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DE223013C - - Google Patents

Info

Publication number
DE223013C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turas
knife
knives
clay
discs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT223013D
Other languages
English (en)
Publication of DE223013C publication Critical patent/DE223013C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/08Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
    • E02F3/12Component parts, e.g. bucket troughs
    • E02F3/14Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains
    • E02F3/146Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains guides for chains or buckets, e.g. for buckets movable relative to chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 223013 -· KLASSE 84 <Z. GRUPPE
MAX STRUENSEE und AUGUST MULKA in COSEL, Ob.-Schles.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1908 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine B agger vorrichtung für Lehm und anderen fetten Boden, bei welcher in bekannt ter Weise durch endlose Ketten verbundene Turasscheiben zur Anwendung kommen und das obere Scheibenpaar durch einen beliebigen Motor derart in Drehung versetzt wird, daß sich das auf der Böschung aufliegende Kettenstück nach aufwärts bewegt und somit durch Schabemesser, die in bestimmten Entfernungen die Kettenglieder miteinander verbinden, Lehm in dünnen Schichten von der Böschung abgeschabt oder abgekratzt wird. Das abgeschabte Material wird von den Hohlmessern mit nach aufwärts genommen.
Die Erfindung besteht darin, daß aus diesen Hohlmessern der Lehm in eigenartiger Weise herausgedrückt wird, ohne daß hierbei eine Beschädigung der Hohlmesserschneiden zu befürchten wäre. Dieser angestrebte Zweck wird dadurch erreicht, daß die oberen Turasscheiben durch Entleerungseisen miteinander verbunden sind, die bei der Umdrehung der Turasscheiben nacheinander in die Hohlmesser eingreifen, und zwar vom Rücken der Messer anfangend sich immer mehr der Schneide nähern und somit den anhaftenden Lehm auswerfen. Dieser fällt von den Schabemessern ab und wird in beliebiger Weise weiter befördert. Die die oberen Turasscheiben verbindenden Entleerungseisen machen eine Kreisbewegung, während die durch die Hohlmesser verbundene Kette über die vierkantigen Turasscheiben läuft, so daß durch diese doppelte und verschiedenartige Bewegung ein Ausdrücken des Lehmes aus den Schabemessern stattfindet. Die Breite der Messer und die Breite der Entleerungseisen entsprechen einander, damit ein günstiges Ausdrücken des Lehmes aus den Schabemessern erreicht wird. Da die Ketten über die Turasscheiben geführt werden, die Eisen zum Herausdrücken des Lehmes aus den Schabemessern aber innen an den Turasscheiben befestigt sind, so verbleibt an den Enden beiderseitig der Schabemesser noch etwas Lehm, der durch an der Kettenführung befindliche Kreuzgestelle entfernt wird. Hierbei trifft immer ein Schabemesser auf einen Arm des Kreuzgestelles und dreht dieses mit, wobei der betreffende Arm infolge des von ihm beschriebenen Bogens in das Hohlmesser und in den zu entfernenden Lehm eingreift und letzteren auswirft. Das Kreuzgestell wird bei der Weiterbewegung der Kette und der Hohlmesser immer selbsttätig für das folgende Schabemesser eingestellt, so daß sich das Auswerfen des Lehmes zu beiden Seiten der Schabemesser ständig wiederholt.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen derartigen Bagger in einer beispielsweisen Ausführungsform in Ansicht. Fig. 2 zeigt die obere Turasscheibe in der einen und Fig. 3 in einer zweiten Stellung, und zwar ist hieraus der Eingriff der Entleerungseisen in die Hohlmesser erkennbar. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf Fig. 3.
Fig. 5 und 6 lassen die Reinigungseinrichtung für die beiden Seiten der Hohlmesser in zwei verschiedenen Stellungen erkennen.
. Die endlose Kette α liegt mit ihrem oberen Teil auf Führungen b auf; an diese sind die Lagerungen für die Turasscheiben c und d angeschlossen. Diese Scheiben haben quadratische Form, und zwar wird das obere Scheibenpaar c mittels Ketten von einer Achse e aus angetrieben. Letztere wieder erhält ihren Antrieb von einem Motor, der sich in einem Gestell f befindet, wobei letzteres zu einer Schiebebühne ausgebildet ist, um die B agger vorrichtung nach zwei zueinander senkrechten Richtungen bewegen zu können.
In gleichbleibenden Abständen sind die Ketten α durch Hohlmesser g miteinander verbunden, deren Schneide zweckmäßig ausgezackt ist (Fig. 4). Die Hohlmesser g liegen auf
ao der Böschung auf und nehmen bei ihrer Aufwärtsbewegung den Lehm schabend ab. Der Lehm muß nun, da er fest in den Hohlmessern g haftet, aus diesen herausgedrückt werden und dies erfolgt durch an den oberen Turasscheiben befestigte Entleerungseisen h. Infolge der quadratischen Form der Turasscheiben macht jedes Messer g eine andere Bewegung als der im Kreise sich drehende Auswerfer h, so daß letzterer in das zugehörige Messer g, vom Messerrücken anfangend, eingreift und sich nach der gezahnten Messerschneide hin bewegt und dabei den Lehm aus dem Hohlmesser herausdrückt, ohne daß ein Beschädigen der Messerschneide zu befürchten wäre. Je nach der An-Ordnung der die beiden Ketten α miteinander verbindenden Hohlmesser richtet sich die Anzahl der die oberen Turasscheiben verbindenden Entleerungseisen.
Da die Entleerungseisen innen an den oberen Turasscheiben befestigt sind, die Hohlmesser g aber die beiden Ketten α miteinander verbinden, so kann durch die Entleerungseisen h nicht eine Reinigung der Schabemesser an den beiden Enden stattfinden. Um dies zu erreichen, sind an den Führungen b Kreuzgestelle i gelagert, so daß immer ein Arm eines jeden dieser etwas schwer drehbaren Kreuzgestelle von einem Messer erfaßt wird. Der betreffende Arm, der einen Kreisbogen beschreibt, wird bei der Weiterbewegung des Messers in den am Ende des Messers befindlichen Lehm hineingedrückt, wodurch sich der Lehm aus dem Messerende löst. Dieser Vorgang wiederholt sich beim Duchgang eines jeden Messers zwischen den Kreuzgestellen. '
Da das Gestell f für die ganze Baggervorrichtung sich auf einer Schiebebühne befindet, läßt sich der Bagger von der Böschung ab und an diese heran, wie auch der Böschung entlang bewegen. Um die Baggervorrichtung dem Neigungswinkel der Böschung entsprechend einstellen zu können, ist zweckmäßig am Gestell eine mit einem Sperrhebel versehene Trommel k vorgesehen, mittels deren der Bagger durch entsprechende Hebeleinstellung sich in verschiedene Schräglagen bringen läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Baggervorrichtung für Lehm und anderen fetten Boden mit über Turasscheiben geführten endlosen Ketten, die durch Schabemesser miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch die oberen Turasscheiben verbindende Entleerungseisen (h), welche bei ihrer Umdrehung in die über den oberen Turas laufenden Schabemesser (g) eingreifen, und durch von den einzelnen Schabemessern (g) gedrehte, in die beiden Enden der Schabemesser hineinreichende Kreuzgestelle (i), die die Enden der Schabemesser reinigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT223013D Active DE223013C (de)

Publications (1)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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