DE204779C - - Google Patents
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- DE204779C DE204779C DENDAT204779D DE204779DA DE204779C DE 204779 C DE204779 C DE 204779C DE NDAT204779 D DENDAT204779 D DE NDAT204779D DE 204779D A DE204779D A DE 204779DA DE 204779 C DE204779 C DE 204779C
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- workpiece
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B9/00—Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
- B23B9/02—Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Antrieb und zur beliebigen Einstellung
der radial zum Werkstück arbeitenden, also zur Mantelflächenbearbeitung desselben
dienenden Schneidstähle bei selbsttätig wirkenden Mehrspindeldrehbänken.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß eine für die gleichen Zwecke bereits bekannte
Nockentrommel den intermittierend ίο sich drehenden, die Werkstückspannspindel
aufnehmenden Kopf hülsenartig umschließt und bei ihrer Drehung mittels an sich bekannter
ausschwingbarer Hebelsysteme die quer zum Werkstück bewegbaren Werkzeugschlitten
vor- und zurückschiebt. Durch die Anordnung der Nockentrommel auf dem die Werkstückspannspindeln aufnehmenden Kopf
wird der Bau der Drehbank gedrängt ■ und die sonst bei getrennt von dem Werkstückspindelkopf
liegender Nockentrommel erforderliche Anwendung sich kompliziert gestaltender Hebelsysteme zwischen Nockentrommel und
Werkzeugschlitten vermieden.
Der Erfindüngsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Aufriß einer Vierspindeldrehbank,
welche gemäß der Erfindung ausgebildet ist. ■ '·
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Spannspindelkopf nach Linie A-B der Fig. 3.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach C-D der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die ganze Maschine nach Linie E-F der Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Ein-Stellvorrichtung für die Quersupporte senkrecht
zu Fig. 4.
Das Drehbankbett α ist in bekannter Weise mit einem Spindelstock b versehen, in welchem
der Spannspindelkopf c drehbar angeordnet ist. Der Spindelkopf c trägt die Werkstückspannspindeln d, welche durch bekannte
Mechanismen ihre Drehbewegung und ihre Achsialverschiebung erhalten.
In dem Drehbankbett sind weiterhin zwei Längswellen e,f gelagert, welche beide ihren
Antrieb durch eine einzige Riemenscheibe g erhalten; erstere Welle erhält ihren Antrieb
unter Einschaltung eines kurzen Wellenstumpfes h und eines Rädergetriebes i, j, k,
während letztere Welle f ihre Drehbewegung von dem Wellenstumpf h durch Schraubenräder
I und m, Schnecke η und Schneckenrad
0 erhält. Die Längswelle e verleiht den Werkstückspannspindeln d eine Drehbewegung
durch die Zahnräder p, q (Fig. 2) in bekannter Weise, Die Längswelle f trägt zwei
Stirnräder r, s, von denen das erstere dem Spannspindelkopf mittels beliebiger Mittel eine
intermittierende Drehbewegung verleiht, wäh-. rend das andere Rad s die den Spannspindelkopf
umgebende Trommel t durch das auf letzterer sitzende Stirnrad t1 kontinuierlich ■ in
Umlauf versetzt.
In dem Maschinengestell sind entsprechend den vier Werkstückspannspindeln vier Werkzeughalter
oder Schlitten ν gelagert, deren Bewegungsrichtung radial zur Längswelle e
verläuft. Jeder der Werkzeugschlitten kann unabhängig von den anderen seinen Vorschub
und seine Rückbewegung erhalten. Die Einleitung der Bewegung für die Werkzeugschlitten
erfolgt von Achsen w aus, von denen zwei an der Vorderseite und zwei an der
Rückseite des Spannspindelkopfes in dem Spindelstock b gelagert sind. Auf jeder dieser
Achsen w sitzt eine Muffe χ mit zwei ein
ίο Doppelhebelsystem bildenden Armen y, an
deren Enden je eine Rolle ζ angeordnet ist. Die einzelnen Muffen χ sind von verschiedener
Länge, so daß die Arme y jeder Muffe bzw. die von denselben getragenen Rollen ζ in den
Bereich von anderen Nockenbahnen zu liegen kommen als die übrigen Doppelhebel.
Die Nockenbahnen sind in Fig. 1 nicht dargestellt. Sie können entweder durch in
Öffnungen 1, 2,. 3, 4, 5, 6, 7, 8 (entsprechend der doppelten Anzahl der Spindeln) eingesetzte,
entsprechend ausgebildete Anschlagdaumen gebildet sein oder aus dünnen Metallstreifen
bestehen, welche um die Trommel gelegt und zur Bildung der Anschlagdaumen entsprechend
gebogen sind; die Befestigung dieser Metallstreifen kann durch Schrauben, welche in die
Öffnungen 1, 2, 3, 4 usw. eingesetzt werden, erfolgen. Die Nocken bzw. die Ausbiegungen
der Metallstreifen sind von verschiedener Länge, entsprechend der Zeitdauer, innerhalb
deren der Schneidstahl mit dem Werkstück in Eingriff gehalten werden soll. In Fig. 3
sind zwei Nockenbahnen ersichtlich gemacht.
Die Wellen w ragen mit dem einen Ende über ihre Lager in dem Spindelstock hinaus
und tragen an diesem Ende Kurbeln 9, deren jede mittels gegabelter Lenkerstange 10 an
einen Bolzen 11 angreift, welcher relativ zum Werkzeugschlitten ν mittels Schraubenbolzens
12 eingestellt werden kann, welch letzterer in eine auf diesem Bolzen 11 sitzende Schraubenmutter
(s. Fig. 5) eingreift. Beim Drehen jeder der Schrauben 12 wird der zugehörige
Werkzeugschlitten υ entweder gegen die Spannspindeln hinbewegt bzw. von denselben wegbewegt;
durch diese Einstellung erhält der Werkzeugschlitten die für die Erzielung einer
bestimmten Spandicke erforderliche Lage.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist derart, daß nacheinander zuerst' der in der Bahn
der einen zu einer Muffe gehörigen Rolle ζ liegende Nocken das Anheben des diese Rolle
tragenden Hebels y bewirkt und dadurch eine Bewegung des Werkzeughalters gegen das
Werkstück hin hervorruft; nachdem ein Arbeiten des Schneidstahles auf dem Werkstück
in einer der Länge des in Tätigkeit befindlichen Nockens entsprechenden Zeitdauer erfolgt
ist, gelangt die zur gleichen Muffe gehörige zweite Rolle ζ mit der zugehörigen
Nockenbahn in Eingriff, nachdem die erste Rolle ζ von ihrer Nockenbahn freigegeben ist.
Es erfolgt ein Ausschwingen der Muffe in entgegengesetzter Richtung, wodurch eine
Rückbewegung des Werkzeugschlittens durch die Kurbel 9 und die Lenkerstange 10 erfolgt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung an mehrspindeligen Drehbänken zum Verschieben der radial zum Werkstück arbeitenden Schneidstähle mittels einer Nockentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockentrommel (t) den intermittierend sich drehenden, die Werkstückspannspindel aufnehmenden Kopf (β) hülsenartig umschließt und bei ihrer Drehung mittels an sich bekannter ausschwingbarer Hebelsysteme (το, g, x, y) die quer zum Werkstück bewegbaren Werkzeugschlitten (ν) vor- und zurückschiebt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204779C true DE204779C (de) |
Family
ID=467078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204779D Active DE204779C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204779C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758568C (de) * | 1939-10-28 | 1952-11-04 | Ernst Gothe | Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank mit einem mittleren Laengs-werkzeugtraeger und jeder Spindel zugeordneten Querschlitten |
DE877396C (de) * | 1939-10-28 | 1953-05-21 | Schuette Fa Alfred H | Antrieb der Werkzeugschlitten und ihres gemeinsamen Traegers an mehrspindligen, selbsttaetigen Drehbaenken |
-
0
- DE DENDAT204779D patent/DE204779C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758568C (de) * | 1939-10-28 | 1952-11-04 | Ernst Gothe | Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank mit einem mittleren Laengs-werkzeugtraeger und jeder Spindel zugeordneten Querschlitten |
DE877396C (de) * | 1939-10-28 | 1953-05-21 | Schuette Fa Alfred H | Antrieb der Werkzeugschlitten und ihres gemeinsamen Traegers an mehrspindligen, selbsttaetigen Drehbaenken |
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