DE2107355A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Härten von mit radialen Vorsprüngen versehenen, scheiben- bzw. ringförmigen Stanzteilen, insbesondere Federscheiben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Härten von mit radialen Vorsprüngen versehenen, scheiben- bzw. ringförmigen Stanzteilen, insbesondere FederscheibenInfo
- Publication number
- DE2107355A1 DE2107355A1 DE19712107355 DE2107355A DE2107355A1 DE 2107355 A1 DE2107355 A1 DE 2107355A1 DE 19712107355 DE19712107355 DE 19712107355 DE 2107355 A DE2107355 A DE 2107355A DE 2107355 A1 DE2107355 A1 DE 2107355A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stamped parts
- radial projections
- ring
- hardening
- contact ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
- H05B6/42—Cooling of coils
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/02—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
- H05B6/362—Coil arrangements with flat coil conductors
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
- H05B6/40—Establishing desired heat distribution, e.g. to heat particular parts of workpieces
- H05B6/405—Establishing desired heat distribution, e.g. to heat particular parts of workpieces for heating gear-wheels
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/25—Process efficiency
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
- Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
Dipl.-ing. H. Sauenland ■ Dr.-Ing. R. König
Dipl.-Ing. K. Bergen
Patentanwälte · 4OQd Düsseldorf- Cecilienaltee ve -Telefon 43 27 3a
Unsere Akte: 26 425 15. Februar 1971
Firma Paul Ferd. Peddinghaus, 5820 Gevelsberg
"Verfahren und Vorrichtung zum Härten von mit radialen Vorsprüngen versehenen, scheiben- bzw. ringförmigen
Stanzteilen, insbesondere Federscheiben"
Es ist bekannt, scheiben- bzw. ringförmige Stanzteile mit radialen Vorsprüngen, die beispielsweise als Federscheiben,
Federbleche, Sicherungsscheiben, Sicherungsringe odedgl.
ausgebildet sein können, in großen Durchlauföfen langsam zu erwärmen. Nach dem Erwärmen werden die erhitzten Stanzteile
zwischen matrizenähnlichen Werkzeugen einer Presse - soweit erforderlich - plastisch verformt und gleichzeitig abgeschreckt«,
Nach dem Verformen und Abschrecken in der Presse werden die Teile dann paketweise zusammengespannt und auf
eine bestimmte, die gewünschte Federhärte gewährleistende Temperatur angelassen. Das Erwärmen der Stanzteile nach
dem Durchlaufverfahren bedingt sehr lange Erwärmungszeiten, | Hinzu kommt, daß in solchen Durchlaufofen oft ungleichmäßige
Temperaturen herrschen, die ein gleichmäßiges Erwärmen der Stanzteile unmöglich machen. Ein weiterer erheblicher
Nachteil der bekannten Durchlaufofen ist darin zu sehen, daß diese einen großen Platzbedarf haben.
Man hat daher schon lange versucht, das umständliche und unwirtschaftliche Erwärmen von Stanzteilen in Durchlaufofen
durch induktive Heizverfahren zu verbessern. Bedingt durch die spezielle Konstruktion der zu härtenden Stanz-•*-eile
mit einer geschlossenen Ringfläche und radialen Vor-
209840/0125
Sprüngen kann aber auch beim induktiven Erhitzen der Teile
eine ungleichmäßige Erwärmung nicht restlos beseitigt werden.
