DE209908C

DE209908C -

Info

Publication number: DE209908C
Application number: DENDAT209908D
Authority: DE

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

■ Bei den bekannten Faßtransportschwingen, mittels welcher die Fässer von Ort zu Ort befördert bzw. von einer zur anderen Düse beim Reinigen gehoben werden, ist der Nachteil vorhanden, daß die Einspritzdüsen nicht weit genug in das Faß treten können. Bekanntlich läuft das Wasser aus dem Spundloch nicht so rasch heraus, wie es eingespritzt wird, so daß nach kurzer Einspritzdauer der

ίο Wasserspiegel den Düsenkopf überragt, hierdurch den austretenden Wasserstrahl bricht und die Reinigung in Frage stellt.

Vorliegende Neuerung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß die Düsen weiter in das Faß ragen können, als die seitherige Ausführung dies zugelassen hat.

Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einer Ausführungsform in Vorderansicht dargestellt. Entgegen der seitherigen Ausführung sind hier die Transportschwingen 1 nicht fest an den Kurbeln 2 angelenkt, sondern die Kurbelzapfen 3 können in Führungen der Transportschwingen ι wandern. An diesen befinden sich Bolzen 4, 5, auf welchen zweckmäßig Rollen 6, 7 laufen.' Gehen nun die Kurbeln 2 aus der gezeichneten Stellung in der Pfeilrichtung weiter, so wird die Rolle 6 auf die feststehende Führung 8 auftreffen und die Transportschwinge 1 mit den Fässern nach rechts verschieben, worauf die Führung 9 die Rolle 6 bzw. Schwingen 1 zwingt, senkrecht zu sinken. Die Führungen 8, 9 werden zweckmäßig nach unten verlängert, so daß die Fässer genau senkrecht auf die Düsen 10, 11 abgesetzt werden. Beim Abheben der Fässer trifft die Rolle 7 gegen die Führung 9, so daß die Schwingen 1 nach links verschoben werden, worauf die Führung 8 die Rolle 7 bzw. Schwingen 1 zwingt, sich nach rechts zu verschieben und sich senkrecht zu heben. Selbstverständlich können die Führungen 8, 9 auch an den Schwingen befestigt und die Rollen feststehend sein, wodurch die gleiche Wirkung erzielt wird.

• Patent-Anspruch:

Faßtransportschwinge, dadurch gekennzeichnet, daß sie verschiebbar auf den Kurbelzapfen gelagert ist und durch Rollen und Führungen o. dgl. gezwungen wird, vor dem Ablegen bzw. Abheben der Fässer derart zu wandern, daß die Fässer senkrecht über die Düsen gesenkt bzw. davon abgehoben werden.