DE117320C - - Google Patents
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- DE117320C DE117320C DENDAT117320D DE117320DA DE117320C DE 117320 C DE117320 C DE 117320C DE NDAT117320 D DENDAT117320 D DE NDAT117320D DE 117320D A DE117320D A DE 117320DA DE 117320 C DE117320 C DE 117320C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B7/00—Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
- B23B7/02—Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
- B23B7/04—Turret machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
V^ 117320 KLASSE 49 c.
Revolverdrehbank.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Revolverdrehbank,
welche besonders zur selbstthätigen Herstellung von Metallschrauben bestimmt
ist. Das wesentliche Kennzeichen der Drehbank besteht darin, dafs der den Revolverkopf
antreibenden Welle verschiedene Geschwindigkeiten gegeben werden können, nämlich
eine schnellere für die Bewegungen des Kopfes, bei denen die Sehneidwerkzeuge nicht . in
Thätigkeit sind, und eine langsamere für die Bewegungen, bei denen die Schneidwerkzeuge
auf das Werkstück einwirken. Zu diesem Zwecke sind auf der den Revolverkopf antreibenden
Welle neben einander zwei lose Riemscheiben angeordnet, von denen die eine
zur Erzielung der schnelleren Umdrehung mittelst eines Rädervorgeleges auf die Welle einwirkt,
während die andere auf ein Schaltgetriebe einwirkt, durch welches mittelst eines
Rädervorgeleges die Welle in langsamere Drehung versetzt wird. Der Antrieb des Schaltwerkes
erfolgt durch ein an der erwähnten zweiten Riemscheibe angebrachtes Excenter, welches während des Ganges der Maschine
selbstthätig verstellt werden kann, um das Schaltwerk langsamer oder schneller arbeiten
zu lassen, je nachdem dies die Natur, der verschiedenen
Schneidwerkzeuge des Revolverkopfes bedingt. Durch Verschieben des Riemens
von der einen auf die andere Riemscheibe kann man daher der Antriebswelle eine gröfsere oder geringere Geschwindigkeit
geben. Λ '
Eine derartige Revolverdrehbank ist.auf den beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 in Seitenansicht
dargestellt. Die übrigen Figuren zeigen in verschiedenen Schnitten und Ansichten Einzelheiten
der Vorrichtung.
Auf der den Revolverkopf G in hier nicht näher zu erläuternder Weise antreibenden
Welle E sind lose neben einander zwei Riemscheiben e8 und e7 angeordnet, von denen die
erstere mit einem grofsen und einem kleinen Zahnrad e9 bezw. e10 fest verbunden ist. Vor
dem Rade e10 liegt ein Zahnrad e11, welches
fest mit der Antriebswelle E verbunden ist.
Seitlich oberhalb der Welle E ist eine;Hülfswelle
K (Fig. 2) angeordnet, auf welcher zwei Zahnräder k6 und k7 befestigt sind. Von
diesen steht das kleinere k7 mit dem auf der Welle E befestigten Zahnrade e11 in Eingriff,
während das gröfsere Rad ke in das mit der Riemscheibe e8 fest verbundene Rad e10 ein-:
greift. Wenn der auf der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsriemen auf der Scheibe e8
ruht, wird deren Drehung mittelst der Zahnräder e10 k% k7 e11 auf die Antriebswelle E übertragen.
'■
Wenn der Riemen mittelst der Riemengabel Y (Fig. 1) auf die Riemscheibe e7 ge-,
schoben wird, wird deren Bewegung mittelst eines Schaltgetriebes, welches von dem an der
Riemscheibe angebrachten Excenter Q. bethätigt wird, auf die Welle E übertragen. Das dargestellte
Schaltgetriebe, welches natürlich auch durch ein anderes ersetzt werden könnte, besteht in Wesentlichen aus einer auf der Hülfswelle
K frei drehbaren, mit Mitnehmern versehenen Scheibe R, gegen welche sich von.,
beiden Seiten Mitnehmerscheiben r4 und r5 legen, die durch Muttern r2 an einer axialen
Verschiebung verhindert werden. Die Mit-
nehmer der Scheibe bestehen bei dem dargestellten Beispiel aus Rollen re (Fig. 2, 5 und 6),
die auf. beiden Seiten der Scheibe R in Vertiefungen r5 liegen, welche nach einer Richtung
hin sich nach aufsen abflachen. Federn r7 sind bestrebt, die Rollen auf die Abfiachungen
hinauf zu treiben.
Wenn eine der Mitnehmerscheiben r3 oder r*
in der Richtung der Abflachungen, d. h. des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeiles gedreht wird,
werden ..die Rollen re zwischen der Scheibe
und den Abflachungen eingeklemmt, so dafs die Scheibe R an der Drehung der Mitnehmerscheibe
theilnehmen mufs. Wird die Mitnehmerscheibe dagegen in entgegengesetzter
Richtung gedreht, so legen sich die Rollen r6 in den tiefen Theil der Einschnitte, so. dafs
die Scheibe R an der Bewegung der Mitnehmerscheiben r3 r4 nicht theilnimmt. Durch
oscillirende Bewegungen der Mitnehmerscheiben r3 r* wird daher die Scheibe R in Richtung
des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeiles in Umdrehung gesetzt. Die Scheibe R ist mit
einer Büchse r versehen, an welcher das in das Zahnrad e9 der Riemscheibe ea eingreifende
Zahnrad r1 befestigt ist. Wird nun die Riemscheibe e8 in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten
Pfeiles in Umdrehung versetzt, um in der oben beschriebenen Weise der Welle E
die schnellere Drehung zu ertheilen, so wird auch die Scheibe R mittelst des an der Büchse r
befestigten Zahnrades r1 in Drehung versetzt, und zwar in Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten
Pfeiles. Durch diese Drehung werden aber die stillstehenden Mitnehmerscheiben r3 r4 nicht beeinflufst, da die Mitnehmerrollen r6
sich in den tiefen Theil der Einschnitte r5 hineinlegen.
