DE2040270A1 - Verfahren zur Herstellung Polyolefin-substituierter Amine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung Polyolefin-substituierter AmineInfo
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Description
RECHTSANWÄLTE 2 O & O 2 7 O
DR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEIL * ν τ ν * ι ν
ALFRED HOEPPEHER
DR. JUR. DiPL-CHhM. H.-J. WOLFF
DR. JUR. HANS CHR. BEIL
623 FRANKFURTAM MAIN-HÖCHST 12, ''4^y- Ί.370
Unsere Nr. 16 47o
Chevron Research Company
San !Francisco, CaI., V.St.A.
San !Francisco, CaI., V.St.A.
Verfahren zur Herstellung Polyolafin-sjubstituierter Amine
In jüngster Zeit wurde gefunden, daß Polyolefin-substituierte
Amine als Additive für Treibstoffe, brauchbar sind (vergleiche
U-.S. Patentschrift 3 438 757). Die Herstellung dieser Polyolefin-substituierten
Amine erfolgt im allgemeinen durch Chlorierung eines Polyolefins und anschließende Umsetzung des chlorierten
Polyolefins mit dem Amin unter Bildung des Polyolefinsubstituierten
Amins·
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung
Polyolefin-substituierter Amine, welches die gewünschten
Produkte in guten Ausbeuten unter wirkungsvollem Verbrauch der Ausgangsmaterialien bereitstellt.
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Aus der U.So Patentschrift 3 4-38 757 ist die Herstellung von
Hydrocarbyl-Aminen durch Chlorierung von Polyolefinen und
anschließende Umsetzung des chlorierten Polyolefins mit dem Polyainin unter Bildung des gewünschten Hydrocarbyl-Amins bekannt.
Die britische Patentschrift 1 o96 J2o beschreibt die Herstellung
von Amin-Additiven durch Umsetzen eines halogenhaltigen Kohlenwasserstoffs
mit einem Amin in Gegenwart eines Halogenwasserstoffakzeptors, beispielsweise in Gegenwart von Carbonaten,
Bicarbonaten, Hydroxyden und dgl. In dieser Patentschrift wird ferner beschrieben, daß die Amin-Additive durch Reaktion eines
großen Uberschußes an Ausgangs-Amin mit dem halogenhaltigen Kohlenwasserstoff hergestellt werden können. Die Umsetzung
unter Bildung des Amin-Additivs erfolgt bei einer Temperatur zwischen 2o und 2oo C, vorzugsweise in Gegenwart eines inerten
Lösungsmittels. Aus der U.S. Patentschrift 3 275 554- ist die
Herstellung von Polyolefin-substituierten Polyaminen durch
Umsetzung eines halogenierten Kohlenwasserstoffs mit einem
Polyamin bekannt, wobei letzteres im Überschuß angewendet werden kann; die umsetzung erfolgt vorzugsweise in einem Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von mindestens 71°C.
Gemäß vorliegender iirfindung werden Polyolefin-substituierte
Amine durch Chlorierung des Polyolefins in einem inerten Medium, Entfernen des inerten Mediums vom chlorierten Polyolefin
und Reaktion des chlorierten Polyolefins mit überschüssigem Amin, Entfernung des Aminüberschußes zwecks Rückführung durch
Destillation unter Vakuum, und Aufarbeitung des Produkts unter Zusatz eines Verdünnungsmittels und eines Alkanols hergestellt;
anschließend werden das Alkanol und ein Teil des Verdünnungsmittels abgetrennt und im Kreislauf wieder in das Verfahren
zurückgeführt.
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In der Zeichnung wird ein gließdiagramm einer Ausführungsform
des erfindungsgeiaäßen Verfahrens wiedergegeben, wobei in diesem
Fall die Herstellung des Polyolefin-substituierten Amins auf halbkontinuierliche Weise erfolgt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert,
jlin inertes Medium wird durch Leitung 1 in den Reaktor V-1
eingeführt, dann wird ein Polyolefin über Leitung 2 zugegeben. Durch Leitung 3 wird Chlor in den Reaktor V-I eingeführt.
Während der Reaktion im Kessel V-1 werden Abgase über Leitung
abgezogen. ■ Dieses Abgas enthält einen Teil des inerten Mediums,
geringe Mengen Chlor und die Hauptmenge des bei der Reaktion zwischen Chlor und Polyolefin entstandenen Chlorwasserstoffs.
