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DE219204C - - Google Patents

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Publication number
DE219204C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flames
fire
curvature
incandescent
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT219204D
Other languages
English (en)
Publication of DE219204C publication Critical patent/DE219204C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/12Radiant burners
    • F23D14/151Radiant burners with radiation intensifying means other than screens or perforated plates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2212/00Burner material specifications
    • F23D2212/005Radiant gas burners made of specific materials, e.g. rare earths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 219204 KLASSE 4#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Gasglühlichtbrenner, bei denen eine Flamme von hoher Temperatur (z. B. eine Gas-Sauerstoffflamme) einen feuerbeständigen festen Körper beheizt, der dadurch ganz oder zum Teil zum Glühen gebracht wird, wie dies beispielsweise bei dem bekannten Kalklicht geschieht.
Bei den bisher gebräuchlichen Kalklichtapparaten läßt man eine oder mehrere Flammen ίο von hoher Temperatur entweder gegen einen plattenförmigen Glühkörper oder gegen die gewölbte Wandung eines zylinderförmigen Glühkörpers wirken. Nach der Erfindung verwendet man dagegen einen beispielsweise aus Kalk bestehenden vollwandigen Glühkörper, der eine hohl gewölbte Fläche besitzt, und läßt auf diese Fläche eine oder mehrere Flammen von hoher Temperatur auftreffen. Der Grad von Wölbung, der sich am besten bewährt hat, liegt innerhalb der Grenzen von I1Z8 bis X1J2: τ, wobei 1 den Durchmesser der unterhalb der Wölbung liegenden ebenen Fläche bedeutet, während ix/8 bis I1Z2 die Durchmesser eines Kreises bedeuten, dessen Bogen ■25 der Form der Wölbung entspricht. Für einen Glühkörper von hoher Leuchtkraft hat sich eine Wölbung der Fläche von I1Z8:1 und für einen weniger stark leuchtenden Körper eine Wölbung der Fläche von I1Z4:1 am besten bewährt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht ferner in der Anordnung der Brennerdüsen um den Glühkörper in der Weise, daß die Flamme in einem bestimmten Winkel auf die hohl gewölbte Fläche des feuerbeständigen Körpers auftrifft. Als ' geeignetster Winkel hat sich ein solcher erwiesen, der in der Nähe von 60° liegt; dieser Winkel ist derjenige, der durch die unter der Wölbung liegende ebene Fläche und durch die Längsachse der Flamme bestimmt wird. Die Flamme sollte immer nach der Mitte der Wölbung gerichtet sein. Die Anzahl der verwendeten Flammen von hoher Temperatur richtet sich nach der Intensität des zu erzielenden Lichtes und auch nach der Größe und Beschaffenheit der Wölbung. Da, wo ein Licht von geringerer Intensität erzielt werden soll, kann man eine einzige Flamme verwenden, deren Längsachse senkrecht zur Fläche der unterhalb der Wölbung liegenden Ebene und möglichst auf die Mitte solcher Wölbung gerichtet ist. Wenn es sich um ein Licht von hoher Intensität handelt, dann können eine Mehrzahl von Flammen Anwendung finden, die im Kreise um den Glühkörper angeordnet sind, wobei dieser Kreis im wesentlichen konzentrisch zur Wölbung liegt. Außer dieser Flammengruppe kann man noch eine oder mehrere auf die Mitte der Wölbung zu und im wesentlichen lotrecht zu der unterhalb der Wölbung liegenden Ebene gerichtete Flammen verwenden.
Die Erzeugung der Flammen von hoher Temperatur kann in bekannter Weise durch Verbrennen von Acetylen und Sauerstoff bewirkt werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Kalklichterzeuger dargestellt.
Fig. ι zeigt in der zum Teil geschnittenen Seitenansicht eine Ausführungsform der Vorrichtung, während in Fig. 2 eine entsprechende Oberansicht und in Fig. 3 ein wagerechter Schnitt durch den Ständer nach I-I der Fig. 1 dargestellt ist.
Der feuerbeständige Glühkörper 1 ist zylindrisch gestaltet und an dem einen Ende mit einer hohl gewölbten Fläche 2 versehen; er ist in einem am einen Ende offenen zylindrischen Gehäuse 3 gelagert, an dem sich eine Widerlage 4 befindet, die einen Anschlag für die Leuchtfläche des feuerbeständigen Körpers ι bildet. Der Glühkörper ist bei 5 mit einer Stellschraube 6 gekuppelt. Um den Glühkörper sind Metallbänder 7 gelegt, die zur Führung bei seiner Gleitbewegung in dem Gehäuse dienen. Um das zylindrische Gehäuse herum sind ringförmige Rohre 8 gelegt, durch die die Gase nach den Brennern 9 geleitet werden. Bei der gezeichneten Ausführungsform sind fünf Paar Brenner vorhanden.
Ihre Mündungen sind in einem Winkel von annähernd 60 ° auf die unter der Wölbung 2 liegende Ebene gerichtet. Das Gehäuse 3 sitzt fest auf einem Ständer 10, dessen Durchbohrungen 11 als Zuleitungen für die Gase dienen. Dieser Ständer kann unmittelbar an der Lampe oder dem sonstigen Apparat, bei dem die Vorrichtung zur Lichterzeugung Anwendung finden soll, fest angebracht oder mittels der Stange 14 nebst Bügel 17 sowie Schrauben 12 und 13 daran verstellbar angebracht sein. Die von dem Ständer 10 nach den Ringen 8 führenden Anschlußrohre 15 können biegsam und zum Abnehmen eingerichtet sein. Am Unterteil des Ständers befinden sich Stellschrauben 16 zum Regeln der Gaszufuhr. Beim Betrieb der Vorrichtung sind die an den Brennern 9 erzeugten Flammen gegen die Mitte der hohlen Wölbung 2 gerichtet und bringen den feuerbeständigen Körper 1 zum Glühen. Die Lage des Körpers ι zu den Flammen wird mittels der Stellschraube 6 geregelt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Lichterzeugung (Kalklicht) mittels einer oder mehrerer gegen einen vollwandigen Glühkörper gerichteter Flammen von hoher Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Stelle des Glühkörpers (1), welche zum Glühen gebracht wird, zu einer hohl gewölbten Fläche (2) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die hohl gewölbte Fläche des feuerbeständigen Körpers eine Mehrzahl Flammen gerichtet ist, deren Längsachsen einen Winkel von annähernd 60 ° zu der unterhalb der Wölbung des feuerbeständigen Körpers liegenden Ebene bilden, gegebenenfalls in Verbindung mit einer weiteren Flamme, deren Längsachse senkrecht gegen die genannte Fläche gerichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT219204D Active DE219204C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE219204C true DE219204C (de)

Family

ID=480355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT219204D Active DE219204C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE219204C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5563251A (en) * 1991-01-07 1996-10-08 Condea Vista Company Process for making surfactants
US12091543B2 (en) 2019-05-24 2024-09-17 Covestro Intellectual Property Gmbh & Co. Kg Process for producing polyoxyalkylene-polyol mixtures

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5563251A (en) * 1991-01-07 1996-10-08 Condea Vista Company Process for making surfactants
US12091543B2 (en) 2019-05-24 2024-09-17 Covestro Intellectual Property Gmbh & Co. Kg Process for producing polyoxyalkylene-polyol mixtures

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