Das ist sogar dann der Fall, wenn die Induktoren eine das Erwärmungsfeld beeinflussende Form erhalten oder die
Werkstücke in Drehung versetzt werden. Selbst Induktoren, die ein sehr flaches, fast quadratisches Wechselfeld erzeugen,
wobei die Werkstücke in Führungen durch dieses Wechselfeld hindurchgleiten, können keine gleichmäßige Temperaturverteilung
erzielen. Das gleiche gilt schließlich auch für nierenförmige, quadratische oder ungleichförmige
Induktorformen mit und ohne Konzentratoren. Allen durchgeführten Versuchen mit induktiver Erhitzung ist somit der
Nachteil gemeinsam, daß eine gleichmäßige Temperaturverteilung über die Werkstücke in zufriedenstellender Weise
nicht erreicht werden kann, vielmehr auch weiterhin noch lange Erhitzungszeiten notwendig sind, was zur Kornvergröberung
und nachteiliger Oberflächenveränderung führt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, ein zum Härten von mit radialen Vorsprüngen versehenen
scheiben- bzw, ringförmigen Stanzteilen geeignetes Verfahren zu schaffen, das eine gleichmäßige Temperaturverteilung
und damit eine Qualitätssteigerung der Werkstücke ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Stanzteile induktiv auf Härtetemperatur erwärmt und ihre radialen Vorsprünge während des induktiven
Erhitzens elektrisch leitend miteinander verbunden werden. Auf diese Weise werden die radialen Vorsprünge sehr einfach
kurzgeschlossen, wodurch bei entsprechend ausgebildeten Induktorästen im Werkstück ein Induktionsquerfeld aufgebaut
wird, das trotz der unterschiedlichen Querschnittsflächen in den einzelnen Bereichen das Werkstücks eine
gleichmäßige Erwärmung gewährleistet. Das Induktionsquerfeld wird in seiner Ausdehnung durch die jeweilige Form
des Induktors begrenzt, der ansonsten aber praktisch be- ■
209840/0125
lieMg gestaltet sein kann. Zweckmäßig ist es, einen möglichst
niederohmigen Induktor zu verwenden und dabei den Kopplungsabstand so eng wie möglich zu halten. Mit Hilfe
des erfindungsgemäßen Verfahrens können Werkstücke der inrede stehenden Art in großer Stückzahl in kürzester Zeit
vollständig gleichmäßig erwärmt werden, so daß die Fertigungszeiten solcher Stanzteile wesentlich verkürzt werden.
Die gleichmäßige Erwärmung der Werkstücke wird noch dadurch begünstigt, daß die radialen Vorsprünge unter Druck elektrisch
leitend miteinander verbunden werden und schließlich auch dadurch, daß die Stanzteile während der induktiven
Erhitzung in Drehung versetzt werden. Dadurch wird eine gleichmäßige Temperaturverteilung über den gesamten Querschnitt
und eine äußerst feine Gefügestruktur erzielt.
Das gesamte Verfahren wird schließlich noch dadurch erheblich vereinfacht, daß die Stanzteile in einer gleichzeitig
zum Verformen und Abschrecken der Stanzteile dienenden Presse in Drehung versetzt werden, vorzugsweise mit einer
Drehzahl von 50 bis 500 U/min. In dieser Presse werden die Stanzteile zunächst über ihren gesamten Querschnitt gleichmäßig
erwärmt und bei Erreichen der gewünschten Erwärmungstemperatur verformt und gleichzeitig abgeschreckt,
Zu einer beschleunigten Fertigung der Stanzteile trägt ferner auch bei, wenn die Härte- und Verformungstemperatur
trägheitslos und berührungsfrei gemessen, und durch die Temperaturmessung der Schmiede- und Abschreckvorgang automatisch
ausgelöst werden.
Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich durch einen die Stanzteile
mindestens auf Härtetemperatur erhitzenden Induktor sowie einen die radialen Vorsprünge der Stanzteile in konzentri-
209840/0125
scher Anordnung elektrisch leitend miteinander verbindenden Kontaktring aus. Der vorzugsweise in der zum Verformen
und Abschrecken der Stanzteile dienenden Presse angeordnete Kontaktring ist einerseits an einem axialen Drucklager
abgestützt und andererseits mit einem drehbaren Zentrierkolben verbunden, wobei das Drucklager und der Kontaktring
in der Presse axial verschiebbar sind.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine vollautomatische
Arbeitsweise zum Herstellen von mit radialen Vorsprüngen versehenen Stanzteilen erzielt werden, wobei
die Werkstücke der Presse im kalten Zustand zugeführt werden können, so daß sowohl pneumatische als auch magnetische
Be- und Entladeeinrichtungen benutzt werden können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen in jeweils schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein mit radialen Vorsprüngen versehenes
Stanzteil in Gestalt einer Federscheibe;
Fig« 2 den zum Erwärmen des Werkstücks dienenden Induktor
mit dem konzentrisch angeordneten Kontaktring;
Fig. 3 einen Schnitt durch die den Induktor aufnehmende Presse mit einer Obermatrize und einer Untermatrize.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht das zu härtende Werkstück 4 aus einer Federscheibe mit einem äußeren geschlossenen
Ringteil 5 und davon radial nach innen weisenden Zungen bzw. Vorsprüngen 6. Das Werkstück 4 kann mit Hilfe
eines Induktors 7 erwärmt werden. Zu diesem Zweck sind zwei entsprechend ausgebildete Induktoräste 8 und 9 oberhalb
und unterhalb des Werkstücks 4 angeordnet. Um sowohl den äußeren Ringteil 5 als auch die radialen Vorsprünge 6
209840/0125
mit Hilfe des Induktors 7 gleichmäßig zu erwärmen, sind die Vorsprünge 6 an ihren inneren Enden 11 durch einen Kontaktring
12 konzentrisch kurzgeschlossen, d.h. elektrisch leitend miteinander verbunden. Durch diesen Kontaktring
kann in Verbindung mit den Induktorästen 8 und 9 im Werkstück
4 ein derartiges Induktionsquerfeld erzeugt werden, daß das gesamte Werkstück gleichmäßig erwärmt wird. Die
Höhe der auf diese Weise gleichmäßig gehaltenen Temperatur richtet sich nach der Generatorleistung und der Induktorform.
Um die gleichmäßige Temperaturverteilung über das Werkstück 4 noch weiter zu verbessern, wird der Kontaktring
zusammen mit dem Werkstück 4 in Umdrehung versetzt. Zu diesem Zweck ist der Kontaktring 12 gemäß Fig. 3 mit einem
Zentrierkolben 13 verbunden, der beispielsweise in der angegebenen
Pfeilrichtung umlaufen kann. Auf seiner dem Zentrierkolben abgewandten Seite ist der Kontaktring 12 an
einem Axialdrucklager 14 abgestützt, über das er mit Druck auf die Enden 11 des Werkstücks 4 aufgesetzt werden kann.
Wie weiterhin aus Fig. 3 hervorgeht, sind sowohl der Kontaktring 12, der Zentrierkolben 13 als auch das Axialdrucklager
14 in einer Presse 15 untergebracht, die gleichzeitig zum Verformen und zum Abschrecken des Werkstücks 4 dient.
Zu diesem Zweck besteht die Abschreckpresse aus einer Obermatrize 16 und einer Untermatrize 17, in denen vertikale
Kanäle 18, 19 mit Ringkanälen 20 für den Durchfluß eines Abschreckmittels angeordnet sind. Die Unterseite 21 der
Obermatrize 16 und die Oberseite 22 der Untermatrize 17 sind trichterförmig, aber parallel zueinander verlaufend
ausgebildet, so daß beim Niedergehen der Obermatrize 16 bzw. beim Hochgehen der Untermatrize 17 das Werkstück 4
entsprechend abgewinkelt werden kann, sobald die Verformungstemperatur am Werkstück 4 erreicht ist. Die Verformungstemperatur
kann beispielsweise mit Hilfe eines träg-
209840/0125
heitslos und berührungsfrei arbeitenden Temperaturmeßgerates
23 gemessen werden.