Das chlorierte Polyolefin gelangt zusammen mit der Hauptmenge des inerten Mediums und geringen Mengen Chlorwasserstoff über
Leitung 5 in einen dreistufigen Abstreifabschnitt, in welchem
chloriertes Polyolefin vom inerten Medium und restlichem Chlorwasserstoff getrennt wird. Die erste, mit V-2 bezeichnete
Stufe wird unter Normaldruck oder schwach erhöhtem Druck und
bei erhöhter Temperatur gehalten. Die Hauptmenge des in den Abstreifer V-2 eintretenden Chlorwasserstoffs wird am Kopf,
zusammen mit einem Teil des inerten Mediums, abgezogen.
Chloriertes Polyolefin zusammen mit wenig Chlorwasserstoff and einem größeren Anteil an inertem Medium gelangt dann in
die zweite Stufe des Abstreifabschnitts, die mit V-3 bezeichnet ist. Die Stufe V-3 wird bei vermindertem Druck und erhöhter
Temperatur gehalten. Sine Hauptmenge des inerten Mediums und restlicher Chlorwasserstoff werden am Kopf dieses Abschnitts
durch Leitung 8 entnommen.
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Das chlorierte Polyolefin gelangt dann zusammen mit einer geringen
Menge des inerten Mediums über Leitung 9 i& cLie dritte
Stufe des Abstrexfabschnitts V-4. Diese Stufe wird bei vermindertem Druck und erhöhter Temperatur gehalten, derart,
daß im wesentlichen das gesamte restliche inerte Medium vom . chlorierten Polyolefin abgesondert und über Kopf durch Leitung
1o entfernt wird.
Im wesentlichen reines, chloriertes Polyolefin fließt dann über die Leitungen 11, 12 und 13 alternierend in die Reaktoren
V-5 und V-6, d.h. während Umsetzung des chlorierten Polyolefins mit dem Amin in V-5 erfolgt, wird der Strom 11 nach V-6 geleitet
und umgekehrt. Das Amin wird über Leitung 14 in die Leitung 11 eingeführt und das Gemisch aus Amin und chloriertem
Polyolefin gelangt sodann über Leitung 12 in den Reaktor V-5 oder über Leitung 13 in den Reaktor V-6.
Die Reaktoren V-5 und V-6 werden während Durchführung der Umsetzung
bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck gehalten· Das Polyolefin-substituierte Amin wird in den Reaktoren V-5
und V-6 zusammen mit Amin-Hydrochloridsalzen gebildet. Da über
die Leitungen 12 und 13 ein Überschuß an Amin den Reaktoren
zugeführt wird, enthalten auch die Leitungen 15 und 16, die das Reaktionsprodukt zu einem Absetzgefäß V-7 und anschließend
zu einem zweistufigen Abstreifabschnitt V-8 und V-9 führen, ebenfalls überschüssiges Amin, das vom Produkt abgesondert
werden muß.
Der Tank V-7 wird bei gleichem Druck wie die Reaktoren und bei erhöhter Temperatur gehalten. Er dient dazu, daß die Reaktoren
V-5 oder V-6 entleert werden können, sowie dazu, daß der Betrieb des Abstreifabschnitts kontinuierlich gestaltet werden
kann. Über Leitung 17 können Anteile aus diesem Tank in die
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Stufen V-5 und V-6 rückgeführt werden.
Stufen V-5 und V-6 rückgeführt werden.
Das Reaktionsprodukt und überschüssiges Aiain wird dann, über
Leitung 18 der Stufe V-8 zugeführte Eine Hauptmenge des Amins wird in dieser Stufe vom Polyolefin-sübstituierten Amin abgestreift
und übertopf über Leitung 19 entfernt. Das Polyolefinsubstituierte
Amin, Aminhydrochloridsalze und über Leitung 19 nicht entferntes Amin gelangen über Leitung 2o zur zweiten
Abstreifstufe Y-9· Die Stufe V-9 wird bei erhöhter Temperatur
und vermindertem Druck betrieben. Leitung 21 nimmt die Haaptmenge
des restlichen Amins auf. Die Leitungen 19 und 21 werden vereinigt und ihr Inhalt wird über Leitung 14, die auch frisches
Amin aufnimmt, den Reaktoren V-5 und V-6 im Kreislauf wieder zugeführt·
Leitung 22 befördert das Polyolefin-substituierte Amin zusammen
mit Amin-Hydrochloridsalzen und einer sehr geringen Menge an
Aminüberschuß zu einem dreistufigen Waschabschnitt, in welchem das Amin-Hydrochlorid vom Produkt getrennt wird. Vor der Einführung
des Stroms 22 in die erste Stufe des Waschabschnitts V-1o werden Ströme 23, 24 und 25 mit dem Strom 22 vereinigt,
und dieses Gemisch wird dann über Leitung 26 der Stufe V-1o
zugeführt.
