DE217966C - - Google Patents
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- DE217966C DE217966C DENDAT217966D DE217966DA DE217966C DE 217966 C DE217966 C DE 217966C DE NDAT217966 D DENDAT217966 D DE NDAT217966D DE 217966D A DE217966D A DE 217966DA DE 217966 C DE217966 C DE 217966C
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- potato
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- 240000001016 Solanum tuberosum Species 0.000 claims description 17
- 235000002595 Solanum tuberosum Nutrition 0.000 claims description 16
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/06—Potato planters with piercing or grasping devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
3{a'uezücf)cn cfai'c-n iawiib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 217966 KLASSE 45 b. GRUPPE
ERNST TÖPFFER in TELTOW.
Kartoffellegmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1909 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kartoffellegmaschine, welche sich von
den bekannten Maschinen dadurch unterscheidet, daß sie eine Vorrichtung aufweist,
welche dazu bestimmt ist, etwa vorkommende Fehlstellen zu beseitigen, derart, daß selbsttätig
eine Kartoffel von einer Hilfslegvorrichtung ausgeworfen wird, sobald ein Greiferoder
Scherenpaar des Legrades leer an der
ίο Ausgebestelle vorüberkommt. Die Hilfslegvorrichtung
ist einer vielfachen Ausführung fähig; so kann z. B. ein Zellenrad oder ein
Zellenband angeordnet werden, bei welchem die Zellen von Hand oder selbsttätig je mit
einer Kartoffel angefüllt sind. Dieses Zellenrad oder Zellenband wird dann in ruckweise
Bewegung versetzt, wenn ein Greiferpaar leer an der Ausgebestelle vorübergeht, so daß dann
aus einer Zelle des Zellenbandes oder des Zellenrades eine Kartoffel herabfällt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine solche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansiqht des Legrades mit
der Hilfsiegvorrichtung, teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist eine Vorderansicht.
Die Kartoffellegmaschine ist in den Zeichnungen nicht besonders dargestellt, sondern nur das eigentliche Legrad a, an dessen Umfang scherenartige Greifer b angeordnet sind, wobei die zweite Hälfte der Greifer von dem Umfang des Legrades α selbst gebildet wird. Seitlich von diesem Legrad ist auf Rollen oder Walzen c ein Zellenband d (Hilfslegvorrichtung) angeordnet, in welches _ die Kartoffeln entweder von Hand oder selbsttätig einzeln eingelegt werden. Auf der vorderen Welle oder Walze c des Zellenbandes d sitzt ein Zahnrad β, welches zur Drehung der Welle c und dadurch zur Bewegung des Zellenbandes d dient. An den scherenartigen Greifern b ist, abgesehen von den hier nicht zu besprechenden Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen dieser Greifer, je ein Hebelarm f vorgesehen, der annähernd senkrecht zu den Greifern b steht. Die Stellung und die Länge dieses Hebelarmes f bei jedem Greifer b ist derart bemessen, daß, wenn der Greifer eine Kartoffel ergriffen hat, also in gehobener Stellung sich befindet, der Hebelarm f an dem Zahnrade e vorübergehen kann, ohne in dasselbe einzugreifen. Um dieses zu ermöglichen, hat jeder Hebelarm noch einen seitlichen Vorsprung oder ist rechtwinklig gebogen, wie Fig. 2 andeutet. Hat dagegen ein Greifer b keine Kartoffel ergriffen, so legt er sich gegen den Umfang des Legrades a, weil er bei der z. B. hier dargestellten Ausführungsform von der Feder g angezogen wird. Hat der Greifer diese Stellung eingenommen, die in Fig. 1 unten rechts veranschaulicht ist, so steht der Hebelarm f derart, daß er in das Zahnrad β der Hilfslegvorrichtung eingreifen kann. Dadurch wird eine Drehung dieses Zahnrades und demzufolge auch der mit ihm verbundenen Welle c und schließlich des Zellenbandes d hervorgerufen, so daß eine Kartoffel aus dieser Zelle heraus durch das Legerohr h abwärts in die Furche oder das Pflanzloch fällt.
Die Kartoffellegmaschine ist in den Zeichnungen nicht besonders dargestellt, sondern nur das eigentliche Legrad a, an dessen Umfang scherenartige Greifer b angeordnet sind, wobei die zweite Hälfte der Greifer von dem Umfang des Legrades α selbst gebildet wird. Seitlich von diesem Legrad ist auf Rollen oder Walzen c ein Zellenband d (Hilfslegvorrichtung) angeordnet, in welches _ die Kartoffeln entweder von Hand oder selbsttätig einzeln eingelegt werden. Auf der vorderen Welle oder Walze c des Zellenbandes d sitzt ein Zahnrad β, welches zur Drehung der Welle c und dadurch zur Bewegung des Zellenbandes d dient. An den scherenartigen Greifern b ist, abgesehen von den hier nicht zu besprechenden Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen dieser Greifer, je ein Hebelarm f vorgesehen, der annähernd senkrecht zu den Greifern b steht. Die Stellung und die Länge dieses Hebelarmes f bei jedem Greifer b ist derart bemessen, daß, wenn der Greifer eine Kartoffel ergriffen hat, also in gehobener Stellung sich befindet, der Hebelarm f an dem Zahnrade e vorübergehen kann, ohne in dasselbe einzugreifen. Um dieses zu ermöglichen, hat jeder Hebelarm noch einen seitlichen Vorsprung oder ist rechtwinklig gebogen, wie Fig. 2 andeutet. Hat dagegen ein Greifer b keine Kartoffel ergriffen, so legt er sich gegen den Umfang des Legrades a, weil er bei der z. B. hier dargestellten Ausführungsform von der Feder g angezogen wird. Hat der Greifer diese Stellung eingenommen, die in Fig. 1 unten rechts veranschaulicht ist, so steht der Hebelarm f derart, daß er in das Zahnrad β der Hilfslegvorrichtung eingreifen kann. Dadurch wird eine Drehung dieses Zahnrades und demzufolge auch der mit ihm verbundenen Welle c und schließlich des Zellenbandes d hervorgerufen, so daß eine Kartoffel aus dieser Zelle heraus durch das Legerohr h abwärts in die Furche oder das Pflanzloch fällt.
Das Zellenband kann natürlich auch durch ein Zellenrad ersetzt werden; selbstverständ-
lieh lassen sich aber auch noch andere Ausführungsformen
für die Hilfsiegvorrichtung finden, welche das Auftreten von Fehlstellen dadurch verhindert, daß sie im erforderlichen
Augenblick selbsttätig eine Kartoffel auswirft.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Kartoffellegmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß außer der eigentlichen Legvorrichtung eine aus einem Zellenband, Zellenrad oder einem ähnlichen Teil bestehende Hilfsiegvorrichtung vorgesehen ist, welche von der Kartoffellegmaschine nur dann zeitweilig bewegt wird, wenn die eigentliche Legvorrichtung keine Kartoffel aufgenommen hat, zum Zweck, das Auftreten von Leerstellen zu verhindern.
- 2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem mit scherenförmigen Greifern (b) ausgerüsteten Legrad (a) ein Zellenband (d) oder Zellenrad zur Aufnahme einzelner Kartoffeln angeordnet ist, welches von einem an den scherenartigen Greifern (b) vorgesehenen Anschlaghebel (f) durch Eingreifen desselben in das Zahnrad (e) nur dann um eine Zelle weitergedreht wird, wenn die Greifer keine Kartoffel erfaßt haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217966C true DE217966C (de) |
Family
ID=479235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217966D Active DE217966C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217966C (de) |
-
0
- DE DENDAT217966D patent/DE217966C/de active Active
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