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DE2119617A1 - Profilleiste zur Halterung von fest eingebauten Scheiben - Google Patents

Profilleiste zur Halterung von fest eingebauten Scheiben

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DE2119617A1
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Hermann 7253 Renningen Ziegler
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Dr Ing HCF Porsche AG
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Dr..ln-ι. ι- .. r. PORSCHE KG · Ί S Γ U ΓΓΟΛ« T- / U Fl· E N H-.U:,: N - POBSCH t.iTRASS t -U
P 78 Profilleiste zur Halterung '
von fest eingebauten Scheiben
Die Erfindung betrifft eine zur Halterung von fest eingebauten Scheiben, insbesondere von Windschutzscheiben in Kraftfahrzeugen dienende Profilleiste, die mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten, gegeneinander versetzten Nuten zur Aufnahme der Scheibenkante und des Randflansches des Scheibenrahmens versehen ist.
Zweck der Erfindung ist die Erhöhung der passiven Sicherheit in Kraftfahrzeugen«
Zu diesem Zweck fordert man entsprechend neuerer Erkenntnisse bei Kraftfahrzeugen den festen Einbau der Windschutzscheibe, um bei einem Aufprall zu verhindern, daß die Scheibe komplett und unzerstört aus dem Rahmen gerissen werden kann. Diese Forderung steht im Zusammenhang mit den Entwicklungen von Gurtsystemen, "Air-Bags" und ähnlichen Einrichtungen mit dem Ziel, zu verhindern, daß die Passagiere aus dem Fahrgastraum herausgeschleudert werden-
Teilweise sind die Kraftfahrzeughersteller deshalb schon dazu übergegangen, die unbeweglich eingebauten Scheiben, insbesondere die Windschutzscheiben mittels Klebeverfahren fest einzuspannen (siehe DT-OS 2 026 098 - 6^c 58/01). Diese Klebeverfahren haben aber verschiedene Nachteile.
Bei derart fest eingespannten Scheiben ist die Gefahr des Bruches durch nicht zu verhindernde Verwindungen des Scheibenrahmens sehr viel größer als bei der bisher üblichen Einbauart (schwimmend in einem Gummiprofil gelagerte Scheibe). Ein Ausbau der Scheibe ist nur durch Zerstörung meist sowohl von Dichtungselement und Scheibe möglich. Schon bei der Fer-
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I, 1"!: .Vl,I IUlX '-//il'/l ι -ι- ' IIIAUIU ,ΙΙ,ΙίΤί'λΚΓ ' -I .11 *i H il.Ot li· _
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tigung im Werk ist dieser Ausbauvorgang sehr häufig und nicht zu umgehen, denn Scheiben z.B. mit Kratzspuren oder optischen Fehlern Uoä„ müssen ausgetauscht werden. Bei geklebten Scheiben ist dies aber nur mit einem enormen Zeitaufwand durch-? führbar. Auch muß beim Einbau große Sorgfalt aufgewendet werden. Die Klebestellen (Scheibenwand) sind einwandfrei zu säubern und zu entfetten, da sonst die Haftfähigkeit nicht gewährleistet ist.
Um diese Nachteile der an sich die Sicherheitsforderungen erfüllenden Klebeverfahren zu vermeiden, wurde unter Beibehaltung der bewährten schwimmenden Lagerung im Gummiprofil vorgeschlagen, beiderseits der für die Scheibe vorgesehenen Nut je einen Schlitz zur Aufnahme jeweils eines Schenkels eines winkelförmigen Blechprofiles anzuordnen und das Blechprofil selbst am KarosserieScheibenrahmen mittels Befestigungsschrauben zu befestigen (DT-OS 1 938 4l3 - 63c 44). Bei dieser Lösung ist aber nachteilig, daß das Blechprofil für die Großserienfertigung unwirtschaftlicherweise am Scheibenrahmen festgeschraubt werden muß. Außerdem muß aus rein optischen Gründen, um Profil- und Befestigungsschrauben abzudekken, eine zusätzliche Verkleidungsleiste vorgesehen werden.