Leitung 23 enthält im Kreislauf geführtes Alkanol und Verdünnungsmittel
von der folgenden Stufe V-14. Leitung 24 enthält frisches Verdünnungsmittel, und Leitung 25 stellt eine Kombination
der Leitungen 27 und 28 dar, wobei über Leitung 27
das Waschwasser der Waschstufe V-11 abgezogen wird. In Leitung 28 befindet sich eine Alkalilösung. Die wässrige Phase von
V-1o wird über Leitung 29 ausgetragen und verworfen.
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Die organische Phase aus V-1o wird über Leitung 3o abgezogen,
mit Leitung 31 vereinigt und durch Leitung 32 in die zweite
Stufe V-11 eingeführt. Leitung 31 enthält die wässrige Waschphase
auf V-12.
Die organische Phase aus V-11 wird über Leitung 33 entfernt, mit Leitung 34· vereinigt und über Leitung 3!? der dritten
Waschstufe V-12 zugeführt. Leitung 34 enthält Frischwasser
aus Leitung 36 und Alkanol aus Leitung 37· Die organische
Phase aus V-12 gelangt über Leitung 38 zu einem Abstreifer
V-13.
Der Abstreifer wird bei vermindertem Druck und erhöhter Temperatur
betrieben. Das Kopfprodukt aus V-13 wird über Leitung abgezogen, es besteht aus einem Teil des Verdünnungsmittels
und im wesentlichen dem gesamten Alkenol und Wasser. Leitung 39 führt zu einer Destillatvorlage V-14, in welcher Alkenol
und Verdünnungsmittel vom Wasser abgetrennt werden, wobei
das Wasser über Leitung 4o ausgetragen und verworfen und das Gemisch aus Verdünnungsmittel und Alkanol über Leitung 23
im Kreislauf in den Waschabschnitt rückgefünrt wird. Das PoIyolefin-substituierte
Amin im Verdünnungsmittel wird dann aus V-13 über Leitung 41 abgezogen und zu einem Filter V-15 geführt,
von welchem die Feststoffe über Leitung 42 ausgetragen werden, während das Polyolefin-substituierte Amin im Verdünnungsmittel
über Leitung 4-3 zur Lagerung gelangt.
Das Verfahren kann auch durchgeführt werden, indem man den zweistufigen Abstreifabschnitt V-8 und V-9 wegläßt und den gesamten
Aminüberschuß im Waschabschnitt beseitigt.
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Einige der oben genannten Verfahrensbedingungen sind kritisch,
während andere i» insofern optimal sind, als das gewünschte Produkt außerhalb der genannten Bereiche zwar erhalten wird,
jedoch nicht so wirkungsvoll wie möglich. Nachfolgend werden die bei .Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten
Betriebbedingungen näher beschriebene
Der Reaktor V-1 wird vorzugsweise bei einem Druck von etwa 1,o5
bis etwa 5»3 atü and bei Temperaturen zwischen 4-3 und 88 C betrieben.
Die Reaktion kann jedoch auch bei Temperaturen außerhalb dieses Bereiches zwischen nur etwa -4-0 und bis etwa 1o4- G
durchgeführt werden; bei den niedrigen Temperaturen verläuft die Umsetzung jedoch im allgemeinen nicht so rasch wie ge-,
wünscht. Bei Reaktionstemperaturen oberhalb 1o4- C wird das
chlorierte Polyolefin in unerwünschter Weise verändert. Die Umsetzung von Chlor und Polyolefin kann bei Normaldruck erfolgen,
in diesem EaIl sind jedoch unerwünscht große Reaktoren erforderlich. Das dem Reaktionsgefäß zugeführte Chlor sollte
gasförmig sein, am lokale hohe Konzentrationen an Chlor zu vermeiden.
