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DE204779C - - Google Patents

Info

Publication number
DE204779C
DE204779C DENDAT204779D DE204779DA DE204779C DE 204779 C DE204779 C DE 204779C DE NDAT204779 D DENDAT204779 D DE NDAT204779D DE 204779D A DE204779D A DE 204779DA DE 204779 C DE204779 C DE 204779C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
cam
spindle
cam drum
tool slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT204779D
Other languages
English (en)
Publication of DE204779C publication Critical patent/DE204779C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
    • B23B9/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Antrieb und zur beliebigen Einstellung der radial zum Werkstück arbeitenden, also zur Mantelflächenbearbeitung desselben dienenden Schneidstähle bei selbsttätig wirkenden Mehrspindeldrehbänken.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß eine für die gleichen Zwecke bereits bekannte Nockentrommel den intermittierend ίο sich drehenden, die Werkstückspannspindel aufnehmenden Kopf hülsenartig umschließt und bei ihrer Drehung mittels an sich bekannter ausschwingbarer Hebelsysteme die quer zum Werkstück bewegbaren Werkzeugschlitten vor- und zurückschiebt. Durch die Anordnung der Nockentrommel auf dem die Werkstückspannspindeln aufnehmenden Kopf wird der Bau der Drehbank gedrängt ■ und die sonst bei getrennt von dem Werkstückspindelkopf liegender Nockentrommel erforderliche Anwendung sich kompliziert gestaltender Hebelsysteme zwischen Nockentrommel und Werkzeugschlitten vermieden.
Der Erfindüngsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Aufriß einer Vierspindeldrehbank, welche gemäß der Erfindung ausgebildet ist. ■ '·
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Spannspindelkopf nach Linie A-B der Fig. 3.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach C-D der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die ganze Maschine nach Linie E-F der Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Ein-Stellvorrichtung für die Quersupporte senkrecht zu Fig. 4.
Das Drehbankbett α ist in bekannter Weise mit einem Spindelstock b versehen, in welchem der Spannspindelkopf c drehbar angeordnet ist. Der Spindelkopf c trägt die Werkstückspannspindeln d, welche durch bekannte Mechanismen ihre Drehbewegung und ihre Achsialverschiebung erhalten.
In dem Drehbankbett sind weiterhin zwei Längswellen e,f gelagert, welche beide ihren Antrieb durch eine einzige Riemenscheibe g erhalten; erstere Welle erhält ihren Antrieb unter Einschaltung eines kurzen Wellenstumpfes h und eines Rädergetriebes i, j, k, während letztere Welle f ihre Drehbewegung von dem Wellenstumpf h durch Schraubenräder I und m, Schnecke η und Schneckenrad 0 erhält. Die Längswelle e verleiht den Werkstückspannspindeln d eine Drehbewegung durch die Zahnräder p, q (Fig. 2) in bekannter Weise, Die Längswelle f trägt zwei Stirnräder r, s, von denen das erstere dem Spannspindelkopf mittels beliebiger Mittel eine intermittierende Drehbewegung verleiht, wäh-. rend das andere Rad s die den Spannspindelkopf umgebende Trommel t durch das auf letzterer sitzende Stirnrad t1 kontinuierlich ■ in Umlauf versetzt.
In dem Maschinengestell sind entsprechend den vier Werkstückspannspindeln vier Werkzeughalter oder Schlitten ν gelagert, deren Bewegungsrichtung radial zur Längswelle e
verläuft. Jeder der Werkzeugschlitten kann unabhängig von den anderen seinen Vorschub und seine Rückbewegung erhalten. Die Einleitung der Bewegung für die Werkzeugschlitten erfolgt von Achsen w aus, von denen zwei an der Vorderseite und zwei an der Rückseite des Spannspindelkopfes in dem Spindelstock b gelagert sind. Auf jeder dieser Achsen w sitzt eine Muffe χ mit zwei ein
ίο Doppelhebelsystem bildenden Armen y, an deren Enden je eine Rolle ζ angeordnet ist. Die einzelnen Muffen χ sind von verschiedener Länge, so daß die Arme y jeder Muffe bzw. die von denselben getragenen Rollen ζ in den Bereich von anderen Nockenbahnen zu liegen kommen als die übrigen Doppelhebel.
