DE221965C - - Google Patents
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- DE221965C DE221965C DENDAT221965D DE221965DC DE221965C DE 221965 C DE221965 C DE 221965C DE NDAT221965 D DENDAT221965 D DE NDAT221965D DE 221965D C DE221965D C DE 221965DC DE 221965 C DE221965 C DE 221965C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221965 KLASSE 43«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1907 ab.
Längste Dauer: U. März 1922.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des durch
Patent 219896 geschützten Geldausgebers mit Registriervorrichtung. Die Neuerung besteht
in einer Verbesserung der Antriebsvorrichtung für das an sich bekannte, die Registrierzahlen
tragende Organ, wodurch eine sicherere Arbeitsweise erreicht wird, als dies bisher der Fall war.
Das Drehen des Registriersegments erfolgt, um das lästige und zu Betriebsstörungen führende
Schleudern einzeln drehender Teile, wie Hebel, Zahnräder usf., zu vermeiden, durch ein in bekannter
Weise längsverschiebbares Antriebsorgan. Dieses Organ besteht aus einer mit dem
Segment gelenkig verbundenen Hülse, die beim Anschlag der Tasten dem Zahlenwert der jeweilig
benutzten Taste entsprechend mehr oder weniger achsial verschoben wird und hierdurch
das Segment so weit verdreht, bis sich die gewünschte Zahl an der Registrierstelle befindet.
Die Hülse arbeitet hierbei mit einer Kupplung und einer Arretier vorrichtung zusammen, mit
deren Hilfe die Verbindung mit den von den Tasten zunächst bewegten Organen hergestellt
und nach Lösen der Kupplung die Hülse in der eingestellten Lage arretiert wird. Der neue
Apparat zeichnet sich demnach insbesondere durch eine erhöhte dauernde Betriebssicherheit
aus.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen in einer als Beispiel dienenden
Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung und
Fig. 2 deren Draufsicht.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht der Fig. 1, während die '
Fig. 4 und 5 in Vorderansicht mit teil weisem Schnitt und Querschnitt die Antriebsvorrichtung
des Doppelsegments erläutern.
Fig. 6 und 7 zeigen in Vorderansicht und Querschnitt die Arretiervorrichtung.
Beim Anschlagen irgendeiner Taste wird in der bekannt gewordenen Weise zunächst der
Bügel ι zum Drehen gebracht. Auf diesem sitzt ein Hebel 2, welcher zum Antrieb des die
Registrierzahlen tragenden Organs dient. Dieses besteht aus einem Doppelsegment 3, welches
um einen Bolzen 4 drehbar ist. Auf dem einen Segment sind erhöhte Typen 5 angebracht,
während sich auf dem anderen Segment Zahlen befinden, deren Lage denen der Typen entspricht,
so daß der eingestellte Betrag von dem Empfänger durch eine Öffnung 6 des Gehäuses 7
abgelesen werden kann. An dem Segment 3 ist nun ein Gelenk 8 angebracht, welches mit einer
vertikal beweglichen und drehbaren Hülse 9 verbunden ist. In der Hülse 9 liegt ein Zapfen 10,.
der mit dem Hebel 2 durch einen Bolzen 11 in
Verbindung steht, der in einen Längsschlitz 12 des Hebels 2 eingreift. Zum Kuppeln von
Zapfen 10 und Hülse 9 ist der erstere mit einem Querstift 13 versehen, welcher in eine Nut'14
der Hülse 9 eingreift. Diese Nut 14 ist winkelförmig
gestaltet, wobei deren einer Teil horizontal und der andere. vertikal, d. h. in achsialer
Richtung, verläuft. Befinden sich nun Hülse 9 und Zapfen 10 in der Kupplungsstellung, so
liegt der Querstift 13 in dem horizontalen Teil der Nut 14 und dient als Mitnehmer. Wird also
der Zapfen 10 beim Niederdrücken einer Taste, vertikal bewegt, so nimmt er mit Hilfe seines
Stiftes 13 die Hülse 9 mit, d. h. es wird das Doppelsegment 3 zur Drehung gebracht. Um
nun diese Drehung dem jeweiligen Zahlen wert der betreffenden niedergedrückten Taste entsprechend
zu unterbrechen, muß die Hülse 9 gedreht werden, so daß der Stift 13 in den vertikalen
Teil der Nut 14 gelangt und die Hülse 9 dementsprechend nicht mehr mitgenommen
wird. Dieses Drehen der Hülse 9 wird nun durch ein Segment 15 bewirkt, welches auf der Achse
der bekannten Schaltrahmen dem jeweiligen Zahlenwert entsprechend zur Drehung gebracht
wird. Dieses Segment 15 ist mit einem Absatz 16 versehen, in welchem zunächst ein Stift 17
eines doppelarmigen Hebels 18 liegt, welcher um einen Bolzen 19 drehbar ist. Dieser Hebel 18
steht mit der Hülse 9 durch ein Gelenk 20 in Verbindung, das an einer Kurbel 21 der Hülse 9
befestigt ist, die mittels eines Stiftes 34 in einen Achsialschlitz 35 der Hülse 9 eingreift. Wird
nun eine Taste niedergedrückt, so nimmt der Zapfen 10 die Hülse 9 so lange mit, bis der Stift
17 aus dem Absatz 16 herausgedrückt wird und sich auf dem runden Teil der Scheibe 15 bewegt,
wodurch die Hülse 9 gedreht wird und das Doppelsegment 3 stehen bleibt. Der Zeitpunkt,
an welchem der Stift 17 aus dem Absatz 16 herausgedrückt wird, ist von dem Zahlenwert
der betreffenden niedergedrückten Taste abhängig und erfolgt demgemäß früher oder
später. Zur Arretierung der Hülse 9 ist eine festliegende Zahnstange 22 und auf der Hülse 9
ein Ring 23 vorgesehen, welcher mit einem radialen Stift 24 versehen ist, der sich zwischen
die Zähne der Zahnstange 22 legen kann. Die Zahnstange 22 ist derart angeordnet, daß sie
nicht nur in jeder Höhenlage und Endstellung die Hülse 9 arretiert, sondern außerdem noch
nach vollendeter Drehung als Anschlag für den Stift 24 dient.
