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DE209248C - - Google Patents

Info

Publication number
DE209248C
DE209248C DENDAT209248D DE209248DA DE209248C DE 209248 C DE209248 C DE 209248C DE NDAT209248 D DENDAT209248 D DE NDAT209248D DE 209248D A DE209248D A DE 209248DA DE 209248 C DE209248 C DE 209248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tooth
tool carrier
shaft
workpiece
sector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT209248D
Other languages
English (en)
Publication of DE209248C publication Critical patent/DE209248C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F1/00Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
    • B23F1/04Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by planing or slotting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209248 KLASSE 49 Ä. GRUPPE
SAM SUNDERLAND in KEIGHLEY, Engl.
Zalinradhobelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnradhobelmaschine, bei welcher zunächst nur die Zahnlücken in das Arbeitsstück eingeschnitten werden, worauf dann Arbeitsstück und Hobelstahl eine besondere Bewegung erhalten, um die Zahnköpfe nach einer stärker gekrümmten Kurve als der Evolvente zu schneiden.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der mit dem Werkzeugträger mit gewisser Bewegungsfreiheit verbundene Zahnsektor mit einem Stein in einen schrägen Schlitz eines am Werkzeugträger gelagerten Schiebers eingreift, der von einer am Rahmen der Maschine fest gelagerten und entsprechend geformten Führungskurve derart verschoben wird, daß die Bewegung des Werkzeugträgers am Ende jedes Arbeitsganges gegenüber der sonst gleichmäßig mit dieser verlaufenden Bewegung des Arbeitsstückes verzögert wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. I, 2, 3, 4 und 5 sind Ansichten der neuen Maschine von verschiedenen Seiten. Fig. 6 zeigt die unteren Teile des Gestelles der Maschine in Draufsicht. Fig. 7 zeigt die Verbindung des Zahnsektors mit dem Werkzeugträger undFig.8 schematisch einen geschnittenen Zahn.
Senkrecht auf der Grundplatte 1 der Maschine steht ein Träger 2, an welchem um ein Gelenk 4 der Werkzeugträger 3 schwingt, an dem lose ein Zahnsektor 3^ angebracht ist und sich in Führungen 5 der Werkzeugschlitten 6 hin und her bewegt, der mit dem Stahl 7 auf das Arbeitsstück 8 einwirkt. Zum Antrieb der Maschine dient eine Stufenscheibe 9, auf deren Welle eine Schnecke 10 befestigt ist, die in ein Schneckenrad 11 einer Welle 12 eingreift. Diese trägt eine Kurbelscheibe 13, von welcher aus mittels der Stange 15 der Werkzeugschlitten 6 bewegt wird.
Auf gleicher Welle mit der Antriebsstufenscheibe 9 sitzt ferner eine Stufenscheibe 16, die mittels eines Riemens mit einer Stufenscheibe 17 in Verbindung gebracht werden kann, von der über Zahnräder 18 und 19 und eine Schnecke 20 ein Schneckenrad 21 angetrieben wird. Dieses sitzt auf einer mit Kupplungszähnen ausgerüsteten Hülse 22, vor welcher eine Kupplung 23 liegt, deren Hülse durch die Hülse 22 hindurchreicht und ein Zahnrad 25 trägt, das mit einem Zahnrad20 einer Welle 27 in Eingriff steht. Auf dieser Welle sitzt noch ein Zahnrad 28, das mit dem Zahnsektor 3A des Werkzeugträgers 3 zusammen arbeitet. Die Anordnung der Übersetzungsräder ist so getroffen, daß sich während der Erzeugung einer Zahnflanke das Rad 28 nur langsam dreht. Wird dagegen die Kupplung 23 selbsttätig durch eine an ihr befestigte Daumenplatte 38 herumgeworfen, so wird sie mit einem entgegengesetzt und schneller laufenden Kupplungsglied 36 gekuppelt. Dieses sitzt an einer Welle 24, die sich durch die Hülse 23
hindurch erstreckt und über hyperbolische Räder 35 von einer Welle 34 aus angetrieben wird. Diese erhält ihren Antrieb mittels des Kettentriebes 30, 31, 32 von der Welle 12, die beständig von der Hauptantriebswelle der Maschine in Drehung versetzt wird.
Auf der Welle 27, die je nach der Stellung der Kupplung 23 in der einen oder anderen Richtung zwecks Schwingens des Werkzeugträgers 3 gedreht wird, sitzt ferner ein Rad 29, das mit einem Zahnrad 98 einer Welle 99 in Eingriff steht, die mittels Kegelräder 100, 101 eine in dem Arbeitsstückträger gelagerte Welle 102 dreht. An dieser ist mittels eines Federkeiles ein Zahnrad 104 befestigt, das in einen Zahnsektor 91 einfaßt, der auf der das Arbeitsstück 8 tragenden Welle 73 sitzt und das Schaltwerk trägt. Wird also der Werkzeugträger 3 geschwungen, so schwingt auch das Arbeitsstück 8 synchron mit.
