DE22329C - Auswechselbare Feuerstücke an Roststäben - Google Patents
Auswechselbare Feuerstücke an RoststäbenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H1/00—Grates with solid bars
- F23H1/04—Grates with solid bars having a variable burning surface
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. October 1882 ab.
Fig. ι stellt einen Verticallängsschnitt des Roststabes durch dessen Mitte dar,
Fig. 2 die Seitenansicht desselben;
Fig. 3 ist ein Horizontallängsschnitt des Roststabes durch die Mitte der Querstege,
Fig. 4 eine Oberansicht des Roststabes,
Fig. S der Querschnitt A-B durch einen Niet,
Fig. 6 der Querschnitt C-D durch ein Lüftungsloch eines Seitenstabes,
Fig. 7 die Stirnansicht;
Fig. 8 stellt die Auflage der zusammentreffenden Enden zweier mit Pratzen versehenen Roststäbe
dar;
Fig. 9 ist die Seitenansicht eines Quersteges und
Fig. 10 diejenige eines Verschlufsstückes eines balkenförmigen Roststabes, wie durch Fig. 1
dargestellt,
Fig. 11 die Seitenansicht eines Verschlufsstückes eines Roststabes mit Auflagepratzen,
wie durch Fig. 8 dargestellt.
Die Feuerungsplanroststäbe brennen an der dem Feuer als Unterstützung dienenden Oberfläche
schneller ab, als an anderen Stellen.
Dieselben müssen daher verworfen werden, während deren übrige Flächen noch nicht gelitten
haben. Das Material der Roststäbe wird also nicht vollständig genug ausgenutzt.
Der vorliegende Roststab, welcher diesem Uebelstande abhelfen soll, ist aus zwei ver-~
bundenen Langstäben mit an der jeweiligen Feuerfläche eingeschobenen Querstegen hergestellt.
Es mögen wohl verschiedene Roststabconstructionen bekannt und im Gebrauch sein, bei
welchen die Feuerfläche auswechselbar ist, z. B.
der Roberts on'sehe. Auch sind solche im
Gebrauch, welche aus mehreren verbundenen Längsstäben bestehen und für die Abkühlung
seitliche Oeffnungen haben (Roststab Johnson) und schliefslich solche, welche, aus einem Gufsstück
bestehend, zwischen Längsstäben Quer-. Stege haben und bei welchen möglichst viel für
Abkühlung gethan ist (die Tupper'schen und der Henzel-Liebich'sche Roststab).
Bei allen diesen Roststäben ist jedoch nicht verhindert, dafs die dem Feuer zunächst liegenden
Flächen mehr bezw, vor den anderen angegriffen werden, der Roststab deshalb unbrauchbar
wird und mit seinem ganzen Material nicht gleichmäfsige bezw. nicht die möglichst
gröfste Ausnutzung findet.
Bei den vorliegenden Roststäben haben die Langstäbe a, welchen zunächst möglichst viel
Oberfläche gegeben und bei welchen die Masse fast vollkommen gleich vertheilt und daher
Spannung im Gufs möglichst vermieden ist, an der innen liegenden Fläche je zwei Führungsleisten
b. Die je zwei gegenüberliegenden Leisten der verbundenen Langstäbe nehmen die mit
entsprechenden Einklinkungen versehenen einzelnen Querstege c auf, welche an einander gereiht
und durch Schlufsstücke d' und dadurch, dafs die Langstäbe parallel mit einander vernietet
oder verschraubt werden, in ihrer Lage festgehalten werden.
Diese Querstege sind für die gröfste Inanspruchnahme durch das Feuer, deshalb als
Äuswechselungsstücke construirt, und zwar über die Kante der Langstäbe überhöht. Sie werden
von dem Brennmaterial infolge dessen zumeist berührt, während die Langstäbe von Feuer frei
sind und daher geschont werden. Diese Querstege können nach erfolgter Abnutzung nach
Erfordernifs einzeln oder sämmtlich zunächst auf denselben Führungsleisten ausgewechselt werden.
Erst dann, wenn auch die dem Feuer zunächst gelegenen Flächen bezw. Theile der Langstäbe von der Einwirkung des Feuers gelitten
haben, werden die Querstäbe auf, das andere Paar Führungsleisten eingeschoben; der
Roststab wird gewendet.
Es ist für die Auswechselung der Stege nur erforderlich, die die Langstäbe zusammenhaltenden
Schrauben zu lösen bezw. die Nieten auszubohren, neue Querstege und die Schlufsstücke
einzuschieben und' die Schrauben bezw. Niete wieder anzubringen.
Die Querstege sind /~7"förmig und derart,
dafs dieselben zu den Langstäben schräge Rostspalten bilden.
Die Einklinkung der Führungsstücke derselben ist derart, dafs auch sie selbst gewendet
werden können. Zum Zweck der Lüftung sind die Querstege durchlocht. Damit die Langstäbe
von aufsen und innen gleich viel Abkühlung erhalten, sowie auch genügend versteift sind,
sind dieselben an der Aufsenseite mit schräg laufenden Oeffnungen und auf den Stegen mit
Rippen versehen, so zwar, dafs die Rippen der neben einander liegenden Roststäbe sich stets
kreuzend berühren.
Sind die Roststäbe ohne Auflagepratzen construirt, wie in Fig. ι bis 7 dargestellt, so haben
auch die Verschlufsstücke solche schräge Rippen, damit bei der Berührung der Enden der Roste
auch die Verschlufsstücke Abkühlungsflächen haben.
Die Roste können je nach Erfordernifs der Unterlage die balkenartige Form der Langstäbe
wie Fig. ι bis 7 erhalten oder, wie Fig. 8 darstellt, mit Auflagepratzen versehen sein; die
Rostfläche wird dadurch ein wenig treppenförmig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Auswechselbare Feuerstücke c an einem wendbaren Roststabe.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE22329C true DE22329C (de) |
Family
ID=298972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT22329D Active DE22329C (de) | Auswechselbare Feuerstücke an Roststäben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE22329C (de) |
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