Der Antrieb der Mitnehmerscheiben r3 ιΛ erfolgt,
wie schon oben erwähnt, mittelst des Excenters Q. (Fig. 4), gegen dessen Umfang
sich zwei Rollen i4 15 (Fig. 7) legen, deren
Drehbolzen i'2 t3 auf einer Schiene T angebracht
sind. Diese Schiene ist mit Schlitzen t tl auf einem am Gestell befestigten Bolzen a9
bezw. der Welle E geführt und ist mit dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels S verbunden.
An dem anderen Ende dieses Hebels sind zwei Arme r8 r9 drehbar befestigt, von denen
ersterer an dem Zapfen r11 der Mitnehmerscheibe
r4 angreift, während der Arm r9 mit dem Zapfen r10 der Scheibe r3 verbunden ist.
Auf diese Weise werden durch Drehung des Excenters Q die beiden Mitnehmerscheiben r3 r4
in entgegengesetzten Richtungen in hin- und herschwingende Bewegung versetzt.
Die Excentricität des Excenters Q kann, wie schon oben erwähnt ist, während des Ganges
der Maschine selbstthätig verstellt werden, um den Hub Mitnehmerscheiben und damit der die
Geschwindigkeit des Schaltwerkes zu ändern, je nach der Arbeit, welche das gerade in
Thätigkeit befindliche Schneidwerkzeug des Revolverkopfes zu verrichten hat. :
Zu diesem Zwecke ist das Excenter Q auf der an der Seite der Riemscheibe e1 befestigten
Scheibe e12 mit Führungsschlitzen q (Fig. 4) auf Bolzen e13 so geführt, dafs es nach einer
Richtung radial verschoben werden kann, und ist mit einer mittleren, nach aufsen sich erweiternden
Oeffnung q1 versehen (Fig. 3). In dieser Oeffnung liegt ein mit den Grundflächen
nach aufsen gerichteter Doppelkegel V, welcher in axialer Richtung auf der Welle E verschoben
werden kann. Gegen die Aufsenseite des Doppelkegels legt sich ein an dem Arm α11
drehbar angebrachter Hebel W, der mit einem durch die Gestellwand sich nach aufsen erstreckenden Arm w versehen ist. Dieser trägt
an seinem äufseren Ende eine Rolle, gegen welche verstellbare Knaggen χ einer auf der
Welle E befestigten Trommel X treffen. Bei der in Fig. 3 dargestellten Stellung der Theile
hat das Excenter Q. seine kleinste Excentricität. Wenn der Arm w des Hebels W durch einen
der Knaggen χ nach innen geschoben wird, wird das Excenter Q. auf seinen Führungsbolzen nach aufsen geschoben und dadurch
seine Excentricität vergröfsert.
Der Riemenführer Y, durch welchen der Treibriemen von der Riemscheibe e8 auf die
Scheibe e1 oder umgekehrt geschoben wird, ist mit einer Schiene y (Fig. 1) verbunden,
die durch die Gestellwand A nach aufsen tritt und an ihrem äufseren Ende mit einem abgeschrägten
Arm y* versehen ist, auf welchen an der Scheibe / der Welle E angebrachte
Knaggen i einwirken. Die innere Kante dieses Armes y* ist, wie aus Fig. 7 zu ersehen istf
excentrisch.zur Welle E, und zwar ist dasjenige Ende, auf welches der Knaggen i trifft, der
Welle E am nächsten, während das andere Ende des Armes weiter von der Welle entfernt
ist, so dafs die Knaggen dort an der Innenseite des Armes abgleiten. Die Knaggen i bestehen
bei dem dargestellten Beispiel laus mit runden Köpfen versehenen Schrauben, deren
Halter V an beliebiger Stelle der Scheibe / befestigt werden können. Je weiter die Schrauben
i aus ihren Haltern herausgeschraubt sind, desto langer werden sie mit dem Arm yi in
Berührung bleiben und ihn zurückgeprefst halten. Wenn der Arm y^ von einem Knaggen
freigegeben ist, wird die Schiene y durch eine Feder ys wieder nach aufsen geschoben.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Revolverdrehbank zur selbsttätigen Herstellung von Metallschrauben, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs Erzielung einer langsameren Geschwindigkeit der Hauptantriebswelle während der Thätigkeit der
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117320C true DE117320C (de) |
Family
ID=386591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117320D Active DE117320C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117320C (de) |
-
0
- DE DENDAT117320D patent/DE117320C/de active Active
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