DE219482C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schloßsicherung, welche dazu dient, das Schloß gegen die Einführung eines Sperrkakens in das Schlüsselloch zu sperren.

In der Zeichnung zeigt:

Fig. ι die Sicherung im Schnitt vor der Einführung,

Fig. 2 dieselbe nach der Einführung in die Sperrlage.

ίο Die Anordnung zweier zueinander verstellbarer Barte an einem zur Sperrung des Schlüsselloches dienenden Schlüsselschaft ist bereits bekannt. Zwecks Einführung in das Schlüsselloch befinden sich diese beiden Barte in derselben Ebene und in derselben Richtung; in der Sperrlage sind sie in entgegengesetzter Richtung gewendet, so daß der Schlüsselschaft nicht von außen herausgedreht werden kann.

Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der Schlüsselschaft α mit festem Sperrbart b in einer kapseiförmigen Hülse c verschieb- und drehbar gelagert, die nach vorliegender Erfindung einen Bartansatz d mit einer Aussparung β trägt.

Die Aussparung e hat den Zweck, bei geöffnetem Verschluß (Fig. 1) den Sperrbart b aufzunehmen. Die Hülse c hat einen U-förmigen Schlitz f nach Art der Bajonettver-Schlüsse, der dazu bestimmt ist, dem Bart b die Möglichkeit der Bewegung zu geben und ihn in seinen Endstellungen festzuhalten.
Die Wulst g verhindert, daß die Sicherung zu tief eingeführt werde. Eine gegen den Boden h der Hülse c sich stützende Feder i schiebt in an sich bekannter Weise selbsttätig den Schlüsselschaft ■ zurück und somit den Bart b in seine jeweilige Endstellung.

Die Wirkungsweise «der beschriebenen Einrichtung ist folgende:

Zwecks Sicherung eines Schlosses schiebt man die Sicherung in der Stellung, wie sie Fig. ι zeigt, in das Schlüsselloch, aus dem der Schlüssel herausgenommen worden ist, bis die Wulst g anstößt.

Durch Druck auf den Griff befreit man den Bart b aus seiner Endstellung und dreht ihn um i8o°. Beim Nachlassen des Druckes springt der Bart b in die Sperrlage nach Fig. 2. In dieser Lage ist es nicht möglich, von außen die Sicherung aus dem Schloß zu entfernen, da der eine der beiden Barte b und d dies verhindert.

Claims (1)

1. Patent- Anspruch :

   Schlüssellochverschluß mit Bartansatzhülse und darin dreh- und verschiebbar gelagertem Sperrbartschaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbart (b) in der Offenlage (Fig. 1) sich in einer Aussparung (e) des Bartansatzes (d) befindet und dabei wie auch in der Sperrlage (Fig. 2) in an sich bekannter Weise mittels einer Feder (i) in der einen oder anderen Rast eines U-förmigen Schlitzes (f) der Bartansatzhülse (c) gehalten wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,