Die eben beschriebene Anordnung dient z. B.
. zum Antrieb eines Einersegments 3, und es ist klar, daß die gleiche Anordnung auch für die
Zehner, und zwar sowohl für Mark wie für Pfennige, vorgesehen ist. Es befindet sich demnach
ein zweiter Bügel ia unter dem Bügel 1,
welcher ein zweites Doppelsegment 3" mittels
einer Hülse ga eines Zapfens ion und eines
Hebels 2a bewegt, wobei dieselben Arretier- und Auslösevorrichtungen vorgesehen sind.
Zum Registrieren ist nun wieder ein Papierstreifen 25 vorgesehen, welcher z. B. mittels
Hebel und Gelenke 26 absatzweise um eine Druckstelle fortgeschaltet wird. Zum Aufdrucken
des zu registrierenden Betrags dient ein Hammer 27, welcher mit einer Anschlagfläche
28 aus geeignetem Material versehen und als Doppelhebel ausgebildet ist. Sein freies Ende steht mit einer in den Führungen 29
gleitenden Stange 30 in Verbindung, die unter Wirkung einer Feder 31 steht, während auf
der Achse 1 ein Anschlagarm 32 angeordnet ist. Ist nun der zu registrierende Betrag eingestellt,
so trifft dieser Arm 32 auf die Stange 30, wodurch der Hammerhebel zum Schwingen gebracht
wird und von hinten gegen den Papierstreifen 25 schlägt. Derselbe wird hierdurch
gegen die Typen 5 gepreßt, wobei zum Auftrag der Zahlen ein Farbband 33 zwischengelegt
sein kann. .
Claims (4)
1. Geldausgeber mit Druckwerk und je einem besonderen Mark- und Pfennigtastensatz,
nach Patent 219896, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte Registriersegment
(3) an eine drehbare und längsverschiebbare Hülse (9) angelenkt ist,
die mit einem darin geführten Zapfen (10), der mit dem von den Tasten in bekannter
Weise gedrehten Bügel (1) verbunden ist, so lange gekuppelt bleibt, bis die Hülse (9) einen
der angeschlagenen Taste entsprechenden Weg ausgeführt und eine entsprechende Drehung des Doppelsegments (3) bewirkt
hat, worauf die Kupplung selbsttätig gelöst ύ und die Hülse (9) festgestellt wird.
2. Ausführungsform des Geldausgebers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung zwischen der Hülse (9) und dem Zapfen (10) durch einen Querstift
(13) des letzteren erfolgt, der in den horizontalen Teil einer winkelförmigen Nut (14)
der Hülse (9) liegt und zum Entkuppeln der Hülse durch Drehen derselben in den
achsial verlaufenden senkrechten Teil der Nut gelangt.
3. Ausführungsform des Geldausgebers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Drehen der Hülse (9) aus einem auf der Schaltrahmenachse
sitzenden Segment (15) mit einem Absatz (16) besteht, in welchem der
Stift (17) eines mit der Hülse (9) durch Gelenk (20) und Kurbel (21) o. dgl. in Ver-
bindung stehenden Hebels (i8) liegt, der beim Herausdrücken des Stiftes (17) aus
dem Absatz (16) gedreht wird.
4. Ausführungsform des Geldausgebers nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellvorrichtung für die Hülse (9) aus einer Zahnstange (22) besteht,
in deren Zähne sich der Stift (24) eines auf der Hülse festsitzenden Ringes (23) in jeder
Höheneinstellung legt und hierdurch sowohl die Längsverschiebung als auch die Drehung
der Hülse begrenzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221965C true DE221965C (de) |
Family
ID=482900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221965D Active DE221965C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221965C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6673294B2 (en) | 2000-03-21 | 2004-01-06 | Saint-Gobain Vetrotex France S.A. | Method for sealing a bared section of the wall of a hollow body made of a composite based on a reinforced thermoplastic |
-
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- DE DENDAT221965D patent/DE221965C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6673294B2 (en) | 2000-03-21 | 2004-01-06 | Saint-Gobain Vetrotex France S.A. | Method for sealing a bared section of the wall of a hollow body made of a composite based on a reinforced thermoplastic |
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