Der dreistufige Abstreifabschnitt, der zur Abtrennung des inerten
Mediums vom chlorierten Polyolefin dient, wird bei Temperaturen betrieben, die von Stufe zu Stufe ansteigen, während der Druck
von Stufe zu Stufe abnimmt. D.h., daß die erste Stufe V-2 bei einem Druck zwischen Normaldruck und etwa 1,76 atü absolut
und bei Temperaturen zwischen etwa 57 und 8o°C betrieben wird. Die zweite Stufe V-3 wird bei einem Druck von etwa o,21 bis
etwa o,56 atü absolut und einer Temperatur zwischen etwa 121
und etwa 143°C gehalten. Die dritte Stufe V-4- wird bei einem
Druck von etwa 0,007 bis etwa o,o35 Atmosphären absolut und bei einer Temperatur zwischen etwa 143 und 154-0C gehalten.
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Die für den zweistufigen Abstreifabschnitt angegebenen Bedingungen
sind nicht kritisch, stellen jedoch optimale Bedingungen zur iSntfernung des inerten Mediums dar.
Die Umsetzung des Amins mit dem chlorierten Polyolefin in den geschlossenen Kesseln V-5 und V-6 erfolgt bei Drucken zwischen
Normaldruck und dem Dampfdruck des flüssigen Mediums und bei Temperaturen zwischen etwa 66 und 199°C, vorzugsweise zwischen
etwa 135 und 163°C. Die Drucke liegen gewöhnlich zwischen etwa
O und 14 atü. Wichtig ist, daß die Temperatur während der umsetzung zwischen Amin und chloriertem Polyolefin 199 C nicht
übersteigt, da andernfalls das angestrebte Produkt wegen thermischer Crackung an den Aminbindungen und ßtickstoffverlust
nicht erlangt wird.
Der zweistufige Abstreifabschnitt V-8 und V-9 arbeitet mit
zunehmenden Temperaturen und abnehmenden Drucken in der Folgestufe.
D.h., daß V-8 bei einer Temperatur zwischen etwa 154
und 165°C und bei einem Druck zwischen etwa o,21 und o,56 Atmosphären absolut betrieben wird, während V-9 bei einem Druck
von etwa o,o14 bis etwa o,o7 Atmosphären absolut und einer Temperatur von etwa 1o6 bis 177°C gehalten wird. Mit diesen
Bedingungen wird die Leistung des Verfahrens maximiert. Sie sind für das Verfahren jedoch nicht entscheidend mit der
Ausnahme, daß die Temperatur von 199°C nicht überschritten werden sollte.
Das Auswaschen des Amin-HydrοChlorids aus dem Polyolefin-substituierten
Aminaf erfolgt bei einer Temperatur zwischen etwa 43 und maximal etwa 1o4°C, vorzugsweise bei etwa 71 bis 82°J.
Die zum Waschen des Produkts angewandte Temperatur wird durch die Viskosität der organischen Phase so bestimmt, daß die Hand-
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habung des Produktes einfach, ist und die Absetzgeschwindigkeit
zwischen wässriger und organischer Phase maximiert wird. Das Lösungsmittel dient als Verdünnungsmittel zur Herabsetzung
der Viskosität auf einen brauchbaren Wert, während das Alkanol die Emulsion brechen und die Absetzgeschwindigkeit erhöhen
soll.
Alkanol, Wasser und ein Teil des Lösungsmittels werden in V—13
am besten bei einer Temperatur zwischen etwa 138 und 154- C
und einem Druck zwischen etwa o,35 und etwa 1,o5 Atmosphären absolut entfernt·
Zur Durchführung der Erfindung geeignete Polyolefine sind von Alkanen oder Alkenen mit geraden oder verzweigten Ketten abgeleitete
olefinische Polymere. Sie werden gewöhnlich hergestellt durch Polymerisation von Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
(Äthylen wird mit einem weiteren Olefin mischpolymerisiert,
sodaß eine verzweigte Kette entsteht). Verzweigtkettige Polyolefine weisen im allgemeinen mindestens eine Abzweigung
auf 6 Kohlenstoffatome längs der Kette auf, und vorzugsweise
mindestens eine Abzweigung auf 4 Kohlenstoffatome längs der Kette. Besonders gut geeignete Polyolefine sind
Polypropylen und Polyisobutylen. Die Abzweigungen bestehen aus
1 bis 2 Kohlenstoffatomen, und gewöhnlich aas einem Kohlenstoffatom, d.h. einer Methylgruppe.
