DE218433C - - Google Patents
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- DE218433C DE218433C DENDAT218433D DE218433DA DE218433C DE 218433 C DE218433 C DE 218433C DE NDAT218433 D DENDAT218433 D DE NDAT218433D DE 218433D A DE218433D A DE 218433DA DE 218433 C DE218433 C DE 218433C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/64—Slitting machines guided solely by hand and either carried by hand or mounted on supports
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Geology (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218433 KLASSE 5 b. GRUPPE
in MÜLHEIM, Ruhr.
Zusatz zum Patente 212291 vom 27. Februar 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1908 ab. Längste Dauer: 26. Februar 1923.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwenkvorrichtung
mit Lenkersystem nach Patent 212291. Dieses Lenkersystem erhält eine erhöhte
praktische Verwendbarkeit, wenn der Vorschub des Bohrhammers gegen das Gestein
entweder selbsttätig erfolgt oder durch eine besonders von Hand zu bedienende und regelbare
Vorrichtung erleichtert wird. Schließlich kann das Lenkersystem mit dem Bohrhammer
an die Bohrsäule gehängt werden und so auch als Schlitzvorrichtung Verwendung finden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen das. Lenkersystem mit einem selbsttätig wirkenden
Vorschub an einer Spannsäule in einer Seiten- und einer Aufrißansicht. Der
Lenker c ist mit seinem Auge d um eine Spannsäule e drehbar. Ein vom Auge d unabhängiger
Stellring 0 ermöglicht Hoch- und Tief verstellung des Lenkers je nach Lage des
Schrams. Im Auge b des Lenkers ist die Bohrmaschine α zweckmäßig federnd gelagert.
Letztere wird durch den Handgriff m den Arbeitsstoß entlanggeführt. Die Anpressung
des Werkzeuges α gegen das Gestein erfolgt durch ein Gewicht p, welches an einem sich
gegen den Lenker c anlehnenden, frei beweglichen Arm g verstellbar befestigt ist. Die
Beweglichkeit des Armes g wird erzielt mittels des Auges r, welches verschiebbar auf
einem Arm s ruht, der seinerseits wieder an der Spannsäule von einer Schelle t gehalten
wird. Dadurch, daß dem Arm g mit seinem Gewicht p eine geneigte Lage gegeben wird
(Fig. i), übt das Gewicht p einen Druck auf den Lenker c aus, wodurch die Bohrmaschine a
gegen den Arbeitsstoß . ununterbrochen gedrückt wird. Am Handgriff m ist daher vom
Arbeiter keine vorschiebende Bewegung senkrecht zum Arbeitsstoß, sondern nur noch eine
seitlich führende Bewegung auszuführen. Ferner nimmt das Gewicht p sämtliche vom
Werkzeug herkommenden Stöße und Erschütterungen vollkommen auf. Durch Verstellung
der Höhenlage des Gewichtes p sowie durch Verschiebung des Auges r ist es in einfachster
Weise möglich, den Vorschubdruck auf den Lenker e beliebig, je nach der Härte des
Gesteins, zu regeln. Ebenso kann bei umgekehrter Anordnung des Gewichtsarmes s am
unteren Ende der Säule und des Lenkers an deren oberem Ende dicht am Hangenden geschrämt
werden. In diesem Falle liegt das Lenkerauge b näher am Arbeitsstoß als das
Armauge r.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Aufrißansicht einer selbsttätig wirkenden
Gewichtsanpressung des Lenkers c in einer baulichen Abänderung. Die Anpressung des
Lenkers c erfolgt statt durch einen einfachen:" Arm durch einen Kniehebel u, v, beschwert
mit einem Gewicht ft. Von den beiden unter einem Winkel stehenden. Armen u, ν legt- sich
der Arm u gegen den Lenker c, während der frei schwebende Arm ν durch ein Gewicht ft
ο. dgl. beschwert ist. Das Drehauge r ist ebenfalls beliebig zum Lenkerauge b verstell-.:
bar, so daß die Größe des Vorschubdruckes,
ίο geregelt werden kann. . '
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 6 eine Aufrißansicht der Lenkervorrichtung für
Schlitzarbeit. An einer Spannsäule e oder an einem sonstigen Tragegestell ruht ein verstellbarer
Arm oder Zapfen w. Am Zapfen w ist der Lenker c mit seinem Auge d aufgehängt,
während das Auge b den drehbar gelagerten Bohrhammer oder ein anderes Schlitzwerkzeug a
trägt. Das Schlitzwerkzeug wird bei dieser Anordnung durch sein eigenes Gewicht in den
Schlitz hineingezogen, wodurch eine besondere Anpressung entbehrlich wird und nur eine
Führung des Werkzeuges am Hebel m zur. Herstellung des Schlitzes notwendig ist.
Fig. 7 stellt eine Seitenansicht und Fig. 8 einen Grundriß einer Doppellenkervorrichtung
für Schräm- und Schlitzzwecke dar, bei welcher der Vorschub des Bohrhammers durch
die Vereinigung von zwei Vorschubvorrichtungen erzielt wird. Der Lenker c, der mit
seinem Auge d über eine Spannsäule oder einen feststehenden Zapfen e gestreift ist,
trägt in seinem anderen Äuge b einen um das Mittel des Auges b schwenkbaren zweiten
Lenker x. Am Lenkerende χ ist in einem Auge ζ der Bohrhammer α drehbar gelagert,
und zwar erfolgt die Drehung durch Betätigung des Handgriffs m. Die Vorschubbewegung
des Schräm- oder Schlitzwerkzeuges gegen das Gestein findet innerhalb kleiner Grenzen
durch Bewegung des mit dem Lenker χ verbundenen Hebels y von Hand in Richtung
des Pfeilesa statt. Das Auge ζ mit dem
Werkzeug α wird hierdurch gegen den Arbeitsstoß zu gedrückt. Ein plötzliches Zurückziehen
des Schrämwerkzeuges α ist durch Bewegung des Hebels y in entgegengesetzter
Pfeilrichtung möglich. Ist der durch den Handhebel y dem Auge ζ erteilbare Vorschub
erschöpft, so wird der Lehkerarm c durch ein in bekannter Weise federnd abgestütztes Vorschubgetriebe
a1, b1, c1, d1, e1, f1'; dem Arbeitsstoß um ein Stück genähert, wodurch dem
Lenker χ wieder neue Beweglichkeit gegeben
wird. Die Lenkung des Schräm- oder Schlitzwerkzeuges a, wie vorstehend beschrieben, hat
den Vorteil, mit Sicherheit jede beliebige Stelle des Schrams oder Schlitzes mit dem Werkzeug
zu treffen. Das Vorschubgetriebe a1, b1,
c1, d1, e1, f1 ist so durchgebildet, daß eine
Umlegung des ganzen Lenkersystems von einer Spannsäulenseite c auf die andere Seite zwecks
Fortsetzung der Scfirämarbeit erfolgen kann,
ohne daß die ,Spannsäule erneuter Aufstellung bedarf. Auch bleibt das Wesen der Erfindung
unberührt, wenn unter Weglassung des in. Fig. 8 gekennzeichneten Lenkers c der Drehzapfen
des Auges b festgestellt bzw. durch eine Spannsäule o. dgl. ersetzt wird und der
Lenker χ um diesen Drehzapfen oder ein anderes Mittel durch den Hebel y geschwenkt
wird. Schließlich kann auch der Lenker c in der Form ausgebildet werden, daß nicht das
Lenkerauge b (Fig. 2) bewegt wird, sondern nur der in demselben verlagerte Drehzapfen.
Zu diesem Zwecke wird der Lenker fest mit der Säule oder einem sonstigen Traggestell
verbunden und das Auge b in länglicher Form als Schlitz oder Kulisse ausgeführt. In
einer solchen Kulisse oder Geradführung kann der Drehzapfen mit der Maschine dem Stoß
genähert und entfernt werden sowie auch mit den in der Beschreibung erwähnten Mitteln
selbsttätig oder von Hand vorgeschoben werden.
Claims (3)
1. Schwenkvorrichtung, insbesondere für Gesteinsbohrhämrnery die zum Schrämen
und Schlitzen verwendet, werden sollen, nach Patent 212291, dadurch gekennzeichnet
, daß der Vorschub des durch das Lenkersystem (c, b, d) geschwenkten Bohrhammers
durch einen Gewichtshebel bewirkt wird, der den Lenker (c) selbsttätig
und mit beliebig regelbarer Kraft gegen den Arbeitsstoß drückt oder zieht.
2. Ausführungsforrn der Schwenkvorr richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Schlitzen der Vorschub druck durch das Eigengewicht des Bohr-
.· hammers erzielt wird, indem das Lenkersystem (b, c, d) mit dem Bohrhammer (a). an
einem an der Spannsäule verstellbaren Zapfen (w) pendelnd aufgehängt ist. ■;
3. Ausführungsform der Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Vorschub bei Anwendung eines Doppellenkers (c, x) durch deii
Lenker (c) mittels eines in bekannter Weise federnd abgestützten Vorschubgetriebes (a1,
δ1, c1, d1, e1, f1) nur zeitweilig erfolgt, wenn
:. der durch den Handhebel (y) und den im
Auge (b) gelagerten, frei beweglichen Lenker "5 : (x) bewirkte Vorschub erschöpft, ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218433C true DE218433C (de) |
Family
ID=479656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218433D Active DE218433C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218433C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937463C (de) * | 1953-10-22 | 1956-01-05 | Karl Zdziarstek | Bohrschraemmaschine |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937463C (de) * | 1953-10-22 | 1956-01-05 | Karl Zdziarstek | Bohrschraemmaschine |
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