Zwecks Ermöglichung einer Differentialbewegung zwischen dem Werkzeugträger 3 und dem Zahnsektor 3A oder dem Arbeitsstück 8 ist an der Verbindungsstelle des Sektors mit dem Werkzeugträger ein Zwischenraum 88 gelassen, während am anderen Ende des Zahnsektors 34 drehbar ein Stein 105 angeordnet ist, der in einen schräg verlaufenden Schlitz eines Schiebers 106 eingreift. Dieser ist gegen den Werkzeugträger 3 verschiebbar und trägt einen Bolzen 107, der in eine kurvenförmige Nut 108 einer am Träger 2 befestigten Führungsplatte 109 eingreift. Die äußere Fläche dieser Führung ist wie der mittlere Teil des Schlitzes 108 konzentrisch zu der Achse des Gelenkes 4 ausgebildet, während die Enden des Schlitzes geradlinig verlaufen. Der Werkzeugträger 3 ist mit einem Ansatz 110 versehen, der auf der äußeren Fläche der Führung 109 läuft.
Unabhängig von dieser Schwingbewegung, die das Arbeitsstück gemeinsam mit dem Werkzeugträger ausführt, erhält es noch einen Vorschub und Schaltung. Zu diesem Zweck kann sich der Arbeitsstückträger 43 um ein Gelenk 44 drehen und wird von einer Kurbelscheibe 47 aus absatzweise geschwungen. Diese wird von der Welle 34 mittels einer Klinke 56 in der einen Richtung und nach selbsttätigem Einrücken einer Kupplung 48 über das Getriebe 50, 51 in der anderen Richtung kontinuierlich gedreht.
Das Schalten des Arbeitsstückes erfolgt durch eine besondere Vorrichtung 69 (die nicht Gegenstand der Erfindung ist) und die mittels einer Reibkupplung 61 von der Welle 33 aus über Rad 62, Welle 63, Kegelräder 64, 66, Welle 67 angetrieben wird. Letztere steht mit dem Schaltrad 69 in Verbindung, das den Schaltmechanismus trägt und über ein Übersetzungsgetriebe mit einer Schnecke 71 verbunden ist, die mit einem Schneckenrad 72 zusammen arbeitet, das fest auf der das Arbeitsstück 8 tragenden Welle 73 sitzt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende:
Soll ein Kegelzahnrad geschnitten werden, ' so wird zunächst die Verbindung der beiden Stufenscheiben 16, 17 gelöst, so daß also der Werkzeugträger und das Arbeitsstück keine Wälzbewegung erhalten. Das Arbeitsstück erhält.von der Schaltvorrichtung 69 nur eine Drehbewegung von Zahnmitte zu Zahnmitte, sobald beim Vorschub durch die Vorrichtung 47 eine rechteckige Nut aus dem Arbeitsstück fertig herausgehobelt ist, die einer Zahnlücke entspricht. Darauf wird dann in derselben unvollkommenen Weise die zweite Zahnlücke hergestellt.
Um nun die richtige Zahnform nachzuschneiden, wird die Verbindung zwischen den Stufenscheiben 16, 17 hergestellt und die Vorschubvorrichtung 47 nach Lösen der Schaltklinke 56 derart eingestellt, daß ihre Bewegungen von der Kupplung 23 bzw. Daumenscheibe 38 über die Hebel 76, 75 abhängig werden, so daß nach dem fertigen Hobeln der Zahnflanken das Arbeitsstück von dem Werkzeug ab- und wieder vorgeschoben wird. Durch die Verbindung der Scheiben 16 und 17 werden jetzt go Arbeitsstück und Werkstück gegeneinander abgewälzt, so daß also nun der hin und her gehende Hobelstahl die Zahnköpfe gemäß der Evolvente bearbeitet. Da indessen der Zahnsektor 2>A nicht fest mit dem Werkzeugträger verbunden ist, so wird, sobald bei der gemeinsamen Bewegung beider der Bolzen 107 in den geradlinigen Teil des Schlitzes 108 eintritt, eine Verzögerung in der Bewegung des Werkzeugträgers dem Arbeitsstückträger gegenüber auftreten. Denn durch den schräg verlaufenden geraden Teil des Schlitzes 108 wird der Schieber 106 nach der Achse des Gelenkes 4 zu verschoben; dabei bewegt sich der an dem Zahnsektor 7>A befestigte Stein 105 in dem schrägen Schlitz des Schiebers 106, so daß also zwischen dem Zahnsektor 3Ä und dem Werkzeugträger 3 eine Differentialbewegung auftritt, die veranlaßt, daß an den Zahnköpfen mehr Material abgehobelt, wird, als der genauen Evolvente entspricht (vgl. die punktierten Linien in Fig. 8).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zahnradhobelmaschine, bei der zunächst die Zahnlücken in das Arbeitsstück eingeschnitten und dann die Zahnköpfe nach einer stärker gekrümmten Kurve als der Evolvente abgehobelt werden, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß der Werkzeugträger (3) und der ihn bewegende Zahnsektor (3A) gegeneinander verschiebbar sind, indem der Zahnsektor (3^) mit einem Stein (105) in einen schrägen Schlitz eines am Werkzeugträger (3) verschiebbaren Schiebers (106) einfaßt, der durch geneigt zu dem kreisbogenförmigen mittleren Teil verlaufende, geradlinige Enden eines Führungsschlitzes (108) nach der Schwingungsachse (4) des Werkzeugträgers (3) hin verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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