DE2222251C3 - Vierpunktsicherheitsgurt - Google Patents
VierpunktsicherheitsgurtInfo
- Publication number
- DE2222251C3 DE2222251C3 DE2222251A DE2222251A DE2222251C3 DE 2222251 C3 DE2222251 C3 DE 2222251C3 DE 2222251 A DE2222251 A DE 2222251A DE 2222251 A DE2222251 A DE 2222251A DE 2222251 C3 DE2222251 C3 DE 2222251C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- arms
- seat
- belt according
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/26—Anchoring devices secured to the seat
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/02—Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vierpunktsicherheitsgurt gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
is Ein derartiger Vierpunktsicherheitsgurt ist in der
FR-PS 13 18 721 beschrieben. Bei ihm ist ein starrer, mit
einer nachgiebigen Auflage versehener Rahmen in Schulterhöhe am oberen Ende der Sitzlehne angelenkt
Dieser Rahmen ist zum Ein- und Aussteigen nach oben
über den Kopf schwenkbar und für die Fahrt in im
wesentlichen horizontalter Ausrichtung, den Brustkorb des Fahrgastes umgebend arreüerbar. Die beiden
hosenträgerähnlichen Gurte sind am einen Ende auf der vorne liegenden Querstange des kippbaren Rahmens
und am anderen Ende auf einer fahrzeugfesten Welle verschiebbar gelagert Damit läßt sich der Abstand
dieser Gurte in seitlicher Richtung einstellen und gegebenenfalls auch zum Anlegen bzw. Ablegen des
Vierpunktgurtes vergrößern.
Das Anlegen dieses Vierpunktgurtes erfordert aber immer noch eine größere Anzahl von Handgriffen. Es ist
bekannt, daß sowohl der Fahrer als auch Mitfahrer Gurte oft nicht anlegen, wenn dies umständlich ist oder
wenn die Gurte die Bewegungsfreiheit beeinträchtigen.
Obwohl im Fahrzeug Gurte installiert sind, kommt es
dann bei einem Unfall oder bei starker Fahrzeugverzögerung zu schweren Verletzungen.
Durch die Erfindung soll daher ein Sicherheitsgurt der
eingangs angegebenen Art geschaffen werden, der
durch besonders einfache Haiidhabucg angelegt und
auch wieder abgelegt werden kann. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Sicherheitsgurt mit
den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Der erfindungsgemäße Sicherheitsgurt hat auch den Vorteil, daß am Gurt selbst keine Schlösser längs des
Gurtes angeordnet sind, die infolge der Flexibilität des Gurtes in eine Lage kommen können, in der sie
insbesondere in Notfällen nicht sofort gefunden werden,
so so daß der Gurt nicht schnell gelöst werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprachen angegeben.
Dei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die verschiebbaren Teile im wesentlichen
in einer Mittellage des Quergurtes durch die Spannung in den hosenträgerähnlichen Gurten gegeneinandergedrückt
Nachstehend wird di« Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher erläutert In dieser zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung, welches an einem Fahrzeugsitz befestigt ist;
as F i g. 2 und 3 Seitenansichten der Vorrichtung in zwei
verschiedenen .Stellungen;
F i g. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung;
Fig.5 die obenerwähnte Einzelheit, teilweise ge-
schnitten in einer Anderen Stellung;
F i g. 6 eine Einzelheit eines zweiten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäß-en Vorrichtung im Querschnitt
entlang der Linie VI-VI der F i g, 7;
F i g. 7 einen Teilquerschnitt entlang der Linie VII-VII
der F ig. 6 und
Fig.8 eine axonometrische Darstellung eines Bauteils.
