DE223573C - - Google Patents
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- DE223573C DE223573C DENDAT223573D DE223573DA DE223573C DE 223573 C DE223573 C DE 223573C DE NDAT223573 D DENDAT223573 D DE NDAT223573D DE 223573D A DE223573D A DE 223573DA DE 223573 C DE223573 C DE 223573C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N13/00—Lubricating-pumps
- F16N13/02—Lubricating-pumps with reciprocating piston
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung, bei welcher die Schauglaskammer Wasser
enthält, das Schmieröl o. dgl. von unten in die Kammer eintritt und von oben nach der zu
schmierenden Stelle hin weiterbefördert wird. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß diese Weiterbeförderung des Öles aus der Schauglaskammer zwangläufig erfolgt
und gleichzeitig in sie ebenso viel Öl von unten hineingedrückt wie von oben abgesaugt
wird. Es wird daher, obgleich die Kammer stets ganz mit Flüssigkeit gefüllt ist, ein Druck auf
das Schauglas nicht ausgeübt, und da Luft in der Schauglaskammer nicht vorhanden ist,
so wird stets die beabsichtigte Menge Schmiermittel von der Schauglaskammer ab- und nach
der zu schmierenden Stelle hinbewegt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich daher den bekannten ähnlichen Vorrichtungen
gegenüber durch eine sicherere Wirkung aus. · ,
Eine vorteilhafte Ausführungsart der Erfindung besteht in der Anwendung einer doppelt
wirkenden Pumpe, die einerseits bei jedem Arbeitsvorgang eine bestimmte Menge von
Schmieröl in die Schauglaskammer hineindrückt und gleichzeitig eine ebenso große Menge oben
aus der Kammer nach der zu schmierenden Stelle hin bewegt. Es ist zwar eine Schmiervorrichtung
bekannt, bei welcher ebenfalls eine Pumpvorrichtung das Schmieröl in eine Schauglaskammer
befördert und aus dieser eine ebenso große Menge nach der zu schmierenden Stelle
hin weiterbewegt. Diese bekannte Vorrichtung ist aber eine solche, bei welcher das Öl von oben
in die Wasser nicht enthaltende Schauglaskammer eintritt, durch das Schauglas hindurch nach
unten tropft und von unten abgesogen und weiterbefördert wird. Diese Vorrichtung hat
daher alle die Nachteile, die mit Tropfölern verbunden sind. Bei der bekannten Vorrichtung
wird, da die Schauglaskammer mit Wasser nicht gefüllt ist, das Schauglas leicht unrein und undurchsichtig,
so daß der Arbeitsvorgang nicht gut beobachtet werden kann, und da Luft in
der Schauglaskammer enthalten ist, so kann solche bei dem Abführen von Öl leicht mitgerissen
werden und Unregelmäßigkeit in der Wirkungsweise herbeiführen. Außerdem ist diese
Vorrichtung hinsichtlich ihrer Bauart sehr verwickelt, während demgegenüber sich der Erfindungsgegenstand
durch große Einfachheit auszeichnet.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Fig. 1 bis 4 dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht und
Fig. 2 die Vorderansicht einer Schmiervorrichtung,
Fig. 2 die Vorderansicht einer Schmiervorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt der Schmiervorrichtung nach Fig. i,
Fig. 4 einen Höhenschnitt der Schmiervorrichtung nach Fig. 2.
Das Öl wird von dem Ölbehälter A (Fig. 3) mit Hilfe der von der Achse G1 aus angetriebenen
Pumpe in die durch das Schauglas B gebildete Kammer B3 befördert, die zum Teil mit
Wasser gefüllt ist. Das Öl sammelt sich oberhalb des Wasserspiegels in der dicht abgeschlossenen
Schauglaskammer an und wird durch die Pumpe in die Leitung E und von dort nach der zu schmierenden Stelle befördert.
In dem Behälter A sind die Leitungen A1, C1
und B2 vorhanden, die den Behälter A mit dem auf diesem angeordneten Schauglase B verbinden.
Die Eintrittsöffnung von dem Behälter A in den Kanal A1 kann mittels eines einstellbaren
Nadelventiles A2 geregelt werden. Zwischen A1 und C1 befindet sich das Rückschlagventil'C2
und zwischen der Leitung B2 und dem Schauglase B das Rückschlagventil S1. Die
Leitung C1 dient gleichzeitig als Pumpenstiefel für den Kolben C. Zwischen dem oberen Teile
der Schauglaskammer Bz und dem Leitungsrohre E befindet sich ein unter der Einwirkung
der Feder B1 stehendes Ventil B6 und ein Rückschlagventil
D2. Die zwischen beiden befindliche Leitung D1 dient gleichzeitig als Pumpenstiefel
für den Kolben D. Es ist ferner eine Leitung H3, H2, H1 (Fig. 1 und 2) vorgesehen,
die so angeordnet ist, daß durch sie das in dem Behälter befindliche Öl erwärmt und dadurch
im flüssigen Zustande erhalten werden kann. Es wird dadurch verhindert, daß das Öl dickflüssig
wird und sich in den Ventilen und Kanälen festsetzt und dadurch die Wirkungsweise
beeinträchtigt. Von der Leitung H3 aus führt ein Kanal F schräg nach oben nach dem Ableitungsrohre
E hin (Fig. 3), so daß ein durch F nach E hin austretender Dampfstrahl die Weiterbeförderung
des Öles nach der Schmierstelle hin unterstützen kann.
In Fig. 2 sind zwei Schmiervorrichtungen nebeneinander angeordnet dargestellt, die beide
von derselben Achse G1 aus mittels Hubscheibe G in der Schleife D3 angetrieben werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Wenn die Schauglaskammer B3 (Fig. 3) ganz mit Wasser und Öl angefüllt ist, so wird bei dem
Aufwärtsbewegen der Kolben C, D eine bestimmte Menge von Öl aus dem Behälter A
über das Ventil C2 in die Leitungen C1, B2 gesaugt,
wobei das Ventil B1 geschlossen bleibt. Der Kolben D dagegen drückt zu gleicher Zeit
durch das Ventil D2 eine ebenso große Menge Öl aus dem zwischen Bs und D2 befindlichen
Raum durch die Leitung E nach der zu schmierenden Stelle hin, wobei das Ventil B5 durch die
Feder B" und den in D1 vorhandenen Druck geschlossen gehalten und dadurch das Schauglas
von dem Gegendruck in E entlastet wird. Während dieses Kolbenhubes ist die Schauglaskammer
geschlossen.
Bei der Abwärtsbewegung der Kolben C und D sind die Ventile C2, D2 geschlossen. Der
Kolben C drückt über das Ventil B1 eine bestimmte
Menge von Öl in die Schauglaskammer B3, während zu gleicher Zeit eine ebenso
große Menge Öl von dem Kolben D durch das Ventil B5 in die Leitung D1 gesaugt wird und
dadurch das Schauglas wiederum vor einem Überdruck bewahrt wird. Dieser Vorgang des
Auf- und Abwärtsbewegens der Kolben sowie der Zuführung von Öl nach der Schauglaskammer
und der gleichzeitigen Abführung derselben Ölmenge aus ihr wiederholt sich bei
jedem Hin- und Hergange der Pumpenkolben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schmiervorrichtung mit einem mit Wasser gefüllten, vom Öl von unten nach oben durchströmten Schauglase, dadurch gekennzeichnet, daß einPumpendoppelkolbenfC, D) in das Schauglas von unten ebenso viel Öl eindrückt, wie er von oben gleichzeitig absaugt, um durch die geregelte Ölzu- und -abfuhr einen Druck auf das Schauglas zu vermeiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223573C true DE223573C (de) |
Family
ID=484383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223573D Active DE223573C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223573C (de) |
-
0
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