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DE222612C - - Google Patents

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Publication number
DE222612C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
grenade
sleeve
rod
engages
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT222612D
Other languages
English (en)
Publication of DE222612C publication Critical patent/DE222612C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222612 KLASSE 72 d. GRUPPE
FREDERICK MARTEN HALE in LONDON.
zu verfeuernde Granate.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Granate, welche mit Hilfe einer in den Gewehrlauf oder das Geschützrohr einzuführenden Stange verfeuert wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Stange oder die Granate selbst mit Haltevorrichtungen, wie Federn, Klauen, Greifmitteln, Abscherdrähten, Muffen o. dgl., versehen ist, durch welche die Granate an dem Lauf der Waffe so lange festgehalten
ίο wird, bis die Treibgase in dem Lauf einen solchen Druck erreicht haben, daß sie die Haltevorrichtung zerstören und die Granate mit großer Kraft vorwärts treiben können.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden, und es sind in der Zeichnung und Beschreibung einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben. Fig. ι ist ein Längsschnitt der Granate und des vorderen Teiles des Gewehrlaufes. Fig. 2 ist eine teilweise Seitenansicht mit Teilschnitt einer zweiten Ausführungsform der Granate nebst einer besonderen am Lauf zu befestigenden Haltemuffe. Fig. 3 ist eine Endansicht eines Ringes, welcher die Muffe an dem Lauf festhält, und Fig. 4 eine Oberansicht von Fig. 3. Fig. 5 ist eine teilweise Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Granate.
Die Granate besitzt eine zylindrische Hülse 1, in der ein konzentrisches Rohr 2 angeordnet ist, die an den Enden 3 und 4 verbunden sind. Das hohle Ende 4 ist mit Schraubengewinde zur Aufnahme der Zündhülse 5 versehen, welche die Zündpille 6 und die Schlagladung 7 trägt. Der Raum zwischen der Hülse ι und dem Rohr 2 enthält die Sprengladung 8. Die Hülse 1 ist von einem durch einen Rand 9 mit ihr verbundenen Gewichtsringe 10 umgeben, welcher so wirkt, daß die Granate während ihres Fluges sich nicht überschlägt und sicher mit ihrem vorderen Ende auf den Boden auftrifft. Der Ring 10 besitzt Einkerbungen, so daß er bei Explosion der Granate in Stücke mit Schrapnellwirkung zerbricht.
In dem Rohr 2 liegt ein Schlagstift oder Hammer 11, welcher durch einen Abscherdraht 12 in seiner Lage gehalten wird, der durch die Wandungen des Rohres 2 hindurchgeht. Durch das Ende 3 und auch den Schlagbolzen 11 wird ein anderes Loch hindurchgebohrt, in welches ein einen Strick 13 tragender Sicherheitsstift i2a eingeführt ist, der den Schlagbolzen 11 bis zur Benutzung der Handgranate im Rohr 2 festhält.
An dem Ende 3 wird eine Stange 14 von entsprechender Länge angeschraubt oder in anderer Weise befestigt, welche in den Lauf 15 des Gewehres eingeführt wird und an die Wandungen des Laufes 15 dicht anschließt. Die bisher beschriebenen Einrichtungen an der Granate sind bekannt.
Nach Fig. 1 ist das Ende 3 der Granate mit Federarmen 16 versehen. Beim Einführen der Stange 14 in den Lauf 15 schieben sich die Federklauen 16 über die äußere Laufwandung und halten, wenn die Patrone abgefeuert wird, die Granate so lange am

Claims (1)

  1. Lauf fest, bis die Treibgase einen bestimmten Druck erreicht haben. Nach Erreichung dieses Druckes bewegt sich die Granate nach vorn., wobei die Federklauen 16 vom Lauf abgleiten und das Geschoß freigeben.
    Gemäß den Fig. 2, 3 und 4 bestehen die Mittel zum Festhalten der Granate auf dem Lauf 15 aus zwei Abscherstiften 17, welche von dem Ende 3 der Granate vorspringen und in Bajonettschlitze 18 eintreten, die in dem Ende einer Muffe oder eines Rohres 19 vorgesehen sind. Diese Muffe 19 ist mit einem Bajonettschlitz 20 versehen und über das Ende des Laufes 15 geschoben, wobei sie mit ihrem Bajonettschlitz über das Korn 21 (Fig. 4) greift. Ein Ring 22 mit Schenkel 23, welcher in dem Schlitz 20 geführt wird und seitlich des Kornes 21 liegt, sichert die Muffe 19 am Laufe 15 und wird selbst durch
    ao die Schraube 26 gesichert, welche in den Lauf 15 eingreift. Die Muffe 19 könnte auch durch andere Mittel, z. B. durch eine unmittelbar durch sie hindurchgeführte Klemmschraube, einen Exzenter, der in seiner einen Lage in eine Quernut des Laufes eingreift, oder durch unmittelbares Aufschrauben auf das vordere, mit Gewinde versehene Laufende festgehalten werden. Auch könnte man statt der beiden Stifte 17 einen einzigen Brechstift vorsehen, der durch zusammenfallende Querbohrungen des Laufes und der Stange 14 hindurchgesteckt wird.
    Nach Fig. 5 besteht das Mittel zum Festhalten der Granate an dem Lauf aus einem weichen Metall-, Guttapercha- oder ähnlichen Ring 34, welcher die Stange 14 umgibt, und der, wenn die Stange 14 in den Lauf 15 eingeführt wird, die Granate durch seine Reibung im vorderen Laufende festhält.
    Paten τ-An s PRU c H:
    Mit Hilfe einer in den Gewehrlauf oder das Geschützrohr einzuführenden Stange zu verfeuernde Granate, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange oder die Granate selbst mit Haltevorrichtungen, wie Federn, Klauen, Greifmitteln, Abscherdrähten, Muffen o. dgl., versehen ist, durch welche die Granate an dem Lauf der Waffe so lange festgehalten wird, bis die Treibgase in dem Laufe einen solchen Druck erreicht haben, daß sie die Haltevorrichtung zerstören und die Granate mit großer Kraft vorwärts treiben können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT222612D Active DE222612C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE222612C true DE222612C (de)

Family

ID=483488

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT222612D Active DE222612C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE222612C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5712031A (en) * 1996-03-06 1998-01-27 The Dow Chemical Company Plastic adhesive labels for glass substrates
US6042930A (en) * 1997-12-24 2000-03-28 The Dow Chemical Company Plastic heat-activated adhesive labels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5712031A (en) * 1996-03-06 1998-01-27 The Dow Chemical Company Plastic adhesive labels for glass substrates
US6042930A (en) * 1997-12-24 2000-03-28 The Dow Chemical Company Plastic heat-activated adhesive labels

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