Das Härten bzw. Fertigen des in Fig. 1 dargestellten Werkstücks
geschieht auf folgende Weise:
Bei hochgefahrenem Kontaktring 12 wird das Werkstück 4 auf die Untermatrize 17 aufgelegt. Danach wird der Kontaktring
12 über das Axialdrucklager 14 nach unten bewegt, bis der Kontaktring 12 mit- Druck auf der Oberseite des Werkstücks
4 aufliegt, wobei dieses gleichzeitig durch den Ring 12 zentriert ist. Danach wird von der Seite her der Induktor
7 eingefahren und in Verbindung mit dem Kontaktring 12 ein gleichmäßiges Wechselfeld und damit eine gleichmäßige Erwärmung
des Werkstücks 4 erzeugt. Während der Erwärmung wird das Werkstück 4 durch den Zentrierkolben 13 gedreht,
und zwar mit einer Umlaufgeschwindigkeit zwischen vorzugsweise 50 und 500 U/min. Während des Erhitzens des Werkstücks
wird die Temperatur durch das Temperaturmeßgerät 23 gemessen. Sobald die erforderliche Verformungstemperatur
des Werkstücks 4 erreicht ist, gibt der Induktor 7 in der angegebenen Richtung das Werkstück 4 frei. Gleichzeitig
senkt sich die Obermatrize 16 und gegebenenfalls wird die Untermatrize 17 angehoben, wobei beispielsweise durch die
Kanäle 19 jeweils Abschreckmittel unter Druck zugeführt und durch die Kanäle 18 abgeführt wird, bis eine martensitische
Aushärtung des gleichzeitig verformten Werkstücks 4 erfolgt ist.
Das Abschreckmittel kann auch durch die Kanäle 18 zugeführt und durch die Kanäle 19 abgeführt werden. Zur Erzielung
eines ausreichenden Härteergebnisses sind die Ringkanäle 20 von besonderem Vorteil. Auch empfiehlt es sich,
die Matrizen 16, 17 einzeln oder beide mit Wasser zu kühlen. Das Abschreckmittel richtet sich nach dem jeweils ver-
209840/0125
wendeten Werkstoff der Werkstücke. Als Abschreckmittel kann Luft, Nebelgemisch, Wasser, Emulsion oder Öl verwendet
werden. Am besten eignet sich Luft, da hierbei das Werkstück sauber bleibt und somit ein Reinigungsprozeß ge
spart werden kann.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf das dar gestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. So braucht
das Werkstück selbstverständlich nicht kreisförmig ausgebildet zu sein, vielmehr kann es jede beliebige Gestalt
besitzen, wobei lediglich erforderlich ist, daß es Vorsprünge aufweist. Diese Vorsprünge bzw. Zungen brauchen
auch nicht nach innen gerichtet zu sein, sondern können auch radial nach außen vorstehen. Auch die Ausbildung des
Induktors und der Preßwerkzeuge können je nach den Erfordernissen anders als dargestellt ausgebildet sein. Ferner
kann das Härten wahlweise von Hand oder automatisch nach der Härtetemperatur gesteuert werden.
209840/0 125
Claims (1)
- Firma Paul Ferd0 Peddinghaus, 5820 GevelsbergPatentansprüche;1„ Verfahren zum Härten von mit radialen Vorsprüngen versehenen, scheiben- bzw„ ringförmigen Stanzteilen, insbesondere Fe de rs ehe ib en, dadurch gekennzeichnet', daß die Stanzteile induktiv auf Härtetemperatur erwärmt und ihre radialen Vorsprünge während des induktiven Erhitzens elektrisch leitend miteinander verbunden werden.2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Vorsprünge unter Druck elektrisch leitend miteinander verbunden werden,3» Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzteile während des induktiven Erhitzens in Drehung versetzt werden.4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzteile in einer gleichzeitig zum Verformen und Abschrecken der Stanzteile dienenden Presse in Drehung versetzt werden.5ο Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl zwischen 50 und 500 U/min liegt.6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte- und Verformungstemperatur trägheitslos und berührungsfrei gemessen und durch die Temperaturmessung der209840/0125Schmiede- -und Abschreckvorgang automatisch ausgelöst werden.7„ Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen die Stanzteile mindestens auf Härtetemperatur erhitzenden Induktor (7) sowie einen die radialen Vorsprünge (6) der Stanzteile (4) in konzentrischer Anordnung elektrisch leitend miteinander