In den meisten Fällen besteht das Ausgangsmaterial nicht aus einem reinen Produkt bzw. einem einzigen Produkt, sondern eher
aus einem Gemisch von Verbindungen, das ein bestimmtes durchschnittliches
Molekulargewicht besitzt. Gewöhnlich ist der Bereich, in dem die einzelnen Molekulargewichte liegen, relativ
eng, und ein Maximum zeigt sich nahe dem berechneten Molekulargewicht. Besonders bevorzugt werden Polyolefine mit Molekular-
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gewichten zwischen etwa $00 und etwa 3ooo. Wie bereits erwähnt,
bestehen die bevorzugten Ausgangsmaterialien aus Polyisobutylen und Polypropylen.
Zur Herstellung der Treibstoff-lBtergentien gemäß vorliegender
Erfindung geeignete Amine sind sowohl primäre und sekundäre Monoamine wie auch primäre und sekundäre Polyamine. Die zur
Verwendung gemäß vorliegender Erfindung geeigneten Amine sind im einzelnen der U.S. Patentschrift 3 4-38 7ΐ>7 zu entnehmen.
Arbeitet man mit primären Aminen niedrigen Molekulargewichts, beispielsweise mit Monomethylamin oder Ammoniak, so können in
den Reaktoren V-5 und V-6 höhere als die oben angegebenen Drukke
angewandt werden.
Eine bevoraugte Gruppe von Aminen stellen die aliphatischen,
primären und sekundären Polyamine dar, wie z.B. Äthylendiamin,
Diäthylentriamin, Triäthylentetraamin, Propylendiamin, Butylendiamin,
Trimethylendiamin, Tetramethylendiamin, Pentamethylendiamin,
Diaminohexan, Hexamethylendiamin, Heptamethylendiamin und dgl. Selbstverständlich können, wie im Fall der Polyolefine,
kompliziertere Polyamine aus Gemischen bestehen, in denen die angegebene Verbindung die Hauptkomponente darstellt, neben der
geringere Mengen analoger Verbindungen vorliegen. Unter der Bezeichnung Amin wird nicht notwendig 3 in wasserfreies Produkt
verstanden, sondern es kann sich hierbei auch um eine konzentrierte wässrige Lösung handeln. Werden Amine wie Tetraäthylenpentamin
oder andere mit hohem Siedepunkt verwendet, so sollte der Abstreifabschnitt V-θ und V-9 entfallen und die Abtrennung
von überschüssigem Amin sollte in dem Waschabschnitt erfolgen.
Pas bei der Durchführung der Chlorierung verwendete inerte
Medium dient in erster Linie zur Verminderung der Viskosität
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des Polyolefins. Durch diese Viskositätsverminderung wird es
möglich, (1) das Gemisch mit konventionellen Mitteln zu pumpen und (2) das Polyolefin innig mit dem Chlor zu vermischen.
Die Verwendung des inerten Mediums erlaubt auch eine Steuerung
des Schäumens, das bei der Chlorierung von Polyolefinen Schwierigkeiten verursachen kann. Das Schäumen kann gesteuert
werden, indem man die Menge an inertem Medium erhöht, wodurch die Viskosität herabgesetzt wird. In Gegenwart eines inerten
Mediums beträgt die Verwertung des Chlors nahezu 1oo?o, während
bei den gleichen Temperaturen ohne inertes Verdünnungsmittel die Chlorverwertung bei nur etwa 1o% liegt.
Das bei der Chlorierung verwendete inerte Medium darf mit keinem der Reaktionsteilnehmer, d.h. weder mit dem Chlor noch
mit Polyolefin, reagieren. Bevorzugt wird Benzol eingesetzt, doch können auch gesättigte unverzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Hexan, n-Heptan und n-Octan sowie gesättigte
halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Tetrachlorkohlenstoff mit Jürfolg verwendet werden.
Das im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Verdünnungsmittel wird direkt vor dem Waschen des Polyolefin-substituierten
Amins zugesetzt. i£s dient in erster Linie zur Herabsetzung
der Viskosität des Produkts," d.h. auch hier wird das Umpumpen erleichtert, ferner fördert es die Abscheidung der organischen
Phase von der wässrigen Phase in der Waschstufe. Unter Zusatz
von Verdünnungsmittel erzielt man ein rasches Absetzen. Bevorzugte Verdünnungsmittel sind Alicylaromaten. wie Xylol, doch
können auch n-Heptan und andere Kohlenwasserstoffe mit Erfolg verwendet werden. Die praktische üügnung eines Verdünnungsmittels
bestimmt sich unter anderem durch den Flash-Punkt des
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Gemische aus Polyolefin-subBtituiertem Amin und Verdünnungsmittel;
liegt der Flash-Punkt des Gemische zu niedrig, so können beim Versand des Produkts Gefahren entstehen.
Mit den erfindungsgemäß eingesetzten Alkanolen soll die aus den oberflächenaktiven Polyolefin-substituierten Aminen und
Wasser entstehende Emulsion gebrochen werden. Wie aus den folgenden Beispielen zu ersehen, wird Butanol aufgrund seiner
Wirkung bei niedrigen Konzentrationen, dem geringen Verlust durch Zurückbleiben in der wässrigen Phase und der Flüchtigkeit
in der Abstreifphase bevorzugt. Auch Isobutanol stellt ein bevorzugtes Alkanol dar.
Ferner können andere Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol, Pentanol und die C^-Cg-Alkohole, z.B. 2-Äthylhe3canol und dgl.,
mit Erfolg verwendet werden.
Obgleich die genaue Zusammensetzung des erfindungegemäiJ erhaltenen
und als Polyolefin-substituiertes Polyamin bezeichneten
Produkts nicht genau bekannt ist, wurde festgestellt, daß die günstigsten Produkte bei Verwendung der Ausgangsmaterialien
in bestimmten Mengenverhältnissen erzielt werden.
Bei der Chlorierung des Polyolefins liegt das Molverhältnis von Chlor zu Polyolefin zwischen 0,5 und 5,ο Mol Chlor pro
Mol Polyolefin und vorzugsweise zwischen 1,2 und 2,4- Mol Chlor pro Mol Polyolefin.
Das inerte Medium in der Chlorierungsstufe sollte etwa 1o bis
etwa 5o Gewichtsprozent der Gesamtbeschickung des Reaktors
und vorzugsweise etwa 15 bis etwa 3o Gewichtsprozent davon ausmachen.
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Bei der Umsetzung des halogenierten Polyolefins mit dem Amin wird das Amin vorzugsweise im Überschuß eingesetzt, da ein
hoher Stickstoffgehalt im Endprodukt bevorzugt wird. Man kann etwa 1 bis 6 Mol Amin pro Gramm-Atom Chlor im halogenierten
Polyolefin einsetzen, wobei der bevorzugte Bereich zwischen etwa 3 und etwa 4 Mol Amin pro Gramm-Atom Chlor im halogenierten
Polyolefin liegt. Das Verdünnungsmittel wird mit dem PoIyolefin-substituierten
Amin vor der Waschstufe in einer Menge zwischen etwa 1 und etwa 4- Volumenteilen Verdiinnungsmittel
pro Volumenteil Polyolefin—substituiertem Amin vereinigt.
Liegt die in der Waschstufe angewandte Temperatur im unteren (Teil des angegebenen Bereichs, so werden größere Mengen an
Verdünnungsmittel benötigt, um eine günstige Viskosität zu erzielen
und die Trennung von organischer und wässriger Phase zu fördern.
Das Alkanol wird in Volumenmengen von o,1o bis etwa o,2 Volumenteilen
Alkanol pro Volumenteil Polyolefin-substituiertem Amin zugeführt. Der untere Grenzwert, d.h. o,1o Voluraenteile,
stellt einen kritischen Wert dar, da mit niedrigeren Mengen die aus Polyolefin-substituiertem Amin und Wasser gebildete
üJmulsion nicht wirksam gebrochen wird.
Die erste Waschlösung besteht vorzugsweise aus Alkalilauge, mit der die gebildeten Hydrochloridsalze neutralisiert werden.
Die Alkalimenge sollte ausreichen, um im wesentlichen die gesamten
Hydrochloride zu neutralisieren, und ein Überschuß von etwa 15% wird bevorzugt. Auch ohne Alkali kann jedoch gewaschen werden, wobei in diesem Fall die Zuleitung 32 entfällt
und nur durch Leitung 36 Wasser zugeführt wird.
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Eine Versachsreihe wurde durchgeführt, wobei bei jedem Versuch
(Ό 15 g Polyisobutylen-Äthylendiamin (2) 15 g Xylol als
Lösungsmittel, (3) 1,2 oder 4 g eines bestimmten Alkohols
und (4) eine Folge von Waschwässern von 1o g angewandt wurden, Mischen durch intensives Schütteln erfolgte und man bei 77°G
absetzen ließe
Zunächst wurden die Alkohole qualitativ verglichen. Die Mengen
von 1,2 und 4 g entsprechen 3,2, 6,25 und 11,7 Gewichtsprozent
Alkohol, bezogen auf die gesamte organische Phase. Unter Verwendung der Menge klaren Wassers, das sich nach einer halben
Stunde abgeschieden hatte, als Kriterium, zeigte sich n-Butanol mäßig wirksam, während die anderen 6 Alkohole im Versuch mit
3,2 Gewichtsprozent unwirksam waren. Bei 6,25 % erhielt man mit Butanol eine 1oo%ige Abscheidung, während mit IsopropyläHkohol
und η-Amylalkohol in der ersten Waschstufe die Abscheidung 6o bis 8o% betrug. Die anderen 4 Alkohole waren unwirksam.
Beim Zusatz in einer Menge von 11,7% erhielt man mit sämtlichen Alkoholen gute Ergebnisse in d^r ersten «aschstufe.
Die wässrige Phase wurde durch Dampfphasenchromatographie analysiert. Die Verteilungskoeffizienten, d.h.. das Verhältnis
zwischen Alkoholiconzentration in der wässrigen Phase und in der ölphase, wurde berechnet, wobei man die aus der folgenden Tabelle
ersichtlichen vierte erhielt:
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Ausgangs- | Tabelle I | 5. | 25 | K, berechnet | ,58 | fo d.einges· | |
Alkohol | konz. in | Konz.in | 25 | aus den Konz | ,36 | Alkohols, | |
Ölphase, | Waschl., | mm. | Werten | ά.in der | |||
Gew.% | Gew.% | — | 1. 2. 5 | gewasch. | |||
1. 2. | 2, | Olph.zcicbl. | |||||
6,25 | 5, | 1,6 2,55 - | 44 | ||||
Isopropyl | 11,7 | 6,56 5,44 | 2,1 2,6 - | 36 | |||
6,25 | 14,9 9,5o | o,54 o,56 ο | 75 | ||||
n-Butyl | 11,7 | 2,9 2,52 | o,55 o,33 ο | 75 | |||
5,52 5,56 | |||||||
n-Amyl 11,7 n-Hexyl 11,7
2-Methyl- 11'7
1-pentanol
o,92 1,oo o,95
o,25 o,25 o,25
o,33 o,29 o,5o
o,o28
92,8
98,2
97,5
Die in der letzten Spalte für den Isopropyl-Alkohol angegebenen
tferte, d.h. 44 und 36, entsprechen der Menge an Isopropanyl,
das nach zwei Waschstufen zurückbleibt, während in der dritten Waschstufe die trennung nur langsam und unvollständig verlief.
Die für η-Amylalkohol, n-Hexylalkohol und 2-Methy 1-1 -pentanol
angegebenen K-Werte stellen Mittelwerte aus den drei Waschungen jedes Versuchs dar. Aus der Tabelle ersieht man, daß bei Verwendung
von etwa 12% der G^- und C ,--Alkohole der Alkoholverlust
in den drei Waschstufen nur 2-7% beträgt, während er bei
n-Butanol 25 bis 3o% ausmacht. Butanol ist jedoch bereits in Konzentrationen wirksam, die etwa die Hälfte oder weniger aus-
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-. 16 -
machen wie die bei den C^- und C ,--Alkoholen benötigten Mengen«
Auch Isopropanol ist wirksam, jedoch können bei der Phasentrennung Schwierigkeiten auftreten und der Alkoho1verlust
ist um etwa 5o% höher als beim n-Butanol.
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Claims (8)
- Pat ent ansprücheVerfahren zur Herstellung eines Polyolefin-substituierten Amins aus einem chlorierten Polyolefin und einem Amin, dadurch gekennzeichnet, daß .man (1) ein Polyolefin in einem inerten Medium mit Chlor umsetzt unter Bildung des chlorierten Polyolefins, (2) inertes Medium und Chlorwasserstoff abstreift, (3) das chlorierte Polyolefin mit einem Amin umsetzt unter Bildung des Polyolefin-substituierten Amins und des Amin-Hydrochlorids,(4) dem System ein Verdünnungsmittel, ein Alkenol und Waschwasser zusetzt unter Bildung einer wässrigen und einer organischen Phase, und (5) das System wäscht zwecks Abtrennung von Amin-HydroChlorid und überschüssigem Amin vom Polyolefin-substituierten Amin.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung zwischen Chlor und Polyolefin bei einer Temperatur zwischen etwa -4o und 1o4°C und einem Druck zwischen etwa Normaldruck und 5»27 atü durchgeführt wird, das Abstreifen von inertem Medium und Chlorwasserstoff in einem Abstreifabschnitt bei erhöhten Temperaturen und llnter-ftruckerja: erfolgt, die Umsetzung zwischen Amin und chloriertem Polyolefin bei einem Druck zwischen etwa Normaldruck und dem Dampfdruck des Systems und einer Temperatur zwischen etwa 66 und 2oo°C vorgenommen wird, und das Auswaschen von Amin-HydroChlorid und überschüssigem Ai
erfolgt,sigem Amin bei einer Temperatur zwischen etwa 43 und 1o4° - 3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmenge an überschüssigem Amin vor dem Waschen durch Abstreifen bei erhöhten Temperaturen und verminderten Drucken109845/1594entfernt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß (1) die Umsetzung zwischen Chlor und Polyolefin bei einer 'Temperatur zwischen etwa 43 und 88°C und einem Druck zwischen etwa 1,p5 und 5»27 atü erfolgt, (2) das Abstreifen von inertem Medium und Chlorwasserstoff dreistufig unter Anwendung steigender Temperaturen und fallender Drucke in jeder Polgestufe durchgeführt wird, (3) die Reaktion zwischen Amin und chloriertem Polyolefin bei etwa 135 bis 163°C erfolgt und (4) das Abstreifen von nicht-umgesetztemAmin zweistufig durchgeführt wird unter Anwendung ansteigender Temperaturen und fallender Drucke in jeder Folgestufe.
- 5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch geKennzeichnet, daß das Waschen in mehreren mit Gegenstrom arbeitenden Stufen durchgeführt wird, wobei das V/aschwasser nach dem Abziehen der organischen Phase von der vorletzten Stufe und vor dessen üintritt in die letzte Stufe zugesetzt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch, gekennzeichnet, daß (1) bei der Umsetzung zwischen Polyolefin und Chlor ein Molverhältnis von o,5 bis 5»o Mol Chlor pro Mol Polypolefin angewandt wird und (2) bei der Umsetzung von chloriertem Polyolefin mit dem Amin das Molverhältnis 1 bis 6 Mol Amin pro Gramm-Atom Chlor im chlorierten Polyolefin beträgt.
- 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als inertes Medium Benzol in einer Menge verwendet, die etwa 1o bis etwa 5o Gewichtsprozent des Gemische aus Chlor, Polyolefin und inertem Medium ausmacht, das Verdünnungsmittel in einer Menge von etwa 1 bis 4 Volumenteile pro Volumenteil PoIyolefin-substituierten Amin einsetzt und als Alkenol n-Butanol verwendet.109845/1S94
- 8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß man (1) bei der Reaktion von Polyolefin und Chlor ein Molverhältnis von 1,2 bis 2,4 Mol Chlor pro Mol Polyolefin anwendet, und (2) bei der Reaktion von chloriertem Polyolefin mit dem Amin ein Molverhältnis von 3 bis 4 Mol Amin pro Gramm-Atom Chlor im chlorierten Polyolefin, (3) das Verdünnungsmittel Benzol in einer Menge von etwa 15 bis 3o Gewichtsprozent des Gesamtgemischs und (4) n-Butanol in einer Menge von o,1o bis etwa o,2 Volumenteile pro Volumenteil Polyolefin-substituiertem Amin verwendet.Für Chevron Research CompanySan Francisco, CaI., V.St.A.Rechtsanwalt109845/1594LeerseiteORIGINAL INSPECTED
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