kollektor von T , der zugleich an die Basiselektrode von T
angeschlossen ist, beträgt ca. 1,8 V, nämlich 3xU p bei
Siliziumhalbleiterbauelementen, und öffnet den Transistor T_, der über den Emitterwiderstand R mit dem Anschluß 7 verbunden
ist. Der Strom durch den Transistor T_ ist durch den Widerstand R_ bestimmt. Dieser Strom fließt nun auch
über die Strecke R- ZD /R, und sorgt dafür, daß auch nach
409808/0980
der Beendigung des Einschaltimpulses an ZD und damit am
Widerstand l8 eine Spannung erhalten bleibt, durch die die Stufe im eingeschalteten Zustand verbleibt.
Der Emitter von T ist an die Basiselektrode von T angeschlossen,
so daß bei leitendem Transistor T_ auch dieser Transistor T durchgesteuert wird. Dadurch werden auch die
dem Transistor T in Darlingtonschaltung nachgeschalteten
Transistoren T0 und T_, leitend. Durch diese Transistoren
ö 9
wird der gewählte Bereich eingeschaltet.
Die Transistoren To und T beziehen ihre Versorgungsspannung
von der 12-Volt-Leitung. Bei den gewählten Spannungsverhältnissen
sind die Transistoren T , T , T,- und T pnp-Transistoren;
die übrigen Transistoren sind vom npn-Typ. Die Stufe II ist mit der Stufe I identisch. Wenn bei eingeschalteter
Stufe I die Stufe II durch einen negativen Impuls am Anschluß 12 eingeschaltet wird, steigt während des Impulses
am: Widerstand R o, der allen Stufen gemeinsam
ist, die Spannung an. Dadurch wird der Strom durch den Transistor T^1 der Stufe I reduziert, bis dieser Transistor
gesperrt und damit die Stufe I abgeschaltet wird. Die Stufe
II ist dann betriebsbereit, da die bereits geschilderten Vorgänge nun in gleicher Weise wde bei der Stufe I in der
Stufe II ablaufen. Eine Umschaltung kann auch dadurch
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2 2 3 7 7 6 A
erfolgen, daß auf den Widerstand Hn ein Impuls gegeben wird,
durch den die Spannung an diesem Widerstand erhöht wird. Dadurch wird die eingeschaltet Stufe gelö.scht. Zugleich
entsteht an der Kollektorelektrode von TV ein nega-
b \
tiver Abschnltimpuls. Dieser Impuls wird auf die Eingangselektrode
der nachfolgenden Stufe II gegeben und schaltet diese Stufe ein. Hierzu sind beispielsweise die Elektroden
6 und 12 über einen Kondensator miteinander verbunden. Dei jedem Impuls Λν-ird somit der Folgeschiilter um eine Stufe
weitergeschaltet.
Der Schaltungsteil Hl dient zum bevorrechtigten Einschalten
der Stufe I bei Inbetriebnahme des Gerätes. Die Belastung
der 30-Volt-Spannungsquelle darf einen bestimmten Wert nicht
überschreiten. Die Belastung durch die Schaltung III ist je,doch unkritisch, wenn keine Stufe eingeschaltet ist. Sobald
die Stufe eingeschaltet ist, muß aber die Belastung der 30-Volt-Spannnungsquelle durch die Schaltung III erheblich
reduziert werden. In einem speziellen Fall darf diese Belastung beispielsweise 0,2 mA nicht überschreiten.
Die Schaltung III besteht aus einer zwischen die Pole der 30-Volt-Spannungsquelle geschalteten Reihenschaltung aus
der Doppeldiode DR, D_, zwei Widerständen Π ,R_, vier Zenerdioden
ZD , ZD , ZDC, ZD und der Diode D . Die Diode D^
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verhindert, daß über die Zenerdioden ein Strom fließt, wenn
nur die niedervoltigere Spannungsquelle anliegt. An den in Durchlaßrichtung betriebenen Dioden D ,D muß die für die
Inbetriebsetzung der Stufe I erforderliche Spannung von
ca. 1,2 Volt abfallen. Diese Spannung wird auf die.Basiselektrode
des Transistors T gegeben, deren Kollektor-
Emitterstrecke der Kollektor-Emitterstrecke von T, parallel geschaltet ist. Die Verbindung zwischen den Widerständen
R, und R1, ist über eine Diode D. an den 12-Volt-Pol 8 ange-Au
A
schlossen. Die Belastung der 12- Volt-Spannungsquelle ist unkritisch. Es muß aber sichergestellt sein, daß die Stufe I
sofort beim Einsetzen der ersten Spannungsquelle in Betriebsbereitschaft gesetzt wird. Es soll also verhindert werden,
daß bei einem durch die Zeitkonstanten bedingten unterschiedlichen Einsatz der Versorgungsspannungsquellen in der dazwischen
liegenden Zeit durch einen Störimpuls eine unerwünschte Stufe eingeschaltet -wird.
Es sei angenommen, daß die Zenerdioden in einem Ausführungsbeispiel eine Zenerspannung von je 6,3 Volt besitzen. Die
Widerständen R und R., seien jeweils 5 kOhm. Wenn zunächst
die 30-Volt-Quelle anliegt, so fällt an den Zenerdioden
eine Spannung von 25,1 Volt ab. An der Doppeldiode DRD liegt die Spannung 1,2 Volt. Durch die beiden Widerstände
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fließt dann ein Strom von ca. 0,30 mA. Dei einer Spannung
von 36 Volt nimmt dieser Strom bis zu 1 inA zu. Diese Belastung
ist, solange die Stufe noch nicht in Betrieb ist, unkritisch. An der Verbindung zwischen R. und R„ liegt
eine Spannung von ca. 3 Volt bei 30 Volt an Pol 7· Beim
Einsetzen der 12-Volt-Spannung steigt diese Spannung schlagartig
auf ca. 11, 1I Volt an. Über die Zenerdioden fließt dann
kein Strom mehr. Die 30-Volt-Quelle ist damit belastungsfrei.
Liegen statt 30 Volt 36 Volt am Pol 7 an, so ist
diese Spannungsquelle nach dem Einsatz der 12-Volt-Quelle
immer noch so gut wie unbelastet. Erst bei ca. 38 Volt
fließt der maximal zulässige Strom von 0,2 inA. Damit reicht der zulässige Arbeitsbereich der Versorgungsspannunjr praktisch
von ca. 27 Volt bis 38 Volt.
Bei anderen Spannungsverhältnissen kann die Zahl und die Dimensionierung der Bauelemente den geänderten Verhältnissen
angepasst werden.
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Claims (11)
- Patentansprüche( 1ySchaltung zum bevorrechtigten Inbetriebsetzen einer Stufe einer elektronischen Folgeschaltung mit Halteschaltung, für deren Betrieb zwei Versorgungsspannungsquellen unterschiedlichen Potentials vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Inbetriebsetzung der bevorrechtigten Stufe erforderliche Spannung an einem Bauelement abfällt, das zwischen die Steuerelektrode eines die Stufe in Betrieb setzenden Schalttransistors und den der Schaltung gemeinsamen Potentialanschluß geschaltet ist, daß dieses Bauelement in Reihe mit einen Spannungsteiler bildenden Widerständen und mindestens einem Konstantspannungselement an die höhervoltige Spannungsquelle angeschlossen ist, daß der Abgriff des Spannungsteilers über ein für den Strom nur in einer Richtung durchlässiges Bauelement an die Spannungsquelle niedrigeren Potentials angeschlossen ist, und daß die Bauelemente so dimensioniert sind, daß die nur bei Verhandensein des höheren Potentials sich ergebende Belastung dieser Spannungsquelle beim Einsetzen der Spannung niedrigeren Potentials aufgehoben oder zumindest erheblich reduziert wird.AO9 80 8/098 02 2 3 7 7 6 A
- 2) Schaltung noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement, an dem die für die Inbetriebsetzung der bevorrechtigten Stufe notwendige Spannung abfällt, mindestens ein spannungsstabilisierendes Bauelement wie eine in Flußrichtung betriebene Diode oder eine Zenerdiode ist.
- 3) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daf. Konstantspannungselement aus mindestens einer im Zcnerabbruchgcbiet betriebenen Zenerdiode bestellt.
- 4) Schaltung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der an den Konstantspannungselementen abfallenden Spannung mehrere Zenerdioden hintereinandergeschaltet sind.
- 5) Schaltung nach einem der vorangehden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdioden zwischen das eine Ende des Spannungsteilers und die höhervoltige Spannungsquelle geschaltet "sint». y:- .'■.. ,
- 6) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für den 3trom nur in einer Richtung durchlässige und an die Spannungsquelle niedrigeren Potentials angeschlossene409808/0980 Oftl6mAt INSPECTEDBauelement eine bei vorhandenem niedrigeren Potentials in Flußrichtung betriebene Diode ist.
- 7) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Schaltung gemeinsame Potentialanschluß der Masseanschluß ist.
- 8) Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdiode mit einer Diode so in Reihe geschaltet ist, daß diese Diode bei vorhandenem höhervoltigen Potential in Flußrichtung betrieben wird.
- 9) Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential der niedervoltigen Spannungsquelle ca. 12 Volt und das der höhervoltigen Spannungsquelle ca. 30 - 36 Volt beträgt, daß dann k Zenerdioden mit einer Zenerabbruchsspannung von ca. 6 Volt in der Reihenschaltung vorgesehen sind, daß ein Spannungsteiler aus zwei Widerständen mit jeweils ca. 5 kOhm vorgesehen ist, und daß die Verbindung zwischen den beiden Widerständen mit dem Potential von 12 Volt über eine in Flußrichtung beanspruchte Diode verbunden ist.A09808/0980~ 16 -
- 10) Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die höhervoltige Spannung eine stabilisierte und für die Frequenzwahl vorgesehene Spannungsquelle ist1.
- 11) Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaltungselemente in einem gemeinsamen Halbleiterkörper untergebracht sind.409808/0980
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