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Profilleiste zur Halterung von fest eingebauten Scheiben, insbesondere von Windschutzscheiben in Kraftfahrzeugen zu schaffen, die eine einfache und schnelle Montage und Demontage gewährleistet und gleichzeitig höchsten Anforderungen hinsichtlich der Befestigung im Scheibenrahmen, standhält. Eine solche Profilleiste sollte sicherstellen, daß z.B. eine Windschutzscheibe weder bei einer Totalbremsung noch im Falle eines Aufpralles aufgrund des Trägheitsgesetzes auch ohne einen Stoß von innen aus dem Scheibenrahmen herausgerissen wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Profilleiste mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten, gegeneinander versetzten Nuten zur Aufnahme der Scheibenkante und des Rand-
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flansches des Scheibenrahmens dadurch gelöst, daß in einem elastischen Profilkörper die Nuten übergreifende, in sich starre Halteklammern eingebettet sind, die in einem Gelenk-Punkt hakenartig ineinandergreifen und daß der Profilkörper zur Montage um diesen Gelenk-Punkt biegbar ist„
Zum Übergreifen der Aufnahmenut für die Scheibenkante kann eine erste und zum Übergreifen der Aufnahmenut für den Randflansch des Scheibenrahmens eine zweite Halteklammer geformt sein» Jeweils ein Schenkel beider Halteklammern kann zum Ineinandergreifen im Gelenk-Punkt als Haken ausgebildet sein, deren Innenseiten in der montierten Lage der Profilleiste annähernd parallel zueinander und unter einem solchen Winkel zur Scheibenfläche liegen, daß im Belastungszustand der Scheibe ein Ineinandergleiten der Haken bewirkt wird. Ein zweiter Schenkel der ersten Halteklammer sollte die Aufnahmenut für die Scheibe relativ weit übergreifen und in seinem Endstück über die Scheibe gebogen sein. Ebenso sollte der zweite Schenkel der zweiten Halteklammer die Aufnahmenut für ■ den Randflansch des Scheibenrahmens relativ weit übergreifen und gegen diesen abgebogen sein. Der durch das hakenartige Ineinandergreifen der Halteklammern gebildete Gelenk-Punkt sollte außerhalb der im Belastungszustand von der Scheibe auf die Profilleiste übertragenen Kraftwirkungslinien angeordnet sein. Bei einem Aufprall hat die Scheibe aufgrund ihrer Masse und aufgrund der Verzögerung des aufprallenden Fahrzeuges (und damit des fest mit dem Fahrzeug verbundenen Scheibenrahmens) das Bestreben, sich aus ihrer Halterung zu lösen. Die dabei entstehenden Kräfte wirken über den in der Profilleiste festgehaltenen Scheibenrand, auf den Profilkörper und die Halteklammern ein» Da die den Scheibenrand übergreifende Halteklammer aufgrund ihrer Lage im Profilkörper fest eingespannt ist, sollte durch Lage des Gelenk-Punktes verhindert werden, daß die den Randflansch umgreifende Halteklammer ausweichen kann. Durch die Anordnung des Gelenk-Punktes außerhalb der Kraftwirkungslinien wird diese Halteklammer im Belastungszustand das Bestreben haben, sich aus dem
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Gelenk-Punkt herauszudrehen. Somit wird aber der Pestkralleffekt am Randflansch verstärkt und die Lage stabilisiert.
Zum Einbau der Scheibe in den Scheibenrahmen der Karosserie sollte der Profilkörper zwischen den Aufnahmenuten einen Hohlraum oder eine Aussparung aufweisen, die eine Erleichterung des Biegens des Profilkörpers um den Gelenk-Punkt ermöglicht.
Die im Profilkörper eingebetteten Halteklammern können als durchgehende Leisten über den gesamten oder einen Teil des Scheibenumfanges ausgebildet sein» Da aber zum Einbau und Ausbau der Scheibe durch die Halteklammern die Elastizität der Profilleiste und ihre Verwindungsfähigkeit in Längsrichtung nicht sonderlich beeinträchtigt werden darf, kann man in den Schenkeln der Halteklammern in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausklinkungen vorsehen, die bis zu einem relativ schmalen Rückensteg geführt sind. Die Halteklammern können, aber auch als relativ kurze Klammerstücke in Abständen im Profilkörper eingebettet sein» Die Halteklammern können einstückig mit einer bei einer Biegung brechenden Verbindungsstelle an den Haken hergestellt werden, sodaß bei einem Herstellungsverfahren, bei dem die Halteklammern in Montageläge mit dem Werkstoff des Profilkörpers ümspritzt werden, die genaue Anordnung der Klammern zueinander in einfacher Weise gesichert ist. .