verbindenden Kontaktring (12).8e Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktring (12) in einer zum Verformen und Abschrecken der Stanzteile (4) dienenden Presse (15) angeordnet ist,9e Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktring (12) einerseits an einem Axialdrucklager (14) abgestützt und andererseits mit einem drehbaren Zentrierkolben (13) verbunden ist, und daß das Axial drucklager (14) und der Ketntaktring (12) in der Presse (15) axial verschiebbar gelagert sind.10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch J gekennzeichnet, daß der Zentrierkolben (13) zentrisch in einer mit einer Gegenmatrize (16) zusammenwirkenden Matrize (17) gelagert ist.11β Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Matrizen (16, 17) vertikale Kanäle (18, 19) und damit in Verbindung stehende Ringkanäle (20) vorhanden sind.12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis209840/0125- ίο -11, gekennzeichnet durch ein die Verformungs- und Härtetemperatur trägheitslos und berührungsfrei messendes Temperaturmeßgerät (23)»209840/0125
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2107355A DE2107355C3 (de) | 1971-02-16 | 1971-02-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Harten von mit radialen Vorsprangen versehenen, scheiben bzw ringförmigen Stanzteilen, insbesondere Federscheiben |
AT617271A AT323782B (de) | 1971-02-16 | 1971-07-15 | Verfahren und vorrichtung zum härten von mit radialen vorsprüngen versehenen, scheieen- bzw. ringförmigen stanzteilen, insbesondere federscheiben |
NL7110396A NL7110396A (de) | 1971-02-16 | 1971-07-28 | |
SE09805/71A SE368421B (de) | 1971-02-16 | 1971-07-30 | |
ES393799A ES393799A1 (es) | 1971-02-16 | 1971-07-30 | Procedimiento para el temple de piezas estampadas en forma de disco o anillo. |
FR7128686A FR2125831A5 (de) | 1971-02-16 | 1971-08-03 | |
GB3751271A GB1311627A (en) | 1971-02-16 | 1971-08-10 | Manufacture of spring discs or plates |
US00174435A US3737609A (en) | 1971-02-16 | 1971-08-24 | Process for heating stamped metal discs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2107355A DE2107355C3 (de) | 1971-02-16 | 1971-02-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Harten von mit radialen Vorsprangen versehenen, scheiben bzw ringförmigen Stanzteilen, insbesondere Federscheiben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2107355A1 true DE2107355A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2107355B2 DE2107355B2 (de) | 1973-04-12 |
DE2107355C3 DE2107355C3 (de) | 1973-10-31 |
Family
ID=5798935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2107355A Expired DE2107355C3 (de) | 1971-02-16 | 1971-02-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Harten von mit radialen Vorsprangen versehenen, scheiben bzw ringförmigen Stanzteilen, insbesondere Federscheiben |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3737609A (de) |
AT (1) | AT323782B (de) |
DE (1) | DE2107355C3 (de) |
ES (1) | ES393799A1 (de) |
FR (1) | FR2125831A5 (de) |
GB (1) | GB1311627A (de) |
NL (1) | NL7110396A (de) |
SE (1) | SE368421B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3906425C1 (de) * | 1989-03-01 | 1990-11-22 | Karl Heess Gmbh & Co, 6840 Lampertheim, De | |
US5544413A (en) * | 1994-06-10 | 1996-08-13 | Omni Forge, Inc. | Method and apparatus for manfacturing a flashless metal connecting rod |
DE102011111449B4 (de) * | 2011-08-30 | 2014-07-17 | Carl Freudenberg Kg | Klemmmverbindung zur Befestigung von plattenförmigen Bauelementen insbesondere von Solarmodulen |
CN111644995A (zh) * | 2020-06-01 | 2020-09-11 | 扬州飞天弹簧有限公司 | 碟形弹簧回火夹具 |
US11513018B2 (en) * | 2020-09-30 | 2022-11-29 | Rosemount Inc. | Field device housing assembly |
US12218775B2 (en) | 2022-12-19 | 2025-02-04 | Rosemount Inc. | Advanced physical layer (APL) adapter for legacy field devices |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2352332A (en) * | 1942-07-31 | 1944-06-27 | Smith Corp A O | Induction heating |
