DE223013C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/08—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
- E02F3/12—Component parts, e.g. bucket troughs
- E02F3/14—Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains
- E02F3/146—Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains guides for chains or buckets, e.g. for buckets movable relative to chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 223013 -· KLASSE 84 <Z. GRUPPE
MAX STRUENSEE und AUGUST MULKA in COSEL, Ob.-Schles.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine B agger vorrichtung für Lehm und
anderen fetten Boden, bei welcher in bekannt ter Weise durch endlose Ketten verbundene
Turasscheiben zur Anwendung kommen und das obere Scheibenpaar durch einen beliebigen Motor
derart in Drehung versetzt wird, daß sich das auf der Böschung aufliegende Kettenstück
nach aufwärts bewegt und somit durch Schabemesser, die in bestimmten Entfernungen die
Kettenglieder miteinander verbinden, Lehm in dünnen Schichten von der Böschung abgeschabt
oder abgekratzt wird. Das abgeschabte Material wird von den Hohlmessern mit nach
aufwärts genommen.
Die Erfindung besteht darin, daß aus diesen Hohlmessern der Lehm in eigenartiger Weise
herausgedrückt wird, ohne daß hierbei eine Beschädigung der Hohlmesserschneiden zu befürchten
wäre. Dieser angestrebte Zweck wird dadurch erreicht, daß die oberen Turasscheiben
durch Entleerungseisen miteinander verbunden sind, die bei der Umdrehung der Turasscheiben
nacheinander in die Hohlmesser eingreifen, und zwar vom Rücken der Messer anfangend sich
immer mehr der Schneide nähern und somit den anhaftenden Lehm auswerfen. Dieser fällt
von den Schabemessern ab und wird in beliebiger Weise weiter befördert. Die die oberen
Turasscheiben verbindenden Entleerungseisen machen eine Kreisbewegung, während die durch
die Hohlmesser verbundene Kette über die vierkantigen Turasscheiben läuft, so daß durch diese
doppelte und verschiedenartige Bewegung ein Ausdrücken des Lehmes aus den Schabemessern
stattfindet. Die Breite der Messer und die Breite der Entleerungseisen entsprechen einander,
damit ein günstiges Ausdrücken des Lehmes aus den Schabemessern erreicht wird. Da die Ketten über die Turasscheiben geführt
werden, die Eisen zum Herausdrücken des Lehmes aus den Schabemessern aber innen an den
Turasscheiben befestigt sind, so verbleibt an den Enden beiderseitig der Schabemesser noch
etwas Lehm, der durch an der Kettenführung befindliche Kreuzgestelle entfernt wird. Hierbei
trifft immer ein Schabemesser auf einen Arm des Kreuzgestelles und dreht dieses mit,
wobei der betreffende Arm infolge des von ihm beschriebenen Bogens in das Hohlmesser und
in den zu entfernenden Lehm eingreift und letzteren auswirft. Das Kreuzgestell wird bei
der Weiterbewegung der Kette und der Hohlmesser immer selbsttätig für das folgende
Schabemesser eingestellt, so daß sich das Auswerfen des Lehmes zu beiden Seiten der Schabemesser
ständig wiederholt.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen derartigen Bagger in einer beispielsweisen Ausführungsform in Ansicht. Fig. 2 zeigt die obere
Turasscheibe in der einen und Fig. 3 in einer zweiten Stellung, und zwar ist hieraus der Eingriff
der Entleerungseisen in die Hohlmesser erkennbar. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf Fig. 3.
Fig. 5 und 6 lassen die Reinigungseinrichtung für die beiden Seiten der Hohlmesser in zwei
verschiedenen Stellungen erkennen.
. Die endlose Kette α liegt mit ihrem oberen
Teil auf Führungen b auf; an diese sind die Lagerungen für die Turasscheiben c und d angeschlossen.
Diese Scheiben haben quadratische Form, und zwar wird das obere Scheibenpaar c mittels Ketten von einer Achse e aus angetrieben.
Letztere wieder erhält ihren Antrieb von einem Motor, der sich in einem Gestell f befindet,
wobei letzteres zu einer Schiebebühne ausgebildet ist, um die B agger vorrichtung nach
zwei zueinander senkrechten Richtungen bewegen zu können.
In gleichbleibenden Abständen sind die Ketten α durch Hohlmesser g miteinander verbunden,
deren Schneide zweckmäßig ausgezackt ist (Fig. 4). Die Hohlmesser g liegen auf
ao der Böschung auf und nehmen bei ihrer Aufwärtsbewegung
den Lehm schabend ab. Der Lehm muß nun, da er fest in den Hohlmessern g
haftet, aus diesen herausgedrückt werden und dies erfolgt durch an den oberen Turasscheiben
befestigte Entleerungseisen h. Infolge der quadratischen Form der Turasscheiben macht
jedes Messer g eine andere Bewegung als der im Kreise sich drehende Auswerfer h, so daß
letzterer in das zugehörige Messer g, vom Messerrücken anfangend, eingreift und sich nach
der gezahnten Messerschneide hin bewegt und dabei den Lehm aus dem Hohlmesser herausdrückt,
ohne daß ein Beschädigen der Messerschneide zu befürchten wäre. Je nach der An-Ordnung
der die beiden Ketten α miteinander verbindenden Hohlmesser richtet sich die Anzahl
der die oberen Turasscheiben verbindenden Entleerungseisen.
Da die Entleerungseisen innen an den oberen Turasscheiben befestigt sind, die Hohlmesser g
aber die beiden Ketten α miteinander verbinden, so kann durch die Entleerungseisen h nicht
eine Reinigung der Schabemesser an den beiden Enden stattfinden. Um dies zu erreichen,
sind an den Führungen b Kreuzgestelle i gelagert, so daß immer ein Arm eines jeden dieser
etwas schwer drehbaren Kreuzgestelle von einem Messer erfaßt wird. Der betreffende Arm,
der einen Kreisbogen beschreibt, wird bei der Weiterbewegung des Messers in den am Ende
des Messers befindlichen Lehm hineingedrückt, wodurch sich der Lehm aus dem Messerende
löst. Dieser Vorgang wiederholt sich beim Duchgang eines jeden Messers zwischen den
Kreuzgestellen. '
Da das Gestell f für die ganze Baggervorrichtung sich auf einer Schiebebühne befindet,
läßt sich der Bagger von der Böschung ab und an diese heran, wie auch der Böschung entlang
bewegen. Um die Baggervorrichtung dem Neigungswinkel der Böschung entsprechend einstellen
zu können, ist zweckmäßig am Gestell eine mit einem Sperrhebel versehene Trommel k
vorgesehen, mittels deren der Bagger durch entsprechende Hebeleinstellung sich in verschiedene
Schräglagen bringen läßt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Baggervorrichtung für Lehm und anderen fetten Boden mit über Turasscheiben geführten endlosen Ketten, die durch Schabemesser miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch die oberen Turasscheiben verbindende Entleerungseisen (h), welche bei ihrer Umdrehung in die über den oberen Turas laufenden Schabemesser (g) eingreifen, und durch von den einzelnen Schabemessern (g) gedrehte, in die beiden Enden der Schabemesser hineinreichende Kreuzgestelle (i), die die Enden der Schabemesser reinigen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223013C true DE223013C (de) |
Family
ID=483865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223013D Active DE223013C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223013C (de) |
-
0
- DE DENDAT223013D patent/DE223013C/de active Active
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