Von besonderem Vorteil ist, daß mit.der Profilleiste nach der Erfindung der Scheibeneinbau in der bisher allgemein üblichen,, einfachen und bewährten Weise durch Einlegen einer rund umlaurfenden Schnur in die Nut für die Aufnahme des Randflansches des Scheibenrahmen und durch Einreißen mit Hilfe dieser Schnur durchgeführt werden kann, d.h. ohne zusätzliche Befestigungsmittel wie Schrauben oder ähnliche und ohne Klebstoff, und daß aber dabei der feste Sitz der Scheibe im Scheibenrahmen auch im Falle eines Aufpralles des Fahrzeuges gewährleistet ist.
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Durch die Konstruktion nach der Erfindung wird auch eine einfache Demontage ermöglicht und es ist sichergestellt, daß jede Werkstätfce ohne weiteres in der Lage ist, den Aus- und Einbau vorzunehmen. Außerdem können im Gegensatz zu den Klebeverfahren durch den Profilkörper Verwindungen des Fahrzeugaufbaues bis zu einem gewissen Grad aufgefangen werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele sollen nachstehend die Merkmale der Erfindung eingehend beschrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Personenkraftwagens mit Festlegung der Schnittstelle AA für den in Fig. 2 gezeichneten Schnitt^
Fig. 2 einen Schnitt in der Schnittebene AA durch eine in
einem Personenkraftwagen mit einer Profilleiste nach der Erfindung eingebaute Scheibe und Fig. 5 eine zweite Ausführungsform einer Profilleiste nach
"der Erfindung in zum Einbau aufgebogenem Zustand. Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer einzelnen Halteklammer mit AuskÜnkungen zur Erhöhung der Elastizität.
Mit 1 ist in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung eine Windschutzscheibe eines Personenkraftwagens bezeichnet·. Diese Windschutzscheibe ist in einem entsprechenden, in der Karosserie des Personenkraftwagens gebildeten Scheibenrahmen 2 eingesetzt. Als Abschluß des Scheibenrahmens 2 gegen die Scheibenöffnung ist in an sich bekannter Weise ein umlaufender Randflansch 3 gebildet. An diesem Randflansch 3 ist eine zur Halterung der Windschutzscheibe 1 und zur Abdichtung dienende Profilleiste 4 festgehalten. Die Profilleiste ist aufgebaut aus einem elastischen Profilkörper 5 mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten, gegeneinader versetzten Nuten 6 bzw, 7 zur Aufnahme der Randkante der Scheibe 1 bzw. des Randflansches j5 des Scheibenrahmens 2, einer ersten, im Profilkörper 5 eingebetteten, die Aufnahmenut 6 für die Schei-
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be übergreifenden Halteklammer 8 und einer zweiten ebenfalls im Profilkörper 5 eingebetteten, die Aufnahmenut 7 für den Randflansch 3 des Scheibenrahmens übergreifenden Halteklammer 9. Die Halteklanimern 8 und 9 sind aus Metall oder Kunststoff ausgeführt» Sie greifen in einem Gelenk-Punkt Io ineinander, wobei ein Schenkel 11 der Halteklammer 8 und ein Schenkel 12 der Halteklammer 9 zum Ineinandergreifen im Gelenk-Punkt 10 als Haken 13 bzw. 14 ausgebildet sind» Die Innenseiten 15 und l6 der Haken 13 und 14 liegen in der montierten Lage der Profilleiste 4 annähernd parallel zueinander» Sie stehen unter einem solchen Winkel zur Scheibe I3 daß im Belastungszustand der Scheibe (z.B. beim Abbremsen oder im Falle eines Aufpralles ) ein Ineinandergleiten der Haken 13 und 14 bewirkt wird.
Ein zweiter Schenkel 17 der Halteklammer 8 umgreift die Aufnahmenut 6 für die Scheibe 1 relativ weit und ist in seinem Endstück gegen die Scheibe abgebogen» Ebenso übergreift ein zweiter Schenkel 18 die Aufnahmenut 7 für den Randflansch 3 relativ weit und ist gegen diesen abgebogen=
Im elastischen Profilkörper 5* der aus Gummi hergestellt sein kann, ist an einer Stelle zwischen den Aufnahmenuten 6 und ein Hohlraum 19 vorgesehen, damit das Biegen der Profilleiste um den Gelenk-Punkt 10 erleichtert wird»
Die Halteklammern 8 und 9 können als durchgehende Leisten über den gesamten oder einen Teil des Scheibenumfanges - z.B. nur Oberkante und Unterkante - ausgebildet sein. In diesem Fall sind, wie Fig» h zeigt, in den Schenkeln 4l und 42 der Halteklammern 40 in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausklinkungen 43 und 44 vorgesehen, die bis zu einem relativ schmalen Rückensteg 45 geführt sind» Dadurch wird die zum Aus- und Einbau der Scheibe erforderliche Elastizität und . Verwindungsfähigkeit in der Längsachse der Profilleiste durch die Halteklämmern nicht in für die Montage ungünstiger Form beeinträchtigte Die Halteklammern 8 und 9 können aber auch
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als relativ kurze Klammerstücke in Abständen im Profilkörper 5 eingebettet sein« .
In Figo 3 ist ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Profilleiste nach der Erfindung dargestellt» Die Änderung gegenüber dem vorstehend beschriebenen Beispiel beruht allerdings nur darauf, daß anstatt eines Hohlraumes I9 eine Aussparung 20 vorgesehen ist« Hier ist eine Darstellung gewählt worden, die die Profilleiste im nicht eingebauten, aber mit zum Einbau aufgebogener Aufnahmenut 21 (entsprechend der Nut J in Figo 2) zeigt.
Einbau und Funktion der Profilleiste nach der Erfindung können wie folgt beschrieben werden (Beschreibung anhand Fig<,j5): Zunächst wird die Profilleiste 22 mit ihrer Nut 23 längs umlaufend auf die Scheibenkante einer fest einzubauenden Scheibe, ζ,B« der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges, aufgesteckt» Die Scheibe mit der aufgesteckten Profilleiste 22 wird dann in die entsprechende Öffnung des Scheibenrahmens 24 eingeführt und an einem Teil des Umfanges durch Aufbiegen der Nut 21 über den Randflansch 25 des Seheibenrahmens gezogen0 Dieser Aufbiegevorgang wird ermöglicht durch die im Gelenk-Punkt 26 ineinander verhakten Halteklammern 27» 28» Die im Gummi-Prof!!körper 29 vorgesehene Aussparung 20 erleichtert den Aufbiegevcrgangc Sie ist so ausgeführt, daß im aufgebo- I genen Zustand der Nut 21 ihre Seitenkanten 30 und 31 gerade aneinander zum Anliegen kommen,. In die Nut 21 ist rund umlaufend eine Schnur eingelegt» Mit Hilfe dieser Schnur wird die Profilleiste 22 dann zum Festsitz über den Randflansch 25 eingerissen,. Durch die Elastizität des Gummis nimmt .die zum Einbau aufgebogene Leiste wieder ihre Normalstellung ein (siehe Mcntagelage in Fig» 2.) =
Wirken nun über die Scheibenkahte auf die Profilleiste Kräfte ein, ZoB. durch Totalbremsung oder Aufprall (Kraftrichtung siehe Pfeil in Figo 3)* so werden diese Kräfte über die Halteklammern 27 und 28 auf den Randflanseh 25 übertragen.
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Die Halteklammer 27 kann aufgrund ihrer relativ festen Einspannung im Profilkörper 29 nicht ausweichen. Durch Festlegung- des Gelenk-Punktes 26 muß dafür Sorge getragen werden, daß auch die Halteklammer 28 bei Krafteinwirkung nicht so verschwenkt wird, daß sie sich aus ihrer Ubergreifungslage ' des Randflansches 25 lösen kann. Das geschieht dadurch, daß man den Gelenk-Punkt 26 außerhalb der von der Scheibenkante auf die Profilleiste 22 übertragenen Kraftwirkungslinien anordnet». In den Ausführungsbeispielen liegen deshalb die Gelenk-Punkte 10 bzw. 26 unter der tiefsten Stelle der Nut 6 bzw. 23 „ Durch diese Anordnung wirkt im Belastungszustand ^ der Kraftangriff der Halteklammer 27 in Pfeilrichtung im Gelenk-Punkt 26 auf die Halteklammer 28 so, daß diese (in der gezeichneten Lage) gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt werden solle Dadurch verhakt sie sich stärker hinter dem Randflansch 25 ο
Die Schenkel 17 und 18 (Figo 2) bzw. 32 und 33 (Fig. 3) der Halteklammern 8 und 9 bzw« 27 und 28 übergreifen die Nuten _ für Scheibenkante und Halteflansch relativ weit. Waagerecht auf die Fensterfläche gesehen sollte die Oberkante des Schenkels .32 der Halteklammer 27 in montierter Lage etwa in gleicher Höhe mit dem Steg 31^ der Halteklammer 28 und die Oberkante des Schenkels 33 der Halteklammer 28 etwa in gleicher " Höhe mit dem Steg 35 der Halteklammer 27 sein.
Die Profilleiste nach der Erfindung ist in einfacher Weise durch ein Verfahren herzustellen, bei dem die in Montagelage angeordneten Halteklammern mit dem Werkstoff des Profilkörpers umspritzt werdenο Vereinfacht kann dieses Verfahren dadurch werden, daß man an den Haken der Halteklammern eine Verbindungsstelle, die bei Biegung leicht bricht, vorsieht. : Die Halteklammern können damit einstückig hergestellt werden und beim Umspritzen mit dem Werkstoff des Profilkörpers ist die genaue Lage der Klammern zueinander einwandfrei gewährleistet»
209845/Q351
— y —

Claims (11)

  1. 21196T7 9
    Schutzrechtsansprüche P 78
    / lc] Z
    Zur Halterung von fest eingebauten Scheiben, insbesondere/von Windschutzscheiben in Kraftfahrzeugen dienende Profilleiste, die mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten, gegeneinander versetzten Nuten zur Aufnahme der Scheibenkante und des Randflansches des Scheibenrahmens versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem elastischen Profilkörper (5, 29) die Nuten (6, 7, 21, 23) übergreifende, in sich starre Halteklammern (8, 9/ 27, 28) eingebettet sind, die in einem Gelenk-Punkt (10, 26) hakenartig, ineinandergreifen und daß der Profilkörper (5, 29) zur Montage um diesen Gelenk-Punkt (10, 26) biegbar ist« .
  2. 2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Halteklammer (8, 27) zum Übergreifen der Aufnahmenut (6, 23) für die Scheibenkante und eine zweite Halteklammer (9, 28) zum Übergreifen der Aufnahmenut (7, 21) für den Randflansch (3, 25) des Scheibenrahmens (2, 24) geformt ist«.
  3. 3» Profilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (11 bzw» 12) beider Halteklammern (8 und 9) zum Ineinandergreifen im Gelenk-Punkt (10) als Haken.(13 und 14) ausgebildet 1st, deren Innenseiten (15 und l6) in der montierten Lage der Profilleiste (4) annähernd parallel · zueinander und unter einem solchen Winkel zur Scheibenfläche liegen, daß im Belastungszustand der Scheibe (l) ein Ineinandergleiten der Haken (13 und 14) bewirkt wird«
  4. 4 = Profilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Schenkel (17) der ersten Halteklammer (8) die Aufnahmenut (6) für die Scheibe (1) relativ weit übergreift und in seinem Endstück gegen die Scheibe (1) abgebogen ist. ·
  5. 5« Profilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Schenkel (l8) der zweiten Halteklammer (9)
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    die Aufnahmenut (7) für den Randflansch (3) des Scheibenrahmens (2) relativ weit übergreift und gegen diesen abgebogen
  6. 6. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das hakenartige Ineinandergreifen der Halteklammern (8, 9, 27, 28) gebildete Gelenk-Punkt (10, 26) ausserhalb der im Belastungszustand von der Scheibe (1) auf die Profilleiste (4, 22) übertragenen Kraftwirkungslinien angeordnet ist»
  7. 7. Profilleiste nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (5* 29) zwischen den Aufnahmenuten (6, 7, 21, 23) einen Hohlraum (19) oder eine Aussparung (20) aufweist ο
  8. 8. Profilleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern (8, 9s- 27t 28, 40) als durchgehende Leisten über den gesamten oder einen Teil des Scheibenumfanges ausgebildet sind.
  9. 9. Profilleiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schenkeln (4l bzw. 4-2) der Halteklammern (4θ) in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausklinkungen (43 bzw. 44) vorgesehen sind, die bis zu einem relativ schmalen Rükkensteg (45) geführt sind.
  10. ΙΟ, Profilleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern (8, 9, 27, 28) als relativ kurze Klammerstücke in Abständen im Profilkörper (5) eingebettet sind.
  11. 11. Profilleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern (8, 9, 27, 28, 40) einstückig mit einer bei einer Biegung brechenden Verbindungsstelle an den Haken (13, 14) herstellbar ·sind»
    209845/0351
    L e e r s e i t e
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