US2479934A (en) * | 1943-08-26 | 1949-08-23 | Gen Motors Corp | Heat treating |
US2710901A (en) * | 1950-09-25 | 1955-06-14 | Mcgraw Electric Co | Method and machine for brazing electric iron body assemblies |
-
1971
- 1971-02-16 DE DE2107355A patent/DE2107355C3/de not_active Expired
- 1971-07-15 AT AT617271A patent/AT323782B/de active
- 1971-07-28 NL NL7110396A patent/NL7110396A/xx unknown
- 1971-07-30 ES ES393799A patent/ES393799A1/es not_active Expired
- 1971-07-30 SE SE09805/71A patent/SE368421B/xx unknown
- 1971-08-03 FR FR7128686A patent/FR2125831A5/fr not_active Expired
- 1971-08-10 GB GB3751271A patent/GB1311627A/en not_active Expired
- 1971-08-24 US US00174435A patent/US3737609A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES393799A1 (es) | 1974-06-01 |
DE2107355B2 (de) | 1973-04-12 |
AT323782B (de) | 1975-07-25 |
SE368421B (de) | 1974-07-01 |
DE2107355C3 (de) | 1973-10-31 |
FR2125831A5 (de) | 1972-09-29 |
US3737609A (en) | 1973-06-05 |
NL7110396A (de) | 1972-08-18 |
GB1311627A (en) | 1973-03-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3160667B1 (de) | Verfahren und umformwerkzeug zum warmumformen sowie entsprechendes werkstück | |
EP0215032B1 (de) | Verfahren und anlage zur serienmässigen, verzugsarmen thermomechanischen behandlung von werkstücken sowie anwendung des verfahrens | |
DE102006018406B4 (de) | Verfahren zum Erwärmen von Werkstücken, insbesondere zum Presshärten vorgesehener Blechteile | |
DE2003305C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum örtlichen Anlassen einer Membranfeder | |
DE102017109613B3 (de) | Warmformlinie mit Temperierstation sowie Verfahren zum Betreiben | |
DE3919199A1 (de) | Verfahren zur herstellung von waelzlagerelementen | |
DE2603618A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von stahl | |
DE2107355A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Härten von mit radialen Vorsprüngen versehenen, scheiben- bzw. ringförmigen Stanzteilen, insbesondere Federscheiben | |
DE3440961C1 (de) | Verfahren zum Herstellen von gehaerteten Laufscheiben fuer Axialwaelzlager | |
EP2751295B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines pressgehärteten formteils sowie presshärtwerkzeug | |
DE2641764C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bremsscheiben | |
WO2016079024A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines rotationssymmetrischen formkörpers | |
DE7105833U (de) | Vorrichtung zum Harten von mit radialen Vorsprungen versehenen, schei ben bzw ringförmigen Stanzteilen, ins besondere Federscheiben | |
EP0530383A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Formgebung von Werkstücken | |
DE102018207904A1 (de) | Induktionshärteanlage zum induktiven Härten eines Großwälzlagerrings | |
EP1464711B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Härten ringförmiger Werkstücke | |
DE102014109884B4 (de) | Warmumform- und Presshärtungsvorrichtung zum Umformen und nachfolgenden Presshärten eines Blechzuschnitts oder Blechformteils aus Stahl | |
DE102014109883A1 (de) | Einrichtung zum Umformen und Presshärten eines Blechzuschnitts aus Stahl | |
DE102021108520B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Radschüssel für ein Fahrzeugrad | |
DE647551C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kugel- oder Rollenlagerringen | |
AT99170B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigstellung von Kegelringen für Rollenlager u. dgl. | |
AT158620B (de) | Verfahren zum Härten von profilierten Teilen. | |
DE2003306C (de) | Verfahren zum Bearbeiten von Stahlwerkstücken, insbesondere zur Herstellung von Membranfedern oder dergleichen, sowie Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens | |
AT95518B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum endgültigen Formen und Abschrecken ringförmiger Werkstücke, insbesondere von Lager- und Einsatzringen für Kugel- und Rollenlager u. dgl. | |
AT274716B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Profilieren von Werkstücken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |