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DE211614C - - Google Patents

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Publication number
DE211614C
DE211614C DENDAT211614D DE211614DA DE211614C DE 211614 C DE211614 C DE 211614C DE NDAT211614 D DENDAT211614 D DE NDAT211614D DE 211614D A DE211614D A DE 211614DA DE 211614 C DE211614 C DE 211614C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
sheet
brim
plate
clay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT211614D
Other languages
English (en)
Publication of DE211614C publication Critical patent/DE211614C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
FRIEDRICH HEHL und JOSEPH HEHL in HOCHEMMERICH, Rhein.
Formvorrichtung für Dachpfannen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Dachpfannen.
Von den bisher bekannt gewordenen Formvorrichtungen für Dachpfannen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der zum Herausdrücken des Tonblattes dienende, die Unterform bildende Stempel an der Stelle, an welcher nach dem Ausstoßen des Ziegels die Krempe gebildet werden soll, mit einer ίο abnehmbaren oder umlegbaren Leiste oder einem Paßstück versehen ist, welches den für die Krempe erforderlichen freien Raum während der Herstellung des Tonblattes einnimmt. Hierdurch wird das Abreißen des Krempenteils von dem Tonblatt vermieden, da letzteres bei der gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung, in seiner ganzen Fläche unterstützt, aus der Form herausgehoben wird, wobei es an der Förmwand entlang gleitet, ohne der Gefahr des Abreißens ausgesetzt zu sein. In der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Oberansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht nach Entfernung der vorderen Gehäusewand nach der Linie y-y der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. ι des Erfindungsgegenstandes.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen die wichtigsten Formteile während der einzelnen Entwicklungs- t stufen des Ziegels.
Die Vorrichtung besteht aus dem in bekannter Weise ausgebildeten Formrahmen a, welcher fest auf einem Tisch δ ο. dgl. gelagert ist. Γη dem Formrahmen wird eine durch Tritthebel b. dgl. zu hebende Stempelplatte c geführt, auf welcher die Formplatte d ruht. Diese Formplatte d besteht aus einer auf einem Rahmengestell d' befestigten Blechplatte d" o. dgl., welche in der Mitte mit einem Handgriff e und vorn mit einer der Ziegelnase entsprechenden Aussparung/ versehen ist. Die Formplatte d ist so gestaltet, daß sie die Breite des Formrahmens α nicht ganz einnimmt, so daß ein freier Streifen verbleibt, welcher durch einen Stab g, der ebenfalls auf der Stempelplatte c ruht, ausgefüllt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem der freie Raum h über der Formplatte d und mit diesem zugleich auch die Aussparung / für die Ziegelnase bis an die Oberkante des Gehäuses a mit Ton angefüllt ist (Fig. 3), wird das Ganze durch den Stempel c in bekannter Weise aus dem Rahmen herausgehoben (Fig. 4). Hierauf wird der Stab g· durch einen leichten Druck mit dem Finger entfernt und so der erste Bogen, der sog. Umschlag oder Krempe, durch einen Handstrich hergestellt (Fig. 5). Nunmehr wird auf die soweit vorbereitete Tonplatte eine ihrer Wölbung entsprechende Schablone i gelegt (Fig. 5), die Formplatte d mittels des Handgriffes β von der Stempelplatte c abgehoben und das Ganze umgedreht, wodurch die freien, überstehenden Enden der Tonplatte sich von selbst an die Schablone anlegen, so daß der Ziegel nunmehr fertiggestellt ist (Fig. 6).
Um ein bequemeres Anfassen der Formplatte am Handgriffe e zu ermöglichen, ist die Stempelplatte c in der Mitte mit einer Aussparung k versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Formvorrichtung für. Dachpfannen, dadurch gekennzeichnet, daß der das Tonblatt aus der Form heraushebende, die .Unterform bildende Stempelteil ■ (d) an der Stelle, auf welcher die Krempe gebildet werden soll, jnit einem losen oder umlegbaren Paßstück (g) versehen ist, welches während der Herstellung des Tonblattes den später für das Umbiegen der Krempe erforderlichen freien Raum ausfüllt und hierdurch ein glattes Herausheben des noch ebenen Tonblattes aus dem Formrahmen ermöglicht:
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT211614D Active DE211614C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE211614C (de)

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