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DE219072C - - Google Patents

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Publication number
DE219072C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clay
contact
current
plate
controller according
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT219072D
Other languages
English (en)
Publication of DE219072C publication Critical patent/DE219072C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/166Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs with devices for determining the correct cutting moment, e.g. measuring rollers or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 219072-KLASSE SOa. GRUPPE
Vorrichtung herbeigeführt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine senkrecht wirkende, selbsttätige bzw. elektromagnetisch gesteuerte Abschneidevorrichtung, bei welcher die Bewegung des Tonstranges in an sich bekannter Weise direkt auf den Schneiderahmen oder den Tisch von einer in der Bahn des Tonstranges befindlichen Mitnehmer platte übertragen wird, wobei die für die Steuerung der Vorrichtung erforderlichen Schaltvorgänge in der unten beschriebenen, besonderen Art und Weise von dieser beweglich angebrachten Mitnehmerplatte bewirkt werden. Neuerdings ist eine für Tonstrangpressen selbsttätige, elektromagnetisch gesteuerte Abschneidevorrichtung bekannt geworden, bei welcher durch eine gegen den Tonstrang anliegende Walze mittels einer elektromagnetisch gesteuerten Schaltvorrichtung durch Bewegung ■ des Tonstranges der Antrieb erfolgt. Der Schneiderahmen wird hierbei mittels einer den Tonstrang seitlich angreifenden Klemmvorrichtung mit dem Tonstrange gekuppelt, wonach die auf der einen Seite des Tonstranges befindlichen Schneidedrähte von der Seite durch den Tonstrang hindurch gezogen werden. Hierauf wird die Klemmvorrichtung für eine gewisse Zeit losgekuppelt, der Schneiderahmen wird durch Gegengewichte zurückgeführt, dann wieder mit dem Tonstrange festgekuppelt und die nunmehr auf der anderen Seite des weiter vorgeschobenen Tonstranges befindliche Schneidevorrichtung quer durch . den Tonstrang zurückgezogen.
Von dieser bekannten Vorrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand wesentlich durch die Art und Weise seiner · Schaltung mittels der Mitnehmerplatte.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch die Abschneidevorrichtung und den auf und ab beweglichen Stempel in der höchsten Stellung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die ganze Vorrichtung. Der Stempel befindet sich in der tiefsten Stellung und der Wagen in der Endstellung.
Fig. 3 stellt die Vorrichtung von oben gesehen in der Anfangsstellung dar.
Fig. 4 ist ein Stromschema und
Fig. 5 und 6 Einzelheiten in größerem Maßstabe.
Der Schwerpunkt der Erfindung liegt in der Mitnehmer platte 35 für den Tonstrang.
Diese Platte 35 (Fig. 5) ist um einen in normaler Lage, senkrechten Bolzen 56 drehbar und wird von einer Feder 57 ein Stück vom Anschlag 58 entfernt gehalten, gegen welchen sie aber vom austretenden Tonstrang gedrückt wird. In dieser Lage, welche eintritt, während sich die Vorrichtung in der Anfangsstellung (dem Mundstück 33 am nächsten) befindet, wird die Mitnehmerplatte, kurz nachdem sie die Anfangsstellung verlassen hat, von einer Klinke 59 festgehalten werden. Die Klinke wird in der Anfangsstellung und kurz bevor diese erreicht wird, mittels eines am festen Gestell 1 befindlichen
Stiftes 60 von der Bahn der Platte 35 ferngehalten (s. Fig. 3).
Durch die Platte 35 wird mittels des Kontaktarmes 61 ein bisher geschlossener Kontakt 62 unterbrochen und ein anderer Kontakt 63 geschlossen. Der Strom ,des Dynamos 64 (Fig. 4) (oder einer Batterie) fließt dann durch die eine Hauptleitung 68, den Draht 66, den Kontaktarm 61, den Kontakt 63 und die Leitung 67 nach der elektromagnetischen Kupplung 7 und zurück nach der zweiten Hauptleitung 65 durch den Draht 69, einen Kontakt 70, einen Anker 71 und den Draht 72. Dadurch werden nun folgende Wirkungen eintreten:
Gleichzeitig wird mit dem Tonstrange, welcher gegen die Platte 35 anstößt und den Wagen 16 (Fig. 2) vorwärts schiebt, die Bewegung der Antriebswelle 8 durch die Kupp-
ao lung 7 auf die Wellen 5 und 10 und damit auf die Kurvenscheiben 11, 12 und 13 übertragen.
Infolge der Drehung der Kurvenscheibe 12,
welche sich in der Anfangsstellung mit ihrem größten Radius 73 unterhalb der Rolle 40 befindet, so daß die Schneidedrähte 54 daher in geringer Höhe· über dem Tonstrang 34 (Fig. 1) stehen, bewegen sich allmählich die von-der Rolle 40 getragenen Teile (der Stempel 39 mit den Ständern 42 und 43, der RoIlbahn 44, 45, 48 und der Schneidevorrichtung) nach unten. Die Abschneidevorrichtung führt gleichzeitig der vorwärts schreitenden Bewegung des Wagens 16 folgend die Schnitte 74, 75 und 76 durch den Tonstrang aus.
Wenn die Schneidedrähte die Unterkante des Tonstranges verlassen haben, beeinflußt der Kamm 80 auf der Scheibe 11 die Rolle 29 auf der Stange 25. Infolgedessen wird der Wagen 16 weiter vorwärts nach rechts (Fig. 2) geschoben, und zwar mit größerer Geschwindigkeit als der des Tonstranges, so daß, wenn die Teile die in Fig. 2 dargestellte Endlage erreichen, ein für das Entfernen der Ziegel passender Zwischenraum 78 zwischen den abgeschnittenen Ziegeln und dem Tonstrang vorhanden ist.
Der Arbeiter entfernt darauf die abgeschnittenen Ziegel. Die wagerechte Beweg'ung der Teile ist nun auf einige Zeit eingestellt, während die senkrechte, abwärtsgehende Bewegung, welche mit Rücksicht auf das Reinigen der Schneidedrähte ein Stück unter den Tonstrang fortgesetzt ist, verhältnismäßig plötzlich die Richtung wechselt und aufwärts gerichtet ist (s. in Fig. 2 die Form der Kurven zu beiden Seiten des kürzesten Radius 79 der Scheibe 12). Wenn die Drähte . 54 während der aufwärts gerichteten Bewegung wieder über die Ebene der Oberkante des Tonstranges hinaufgelangt sind, wird der Kamm 77 an der Scheibe 13 durch die Rolle 28 und die Stange 24 dem Wagen 16 eine schnell zurückgehende Bewegung nach der Anfangslage (Fig. 3) erteilen.
Kurz bevor diese Lage erreicht wird, löst · der feste Anschlag 60, wie bereits erwähnt, die Klinke 59, welche bisher die Mitnehmerplatte 35 und damit den Kontakt 63 festgehalten hat, aus; das freie Ende der Platte wird dann nach links (in Fig. 5) schwingen, der Kontakt 63 wird unterbrochen und der Kontakt 62 geschlossen werden. Es wird also die elektromagnetische Kupplung 7 stromlos, so daß die Umdrehung der Kammscheiben 11, 12, 13 aufhört und gleichzeitig durch einen am Gestell angebrachten Elektromagneten 81 (Fig. 2, 3 und 4) ein Strom geschlossen werden wird, welcher infolgedessen einen Anker 82 am Wagen 16 festhält. Hierdurch wird verhütet, daß der Wagen in Bewegung kommt, bevor der Tonstrang die' Platte 35 erreicht hat. Sobald dies geschieht, wird der Kontakt 62 wieder stromlos, während der Kontakt 63 stromführend wird; die beschriebene Reihenfolge des Arbeitsvorganges wiederholt sich darauf aufs neue.
Um die Vorrichtung gegen Zerstörung zu sichern, welche eintreten könnte, wenn der Wagen 16 oder die Platte 35 während des Rückganges gegen die Anfangslage hin einem übermäßigen Druck ausgesetzt wird, weil der Arbeiter es versäumt hat, die abgeschnittenen Ziegel zu entfernen, ist die Platte 35 nebst dem dazugehörenden Kontakt um einen wagerechten Bolzen drehbar eingerichtet. Die Einzelheiten dieser Anordnung gehen aus Fig. 6 hervor, in welcher 83 eine Platte ist, die sowohl den Bolzen 56 und den Anschlag 58 der Platte 35 als auch die Kontaktscheiben 61, 62 und 63 trägt, welche letzteren in dem dichtschließenden Gehäuse 84 angebracht sind. Diese Platte 83 ist in einem Ständer 85 innerhalb des Wagenrahmens 16 drehbar gelagert und dient als Anker für einen Elektromagneten 86. Dieser empfängt, wie aus Fig. 4 hervorgeht, fortwährend Strom aus dem Dynamo und hält daher unter normalen Verhältnissen die Platte 83 in der in Fig. 6 dargestellten Lage fest, in welcher der Umdrehungsbolzen 56, der Anschlag 58 und die Platte 35 senk- no recht stehen.
Bei übermäßigem Druck gegen die Platte 35 wird die Anziehung zwischen Magnet und Anker überwunden, und die Platte 83 wird infolgedessen hinunterschwingen und dadurch den in Fig. 4 dargestellten Kontakt 87 schließen. Drückt der Tonstrang gegen die Platte 35, so wird der folgende Stromkreis geschlossen werden: Von dem Dynamo 64, durch die Hauptleitung 68, den Draht 88, einen Elektromagneten 89, die Leitungen 90 und 91 für einen Alarmapparat 92, die Platte 83, den
Kontakt 87 und zurück nach der zweiten Hauptleitung 65. Der Elektromagnet 89 unterbricht dann z. B. mittels zweier Anker 71 und 93 zwei Kontakte, einerseits den oben genannten Kontakt 63 im Stromkreise für die Kupplung 7 und andererseits einen Kontakt 105 im Stromkreise für den Elektromagneten 86, dessen Anziehung der Platte 83 gegenüber hierdurch aufhört. Dadurch wird die Bewegung der Wellen 5 und 10, der Scheiben 11, 12 und 13 und der übrigen beweglichen Teile des Apparates aufgehoben.
Wie in Fig. 6 dargestellt, kann der Elektromagnet 86 von einer Schutzplatte 94 überdeckt sein, welche den zu weit hervorgeschobenen Tonstrang daran hindert, mit dem Elektromagneten in Berührung zu kommen.
In Fig. 5 und 6 ist mit 95 ein federndes Zwischenglied zwischen der Platte 35 und dem Kontaktarm 61 bezeichnet.
Das weitere Vorfahren des Wagens 16 usw. gegen die Endlage (Fig. 2) und das Rückführen nach der Anfangslage (Fig. 3) kann sehr wohl von ein und derselben Kammscheibe oder ähnlicher Anordnung ausgeführt werden, statt von den beiden Scheiben 11 und 13. Die Herstellung des Kontaktes durch die bewegbare Platte 35 selbst ist von keiner besonderen Bedeutung.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Elektromagnetisch gesteuerte Abschneidevorrichtung für Tonstrangpressen, bei welcher die Stromschaltungen durch eine vom Tonstrang bewegte Vorrichtung herbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorgänge von der in an sich bekannter Weise in der Bahn des Tonstranges liegenden und um eine senkrechte Achse schwingbaren Mitnehmervorrichtung (35) für den Schneiderahmen oder den Tisch bewirkt werden.
  2. 2. Elektromagnetische Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkontakt (63) aufrecht erhalten wird, bis die Vorrichtung die Anfangslage erreicht, in welcher die wagerecht bewegbaren Teile von einem Elektromagneten (81 und 82) festgehalten werden, welcher durch einen mit dem Hauptkontakt parallelen Kontakt Strom empfängt.
  3. 3. Elektromagnetische Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Mitnehmervorrichtung (35) durch die Anziehung des Ankers (83) durch den Magneten (86) oder in ähnlicher Art und Weise in der Betriebslage festgehalten wird, bei der Überwindung dieser Anziehung jedoch aus der Bahn des Tonstranges hinausschwingt.
  4. 4. Elektromagnetische Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerecht aus der Bahn des Tonstranges hinausgezwungene Mitnehmeranordnung (35) den Strom für die elektromagnetische Kupplung (7) unterbricht und durch einen Alarmapparat (92) den Strom schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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