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DE223023C - - Google Patents

Info

Publication number
DE223023C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
dust
pipe
steam
jet pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT223023D
Other languages
English (en)
Publication of DE223023C publication Critical patent/DE223023C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/12Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
    • A47L5/16Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with suction devices other than rotary fans
    • A47L5/18Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with suction devices other than rotary fans with ejectors, e.g. connected to motor vehicle exhaust

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223023 KLASSE Qe. GRUPPE
Staubabsaugevorrichtung mit Strahlpumpe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Staubabsaugevorrichtungen mit Strahlpumpe, insbesondere für Reinigungszwecke zur Entfernung von Staub und Schmutz von Gegenständen jeder Art, z. B. Möbel u. dgl.
Die Erfindung bezweckt, den Zufluß des die Strahlpumpe betätigenden Betriebsmittels derart zu steuern, daß je nach Verbrauch an Saugluft eine mehr oder minder große Zufuhr des
ίο . Betriebsmittels stattfindet. Dies wird durch einen selbsttätigen Regler erreicht, ■ welcher einerseits mit der Betriebsmittelzufuhrleitung, sandererseits mit der Unterdruckleitung in Verbindung steht, und welcher durch die Druckdifferenz zwischen beiden Organen in Wirksamkeit gesetzt wird. Wenn also das Vakuum zu einem gewissen einstellbaren Betrag verbraucht ist, so wird die Betriebsmittelzufuhr freigegeben. Hat das Vakuum dagegen seinen Höchstbetrag erreicht, so erfolgt die Abstellung des Betriebsmittels. Zweckmäßigerweise wird dabei das Steuerorgan so angeordnet, daß es für verschiedene Grade des Unterdruckes im voraus eingestellt werden kann.
Die Erfindung ist in. der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die allgemeine Anordnung im Aufriß, teilweise im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 einen Teil der Erfindung im Aufriß, teilweise im senkrechten Schnitt in vergrößertem Maßstab.
α bezeichnet das Hauptsaugrohr, mit welchem die Werkzeuge, das Zubehör oder die Vorrichtungen verbunden sind, die durch das Vakuum beeinflußt werden sollen.
Z. B. ist gemäß Fig. 1 ein Kehrer, eine Düse oder ein Saugkopf b abnehmbar durch Schlauch c mit dem Rohr α verbunden, das an geeigneten Stellen Flansche für Zweigrohre mit Ventil d trägt. Die verschiedenen Werkzeuge, die Zweigrohre des Hauptsaugrohres und die Schlauchverbindungen sind mit Kupplungen e, f zwecks schneller Verbindung und Lösung versehen; die Saugwerkzeuge sind an oder nahe an ihren Griffen mit Ventilen V versehen, um sie schnell gegen das Hauptsaugrohr abzuschließen.
Das Rohr α führt in den oberen Teil eines primären Staubscheiders g, innerhalb dessen es mit einer tangentialen Düse h versehen ist. Der untere Teil des Staubscheiders ist trichterförmig gestaltet und mündet in eine Öffnung, die durch eine Tür i verschlossen ist.
Um den Staub und Schmutz zu entfernen, ohne die Tür i zu öffnen, ist der Staubscheider auf der einen Seite nahe dem Boden mit einem Wasserrohr j nebst Ventil k, auf der entgegengesetzten Seite mit einem Auslaßrohr I nebst Ventil m versehen. Ein anderes Wasserrohr η nebst Ventil 0 mündet in den oberen Teil des Staubscheiders in eine Brause p aus, um den Staub und Schmutz, der sich an den Wänden des Staubscheiders festsetzen könnte, herunterzuwaschen.
Aus dem Staubscheider g führt ein Rohr q mit Rückschlagventil r (Fig. 2), welches sich in Richtung auf den Staubscheider schließt, nach einer Strahlpumpe s.
Wie in Fig. 1 dargestellt, tritt das Rohr q, zweckmäßig mit seiner Öffnung nach oben gerichtet, in den oberen Teil des Staubabscheiders, wo die Luft am wenigsten bewegt und am Staubfreiesten ist. Die Düse des Saugers s
ist durch ein Rohr t (Fig. 2) mit einem Dampfkessel oder einer anderen Druckquelle (nicht dargestellt) verbunden und mit einem Abstellventil u versehen.
Die Zuführung von Dampf oder einem anderen Druckmittel zu dem Sauger wird von einem selbsttätigen Regler abhängig gemacht. Eine geeignete Ausführungsform für den Regler besteht aus einem Ventil w, das, mit einem verbreiterten Kolben χ verbunden, in einen entsprechend gestalteten Zylinder y eingepaßt ist. Das Ventil w und der Kolben χ sind vorzugsweise hohl gestaltet und an dem weiten Ende offen zur Aufnahme einer Schraubenfeder z, die das Ventil, wie in Fig. 2 dargestellt, gewöhnlich offen hält, um Dampf in den Sauger eintreten zu lassen. Der Zylinder des Kolbens ist an dem dem Ventil entgegengesetzten Ende durch ein Rohr 2 mit dem Staubscheider g oder mit einem anderen Teil der Vorrichtung', in welcher das Vakuum aufrecht erhalten werden soll, verbunden. Eine in dem Zylinder y geführte Spindel 3 dient zur Regelung der Spannung der Feder z, so daß das Ventil jedem gewünschten Vakuumgrad entsprechend eingestellt werden kann.
Ein Abzugsrohr 4, das sich an das untere Ende des Kolbens und des Zylinders anschließt, führt das Kondenswasser ab, das sonst die Wirkungsweise des Steuerventils stören würde. Die Anwendung einer langen Feder z, die dadurch, ohne die Länge des Ventils zu vergrößern, ermöglicht wird, daß sie durch den Kolben und das Ventil hindurchgeführt ist, vermeidet jede nenneswerte Änderung in der Spannung der Feder innerhalb der Grenzen der Bewegung des Ventils und Kolbens.
Es ist zweckmäßig, einen sekundären Staubscheider 5 vorzusehen zur Entfernung von feinem Staub, der durch "die Luft aus dem : primären Staubscheider g gesaugt werden kann, und zur Trennung des Kondensationswassers und Schmutzes aus Dampf und Luft; der sekundäre Staubscheider 5 ist mit dem Auslaß des Saugers s. durch ein Rohr 6 verbunden, das als Sterilisierungs- und Mischraum dient.
Aus dem oberen Teil des Staubscheiders 5 führt ein Luft- oder Dampfauslaßrohr 7 in einen Schornstein, Fuchs, Kamin, oder unmittelbar in die Atmosphäre.
Ein Auslaßrohr 8, das vorteilhaft mit einer Verschlußklappe versehen ist, führt von dem unteren Teil des Staubscheiders 5 in das Kanalrohr oder ein anderes Abzugsrohr.
Die Wirkungsweise ist folgende.
Nachdem das Ventil u geöffnet und Dampf durch Rohr t in den Sauger eingelassen ist, wird ein Vakuum oder Unterdruck in der Vorrichtung erzeugt und Luft, beladen mit Staub und Schmutz, die durch ein oder mehrere Reinigungswerkzeuge b aufgenommen wird, durch das Hauptsaugrohr 0 in den Staubscheider g durch die Wirkung des Dampfes in dem Sauger angesaugt. Aus dem Staubscheider g wird die Luft, aus welcher der grobe Schmutz und der größte Teil des feinen Staubes abgeschieden wurde, durch, das Rohr q und das Rückschlagventil r in den Sauger gesaugt, aus welchem es, beladen mit dem Dampf des Saugers, ausströmt. In dem Falle, in welchem das Vakuum durch vollständigen oder teilweisen Abschluß der Luft gegen das Rohr α bis zu der Grenze steigt, auf welche die Steuerung ν eingestellt ist, um die Dampf zuführung zu dem Sauger abzusperren, was z. B. geschieht, wenn die Arbeit mit dem Reinigungswerkzeug unterbrochen oder seine Verbindung mit dem Rohr a abgeschnitten wird, schließt die eintretende Vergrößerung des Vakuums, die auf das Ventil w und den Kolben χ einwirkt, das Ventil und somit die Dampf zuführung zu dem Sauger ab. Wenn der Sauger s nicht mehr arbeitet, dann schließt sich das Rückschlagventil r, da Luft durch den Sauger nach dem primären Staubscheider g zurückströmt. Wenn im Verlauf des normalen Betriebes oder infolge von Undichtheiten der Druck bis zu der Grenze sinkt, auf welche die Steuerung zum Einlaß des Dampfes in den Sauger eingestellt ist, dann öffnet die Feder ζ das Ventil w. Der Sauger wird dann wieder angelassen und bleibt in Tätigkeit, bis der Druck zu der Grenze steigt, auf welche er für den Ventilschluß eingestellt ist.
Die Grenzen, in welchen die Steuerung arbeitet, um den Sauger anzuhalten und anzulassen, Werden zur Aufrechterhaltung eines höheren oder geringeren Druckes durch Einstellung der Spindel 3, die die Spannung der Feder ζ regelt, verändert.
Der Staub und Schmutz, der in dem unteren Teil des Abscheiders g angesammelt wird, kann von Zeit zu Zeit durch Öffnen der Tür i, o.der vorteilhaft ohne dieses, indem das Ventil m oder die Ventile k und 0 oder beides geöffnet werden, entfernt werden. In dem letzteren Falle löst das Wasser, das in den Abscheider durch eines der Rohre j und η oder beide eintritt, den Schmutz und Staub los und spült ihn in das Auslaßrohr I.
Der Staub, der aus dem Primärabscheider g in den Sauger gelangt, wird mit dem Dampf oder einem anderen Sterilisierungsmittel, das gleichzeitig mit dem Sauger verwendet wird, in das Mischrohr 6 geführt, wo er sich mit dem 11g kondensierten Dampf vermischt. Der mit dem kondensierten Damp! gemischte Staub setzt sich in dem Abscheider 5 nieder und wird durch das Rohr 8 abgelassen, während die Luft und der trockene Dampf durch das Rohr 7 in einen Kamin oder direkt in die Atmosphäre eintreten können.
An Stelle von Dampf können auch andere Mittel, z. B. Luft oder Gas, unter Druck angewendet werden, um den Sauger in Tätigkeit zu setzen; zur Sterilisierung von Staub und Luft können die Luft, das Gas ο. dgl. erhitzt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Staubabsaugevorrichtung mit Strahlpumpe, ζ. B. Dampf strahle] ektor, gekennzeichnet durch einen selbsttätigen Regler, der einerseits mit der Zuleitung der Strahlpumpe, andererseits mit der Unterdruckleitung in Verbindung steht und den Betriebsmittelzufluß entsprechend dem Verbrauch an Saugluft regelt.
  2. 2. Staubabsaugevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Betriebsmittelzuleitung der Strahlpumpe der Kolben eines federbelasteten Steuerventils eingeschaltet ist, dessen eine Gehäuseseite mit dem Unterdruckbehälter verbunden ist, so daß je nach der Größe des in diesem herrschenden Druckes der .Steuerkolben den Durchtrittsquerschnitt für das Betriebsmittel öffnet oder schließt.
  3. 3. Staubabsaugevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbelastung des Steuerventils regelbar ist, so daß die Wirkung des Ventils für verschiedene Grade des 'Unterdruckes eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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