DE209668C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 209668 KLASSE 45 h. GRUPPE

JAMES STANLEY SMITH in SPOKANE, V. St. A.

Gitterrahmen an Futtertrögen zum Festhalten des Futters.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1907 ab.

^b b & . & 14. Dezember 1900

Vorliegende Erfindung betrifft Futterraufen, deren Gitterrahmen von Gleitstangen geführt wird. Das Neue besteht darin, daß der Rahmen an den Gleitstücken drehbar befestigt ist, so daß beim Nachfüllen nur das Drehen des Rahmens erforderlich ist.

Die Fig. 1 zeigt den Erfindungsgegenstand in Ansicht, während die Fig. 2, 3 und 4 Einzelheiten darstellen.

ία Der Schutzrahmen (Fig. 1) besteht aus Längsleisten α und f, welche durch Querleisten verbunden sind. Letztere werden von an den Leisten α befestigten Rohren g und von den Leisten/ getragenen Stangen h gebildet.

Die Rohre g und die Stangen h sind gegeneinander einstellbar und mittels Schrauben i feststellbar. Die Enden der Längsleisten a sind doppelt rechtwinklig geknickt, und zwar ist die erste Abknickung parallel zu den Rohren g gerichtet. Die zweite Abknickung besitzt abgeschrägte Enden b, b'. Die Leiste a ist der Erfindung gemäß mittels Bolzen d und d' mit Gleitstücken c und c' drehbar verbunden, welche in bekannter Weise an Stangen e und e' lotrecht geführt sind, die ihrerseits vorzugsweise am Ende des Futtertroges befestigt sind. An der Längsleiste/ ist mittels eines Scharniers eine Zunge I (Fig. 3) befestigt, welche durch eine Feder η und einen Steg 0 in Stellung erhalten wird, und deren freies Ende derart ausgeschnitten ist, daß Absätze m entstehen, welche in Zähne einer doppelten Zahnstange k (Fig. 4) eingreifen. Diese Zahnstange, welche vorzugsweise an der Vorderseite des Troges befestigt ist, wird von einer Schiene mit U-förmigem Querschnitt gebildet, deren Längskanten gezahnt sind. Die Feder η hält die Zunge / in Eingriff mit der Zahnstange k, wobei die Ansätze m in die beiden Zahnreihen eingreifen. Die Spitze der Zunge ragt in die von den beiden Zahnstangen begrenzte Rinne. Die Enden der Stangen e und e' können, anstatt wie in Fig. 1 befestigt zu werden, gegebenenfalls einfach in Öffnungen, welche im Boden des Futtertroges vorgesehen sind, eingesetzt sein. Ebenso kann beispielsweise eine einfache Zahnstange verwendet werden, welche beiderseits von der entsprechend geschlitzten Zunge umgriffen wird.

Die Verwendungsweise der dargestellten Futterraufe ist die folgende:

Die Zunge I wird außer Eingriff mit der Zahnstange k gebracht, hierauf das Vorderende des Rahmens ein wenig gehoben, sodann der Rahmen die Stäbe e und e' entlang bis in seine Höchstlage verschoben und schließlich um die Zapfen d, d' aufwärts gedreht, wie die punktierte Stellung (Fig. 1) andeutet. Bei dieser Stellung des Rahmens drücken die abgeschrägten Enden b und b' der Längsleiste a auf die federnden Stege der Gleitstücke c und c', so daß diese an den Stangen β und e' festge^

klemmt und der Rahmen in beliebiger Stellung an diesen Stangen festgehalten wird. Infolge der drehbaren Verbindung des Rahmens und der Gleitstücke ist ein Nachfüllen des Troges möglich, ohne den Rahmen aus dem Trog herauszunehmen. Wird der Rahmen in die wagerechte Stellung abwärts gedrückt und hierdurch die Klemmwirkung zwischen den Gleitstücken c, ti und den Stangen e, e' aufgehoben,'

ίο so kann der Rahmen bis zur Berührung mit dem Futter herabgleiten, und es wird die Zunge I gleichzeitig in die Zahnstange k eingreifen, den Rahmen in Stellung erhalten und verhindern, daß die Vorderseite des Rahmens durch das fressende Tier gehoben wird. Die Gleitstücke c und ti verhindern auch, daß die Rückseite des Rahmens durch das Herausziehen des Futters gehoben wird, indem die erwähnten Gleitstücke hinreichend lang sind, um bei versuchtem gewaltsamen Heben des Rahmens auf jene Führungsstange, welche von der aufwärts wirkenden Kraft am weitesten entfernt ist, eine derartige Kraft auszuüben, daß eine Klemmwirkung zwischen Gleitstück und Führungsstange entsteht und der Rahmen nicht gehoben werden kann. Auf diese Weise wird der Rahmen in dem Maße, als die Menge des Futters abnimmt, durch sein eigenes Gewicht sinken oder durch das Tier abwärts gedrückt werden, und er wird, auf dem Futter aufliegend, zuverlässig in dieser Stellung erhalten. Der Rahmen kann aus zwei Teilen bestehen und der Abmessung des Troges angepaßt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Gitterrahmen an Futtertrögen zum Festhalten des Futters, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise an Gleit- . Stangen geführte Rahmen an den Gleitstücken drehbar befestigt ist, so daß beim Nachfüllen des Troges nur das Drehen des Rahmens erforderlich ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,