DE212047C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE212047C DE212047C DENDAT212047D DE212047DC DE212047C DE 212047 C DE212047 C DE 212047C DE NDAT212047 D DENDAT212047 D DE NDAT212047D DE 212047D C DE212047D C DE 212047DC DE 212047 C DE212047 C DE 212047C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- punch
- chip
- scissors
- machine
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 12
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 4
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 241000533845 Enterolobium cyclocarpum Species 0.000 claims 1
- 230000000737 periodic Effects 0.000 description 3
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 2
- 230000035622 drinking Effects 0.000 description 2
- 235000021271 drinking Nutrition 0.000 description 2
- 230000004634 feeding behavior Effects 0.000 description 2
- 210000001772 Blood Platelets Anatomy 0.000 description 1
- 239000011093 chipboard Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/02—Cutting match splints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 78 β. GRUPPE
HERMAN PRIESTER in CHARLOTTENBURG.
Maschine zur Herstellung von Zündspänehen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1908 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine ist auf der Zeichnung beispielsweise
in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine,
und zwar im Schnitt gesehen.
Fig. 2 zeigt ihre Hinteransicht, wogegen
Fig. 3 eine ungeschnittene Seitenansicht erkennen läßt.
Fig. 3 eine ungeschnittene Seitenansicht erkennen läßt.
ίο Durch die Fig. 4 und 5 ist die Vorschubvorrichtung
zur Anschauung gebracht, durch welche die fertigen Zündspänchenblättchen in
geordnetem Zustand aus der Maschine befördert werden. ,
Fig. 6 zeigt einen Spänchenmaterialstreifen in den einzelnen durch die Maschine auf ihn
ausgeübten Bearbeitungsphasen; und
Fig. 7 zeigt schließlich die zum Bearbeiten des Spänchenmaterials dienende Stanze in der
Draufsicht.
Die Maschine besteht aus einem starken Untergestell 1, auf dem die die Hauptteile
der Maschine tragende Tischplatte 2 in üblicher Weise befestigt ist. Oberhalb der Tischplatte
ist ein starker Rahmen 3 angeordnet, der dem auf- und abwärts beweglichen Stanzenkörper 4 und dem sich gleichzeitig mit
diesem bewegenden und an ihm befestigten Trennmesser 5 bzw. der wiederum an letzterem
befestigten Scherenschneide 6 als Führung dient. Die feste Gegenschneide 7 der Schere
ist an einem starken, oberhalb der Tischplatte angeordneten Fundamentsockel befestigt. Am
hinteren Teil der Maschine ist dieser starke Fundamentsockel zu einer Führung 8 verlängert.
Seitlich neben diesem Fundamentsockel erheben sich zwei Paar Lagerböcke 9, in
denen die Vorschubwalzenpaare 10 gelagert sind.
Der Antrieb der Vorschubwalzen 10 erfolgt
periodisch mittels einer auf der Hauptwelle befestigten Kurbelscheibe 11, welche mit einer
Schubstange 12 verbunden ist. -Das andere . Ende dieser Schubstange 12 greift an dem
einen Arm eines gleichschenkligen, drehbar auf einem Zapfen gelagerten Hebels 13 an,
dessen anderer Arm mit. einer Schaltklinke 14 ausgerüstet ist, die in ein mit einem Zahnrad
15 fest verbundenes, aber lose auf dem Hebelzapfen geschobenes Schaltrad 16 greift.
Infolge der schaukelnden Bewegung des Hebels 13 wird das Zahnrad 15 nur periodisch
angetrieben und überträgt diese periodische Bewegung auf die mit den unteren Vorschubwalzen
10 verbundenen Zahnräder 17, wodurch auch die miteinander durch Zahnräder 19
(Fig. 2) gekuppelten Vorschubwalzen 10 eine periodische Drehbewegung erhalten.
Die oberen Walzen der Walzenpaare 10 sind verschiebbar gelagert und werden dauernd
durch starke Federn auf ihre unteren Gegen-, walzen.gepreßt. Mit exzentrischen Zapfen ausgerüstete
und mit Handhebeln 19° in Verbindung gebrachte Achsen 18 haben den Zweck,
zu. gewissen Zeiten die oberen der Walzenpaare 10 von den unteren abheben zu können.
Eine an dem Stanzkörper 4 befindliche Nase 20 ist dazu bestimmt, periodisch auf einen
mit einer der exzentrischen Achse 18 fest verbundenen Hebel ig3 einzuwirken. Diese Einrichtung
hat den Zweck, eine selbsttätige Regelung der durch das Stanzen bewirkten
Materiaiausdehnung in der Weise herbeizuführen, daß beim Niedergang des Stempels
durch das Zusammenwirken der Nase 20 und des Hebels iga die obere Walze des ersten
Vorschubwalzenpaares 10 angehoben wird, so daß eine Ausgleichung der durch das Stanzen
in den Streifen bewirkten Materialausdehnung durch dessen Freigabe selbsttätig, und zwar
entgegengesetzt der Pfeilrichtung, erfolgen kann. Die Auf- und Abwärtsbewegung des
Stanzkörpers 4 erfolgt durch verstellbare Exzenterstangen 22, welche mit auf der Antriebswelle
der Maschine befindlichen Exzentern 21 verbunden sind. Am Ende der Maschine befindet
sich eine Vorschubvorrichtung, welche aus Blechrinnen 23 besteht, die je an einer
ihrer Längsseiten Borsten tragen. Die hintere schräge, den Abschluß der Rinnen bildende
Wand ist bei jeder Rinne mit einer Durchbrechung versehen, durch welche ein hin und
her beweglicher Stempel 24 tritt. Der Antrieb der Stempel erfolgt durch einen mit
diesen verbundenen einarmigen Hebel 2b, dessen
unteres freies Ende eine Daumenscheibe 25 berührt, während sein oberes Ende drehbar
in einem am Maschinengestell befindlichen Festpunkt 27 gelagert ist. Eine Feder 28
. sorgt dafür, daß der Hebel 26 in steter Berührung mit der Daumenscheibe 25 bleibt.
Diese vorbeschriebene Vorschubvorrichtung dient dazu, die abgeschnittenen fertigen Spänchentäfelchen
geordnet und geschichtet aus der Maschine zu befördern.
Die Arbeitsweise der Maschine ist nun die folgende:
Ein von der Schälmaschine kommender und bereits in der erforderlichen Breite zugeschnittener
und an den Längskanten eingeritzter Spanmaterialstreifen 29 gelangt in der Pfeilrichtung
(Fig. 1) auf die an den Seitenkanten uriterschnittene Führung 8 und wird auf dieser
zunächst bis an das erste Vorschubwalzenpaar 10 vorgeschoben, welches ihn erfaßt und
dann selbsttätig weiter unter den Stanzkörper befördert. Dieser trägt eine mit zapfen artigen
Vorsprüngen und Messerschneiden ausgerüstete Stanze (Fig. 7), welche den Materialstreifen,
wie aus Fig. 6 ersichtlich, annähernd in der Mitte mit einer Reihe einander folgender
Löcher . und strahlenförmig nach den Basiskanten verlaufenden, die einzelnen Spänchenkörper
bildenden Teilungsschnitten versieht. Sobald die. Stanze ihre erstmalige Arbeit
verrichtet hat, gelangt das gelochte und in Spänchen geteilte Streifenstück weiter bis
unter das Trennmesser 5; sobald sich nun die Stanze wieder senkt und eine neue Stanzung
des nachgeschobenen, noch unbearbeiteten Streifenteils bewirkt, trennt das Trennmesser 5
den vorher gestanzten, jetzt unter ihm befindlichen Materialstreifenteil genau über der
Mittellinie der vorgestanzten Löcher (s. Fig. 6). Während des erneuten Hubes . der Stanze
schiebt die Vorschubvorrichtung den Materialstreifen und mit ihm den zerlegten Spanstreifenteil
unter den Scherenschneiden durch, bis wieder eine erneute Abwärtsbewegung der Stanze stattfindet, wobei alsdann das aufgetrennte
Spanstreifenstück von der Schere abgeschnitten wird und in zwei voneinander
getrennten Plättchen aneinander hängender Spänchen in die Vorschubrinnen 23 fällt. Die
durch die schräge Hinterwand der Vorschubrinnen tretenden Stempel 24 schieben alsdann
unter gleichzeitiger Aufrichtung der Spänchenplättchen diese vor und ziehen sich dann
wieder aus der. Rinne zurück, bis die nächstfolgenden, inzwischen durch die Schere abgeschnittenen
Spänchenplättchen in die Rinnen gefallen sind. Um die Spänchenplättchen in ihrer ihnen durch die Stempel erteilten aufrecht
stehenden Lage zu erhalten, dienen die an einer der beiden Längsseiten der Vorschubrinnen
angeordneten Bürsten, welche die Spänchenplättchen am Zurückkippen verhindem.
In dieser geschilderten Weise arbeitet die Maschine, solange ihr Spanmaterial zugeführt
wird, ununterbrochen und selbsttätig. Es ist nur eine bedienende Person erforderlich, welche go
die sauber gepackten Spänchenplättchen aus der Vorschubvorrichtung heräuzusnehmen und
in die Tunkrahmen einzuspannen hat, so daß sie dem nun folgenden Trunkprozeß unterworfen
werden können. Um die Spänchenplättchen in den Abführungsrinnen immer in geordnetem Zustande zu erhalten und vor
dem Nachvornkippen zu bewahren, dienen vor die vordersten Spänchenplättchen gelegte
Stützkörper 30, welche sich zusammen mit den nachschiebenden ■ Spänchenplättchen in
den Abführungsrinnen vorwärts bewegen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die beispielsweise
dargestellte Maschine zur gleichzeitigen Verarbeitung von zwei Spanstreifen gedacht. Es liegen aber keinerlei technische
Schwierigkeiten vor, die Maschine auch noch für mehrere gleichzeitig zu bearbeitende Spanmaterialstreifen einzurichten. Der durch das
Ausstanzen der Mittellochungen in den Spanstreifen entstehende Abfall wird mittels eines
unter Stanze angeordneten schrägen Bleches 31 abgeführt und kann in einem unter das
Maschinengestell zu setzenden Behälter aufgefangen werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche: :i. Maschine zur Herstellung von Zünd-. spänchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine periodisch arbeitende Vorschubvorrichtung (10, 10) der Stanze (4) einen Spanmaterialstreifen (29) zuführt, der zunächstdurch die Stanze annähernd in der Mitte mit einer Reihe einander folgender Lochungen sowie strahlenförmig nach den Basiskariten verlaufenden Einschnitten versehen und beim Hochgehen der Stanze einem rechtwinklig zu letzterer gerichteten Trennmesser (5) zugeführt, beim darauffolgenden Niedergang der Stanze quer über den Lochungen aufgetrennt wird, worauf beim Wiederhochgehen der Stanze das getrennte Spanstreifenende einer Schere (6) zugeführt und von dieser schließlich an einer bestimmten Stelle abgeschnitten wird.■ 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schere (6) mit einer schrägen Leitfläche abgeschlossene, an einer der beiden Längsseiten Bürsten tragende Führungsrinnen (23) angeordnet sind, in welche durch in der schrägen Abschlußfläche befindliche öffnungen hin und her bewegliche Stempel(24) ragen, welche die von der Schere (6) abfallenden Spänchenblättchen aufrichten und in dieser Lage in der Rinne weiter vorschieben..3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel die nicht bis an die Lochkante reichenden Trennmesser um ein Geringes überragen, so daß das Spanmaterial beim Stanzen völlig durchlocht, an den Brennstellen jedoch nur bis auf den Materialgrund durchschnitten wird und außerdem zwischen den Lochkanten und den Trennschnitten ein Festigkeitssteg stehenbleibt.4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem beweglichen Stanzkörper (4) befindliche Nase (20) befestigt ist, welche beim Niedergang des Stanzkörpers auf eine Ausrückvorrichtung (ίο/1, i8) einwirkt, welche periodisch die oberste des ersten Vorschubwalzenpaares (10, 10) anhebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212047C true DE212047C (de) |
Family
ID=33033565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212047D Active DE212047C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212047C (de) |
-
0
- DE DENDAT212047D patent/DE212047C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE212047C (de) | ||
DE115964C (de) | ||
DE901620C (de) | Maschine zur Herstellung von Kopfschrauben mit Walzgewinde | |
DE2510430A1 (de) | Verfahren und presse zur forgebung eines oder mehrerer elemente in einem arbeitsgang | |
DE933430C (de) | Werkzeuganordnung an Mehrdruck-, insbesondere Doppeldruckpressen | |
DE210425C (de) | ||
DE189305C (de) | ||
AT10758B (de) | Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern. | |
DE400468C (de) | Maschine zur Herstellung von Druckknopfoberteilen | |
DE386393C (de) | Verfahren zur Herstellung von doppelplattigen Gelenkbandhaelften aus ebenen Blechplatten | |
DE153564C (de) | ||
DE102035C (de) | ||
DE95948C (de) | ||
DE409072C (de) | Ziehdornanordnung und-steuerung bei Maschinen zur Herstellung und zum Eintreiben von aus Blech gestanzten Nieten, insbesondere fuer die Pappschachtelherstellung | |
DE226212C (de) | ||
DE143050C (de) | ||
DE142000C (de) | ||
DE1352C (de) | Eine für den zusammenhängenden Betrieb von einer rotirenden Welle aus sich eignende Kombination von Werkzeugen und Hebeln zur Herstellung von Scharnierbändern | |
DE167726C (de) | ||
DE91182C (de) | ||
DE440588C (de) | Herstellung von Rohlingen fuer Muttern u. dgl. | |
DE392278C (de) | Verbundwerkzeug fuer Ziehpressen | |
DE559249C (de) | Maschine zur Herstellung von Haarnadeln mit abgeflachten und gewellten Schenkeln | |
DE401856C (de) | Maschine zum Stanzen der Loecher in Hufeisenstaebe | |
DE40851C (de) | Maschine zur Herstellung von Drahtnägeln |