Die Nockenbahnen sind in Fig. 1 nicht dargestellt. Sie können entweder durch in Öffnungen 1, 2,. 3, 4, 5, 6, 7, 8 (entsprechend der doppelten Anzahl der Spindeln) eingesetzte, entsprechend ausgebildete Anschlagdaumen gebildet sein oder aus dünnen Metallstreifen bestehen, welche um die Trommel gelegt und zur Bildung der Anschlagdaumen entsprechend gebogen sind; die Befestigung dieser Metallstreifen kann durch Schrauben, welche in die Öffnungen 1, 2, 3, 4 usw. eingesetzt werden, erfolgen. Die Nocken bzw. die Ausbiegungen der Metallstreifen sind von verschiedener Länge, entsprechend der Zeitdauer, innerhalb deren der Schneidstahl mit dem Werkstück in Eingriff gehalten werden soll. In Fig. 3 sind zwei Nockenbahnen ersichtlich gemacht.
Die Wellen w ragen mit dem einen Ende über ihre Lager in dem Spindelstock hinaus und tragen an diesem Ende Kurbeln 9, deren jede mittels gegabelter Lenkerstange 10 an einen Bolzen 11 angreift, welcher relativ zum Werkzeugschlitten ν mittels Schraubenbolzens 12 eingestellt werden kann, welch letzterer in eine auf diesem Bolzen 11 sitzende Schraubenmutter (s. Fig. 5) eingreift. Beim Drehen jeder der Schrauben 12 wird der zugehörige Werkzeugschlitten υ entweder gegen die Spannspindeln hinbewegt bzw. von denselben wegbewegt; durch diese Einstellung erhält der Werkzeugschlitten die für die Erzielung einer bestimmten Spandicke erforderliche Lage.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist derart, daß nacheinander zuerst' der in der Bahn der einen zu einer Muffe gehörigen Rolle ζ liegende Nocken das Anheben des diese Rolle tragenden Hebels y bewirkt und dadurch eine Bewegung des Werkzeughalters gegen das Werkstück hin hervorruft; nachdem ein Arbeiten des Schneidstahles auf dem Werkstück in einer der Länge des in Tätigkeit befindlichen Nockens entsprechenden Zeitdauer erfolgt ist, gelangt die zur gleichen Muffe gehörige zweite Rolle ζ mit der zugehörigen Nockenbahn in Eingriff, nachdem die erste Rolle ζ von ihrer Nockenbahn freigegeben ist. Es erfolgt ein Ausschwingen der Muffe in entgegengesetzter Richtung, wodurch eine Rückbewegung des Werkzeugschlittens durch die Kurbel 9 und die Lenkerstange 10 erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung an mehrspindeligen Drehbänken zum Verschieben der radial zum Werkstück arbeitenden Schneidstähle mittels einer Nockentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockentrommel (t) den intermittierend sich drehenden, die Werkstückspannspindel aufnehmenden Kopf (β) hülsenartig umschließt und bei ihrer Drehung mittels an sich bekannter ausschwingbarer Hebelsysteme (το, g, x, y) die quer zum Werkstück bewegbaren Werkzeugschlitten (ν) vor- und zurückschiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT204779D Active DE204779C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE204779C true DE204779C (de)

Family

ID=467078

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT204779D Active DE204779C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE204779C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758568C (de) * 1939-10-28 1952-11-04 Ernst Gothe Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank mit einem mittleren Laengs-werkzeugtraeger und jeder Spindel zugeordneten Querschlitten
DE877396C (de) * 1939-10-28 1953-05-21 Schuette Fa Alfred H Antrieb der Werkzeugschlitten und ihres gemeinsamen Traegers an mehrspindligen, selbsttaetigen Drehbaenken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758568C (de) * 1939-10-28 1952-11-04 Ernst Gothe Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank mit einem mittleren Laengs-werkzeugtraeger und jeder Spindel zugeordneten Querschlitten
DE877396C (de) * 1939-10-28 1953-05-21 Schuette Fa Alfred H Antrieb der Werkzeugschlitten und ihres gemeinsamen Traegers an mehrspindligen, selbsttaetigen Drehbaenken

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