Die F i g. 1 und 2 zeigen einen Sitz 1 mit einer Rückenlehne 2, an welcher drehbar eine Achse 3 to
gelagert ist An diener sind Arme 4 und S befestigt Jeder dieser Arme wird in der in der Zeichnung dargestellten
Lage von einem Sperrhaken 6 erfaßt, welcher durch Drehung um den Drehpunkt 7 gelöst werden kann. Eine
Spiralfeder 8 wirkt im Sinne einer Drehung im Uhrzeigersinn federnd auf den Arm 4, wie in F i g. 2
dargestellt ist Ein den Unterleib haltender Quergurt 9 ist an den Armen 4 und 5 befestigt Dies ist am besten in
F i g. 5 zu sehen, weiche Einzelheiten in einer Draufsicht eines Quergurtes zeigt Der Quergurt 9 besteht aus
einem flexiblen Gurt, welcher mit einem Ende 10 am Arm 5 befestigt ist und dessen anderes Ende federnd
von der Rücklaufvorrichtung 11 aufgenommen wird, die
am Arm 4 befestigt ist
Vorzugsweise ist die Rücklaufvorrichtung eine von 2s den mit Trägheit arbeitenden und weist einen
Mechanismus ziemlich bekannter Bauweise auf, wie sie häufig bei flexiblen Gurten für Motorfahrzeuge zur
Anwendung gelangen. Bei einer solchen Vorrichtung wickelt ein Mechanismus den Gurt federnd auf, indem er
unter einer vorgewählten Spannung nach innen gezogen wird und erlaubt, den Gurt mit kleinen
Geschwindigkeitsänderungen stetig herauszuziehen. Wenn der Gurt dagegen schnell durch einen Ruck
herausgezogen wird, verhindern Einrichtungen das Herausgleiten. So wird der Gurt, wenn es erwünscht ist
bei sanften Bewegungen des Insassen abgewickelt jedoch wird er verriegelt, um ihn zu halten, wenn der
Insasse ruckweise nach vorn geschleudert wird und die Gefahr besteht, daß er von der Rückenlehne getrennt
wird.
Zwei hosenträgerähnliche Gurte 12 und 13 werden von schematisch dargestellten Rücklaufvorrichtungen
14 und 15 aufgewickelt Diese lassen die Gurte gleichmäßig heraus, weil sie durch eine drehbare Achse
16 verbunden sind Die Gurte gleiten über lose Rollen 17 und sind mit ihren Enden an verschiebbaren Teilen 18
und 19 befestigt, welche innerhalb einer Schutzhülle 20 des Quergurts 9 beweglich sind.
Wie am besten in F i g. 5 zu sehen ist, werden die Teile
18 und 19 gegen die Spannung von Druckfedern 21 gegeneinander bewegt, welche gegeneinander wirkend
mit einem dazwischenliegenden Teil 22 angeordnet sind. Der Gurt 9 verläuft Zickzack zwischen den Teilen,
wodurch ein Flaschenzug mit drei parallelen Strängen gebildet wird, dessen Ausdehnung durch die Schlitze 25
begrenzt ist
Die Arbeitsweise der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung wird im folgenden kurz beschrieben.
F i g. 1,2 und 4 zeigen die Vorrichtung in der Lage, die ω
sie einnimmt, wenn ein insasse auf dem Sitz sitzt und
den Gurt trägt Der Insasse ist in den Fig.2 und 3
schematisch durch eine gestrichelte linie 23 angedeutet
und in den Fig. 1 und 4 nicht dargestellt um die Zeichnung nicht zu unübersichtlich zu machen. &5
Die Schutzhülle 29 ruht auf dem Unterleib des
Insassen und die Rücklaufvorrichtung U wickelt den Gurt 9 mit einer vorbestimmten Spannung auf, so daß
der Gurt innerhalb der Teile 18 und 19, welche als
Rollen wirken, gleitet und sie einander annähert, wie in F i g, 4 dargestellt ist Ebenso ziehen die Rücklaufvorrichtungen
14,15 an den hosenträgerähnlichen Gurten 12 und 13, um sie an den Oberkörper des Insassen 23
anzulegen. Aufgrund der Funktionsmerkmale der Rücklaufvorrichtungen wird der Insasse, wie oben
erklärt wurde, gegen plötzliche Vorwärtsbewegungen festgehalten.
Um von den Gurten freizukommen, löst der Insasse die Sperrhaken 6 von den Armen 4 und 5, so daß die
Arme in der in Fig.3 dargestellten Lage angeordnet
werden können. Es muß betont werden, daß die Rücklaufvorrichtung 11 in diesem Stadium eine
Abwickelbewegung ausführt welche in einer Lage unterbrochen wird, die einer Stellung der Schutzhülle 20
entspricht wie sie durch einen Insassen mit der geringsten Körpergröße bestimmt ist wenn die Arme
abgesenkt und die Teile 18 und 19 einander angenähert sind. Wenn die Arme 4 und 5 jedoch angehoben werden,
gehen sie am Oberkörper des Insasse vorbei, und der
Gun 9 wird weiter ohne Aufwickei 3 durch die
Rücklaufvorrichtung 11 gelöst, wobei der letztere seine
Totpunktlage erreicht hat
So werden die Teile 18 und 19 auseinandergeschoben, wenn d<*r Quergurt 9 gelockert wird, wie in Fig.5
dargestellt ist Insbesondere sind sie in einer solchen Stellung, wenn die Arme 4 und 5 so angeordnet sind, wie
es in F i g. 3 dargestellt ist
Das anschließende gegenseitige Auseinanderbewegen der Gurte 12 und 13 macht es möglich, daß
dieselben nicht mit dem Gesicht des Insassen in Berührung geraten, wenn die Arme weiter angehoben
werden, bis zu einer Lage, welche im wesentlichen vertikal ist und in der Zeichnung nicht dargestellt ist
In ziemlich ähnlicher Weise senkt der Insasse die Arme 4 und 5 aus der vertikalen Lage ab, bis die
Schutzhülle 20 auf seinem Unterleib ruht um den Gurt zu tragen. Wenn die Abwärtsbewegung fortgesetzt
wird, wird der Quergurt gespannt und zieht die Teile 18 und 19 im wesentlichen in die Mittellage. Er erhält dann
weheres Gurtmaterial von der Rücklaufvorrichtung, damit die Arme die Sperrhaken 6 erfassen können.
Viele Abwandlungen können bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgenommen werden. So
kann z. B. die am Arm 4 befestigte Rücklaufvorrichtung durch eine bekannte Einrichtung ersetzt werden, welche
erlaubt daß der Gurt in einer angemessenen Lage eingehakt wird, welche unter einer Mehrzahl möglicher
Stellungen ausgewählt ist, so daß die Länge des Gu tes
an die Körpergröße des Trägers angepaßt werden kann, wenn immer es notwendig ist
Ebenfalls können die Rücklaufvorrichtungen 14 und 15 g&;iz analog ersetzt werden und an irgendeinem
anderen zweckmäßigen Punkt auch am Fahrzeug selbst befestigt werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtes ist in den Fig.6, 7 und 8
dargestellt F ig. 3 ist ein Querschnitt ähnlich Fig.5,
welcher zeigt, wie der Quergurt durch Verlängerungen
der hosenträgerlhnlichen Gurte gebildet werden kann,
In Fig.6 sind Teile 118 und 119 dargestellt welche
innerhalb der Schutzhülle 20 verschiebbar sind. Zwischen ihnen ist eine Feder 121 zusammengedrückt
Der Gurt 12 tritt in d»n Schlitz 140 an der oberen Fläche des Teils 118 ein, verläuft dann zum geneigten Schlitz
141 und ist in der Schutzhülle 20 zu einem Abschnitt 112
verlängert der mit seinem Ende am Arm 5 befestigt ist
F i g. 8 zeigt den Aufbau des Teiles 118 im einzelnen,
an welchem Lappen 142 vorgesehen sind, mit welchen es in der durch die Schutzhülle 20 gebildeten Fahrung
gleitet Am Teil Hi ist zusätzlich ein Anschlag 143 angebracht, welcher den Zusammenstoß des Teiles 118
mit dem Teil 119 und damit das Zusammendrücken der Feder 121 begrenzt Wie in der Zeichnung dargestellt
ist ist das Teil 119 dem Teil 118 gleich, jedoch
uii/gekehrt in der Schutzhülle 20 angebracht.
Der Gurt 13 läuft durch das Teil 119 und wird durch
einen Abschnitt 113 verlängert, der mit einem Ende am Arm 4 befestigt ist Zwischen den Lappen 142 der Teile
sind Durchlässe zwischen den Teilen und der Schutzhülle 20, welche ein freies Gleiten der Abschnitte 112 und
113 der Gurte ermöglichen.
Die Arbeitsweise der in den F i g. 6 bis 8 dargestellten Gurte wird nun kruz beschrieben werden, wobei zu
beachten ist, daß die Bauteile, welche in diesen Figuren nicht dargestellt sind, denen ähnlich sind, welche in den
Fig. 1 bis 5 gezeigt sind. Die Feder 121 erteilt den Teilen 118 und 119 eine Rückstoßkraft, welche so gering
ist, daß sie durch die den Teilen durch die Gurte 12 und 13 erteilten Kräfte überwunden wird, wenn die Arme 4
und 5 in ihre Arbeitslage abgesenkt sind. Unter diesen Bedingungen ziehen die gleichwirkenden Rücklaufvorrichtungen
14 und 15 die Gurte 12 und 13 mit einer bestimmten Spannung an. Während des Anhebens der
Arme werden die hosenträgerähnlichen Gurte von den Rücklaufvorrichtungen aufgenommen, und diese vermindern
aufgrund ihrer Federwirkung den Zug, so daß ausgehend von einer angemessenen Lage, z. B. einer
horizontalen Lage der Arme 4 und 5, die Wirkung der Gurte auf die Teile 118 und 119 die Spannung der Feder
121 nicht mehr langer überwinden kann, welche so darauf hinwirkt, die Teile voneinander weg zu bewegen,
so daß die Gurte 12 und 13 auseinanderbewegt werden und den Kopf des Insassen nicht behindern, wenn die
Arme 4 und 5 in einer fast vertikalen Lage sind, wie oben erklärt wurde.
Um einen höheren Sicherheitsgrad zu erhalten, kann ein Anschlag für die Rücklaufvorrichtungen 14 und 15
vorgesehen werden. Wenn die Arme 4 und 5 fast vollständig angehoben sind, kann ihre Aufwickelwirkung
unterbrochen und ermöglicht werden, daß die Gurte 12 und 13 gelockert werden und die Feder 121
unbehindert expandiert
Es kann zweckmäßig sein, die Enden der Abschnitte 112 und 113 der hosenträgerihnlichen Gurte in der
Nähe ihrer Befestigungspunkte an den Armen 4 bzw. S entsprechend steif auszubilden, um so die Schutzhülle 20
leicht zu tragen, wenn die Arme 4 und S in eine im wesentlichen horizontale Lage angehoben werden.
Eine Anzahl zweckmäßiger anderer mechanischer
ίο äquivalenter Ausführungsformen kann für die Sperrhaken
6 und ihre Lösemittel vorgesehen werden, von welchen vorzugsweise ein einziger verwendet und in
der Nähe der Tür angeordnet wird.
Ein Schalter 29, wie er schematisch in F i g. 1 dargestellt ist kann die Vorrichtung vorteilhaft
ergänzen, um bei angehobenen Armen die Unterbrechung des zum Fahrzeugmotor führenden Stromes zu
steuern, welcher das Fahrzeug antreibt in welches die Vorrichtung eingebaut ist Wenn das Fahrzeug z. B. von
einem Benzinmotor getrieben wird, kann der Schalter 29 den Zündkreis nur schließen, wenn die Arme 4 und 5
von dem Sperrhaken 6 erfaßt sind. Bei einer abgewandelten Form kann nur bei den oben beschriebenen
Bedingungen ein Stromfluß zum Starter des Motors erlaubt sein.
Möglicherweise kann der Schalter 29 als mögliche
zusätzliche Abwandlung bei angehobenen Armen 4 und 5 den Zündkreis mit einem Geräuschwarnsignal im
Inneren des Fahrzeugs verbinden, dessen Geräusch für die Insassen lästig ist
Es ist leicht zu verstehen, daß die Mitfahrer und der Fahrer zum Tragen der Gurte veranlaßt werden, wenn
aufgrund der Wirkung der Einrichtung 29 die Arme abgesenkt werden müssen, wenn das Fahrzeug fährt
Die Schutzhülle 20 würde die Benutzung des Sitzes 1 unbequem machen, wenn der Gurt mit nicht abgesenkten
Armen getragen würde.
Andererseits macht es die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr bequem, den Insassen am Sitz festzuhalten,
weil es lediglich notwendig ist die Arme 4 und 5 herunterzudrücken, bis sie ihre entsprechenden Verankerungen
erfassen und so eine leichte Handhabung den Insassen dazu bringt den Gurt zu tragen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vierpunktsicherheitsgurt zum Halten eines Insassen auf dem Sitz eines Fahrzeuges mittels eines
auf den Unterleib wirkenden Quergurtes und eines Paares hosenträgerähnlicher Gurte, welche mit
ihrem unteren Abschnitt am Quergurt und mit ihrem oberen Abschnitt an festen Punkten des Fahrzeugs
befestigt sind und mit im wesentlichen vertikaler Anordnung den Oberkörper des Insassen umschlingen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Arme (5, 4) seitlich am oberen Abschnitt der Rückenlehne (2) des Sitzes (1) angelenkt sind und aus
einer im wesentlichen vertikalen angehobenen Ruhelage in eine abgesenkte Arbeitslage bewegbar
sind, in welcher sie mit der Rückenlehne (2) des Sitzes (1) ausgerichtet sind und die Arme durch
lösbare Mittel (6) gehalten sind, wobei der Quergurt (9; 112,113) gespannt zwischen den freien Enden der
Arme (4, 5) gehalten ist und zwei auf ihm verschieblich^ Teile (18» 19; 118,119) aufweist, mit
weichen jeweils einer der hosenträgerähnlichen Gurte (12,13) verbunden ist
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei verschiedenen Teile
(18,19; 118, 119) Rollen sind, die am Quergurt (9;
112, 113) gleitend befestigt and und weiche aufeinander zu unter Spannung gehalten sind, wenn
der Quergurt (9; 112,113) gespannt ist
3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieblichen Teile (18,
19) gegen die Spannung federnder Einrichtungen (21) gegeneinandergepreßt sind.
4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die verschiebbaren Teile (18,
19) mittels einer halbstarren Schutzhülle (20) geführt sind, welche verschieblich mit dem Gurt verbunden
ist
5. Sicherheitsgurt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (20) eine
rohrförmige Ausbildung aufweist und die Teile (18, 19) und der Gurt in ihrem Inneren verschieblich sind.
6. Sicherheitsgurt nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (4, 5) so verbunden
sind, daß sie zusammen und gleichlaufend drehbar sind.
7. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Quergurt (9) abwechselnd
um die verschieblichen Teile (18, 19) gewickelt ist welche eine Rolle für den Gurt bilden, so daß ein
Flaschenzug mit drei nebeneinanderliegenden Strängen gebildet ist, wodurch beim Spannen des
flexiblen Gurtes die verschieblichen Teile (18, 19) einander annäherbar sind.
8. Sicherheitsgurt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Quergurt mindestens an
einem Ende der Arme (4,5) mittels einer federnden Aufrollvorrichtung (11) der Trägheitssperre befestigt ist
9. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hosenträgerähnlichen Gur*
te (12, 13) am Fahrzeug im wesentlichen oberhalb der oberen Ecken des Sitzes (1) mittels durch
selbsttätig verriegelnder Aufrollvorrichtungen (14, 15) verbunden sind.
10. Sicherheitsgurt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollvorrichtungen (14,
15) der hosenträgerähnlichen Gurte (12, 13) so
verbunden sind, daß sie gleichzeitig auf- oder
abwickeln,
11, Sicherheitsgurt nach Anspruch t, dadurch
gekennzeichnet, daß die hosenträgerähnlichen Gurte (12, 13) am oberen Ende verschieblich an den
oberen Ecken der Rücklehne befestigt sind und durch Aufrollvorrichtungen (11; 14, 15) mit Trägheitssperre aufwickelbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2418971 | 1971-05-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2222251A1 DE2222251A1 (de) | 1972-12-07 |
DE2222251B2 DE2222251B2 (de) | 1978-02-09 |
DE2222251C3 true DE2222251C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=11212439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2222251A Expired DE2222251C3 (de) | 1971-05-06 | 1972-05-05 | Vierpunktsicherheitsgurt |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3822915A (de) |
DE (1) | DE2222251C3 (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS49107024U (de) * | 1973-01-12 | 1974-09-12 | ||
DE2929362C2 (de) * | 1979-07-20 | 1982-11-04 | Ludwig 8900 Augsburg Halbig | Sicherheitsgurt für Insassen eines Fahrzeugs |
DE3007645A1 (de) * | 1980-02-29 | 1981-10-01 | Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen | Sicherheitssitz fuer kraftfahrzeuge |
US4740030A (en) * | 1984-07-12 | 1988-04-26 | Nordskog Robert A | Jump seat assembly and seat with improved safety belt array |
US4858997A (en) * | 1986-12-31 | 1989-08-22 | Shubin Steven A | Child safety car seat |
US4770468A (en) * | 1986-12-31 | 1988-09-13 | Shubin Steven A | Child safety car seat |
US4749229A (en) * | 1987-09-08 | 1988-06-07 | Dorto Andrew J | Child restraint seat |
DE3816834A1 (de) * | 1988-05-18 | 1989-11-23 | Keiper Recaro Gmbh Co | Fahrzeugsitz mit einem sicherheitsgurtsystem |
DE4323861C2 (de) * | 1993-07-16 | 1996-04-11 | Richard Lang | In einem Fahrzeugsitz integrierter 4-Punkt-Gurt |
US5547259A (en) * | 1994-05-09 | 1996-08-20 | Mitchell Corporation Of Owosso, Inc. | Modular automotive seat frame |
US5549356A (en) * | 1994-10-21 | 1996-08-27 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Child restraint system |
US6139111A (en) * | 1999-12-27 | 2000-10-31 | General Motors Corporation | Four point seat-mounted restraint apparatus |
US6305713B1 (en) | 1999-12-27 | 2001-10-23 | General Motors Corporation | Four point restraint apparatus |
JP2002308045A (ja) * | 2001-04-12 | 2002-10-23 | Takata Corp | シートベルト装置 |
US6773075B2 (en) * | 2002-01-24 | 2004-08-10 | Ford Global Technologies, Llc | Four point seat belt restraint system |
GB2389821B (en) * | 2002-06-20 | 2005-08-17 | Autoliv Dev | Improvements in or relating to a seat-belt arrangement |
US7364199B2 (en) | 2003-12-04 | 2008-04-29 | Takata Seat Belts, Inc. | Configurable vehicle restraint system having variable anchor points |
FR2945499B1 (fr) * | 2009-05-18 | 2011-04-29 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif de bouclage ou de debouclage automatique d'une ceinture de securite equipant un siege d'un vehicule automobile |
US9428143B2 (en) * | 2013-07-26 | 2016-08-30 | Recaro Child Safety Llc | Seat with upwardly projecting harness straps |
US9327678B1 (en) * | 2015-03-18 | 2016-05-03 | Honda Motor Co., Ltd. | Methods and apparatus for restraining vehicular passengers with assembly including feedback sensor |
DE102015109303A1 (de) * | 2015-06-11 | 2016-12-15 | LEQ GmbH & Co. KG | Fahrzeugvorrichtung |
CN105059240B (zh) * | 2015-08-14 | 2017-09-19 | 郑州宇通客车股份有限公司 | 一种安全座椅控制方法、安全座椅及对应的车辆 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3306662A (en) * | 1965-01-15 | 1967-02-28 | Joseph C Finnigan | Attachment for vehicle safety belts and shoulder harness |
US3454304A (en) * | 1967-09-22 | 1969-07-08 | Akron National Bank & Trust Co | Child's safety seat |
US3528702A (en) * | 1968-10-04 | 1970-09-15 | Borg Warner | Linear retractor |
US3620569A (en) * | 1969-10-02 | 1971-11-16 | Earl Mathis | Seat safety harness |
US3667806A (en) * | 1970-09-03 | 1972-06-06 | Gen Motors Corp | Automatic locking restraint belt linear retractor |
US3700281A (en) * | 1971-03-08 | 1972-10-24 | Robert Servadio | Automatic safety seat clamp |
US3713694A (en) * | 1971-04-20 | 1973-01-30 | R Miller | Body restraining device for vehicle |
US3722951A (en) * | 1971-06-03 | 1973-03-27 | R Ezquerra | Vehicle passenger safety device |
US3717216A (en) * | 1971-11-03 | 1973-02-20 | B Rothschild | Vehicle restraint assembly |
-
1972
- 1972-05-04 US US00250170A patent/US3822915A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-05-05 DE DE2222251A patent/DE2222251C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3822915A (en) | 1974-07-09 |
DE2222251B2 (de) | 1978-02-09 |
DE2222251A1 (de) | 1972-12-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2222251C3 (de) | Vierpunktsicherheitsgurt | |
DE1918427C3 (de) | Fahrzeug mit eingebautem Sicherheitsgurt | |
DE2518715C3 (de) | Mit einem Sitz kombinierte Rückhaltevorrichtung für den Insassen eines Fahrzeugs | |
DE2410193A1 (de) | Kopfschutzvorrichtung fuer fahrgaeste von kraftfahrzeugen bei zusammenstoessen | |
DE2551419A1 (de) | Vorrichtung zum sichern von insassen in kraftfahrzeugen | |
DE2408387A1 (de) | Sitzsicherheitsgurt-vorrichtung | |
DE2525706A1 (de) | Automatikgurt fuer kraftfahrzeuge | |
DE2222253C3 (de) | Sicherheitsvorrichtung für Autositze | |
DE2725577C2 (de) | Auf übliche Fahrzeugsitze aufsetzbare Rückhaltevorrichtung für Kinder | |
DE3879677T2 (de) | Aufrollvorrichtung fuer sicherheitsgurte. | |
DE2206631B2 (de) | Automatische anlegevorrichtung fuer sicherheitsgurte | |
DE2211707C3 (de) | Passives Sicherheitsgurtsystem | |
DE2260243C2 (de) | Passives Sicherheitsgurtsystem | |
EP0217175B1 (de) | Sitzintegriertes Sicherheitsgurtsystem | |
DE2414952A1 (de) | Gurtband-blockiereinrichtung | |
DE2401288A1 (de) | Sicherheitsgurt | |
DE2239334A1 (de) | Sicherheitsgurteinrichtung | |
DE2948121A1 (de) | Einen fahrzeuginsassen zurueckhaltende sicherheitsanordnung | |
DE2445688A1 (de) | Passive betaetigungsvorrichtung zur verstellung der anlenkpunkte eines sicherheitsgurtes | |
DE2407757C3 (de) | Dreipunktsicherheitsgurtsystem für den Insassen eines Fahrzeuges | |
DE2415654A1 (de) | Sicherheits-gurtsystem fuer kraftfahrzeuge | |
DE2607802A1 (de) | Sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeugsitze | |
DE2509758C2 (de) | Dreipunkt-Sicherheitsgurt, insbesondere für Kinder | |
DE2850587A1 (de) | Rueckhaltesystem | |
DE2164544A1 (de) | Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |