DE210425C - - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F45/00—Wire-working in the manufacture of other particular articles
- B21F45/16—Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
- B21F45/26—Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes of buttons
- B21F45/28—Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes of buttons of "patent-fastener" or press-button type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F45/00—Wire-working in the manufacture of other particular articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
ais<wl
KAISERLlCHiB
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi" 210425 KLASSE ld. GRUPPE
AUGUST PRYM in STOLBERG, Rhld.
mit Verschlußfeder.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung von
Druckknopfunterteilen, welche mit in Einfräsungen liegender Verschlußfeder versehen sind.
Man hatte bisher den Druckknopfunterteil auf einer Maschine und die in ihn einzusetzende
Feder auf einer zweiten Maschine hergestellt. Die fertigen Federn, welche naturgemäß sehr
kleine Teile waren, wurden nach ihrer Herstellung in einem Kasten gesammelt und bildeten
eine schwer zu entwirrende Masse. Dieses Ent-. wirren mußte von Hand geschehen, ebenso wie
das spätere Einsetzen. Dabei ging naturgemäß viel Material verloren, bzw. die Federn verloren
beim Entwirren die gegebene und für das Einsetzen notwendige Gestalt, so daß sie lediglich
einen Abfall bildeten. Infolge der sehr kleinen und feinen Gestaltung sowohl der Druckknöpfe
als auch vor allen Dingen der Federn, und bei der Notwendigkeit, die Herstellungskosten solcher
fertigen Druckknöpfe in niedrigen Grenzen zu halten, mußte die Hausindustrie und bei
dieser vor allen Dingen die Kinderarbeit herangezogen werden, was abermals, abgesehen
von der sozialen Schädlichkeit, dazu beitrug, den Abfall und Verlust der Ware zu erhöhen
und dadurch die Fabrikation unrentabel zu machen.
Diese Übelstände werden durch das neue Verfahren und die Vorrichtungen zur Ausführung
desselben vermieden. Die fertiggebogenen Federn sollen nämlich nach dem neuen Verfahren so, wie sie entstanden sind, also in gespanntem
Zustande, weiterbefördert und in diesem Zustande sofort von einer bekannten Vorrichtung zum Einführen in den Druckknopfunterteil
übernommen werden und vorher nicht von den Teilen, welche ihre Herstellung bzw. Beförderung bewirken, wie es früher geschah,
vollkommen freigegeben werden. Wesentlich ist auch die Art der Beförderung der fertiggestellten
Feder in gespanntem Zustande zur Einführungsstelle, insofern als hierzu zwei Schieber
dienen, welche bereits teilweise die Herstellung der Feder mitbewirkt haben, indem der eine
als Widerlager bei dieser Herstellung diente, während der andere das Zusammenpressen der
fertigen Feder bewirkte. Die Übernahme der fertigen und im gespannten Zustande zugeführten
Feder durch die bekannte Empfängerhülse wird, ohne daß eine vollkommene Freigabe der
Feder erfolgt, nach der Erfindung dadurch bewirkt, daß die Empfängerhülse gegen die zu
führenden Schieber auf und ab bewegbar ist, so daß ihr Spreizdorn die Feder seinerseits
übernehmen kann, worauf sie die zuführenden Schieber freigeben können.
Ein Ausführungsbeispiel einer Maschine, wie sie zur Ausführung des neuen Verfahrens dient
und mit den charakteristischen Vorrichtungen ausgerüstet ist, ist in den Fig. 1 bis 14 zur
Darstellung gelangt.
Fig. ι ist ein schematisch gehaltener Grundriß.
Fig. 2 und 2 a zeigen im vergrößerten Maßstäbe
die Teile für die Herstellung und den Transport der Feder.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach a-b der Fig. 2.
Die Fig. 4 bis 10 veranschaulichen die Herstellung der Feder mit Hilfe der später zur Beförderung
dienenden Teile.
Fig. 11 zeigt die Empfängerhülse, welche
gegen die zuführenden Schieber mit der Feder im gespannten Zustande auf und ab bewegbar
ist.
In Fig. 12 ist die Empfängerhülse mit ihrem Spreizdorn von den die Feder zuführenden
Schiebern fortbewegt.
Die Fig. 13 und i/j. sind ein teilweiser senkrechter
Schnitt bzw. eine teilweise Oberansicht der zuführenden Schieber.
Die Maschine zur Ausführung des Verfahrens besteht, um sie ganz allgemein zu beschreiben,
aus einem Revolvertisch a, welcher durch ein Schaltwerk b V angetrieben wird und bei dem
gewählten Ausführungsbeispiel vier Arbeitsstellen zeigt, von denen drei mit A, B und C
bezeichnet sind. Dem Revolvertisch α wird ein Metallband 38 zugeführt, in welches bereits
die Erhöhungen des Druckknopfunterteiles hineingedrückt sind, und welchen Erhöhungen
auch bereits durch Fräser oder Sägen 21 seitliehe Einschnitte gegeben sind, welche später
den Beinchen der Federn zur Lagerung dienen. An der Arbeitsstelle A werden auf nicht weiter
dargestellte Weise die Druckknopfunterteile aus dem Metallstreifen 38 herausgestanzt und,
nachdem ihnen dabei becherförmige Gestalt gegeben worden ist, dem Revolvertisch α übergeben,
der zu diesem Zwecke entsprechend ausgebildet ist. Durch sein Schaltwerk b b' fördert
der Revolvertisch diese ausgestanzten Druckknopfunterteile zur Arbeitsstelle B, welche für
das Verfahren nach der Erfindung die wesentlichste ist. Dort werden nämlich die gleichzeitig
an der Maschine erzeugten Federn in die Druckknopf unterteile eingesetzt.
Die Herstellung und Zuführung der Federn zu dieser Arbeitsstelle B ist die folgende:
Die Vorrichtungen zur Herstellung und Beförderung der Federn werden von einer Nockenscheibe
5 angetrieben, welche von der Achse 5a ständig in Umdrehung erhalten wird. Die
Welle 5a steht unter Zwischenschaltung der
Welle 40 mit dem Hauptantriebe 35 in Verbindung. Die Fig. 2, 2a und 3 lassen die
Nocken \a, 4*, 15", 15*, i6a und i6Ä erkennen,
welche zum Antriebe der einzelnen Teile für die Herstellung und Beförderung der Federn
dienen. Die zur Herstellung und Förderung oder teilweise nur zur Herstellung dienenden
Teile sind Abschneidevorrichtung 15, Biege-Zangen i6a mit den Greifern 16 und die Schieber
4 und 6. Hierzu kommen noch Biegungsstifte 41 und ein Teil 42, der zur bestimmten
Formgebung der Feder dient. Wie die Fig. 3 erkennen läßt, sind die Nocken auf der Scheibe 5
verschieden ausgebildet, je nachdem sie den mit ihnen zusammenarbeitenden Teilen eine Vorwärtsbewegung,
eine Rückwärtsbewegung oder eine schwingende Bewegung erteilen sollen. Die Nocken 16* bringen die Biegezangen i6a
entgegen der Einwirkung der sie beide verbindenden Feder i6c zum Ausschwingen. Die
Nocken 4^ und 6a drücken die Schieber 4 und 6
von der Nockenscheibe 5 fort. Nocken 4* führt den Schieber 4 wieder zurück, während eine
Feder 6* das Bestreben hat, den Schieber 6 gegen die Nockenscheibe 5 zurückzuführen.
Nocken 15" schiebt die Abschneidevorrichtung
15 vor, und Nocken 15* zieht sie wieder zurück,
indem er gegen eine schräge Fläche 15° an der Abschneidevorrichtung 15 anläuft.
■ Die Wirkungsweise der vordem beschriebenen Teile ist die folgende:
Der zu den Federn zu verarbeitende Draht 17 tritt, durch Rollen · 17" geführt (Fig. 1), quer
zu der späteren Bewegungsrichtung der Schieber 4 und 6 in die Maschine ein, an der Abschneidevorrichtung
15 bzw. deren Messer 15s vorbei und durch die Schieber 4 und 6 hindurch.
Er wird dann, wie Fig. 6 veranschaulicht, abgeschnitten. Die Biegestifte 41 sind in
der Zwischenzeit von unten durch die Schieber 4 und 6 auf später zu beschreibende Weise
hindurchgetreten. Schieber 4 dringt jetzt, von seinem Nocken \a angetrieben, vor, so daß
zwei der Stifte 41 in entsprechende Vertiefungen, welche seine Vorderfläche zeigt, eintreten
können. Dadurch wird der Feder, wie Fig. 7 zeigt, (J-förmige Gestalt gegeben.
Jetzt beginnt die Tätigkeit der Biegezangen i6a mit ihren Greifern 16. Letztere erfassen
nämlich, sobald das seitliche Ausschwingen durch die Nocken 16* bewirkt wird, die Schenkel
des U-förmig gebogenen Drahtes und drücken diese zwischen die auf beiden Seiten angeordneten Stifte 41. Die Arbeit der
Stifte 41 ist nun beendet, sie senken sich, dafür tritt aber oder ist bereits ein Teil 42 von
unten in die Schieber 4 und 6 eingetreten. Dieser Teil 42 hat, wie die Fig. 6 bis 10 erkennen
lassen, an seinem oberen Ende halbmondförmigen Querschnitt. Bei der Weiterbewegung
des Schiebers 4 gegen diesen Teil 42 tritt letzterer, wie Fig. 9 zeigt, in eine entsprechende
Aussparung, ebenfalls an der Vorderfläche des Schiebers 4. Die. Brücke der
früheren U-Form des Drahtes wird dadurch eingebogen und erhält die Gestalt nach den
Fig. 9, 10 bzw. 14. Die Folge davon ist, daß die Beinchen der Feder fast parallel nebeneinander
zu liegen kommen, in der Weise, wie sie später in den Einfräsungen der Erhöhungen
des Druckknopfunterteiles liegen sollen.
Der Schieber 6 hat sich in der Zwischenzeit durch seinen Nocken 6a so eingestellt, daß,
selbst wenn der Teil 42 wieder nach abwärts geht, er die Feder also nicht mehr in die entsprechende
Vertiefung der Vorderfläche des
Schiebers 4 würde hineingedrückt erhalten, die Feder doch einerseits gegen den Schieber 4 und
anderseits gegen schräge Kanten des Schiebers 6 anliegt, also in genügend gespanntem Zustande
verbleibt, um diese Lage zwischen den Schiebern nicht zu verlassen. Beide Schieber 4 und 6 beginnen
nun, vorwärts getrieben durch ihre Nocken 4a und 6a, eine Vorwärtsbewegung
gegen die Arbeitsstelle B des Revolvertisches a, befördern also die fertiggestellte Feder im gespannten
Zustande dorthin.
Der Antrieb der Stifte 41, 41 und des Teiles
42, die mit dem Schieber 4 zusammenarbeiten sollen, um der Feder die gewünschte Form zu
verleihen, geschieht ebenfalls durch Nockenscheiben, welche sich in ständiger Umdrehung
befinden. Bei den in den Fig. 4 und 5 angedeuteten Ausführungsformen werden die Stifte
41 von einem Hebel 49 unter Einwirkung einer Feder 45 hochgedrückt· erhalten, während es bei
dem Teile 42 durch einen Hebel 50 unter Einwirkung einer Feder 51 der Fall ist. Das Zurückdrücken
der Hebel 49 bzw. 50 kann ebenfalls zwangsläufig durch Nocken bewirkt werden.
Bei dem ersteren Hebel, der um 47 drehbar dargestellt ist, geschieht dies mittels eines Hebels
48, dessen freies Ende 46 mit dem Nocken 44 einer Nockenscheibe 43, die auf der Welle 5a
sitzt, gelegentlich in Eingriff kommt. Die Art dieses Antriebes ist im übrigen für den Erfindungsgegenstand
unerheblich.
Sobald die Schieber 4 und 6 mit der gespannten Feder zur Arbeitsstelle B gelangt sind, ist
die Empfängerhülse 9 zwischen Revolvertisch a und die Schieber getreten. Der Antrieb mag
auf beliebige Art und Weise erfolgt sein. Wesentlich ist nur, daß sich die Empfängerhülse 9 so
weit hebt, daß ihr Spreizdorn t die immer noch von den Schiebern 4 und 6 gehaltenen Federn
erfassen kann. Die Feder reitet dann auf dem Spreizdorn t, gesichert in horizontaler Lage,
und nun geben die Schieber infolge der Ausgestaltung ihrer Nocken die Feder völlig frei.
'Die Empfängerhülse 9 senkt sich automatisch
bis auf den Revolvertisch a. Die Schieber 4 und 6 wandern zurück, und nun kann mit Hilfe
für den Erfindungsgegenstand nicht erheblicher Mittel an der Arbeitsstelle B das Einsetzen der
Feder erfolgen. Da sich der Spreizdorn t mit der Höhlung seines Fußes direkt auf die Erhöhung
des Druckknopfunterteiles aufsetzt, so gleitet die Feder direkt auf diesen hinauf und
in die Einfräsungen hinein, sie war also vom Beginn ihrer Herstellung bis zur endgültigen
Lagerung im Druckknopfunterteil sich nie selbst überlassen, so daß sie Betriebsstörungen nicht
hervorrufen konnte.
Claims (3)
1. Verfahren zur selbsttätigen Herstellung von Druckknopfunterteilen, welche mit einer
in Einfräsungen liegenden Verschlußfeder versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die fertiggebogene Feder, so wie sie entstanden ist, also in gespanntem Zustande, zu
der an sich bekannten Vorrichtung zum Einführen in den Druckknopfunterteil geführt
und von dieser übernommen wird, bevor sie die Transportvorrichtng freigibt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung der fertiggestellten Feder zu der bekannten Einführungsvorrichtung
in den Druckknopfunterteil durch zwei Schieber (4, 6) erfolgt, von denen der eine als Widerlager bei der Herstellung
der Feder und der andere als Zusammenpresser der fertigen Feder dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit
Anordnung einer mit Spreizdorn versehenen, an und für sich bekannten Empfän'gerhülse,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Empfängerhülse (9) gegen die zuführenden Schieber
auf und ab bewegbar ist, zum Zwecke, die von den Schiebern in gespanntem Zustande
herangeführte Feder vor ihrer Freigabe durch die Schieber mit Hilfe des Spreizdornes (t)
zu übernehmen, um ihre Lage für das dann folgende bekannte Einsetzen zu sichern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210425C true DE210425C (de) |
Family
ID=472312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE210425C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10245369B2 (en) | 2003-11-05 | 2019-04-02 | Baxter International Inc. | Systems and methods for priming hemodialysis using dialysis fluid |
US11052180B2 (en) | 2007-11-09 | 2021-07-06 | Baxter International Inc. | Balanced flow dialysis machine |
US11291752B2 (en) | 2007-10-24 | 2022-04-05 | Baxter International Inc. | Hemodialysis system including a disposable set and a dialysis instrument |
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Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US10245369B2 (en) | 2003-11-05 | 2019-04-02 | Baxter International Inc. | Systems and methods for priming hemodialysis using dialysis fluid |
US10245370B2 (en) | 2003-11-05 | 2019-04-02 | Baxter International Inc. | Renal failure therapy machines and methods including convective and diffusive clearance |
US10426883B2 (en) | 2003-11-05 | 2019-10-01 | Baxter International Inc. | Systems and methods for priming hemodialysis using multiple fluid sources |
US11291752B2 (en) | 2007-10-24 | 2022-04-05 | Baxter International Inc. | Hemodialysis system including a disposable set and a dialysis instrument |
US11975129B2 (en) | 2007-10-24 | 2024-05-07 | Baxter International Inc. | Hemodialysis system including a disposable set and a dialysis instrument |
US11052180B2 (en) | 2007-11-09 | 2021-07-06 | Baxter International Inc. | Balanced flow dialysis machine |
US11931492B2 (en) | 2007-11-09 | 2024-03-19 | Baxter International Inc. | Balanced flow dialysis machine |
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